Oh ha. Das ist aber gar nicht gut.
Es mag ja ein Zufall sein, aber ich finde es schon auffällig, dass bei neueren Triebwerksprojekten so gravierende Mängel auftreten. Ich erinnere da an die Probleme mit der Ölversorgung bei den jüngeren RR Trents.
Und jetzt die Rissbildung bei fast neuen GEnx. Ermüdung kann es nach so kurzer Zykluszeit ehr nicht sein. Wahrscheinlicher sind Werkstofffehler oder noch gravierender eine konstruktive Fehlauslegung.
Man kann den Eindruck bekommen, dass den Simulationsverfahren mittlerweile zu viel vertraut wird und auf früher übliche Tests und Versuche heute aus Zeit- und Kostengründen immer mehr verzichtet wird. Der Elchtest und die A-Klasse waren ein erstes unrühmliches Beispiel dafür.
So sehr ich die Simulationstechnik begrüße – ich verdiene ja schließlich mein Geld damit – man kann nie oft genug darauf hinweisen: Überflüssig werden die Versuche in der realen Welt dadurch nicht.
Viele Grüße,
Peter