Beiträge von Navigator

    Moin Peter,

    40.000 Auslösungen sind so gut wie nix wenn der Preis heiß ist, läge so nackig um 250-300 Euro - eine Kamera der Klasse macht deutlich mehr als 100.000 und wenn Du mit täglichen 50 Fotos im Jahr erst in ca. 3,5 Jahren eine annähernde Anzahl von 100.000 Auslösungen erreichst hast Du noch Luft nach oben...
    Glaube aber, dass Du nicht in der Summe fotografieren wirst - bei mehr als 50 Auslösungen pro jedem Tag würde ich an Deiner Stelle überlegen ob Du nicht besser gezielter fotografieren solltest...

    :beer:


    Danke für die Info. Da wäre in der Kamera ja noch etwas Reserve. Die preisliche Größenordnung passt. Der Body soll ca. 300 Euro kosten, über das Objektiv müssen wir noch verhandeln. Mehr als 50 Auslösungen pro Tag mache ich ganz sicher nicht. Ich bin ja ein Foto Amateur und als Wiedereinsteiger sicher erst mal wieder Anfänger.

    Viele Grüße,
    Peter

    Liebe Kameraexperten,

    ich habe vor vielen Jahren viel fotografiert und möchte wieder einsteigen. Meine alte analoge Spiegelreflexkamera ist in Zeiten der Digitalfotografie nicht mehr recht brauchbar, daher möchte ich mir eine digitale Kamera zulegen.

    Ich hatte mir bereits mehrfach eine Nikon D90 ausgeliehen, eine Kamera, die mir gut gefällt. Ein Freund würde mir jetzt sehr günstig seine Nikon D80 mit einem Nikon 16-85 Objektiv verkaufen, da er sich eine Vollformatkamera (Nikon D600) gekauft hat. Die D80 und die D90 sind sich recht ähnlich. Für den Einstig möchte ich nicht so viel investieren, eine gebrauchte Kamera würde mir zunächst reichen.

    Der Haken an der Sache: Die besagte D80 hat bereits 40.000 Auslösungen. Wie ist das zu bewerten? Hält der Verschluss wohl noch ein bisschen oder muss man damit rechnen, dass er bald den Geist aufgibt? Was meint ihr dazu?

    Viele Grüße,
    Peter


    Und rechnet sich der Paderborner wirklich? Mal unabhängig von Kassel und Dortmund?

    Der Flughafen Paderborn-Lippstadt wurde in seiner Anfangszeit subventioniert, arbeitet aber mittlerweile seit etlichen Jahren kostendeckend. Es werden keine Riesengewinne erzielt, man liegt mal bei einer roten, mal bei einer schwarzen Null. Dass das funktioniert, hat u.a. folgende Gründe:

    Das Einzugsgebiet ist mit den Städten Paderborn, Bielefeld, Gütersloh, Herford und Kassel groß genug für Touristencharter. Die Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) ist außerdem eine der stärksten deutschen Regionen im mittelständischen Maschinenbau (ca. 400 Unternehmen) und in der Möbelindustrie (80% aller in Deutschland hergestellten Küchen kommen von hier). Das schafft Nachfrage im Geschäftsreiseverkehr. Zudem gibt es hier kostenlose Dauerparkplätze in ausreichender Zahl.

    Der Flughafen in Dortmund hat uns sicher einiges an Verkehr weggenommen. Gegen Pläne, den Militärflugplatz in Gütersloh zum Airport auszubauen hat man sich bisher erfolgreich wehren können. Auch gegen den Neubau von Kassel-Calden hat man vehement versucht sich zu wehren. Leider ohne Erfolg.

    Bisher hat es der Paderborner Airport immer abgelehnt, den Kostenforderungen der Low Cost Carrier wie Easyjet und Ryanair nachzugeben, da dies nicht wirtschaftlich (d.h. ohne Subventionierung) darstellbar ist. Daher sind die nie hier gewesen. In Dortmund und Kassel lässt man den Steuerzahler halt die Rechnung begleichen. Wenn es Kassel gelingt, ein subventioniertes Angebot aufzubauen wird es mit der Kostendeckung bei uns wohl vorbei sein. Schade. Geld vernichten made in Germany.

    Viele Grüße,
    Peter

    Wunderschöne Bilder, Simon!

    Zitat

    Im Queranflug piste 22, im Vordergrund der neue Mega-airport Kässäl Cäldän Intärnäschinäl :D :D

    Man verzeihe meinen Sarkasmus aber selten habe ich ein solch größenwahnsinniges weil unnötiges Flughafenprojekt gesehen was jetzt bereits zum Scheitern verurteilt ist.

    Das kann ich sofort unterschreiben! Mir geht jedes Mal der Hut hoch, wenn ich an diesen Schwachsinn in Kassel-Calden denken muss! Der Flughafen wird höchstwahrscheinlich nie schwarze Zahlen schreiben.

    Sicher ist auch etwas Lokalpatriotismus dabei, aber wem nutzt es etwas, wenn durch diesen "Mega-Airport" in Kassel der Flughafen Paderborn-Lippstadt möglicherweise in ein dickes Defizit gestoßen wird? Dann darf der Steuerzahler zwei Regionalflughäfen füttern. Für zwei Flughäfen dieser Größe gibt es in unserer Region einfach kein ausreichendes Marktvolumen.

    Viele Grüße,
    Peter

    Hallo Stef,


    ich plane auch, in Kürze in neue Flusi HW zu investieren. Der Rechner wird nur für den Flusi genutzt. Ich brauche nur den Rechner, Peripherie (Maus, Tastatur, Monitor) ist vorhanden. Zusätzlich brauche ich noch:

    1 Paar vernünftige Boxen
    1 WLAN-Adapter
    Windows 7 installiert mit zwei Partitionen

    Was würde das Ding dann in etwa kosten? Welche Lieferzeit muss ich rechnen?

    Viele Grüße,
    Peter

    Ich bin als erster um 21:55 gelandet. Leider ist mein ivap kurz nach dem Aufsetzten abgestürzt und ich bekomme keine Verbindung mehr. Daher kann ich die Zeiten leider nicht aufschreiben. Ich versuch's aber weiter.

    Edit 1: Sehe gerade weiter vorn im Thread, dass Markus aufschreibt. Hoffe, es klappt. Bei mir geht nix. Bekomme keine Verbindung zum IVAO-Netzwerk. Weiß der Geier warum.

    Edit 2. Bei mir war wohl die Internetverbindung zu meinem Flusi-Rechner weg (WLAN).

    Viele Grüße,
    Peter

    Das ist wirklich ein dramatischer Vorfall. Naja, wenn eine Primärsteuerfläche funktionslos ist, dann ist das Seitenruder noch das „unkritischste“. Und seit Sioux City gibt es auch Cut-Off Valves, um den Totalverlust der Hydraulikflüssigkeit zu verhindern. Hier sind bestimmt zwei der drei Kreise betroffen.

    Viele Grüße,

    Peter

    Hallo „Dude“ (sorry, dass ich Dich so nenne, ich kenne Deinen Vornamen leider nicht),

    vielen Dank für den Einblick in den Alltag einer Bizjet-Crew. Ich hätte mir das nicht so extrem vorgestellt. Unter solchem Stress kann man den Kopf schon mal woanders haben. Das geht uns ja schließlich allen so.

    Ich glaube beinahe, dass die Kumulation der Vorfälle, über die ich hier im Forum in jüngster Zeit erfahren habe – nagelneue Triebwerke mit Rissen in den Wellen; Anflugkarten bei denen Hindernisse im Anflug nicht gekennzeichnet sind, obwohl das seit Jahren bekannt ist; ein Learjet ohne gültige Lufttüchtigkeit – mich manchmal an der aktuellen Sorgfalt in der Luftfahrt zweifeln lässt. Ich gehöre ja schon zu den älteren Semestern und gewinne den Eindruck, dass das mal anders war.

    Aber wahrscheinlich ist das nur ein subjektives Empfinden: Die Informationsdichte ist nun mal im Internetzeitalter viel höher. Außerdem wird wesentlich mehr geflogen. Da gibt es dann eben auch mehr Vorfälle.

    Aber dennoch denke ich, dass jeder auch noch so kleine Fehler in unserem Geschäft nicht lapidar mit „who cares?“ abgetan werden sollte. Wenn möglich immer kritisch hinterfragen und die Ursache abstellen, bevor die Sache eine ungewünscht Eigendynamik bekommt.

    Viele Grüße,
    Peter


    Sollte dein Beitrag NICHT ironisch gemeint gewesen sein:

    Mit so einer Aussage wäre ich ganz vorsichtig. Sag niemals nie.
    Du weist überhaupt nicht, wie sich die Situation zu Stande kam und in welcher Eile die Crew war. Von außen ist das immer leicht zu kritisieren.
    Ich weiß mehr darüber und glaub mir, das wäre vielen passiert.

    Das kommt bei allen Airlines vor und passiert den "ältesten Hasen"


    Sent from my iPad using Tapatalk HD


    Hehehe, genau. Sonst würde es ja im Straßenverkehr ja auch nie Unfälle geben. Oder nie ein Auto mit ner kaputten Glühbirne oder mit zu wenig Luftdruck im Reifen rumfahren.
    Besser so als daß Menschen zu Schaden gekommen wären.....
    Zudem gibt es auch beispiele, wo eine Global auf der Schnauze lag, weil man diese schleppte, obwohl die Pins nicht drin waren, und da hätte es auffallen müssen, da die Scissor im nose gear ja demontiert wird.


    Ihr habt natürlich recht: Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Und die genauen Umstände des Vorfalls kenne ich nicht. Vor diesem Hintergrund war mein Kommentar vielleicht etwas vorschnell, ok.

    Ich habe den Beitrag jedoch nicht ironisch gemeint; als ich im Thread über den Vorfall gelesen habe, habe mich wirklich erschreckt. Mein erster Gedanke war: Und wenn die jetzt die roten Fähnchen über den Pitotrohren vergessen hätten?

    In der Luftfahrt werden nun mal an die Organisation von Abläufen und deren Kontrolle aus verständlichen Gründen höhere Anforderungen gestellt, als in anderen Bereichen. Und wenn etwas schiefläuft, dann wird es in der Regel sorgfältig untersucht, damit der gleiche Fehler nicht wieder auftritt.

    Ich kenne mich in der Praxis des Flugbetriebs im Detail natürlich nicht so gut aus, meine fachliche Heimat ist die Entwicklung und Produktion von Luftfahrtzeugen. Aber ich habe schon sehr früh gelernt: Sorgfalt und Präzision ist in der Luftfahrt immer und überall oberstes Gebot, denn Sicherheit muss „produziert“ werden.

    Daher habe ich geschrieben, dass mich der Vorgang zumindest „verwundert“.

    BTW: Weiß jemand, ob der Vorfall von der BFU untersucht wird?

    Viele Grüße,
    Peter

    Da sträuben sich ja wirklich alle Nackenhaare. Besonders erschreckend finde ich die Aussage am Ende des Artikels: Früher wurden alle Instrumentenverfahren durch Testflüge verifiziert. Es ist kaum zu glauben, dass das offenbar nicht mehr gemacht wird.

    Viele Grüße,

    Peter