Aha, die Mitarbeiter sind über diesen Schritt schon informiert. Das ist mir neu, bisher stand immer nur die Überlegung im Raum, klar es gibt auch schon Planungsprojekte, aber eine definitive Mitteilung oder gar Änderungskündigung hat hier bisher noch niemand erhalten. Vor allem ist das immer wieder schön, dass man in letzter Zeit als Mitarbeiter bei LH oder deren Töchter solche Nachrichten immer zuerst über die Medien erfahren muss, es ist echt zum kotzen, was das Thema angeht.
Beiträge von EFP002
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Moin, Nachtschicht 2/3 läuft genauso unrund wie die erste, wenigstens jetzt mal ein paar Minütchen Zeit.
RoyalToto: Happy birthday an Max von uns
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Haben Sie wohl. Die Diskussion gibt es im Intranet bei Lufthansa auch bereits, ursprünglich wären sonst 4-5 Flugzeuge nach London geflogen, so nur der A380, der mit 438 Passagieren gefüllt war
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Sorry Toto,
gab doch noch einige Krankmeldungen diese Nacht, hab ab nächsten Montag wieder Nachtschicht, vielleicht kriegen wir es dann ja hin
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Steuerrückzahlung müsste auch noch kommen, stimmt. Urlaubsgeld gibt es bei CLH erst im Juni
Klar, können wir machen. Hab momentan nur eine Kabine auf der Liste, die ich gegen 3:30h aus dem Bett klingeln muss.
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Ach ja, in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Bürogebäude gibt es seit ca. 4 Wochen eine Baustelle, dort errichtet die Germanwings ein neues Bürogebäude. Das wird mal ein Koloss, sage ich Euch. Das ganze entsteht in Modulbauweise, damit wollen sie Mitte Juni anfangen, Einzug der Germanwings in das Gebäude ist für Ende Oktober geplant. Wenn man mal drei Tage nicht im Dienst ist, erkennt man die Baustelle nicht wieder, so graben die hier momentan mit dem Bagger das Gelände um. Für jeden Baggerfan ein absolutes Muss
So soll das Gebäude dann aussehen, in L-Form. Auf der anderen Strassenseite befindet sich dann noch das derzeitige Germanwings-Gebäude, es grenzt dann direkt an den Parkplatz unseres jetzigen Gebäudes der CityLine:
Quelle: KLEUSBERG GmbH & Co. KG
Vielleicht findet sich bei Germanwings ja auch noch ein Job für mich, abwarten....
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N´abend. Letzte Rubel-Nachtschicht läuft. Was freu ich mich diesen Monat auf die Gehaltsabrechnung 6 Nachtschichten, 5 Feiertage und 2 Sonntage, das könnte ich gerne jeden Monat so haben
Gerade eben hab ich erstmal meinen Streckenerfahrungsflug geplant, man muss ja noch mitnehmen, was geht, bevor der Vorhang hier für mich fällt. Am Freitag geht es schön mit der Embraer 190 FRA-LCY-FRA-TRN, dort Übernachtung und am Samstag dann zurück nach FRA. Leider ist der Flugplan samstags etwas ausgedünnt, wäre gerne auch noch einmal FRA-FLR-FRA geflogen, aber da müsste ich 4 Stunden in FRA warten, das war mir zu lange... Außerdem steht ja noch DAS Finale am Abend auf dem Programm...
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Viel Spaß, Jungs. Ich fliege Freitag morgen mit der E-190 von FRA aus live dorthin, habe mal wieder Streckenerfahrungsflug
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Schick. Sehe gerade, dass das quasi in der Nachbarschaft angeboten wird, Kerpen ist keine 10 Minuten von mir entfernt.... Werde mal ein Auge auf die anderen Auktionen halten
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Nun ja, es ging bzw. geht hier primär ja nicht um die 5% oder mehr Gehaltserhöhung. Es geht hier primär um die Arbeitsplatzsicherung bzw. den Erhalt. Und vor allem um den Ton, der gegenüber der Belegschaft herrscht. Das ist bei Lufthansa und auch bei CityLine eine absolute Katastrophe und in meinen Augen absolut nicht tragbar. Überall soll gespart werden, aber der scheidende Vorstand Lauer soll durch zwei neue ersetzt werden.
Nebenbei sollte auch mal erwähnt werden, dass die Vorstandsgehälter seit 2006 bis heute um 137% erhöht wurden (ohne Bonuszahlungen bzw. leistungsvariable Vergütungen), die vom Aufsichtsrat um 300% nach oben gingen (nachzulesen in sämtlichen Bilanzen der Deutschen Lufthansa AG). Die Gehälter des Bodenpersonals haben im vergleichbaren Zeitraum um etwa 17/18% zugelegt, dabei sind die Stufensteigerungen schon eingerechnet. Und das Angebot von Lufthansa war eine absolute Frechheit, habe es aus guter Quelle zugetragen bekommen:
ZitatLiebe Kolleginnen und Kollegen,
gestern hat die 3. Verhandlungsrunde bei Lufthansa in Mörfelden stattgefunden.
Geprägt war die Verhandlungsrunde durch die Ankündigung der Arbeitgeberseite in dieser Runde ein erstes Verhandlungsangebot zu den beiden zentralen Forderungen Beschäftigungssicherung und Vergütungserhöhung vorzulegen.
Das Angebot enthält folgende Komponenten:
1. Tabellenerhöhung ab 1.10.2013 in Höhe von 1.2%. Weitere Tabellenerhöhung in Höhe von 0,5% zum 1.10.2014.
Für den Zeitraum vom 1.2.2013 bis 30.09.2013 soll eine Einmalzahlung von 400.- Euro gezählt werden.
Laufzeit des Tarifvertrages bis 30.06.2015, also 29 Monate.
2. Zahlung eines geschäftsfeldspezifischen Tabellenzuschlags am 1.10.2013 in Höhe von 0,6% für die LHT und in Höhe von 0,4% für die Cargo und Systems. Ein solcher Tabellenzuschlag soll für die Beschäftigten der AG nicht gezahlt werden.
3. Für 2014 wird angeboten eine ergebnisabhängige Einmalzahlung zu zahlen. Diese soll 1% einer Jahresgrundvergütung betragen, sofern die operative Marge im Konzern mindestens 3% beträgt.
4. Konkretisiert wurden jetzt auch die Vorstellungen der Lufthansa zu dem Thema Variabilisierung des Weihnachts- und Urlaubsgeld. Alle sollen künftig nur noch 50% des bisherigen Weihnachts- und Urlaubsgeldes erhalten. Abhängig von der operativen Marge des Geschäftsfeldes, deren Höhe noch zu verhandeln wäre, sollen dann bis 150% des bisherigen Weihnachts- und Urlaubsgeldes erreicht werden können.
5. Es wird zugesagt, eine Beschäftigungssicherung zu gewähren, allerdings fehlen Aussagen über die mögliche Dauer. Diese Beschäftigungssicherung wird aber abhängig gemacht, dass die Beschäftigten einen Score-Beitrag (Arbeitszeiterhöhung, Aussetzen von Stufensteigerungen) leisten und davon, dass eine neue abgesenkte Tarifebene eingeführt wird.
6. Die Auszubildenden sollen ebenfalls eine Tariferhöhung von 1,2% bzw. 0,5% erhalten. Die Einmalzahlung in 2013 soll jedoch 200,- Euro betragen.
Wir haben dieses "Angebot" wie folgt bewertet:
- Materiell bedeutet das Angebot für die einzelnen Geschäftsfelder dieses:
LHT
Für den Zeitraum vom 1.2.13 bis 31.01.2014 entspricht die angebotene Vergütungserhöhung einem Plus von 0,6%. Die Einmalzahlung in Höhe von 400,- Euro für den Zeitraum vom 1.2.13 bis 30.09.2013 entspricht im Durchschnitt einem prozentualen Wert von etwa 1,5%, was natürlich nicht nachhaltig wirkt. Für den Zeitraum vom 1.2.14 bis 31.1.2015 ergibt sich ein Plus von 1,36% und für den Zeitraum vom 1.2.15 bis 30.06.2015 ergibt sich ein Plus von 0,5%.
Somit ergibt sich zusammengerechnet eine Erhöhung von 2,46% tabellenwirksam bei einer Laufzeit von 29 Monaten.
LH Cargo und Systems
Für den Zeitraum vom 1.2.2013 bis 31.1.2014 entspricht die angebotene Vergütungserhöhung einem Plus von 0,5%. Die Einmalzahlung bei der Cargo bewerten wir durchschnittlich mit 1,8% und bei der Systems mit durchschnittlich mit 1,4%. Für den Zeitraum vom 1.2.2014 bis 31.1.2015 ergibt sich eine Erhöhung von 1,2% und für den Zeitraum ab 1.2.2015 bis 30.6.2015 von 0,5%.
Somit ergibt sich insgesamt eine tabellenwirksame Erhöhung in Höhe von insgesamt 2,2%.
LH AG
Für den Zeitraum vom 1.2.2013 bis 31.1.2014 entspricht die angebotene Vergütungserhöhung einem Plus von 0,4%. Die Einmalzahlung bewerten wir durchschnittlich mit 2,2%. Für den Zeitraum vom 1.2.2014 bis 31.1.2015 ergibt sich eine Erhöhung in Höhe von 0,8% und für den Zeitraum ab dem 1.2.2015 eine Erhöhung von 0,5%. Hier ergibt sich in der Zusammenrechnung eine tabellenwirksame Erhöhung von 1,7%.Aus ver.di-Sicht ist das materielle Angebot in Gänze inakzeptabel. Nicht nur, dass die angebotene Erhöhung viel zu niedrig ist und in keinem Fall der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Unternehmen entspricht, wir lehnen auch die Einmalzahlung in Höhe von 400,- Euro ab. Warum für 8 Monate in 2013 eine Einmalzahlung statt einer tabellenwirksamen Erhöhung gezahlt werden soll, erschließt sich uns nicht.
Auch die ergebnisabhängige Einmalzahlung für 2014 haben wir abgelehnt. Ein solcher Betrag sollte besser in eine anständige Tabellenerhöhung einfließen. Eine Ergebnisbeteiligung existiert bereits, eine zweite wird nach unserer Auffassung nicht benötigt.
Kritisch sehen wir ebenfalls die unterschiedliche Behandlung von LHT und der Systems, die obwohl sie einen gemeinsamen VTV und TVVs haben, unterschiedliche Tariferhöhungen erhalten sollen.
Warum die Beschäftigten der Cargo eine niedrigere Erhöhung erhalten sollen, haben wir ebenfalls, kritisiert. Die Cargo hat in 2012 die von der Lufthansa vorgegebene operative Marge von rund 4% und damit das vorgegebene Ziel erreicht, deshalb kann es hier keinen Tarifabschluss 2. Klasse geben.
- Eine Laufzeit von 29 Monaten ist für uns nicht akzeptabel. Sollte eine Laufzeit länger als die von uns geforderten 12 Monate angestrebt werden, dann muss es hierfür eine entsprechende prozentuale Erhöhung geben. Eine Erhöhung von 0,5% rechtfertigt eine solch lange Laufzeit in keinem Fall.
- Den Vorschlag zum Urlaubs- und Weihnachtsgeld haben wir abgelehnt. Eine solche Variabilisierung ist nur für Geschäftsfelder interessant, die kontinuierlich erfolgreich sind. Für die LH AG und LSG, in denen viele Kolleginnen und Kollegen mit niedrigen Einkommen beschäftigt sind, bedeutet dies eine Halbierung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Vor dem Hintergrund der Einkommenssituation ist eine solche Absenkung mit ver.di nicht zu machen.
- Wir haben kritisiert, dass für die Auszubildenden keine Aussagen zu den Themen Übernahme, Jobtickets und Kantinenzuschlag gemacht wurde. Gerade das Übernahmethema ist bei unseren jungen Kolleginnen und Kollegen hoch besetzt.
- Zu unserem Kernthema Beschäftigungssicherung hat sich Lufthansa nicht wirklich konkret geäußert. Hier haben wir noch mal deutlich gemacht, dass dies ein zentrales Thema für die Beschäftigten ist und ein Abschluss ohne eine langfristige Sicherung nicht denkbar. Deutlich gemacht haben wir auch, dass es keinerlei Bereitschaft unsererseits gibt, in die Einkommen und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten einzugreifen. Arbeitszeiterhöhung und Aussetzen von Stufensteigerungen lehnen wir weiterhin ab. An diesem Punkt hat Herr Lauer für die Lufthansa ganz deutlich gemacht, dass es ohne einen "Score-Beitrag" der Beschäftigten keine Beschäftigungssicherung geben wird.
Klar geworden ist damit, dass wir mit unseren Positionen und Forderungen uns im klaren Gegensatz zu den Vorstellungen der Arbeitgeber befinden. Es wird daher noch einmal wichtiger für uns, in einem weiteren Warnstreik unsere Entschlossenheit zu demonstrieren.
Sollten die beiden weiteren Verhandlungstermine am 29./30.4. und 2./3.6. keine Einigung erbringen, werden wir für den 4.6. die Konzerntarifkommission einladen und über das Scheitern der Verhandlungen beraten. Für diesen Fall könnte nach erfolgter vorheriger Urabstimmung noch im Juni ein unbefristeter Streik erfolgen. -
Hier noch die Meldung zur Augsburg Airways:
ZitatAugsburg Airways bereitet sich auf Betriebsschließung vor
ERDING - Nach einem Bericht der "Augsburger Allgemeinen" verhandeln Gesellschafter und Belegschaft seit Montag über einen Sozialplan. Bis Ostern sollen zunächst 350 Mitarbeiter des Bordpersonals ihre Kündigung erhalten. "Verhandlungsgrundlage, die uns vom Gesellschafter mitgeteilt wurde, ist die Einstellung des Flugbetriebs und vollständige Schließung des Unternehmens zum 31. Oktober dieses Jahres," erklärte dazu Arbeitnehmervertreter Ralph Schönfelder gegenüber der Zeitung.
Wie berichtet, endet die Zusammenarbeit zwischen Lufthansa und ihrem langjährigen Regionalpartner Ausgburg Airways mit Beginn des nächsten Winterflugplans. Laut Jörg Handwerg, Sprecher der Vereinigung Cockpit, sei derzeit nicht abzusehen, wie es nach dem 26. Oktober weitergeht. Es fehle schlichtweg ein rentables Geschäftsmodell.
Demgegenüber soll ein Sprecher der Airline erklärt haben, man wolle gegenwärtig weder zu internen Vorgängen noch zu Verhandlungen mit potentiellen Nachfolgern Stellung nehmen. Sicher sei derzeit lediglich ein auf die laufende Sommerflugplanperiode befristeter Vertrag mit Swiss zur Bedienung der Zubringerstrecke von Nürnberg nach Zürich. Dafür stelle die Airline eine Dash8-Q400 Turbopropmaschine ab.
Nach der Einstellung ihrer eigenständigen Liniendienste ab Augsburg (durch die Vorgängergesellschaft Interot-Airways der Unternehmensgruppe Haindl) flog die restrukturierte Ausgburg Airways seit 2002 ab München ausschließlich Partnerdienste für die Lufthansa, zuletzt mit einer Flotte von zehn Bombardier Dash-8 Q400 Turboprops und fünf von Lufthansa geleasten Embraer 195 Jets. Zwei eigene Embraer 190 Jets kamen auch auf Charterdiensten zum Einsatz.
Nach der Insolvenz von OLT-Express im Januar und dem weitgehenden Rückzug von Air Berlin aus dem deutschen Regionalverkehr liegen zwar viele dezentrale Strecken brach, die nach Einschätzung von im Regionalbetrieb aktiven Airlinern gegenwärtig nur mit einem hohen wirtschaftlichen Risiko zu betreiben wären.
Derzeit konzentriert sich die Lufthansa im Regionalbereich auf Zubringerdienste mit eigenem Gerät zu ihren Hubs in Frankfurt und München, schwerpunktmäßig auf Strecken mit einem Aufkommen von jährlich über 100.000 Passagieren. Das dezentrale Geschäft wird künftig an die Tochterairlines Germanwings und Eurowings ausgelagert.
© aero.at | Abb.: W.Hennies, Flughafen München | 22.03.2013 14:05
Quelle: aero.de
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So, um Euch mal auf dem Laufenden zu halten. Die Auswirkungen der Betriebsversammlung waren enorm, das Auftreten und Verhalten des Geschäftsführers Thema Nummer 1 an allen Ecken und Enden. Mich hat dieses Thema nicht kalt gelassen und ich habe an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Lufthansa AG im Rahmen einer Fragerunde, die im Intranet angeboten wird, einen Beitrag verfasst, der nun innerhalb von 7 Tagen fast 4.000 Aufrufe erreicht hat, der also nicht nur von CityLinern sondern von allen Lufthanseaten gelesen werden kann.
Desweiteren ist mir schon zu Ohren gekommen, dass es dieses Schreiben auch schon bis nach FRA in die oberen Etagen geschafft hat, ob und wie Herr Dr. Franz darauf antworten wird, steht noch aus, das passiert immer am Monatsende. Ich zitiere mal meinen Beitrag:
ZitatSprachlos Teil 2 - Betriebsversammlung CLH in CGN am 11.03.2013 zum Thema Umzug der CLH-Hauptverwaltung nach MUC
Gepostet am 15.03.2013 10:21:15Sehr geehrter Herr Dr. Franz,
ich würde Sie gerne um eine Stellungnahme zu dem o.a. Thema bitten. Um auch den anderen Lufthanseaten einen Einblick zu gewähren, fasse ich Teile der unsäglichen Betriebsversammlung zusammen.
Unser Geschäftsführer, Herr Klar, teilte uns auf der BV mit, dass man sich dazu entschlossen habe, der Gesellschafterversammlung auf der nächsten Sitzung einen Umzug der CLH nach MUC als sinnvoll vorzuschlagen. Begründet wurde dieser Vorschlag jedoch nicht mit Fakten, sondern mit viel "Hoffnung" und "Glaube", dass die CityLine nur von MUC aus ihr Überleben im Lufthansa Konzern sichern könne. Man könne nur von MUC aus gestalten und sich einbringen und vor allem sich den Kollegen der LH zeigen.
Von seiten des Betriebsrates wurden wir darüber aufgeklärt, dass auf der Aufsichtsratssitzung am Donnerstag, 07.03.2013, ein Antrag von Seiten der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, dass über die Verlagerung der CLH nach MUC abgestimmt werden sollte, einfach vom Tisch gewischt wurde. Vielleicht hatte man Angst, dass die Abstimmung nicht das gewünschte Ergebnis hervor bringen würde? Zumindest ergibt sich daraus der Eindruck, dass diese Entscheidung über die Köpfe der Arbeitnehmervertreter getroffen wurde bzw. vielleicht auch werden sollte?!
Uns Mitarbeitern wurde von Herrn Klar zugesichert, dass alle einen Job in MUC angeboten bekommen werden, wobei er selbst auch davon ausgeht, dass nicht alle Mitarbeiter mit nach MUC wechseln werden bzw. können. Allerdings wären auch noch einige Projekte in der Schwebe, in der diverse Abteilungen wahrscheinlich aufgelöst werden oder im Rahmen von Synergien mit dem Lufthansa Konzern in diesen verlagert werden sollen. Vermutlich beziehen sich diese Aussagen auf die Personalabteilung, Rechnungsabteilung, etc.Jedoch stellt sich nun dem bangenden Mitarbeiter die Frage, wie dieses von statten gehen soll. Eine klare Antwort darauf gab es von Herrn Klar leider nicht. Er teilte uns mit, dass es so gut wie beschlossen sei, dass sämtliche CRJ-700 ausgeflottet werden sollen, was dann eine Flottenreduzierung von 60 auf 40 Flugzeuge zur Folge hätte. Dass damit auch ein weiterer Stellenabbau so gut wie beschlossen ist, wurde natürlich verschwiegen. Es wurde lediglich geäussert, dass der CLH nun der Übergang der momentan noch bei der IQ im Einsatz befindlichen fünf E-195 in die Flotte zugesagt wurde. Dann wären wir bei 45 Flugzeugen statt der heutigen 60. Chancen für einen Flottenwachstum, welcher zwingend für die CLH erforderlich sei, sieht Herr Klar nur von MUC aus beeinflussbar, nicht von CGN.
Allerdings ist die Sicherheit der Bereederung der Embraer durch die CLH nur ein Trugschluss, da im Jahr 2015 die Vereinbarung "Knock-in-Schwelle" mit der VC endet, die den Einsatz der Embraer bei der CLH erlaubt hat. Wenn nun auf Druck der VC diese Embraer ab 2016 ausschließlich durch die Passage bereedert werden, stünde die CityLine nur noch mit 12 CRJ-900 da, ein weiterer Arbeitsplatzabbau oder sogar die Abwicklung der CLH ist dann unumgänglich.
Wofür sollen wir Mitarbeiter, die die CityLine zu dem gemacht haben, was sie ist, nämlich eine sehr zuverlässige und mit einer super Performance operierende Konzerntochter (obwohl wir in CGN sitzen) dann den Weg nach MUC auf uns nehmen, um eventuell 2016 in MUC auf der Straße zu stehen???Auf diese Frage, die auf der BV an Herrn Klar gerichtet wurde, gab es nur die lapidare Antwort, dass man ja dann in MUC bessere Perspektiven hätte, eine Arbeitsplatz in der Airlinebranche zu finden, als in CGN, MUC wäre schließlich der sechstgrößte Hub in Europa. Dafür also das ganze soziale Umfeld aufgeben, Freunde, Familie, etc. um dann in drei Jahren mit leeren Händen da zu stehen? Dafür also sollen ca. 30 Millionen Euro ausgegeben werden, in Zeiten von Score, wo eh schon Arbeitsplätze abgebaut werden müssen und man jeden Cent zwei- oder sogar dreimal umdreht?
Vielmehr aufgestoßen hat uns jedoch die Art und Weise, wie Herr Klar vor die Mitarbeiter getreten ist. Leider hat er meist auch nicht auf die Fragen geantwortet, die ihm gestellt wurden, hier folgten meist nur nichtssagende Aussagen, die überwiegend mit "Ich glaube, ..." und "Ich hoffe, ..." begannen.
Alle Mitarbeiter, die Fragen gestellt haben, haben dieses in einer ruhigen Art und Weise getan, genauso wie wir vor der Aufsichtsratssitzung in einer friedlichen Aktion den Aufsichtsrat für den Erhalt der Hauptverwaltung aufmerksam gemacht haben. Die Antworten von Herrn Klar waren jedoch in keinster Weise so, im Gegenteil, Kollegen wurden angegangen, sie mögen doch besser zuhören und das in einer Tonart, die jegliches gutes Benehmen vergessen liessen. Am schlimmsten davon betroffen war die Kollegin der Gewerkschaft ver.di, Frau Bendokat, die von Herrn Klar in einem Ton angegangen wurde, der einfach nur peinlich war. Zurecht monierte Frau Bendokat dies auf der BV, dass man so nicht mit seinen Angestellten zu sprechen habe. Die Mitarbeiter hier in CGN haben dies erschüttert wahrgenommen und es ist auch heute noch auf dem Flurfunk ein massives Thema, dass die Angestellten so auch noch enger zusammenrücken liess.
Weiterhin erschütternd waren die Begründungen pro MUC. Die Kollegen dort, die in seinen Augen ohne Führung seien, wären "ein unkontrollierbarer Haufen" und dort herrsche quasi "Anarchie". Auch wäre die hohe Krankenquote nur von MUC aus in den Griff zu bekommen und könnte doch wohl eher von dort aus um 2% gesenkt werden, als von CGN aus. Hier gebe ich zu Bedenken, dass zumindest beim fliegenden Personal die hohe Krankenquote wohl auch dadurch zustande kommt, da z.B. die Kollegen in der Kabine um die 140h, in Ausnahmefällen sogar bis zu 160h im Monat eingesetzt werden und sich durch diese hohe Belastungen die Krankenquote wohl begründen lässt. Nur ändert sich an der Stundenzahl denn was, wenn wir nun in MUC sitzen? Nur schwer vorstellbar.
Als letzten Punkt möchte ich noch die nicht nur in meinen Augen schlimmste Aussage von Herrn Klar erwähnen. Er hat uns unmissverständlich klar gemacht, dass das Personal der CityLine zu alt ist! Durch den Umzug würde die CityLine die Chance bekommen, neues und junges Personal einzustellen. Wer eins und eins zusammen zählt, weiss was das bedeutet, wir sind zu teuer und durch das junge Personal sollen ebenfalls Kosten eingespart werden. Allerdings geht dann auch unser Knowhow verloren und darunter wird auch mit Sicherheit die herausragende Performance der CLH leiden.Eines hat Herr Klar jedoch mit dem Auftritt auf der BV erreicht, wir CityLiner werden in dieser Angelegenheit noch enger zusammenrücken, als wir das ohnehin schon tun.
Lieber Herr Dr. Franz, wie sehen Sie die Zukunft der CityLine? Welche wirtschaftlichen Vorteile soll der Umzug einer CLH nach MUC bringen, der den Konzern mehr als 30 Millionen Euro kosten wird? Sehen Sie das Auftreten und Vorgehen von Herrn Klar als Mitarbeiterführung und -motivation?
Mit freundlichen GrüßenDesweiteren stößt uns auch übel auf, dass in sämtlichen Medien bei dem momentanen Streik der Kollegen des Bodenpersonals der Lufthansa immer nur von 5,2% mehr Gehalt gesprochen wird. Die Hauptforderung der Kollegen ist eine Arbeitsplatzsicherung, das steht absolut an erster Stelle. Ein Nebenpunkt sind die 5,2% Gehaltsforderung, nach nun insgesamt drei Nullrunden in den letzten 6 Jahren, während sich in dieser Zeit die Bezüge von Vorstand und Aufsichtsrat um bis zu 300% (!!!) gestiegen sind.
Desweiteren haben wir gestern von den Kollegen der Augsburg Airways erfahren, dass diese den Flugbetrieb zum Ende des Sommerflugplans einstellen wird und alle Mitarbeiter zum 31.10.2013 gekündigt werden. In der Hoffnung, dass wir nicht auch bald solch ein Schreiben in der Hand halten....
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Ja soweit. Wobei wir uns alle hier auf der Arbeit noch über das unsägliche Auftreten unseres Geschäftsführers auf der Betriebsversammlung am Montag beschäftigt, echt unfassbar was da abgegangen ist. Wir überlegen echt, wie wir sowas mal an die Presse bringen können.
Und selbst?
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Dann sag ich doch auch im SET mal kurz hallo
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Das ist doch der schicke Schokostecher-Parkplatz auf der A52, oder?!
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Was ich in meinem Beitrag eben noch völlig vergessen hatte, der Geschäftsführer, Herr Martin Klar, seines Zeichens übrigens Münchener, hat uns gestern auch unmissverständlich klar gemacht, dass wir zu alt sind, sprich wir sind zu teuer. Durch den Umzug kann man dann ja neues, junges Personal einstellen, dass entsprechend weniger verdient. Allerdings hat er wohl nicht bedacht, dass dann auch das ganze Knowhow verloren geht, weshalb wir ja gerade so eine herausragende Performance bringen.
Ausserdem liegen zwischen der niedrigsten und der höchsten Gehaltsstufe in den verschiedenen Gruppen im Schnitt 1000€. Legt man nun zugrunde, dass 50% der Leute nicht mitgehen, ergeben sich bei entsprechender Nachbesetzung Einsparungen von etwa 150.000€/Monat, also 1,8 Mio/Jahr. Der Umzug selber kostet die CityLine zwischen 35-45 Mio. plus die höchst wahrscheinlichen höheren Mieten am Flughafen MUC.
Da fragt man sich, wieso solche Summen ausgegeben werden sollen für einen unnötigen Umzug, wo doch Lufthansa momentan jeden Hebel in Bewegung setzt, um im Rahmen des Einsparprogramms Score soviel wie möglich zu sparen.
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Oh, und ich wundere mich warum Cityline für MUC das ganze Jahr 2013 Flugbegleiter sucht.
Das liegt daran, dass seit zwei Jahren die Flugbegleiter nur für zwei Jahre befristet eingestellt werden und die Verträge.auch nicht verlängert.werden. -
Hi zusammen,
ich fasse mal die Betriebsversammlung von gestern zusammen, hab das kopiert, was ich Toto gestern geschrieben habe:
So, muss jetzt mal Dampf ablassen. Komme gerade von der Betriebsversammlung und es wurde das bestätigt, was ich am Donnerstag von meiner Quelle erfahren habe.
Der Aufsichtsrat hat am Donnerstag getagt, ca. 250 Mitarbeiter haben still und friedlich Flagge gezeigt. Damit ist es jetzt vorbei.
Die Arbeitnehmervertreter haben einen Antrag eingereicht, dass über eine Verlagerung der CityLine nach MUC abgestimmt werden sollte.
Dieser Antrag wurde einfach vom Tisch gewischt, wohl in der Angst, dass die Abstimmung nicht das gewünschte Ergebnis bringen würde, da bekanntermaßen ein Arbeitgebervertreter sich auf die Seite der AN gestellt hat.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats begründete das damit, dass eine Verlagerung nicht Mitbestimmungspflichtig sei, dass hätte die Rechtsabteilung der Lufthansa festgestellt. Die AN-Seite wird dagegen nun klagen.
Abgesehen davon ist die Zukunft der CLH alles andere als gesichert. Es wurde von LH bereits beschlossen, dass sämtliche CRJ-700 ausgeflottet werden, das sind 20 Stück von momentan insgesamt 60 Flugzeugen bei CLH. Die Vereinbarung zwischen LH und der VC wegen der Bereederung der Embraer-Flotte läuft 2015 aus, es ist zu vermuten dass auf Druck der VC dann die Passage die Embraer alleine bereedern will. Dann hätte die CLH nur noch 12 CRJ-900 und somit keine Existenzgrundlage.
Dafür hätte man die Verwaltung quasi umsonst nach MUC umziehen.lassen und alle die mitgehen, ständen dann in MUC auf der Strasse.
Der Geschäftsführer ist heute in einer Arroganz vor die Leute getreten, wie ich es selbst noch nicht erlebt habe. Mitarbeiter, die Fragen gestellt haben, wurden diffamiert und dargestellt, als wären sie blöd.
Ich fragte z.B. wie es denn konkret in MUC weitergehen soll, darauf kamen Antworten mit "Ich hoffe ..." oder "Ich glaube ..." Ich sagte, dass morgen im Vatikan viele Leute zusammen treffen, die auch an was glauben, aber auch die nicht sagen könnten, was am Schluss rauskommt, also wer neuer Papst wird. Erste dicke Runde Applaus. Ich fragte nach Garantien, bekam als Antwort: "Die kann ich ihnen über 2015 hinaus nicht geben, aber in MUC finden sie in der Airlinebranche ohne Probleme einen neuen Job!"
Auch sagte er, dass in MUC Anarchie herrschen würde, da der größte Teil unserer Angestellten in MUC angestellt sind, was so auch nicht ganz richtig ist. Er meinte, dass die hohe Krankenquote beim fliegenden Personal besser von MUC aus in den Griff zu bekommen wäre.
Auch völliger Schwachsinn, denn wenn eine Kabine 160h im Monat abreißen muss, liegt der hohe Krankenstand nicht am Standort der Hauptverwaltung sondern lediglich an zu wenig fliegendem Personal.
Dummerweise waren auch Kollegen aus MUC vor Ort und dann wurde das Spiel richtig lustig.
Eine Kollegin von verdi meldete sich auch noch, genauso wie die Betriebsräte der LH-Hauptverwaltung, die dann von unserem Geschäftsführer ebenfalls beleidigt und plump angegangen wurden.
Auf jeden Fall sind wir CityLiner heute enger zusammengerückt und wir werden zusammen mit den Kollegen der Lufthansa, deren Hauptverwaltung ja 2017 auch geschlossen wird, mit Unterstützung der Gewerkschaften verdi und AGiL, sowie Ufo dagegen wehren. Auch unser fliegendes Personal hat sich klar auf unsere Seite gestellt.
Ach ja, der BR hatte mit der Geschäftsführung vereinbart, dass das Ergebnis der Aufsichtsratssitzung erst heute bekannt gegeben werden.
Dass hat die GF missachtet und am Freitag morgen sämtliche Leiter der Abteilungen darüber informiert, die dann daraufhin zu den Mitarbeitern gelaufen sind und das ebenfalls kund getan haben.
Ihr könnt das auch gerne weiter erzählen, denn die Betriebsräte wollen das nach aussen hin gute Erscheinungsbild zurecht rücken.
Die Härte kommt ja noch. Kollegen aus der LH-Hauptverwaltung und auch aus Frankfurt wollten zur Germanwings wechseln. D.h. Du gibst Deinen gelben Ausweis ab, fängst bei GWI bei null an, keine betriebliche Altersversorgung, weniger Gehalt, etc. Jetzt will Lufthansa denen noch nicht mal eine Abfindung zahlen, weil sie ja zu einer Konzerngesellschaft wechseln. Obwohl Du alle Privilegien verlierst. Das ist sowas von unverschämt und dreist.
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Dann Kotz doch.
Ganz grosses Tennis, Chris, ganz gross.Gute Nacht Forum, auf so nen Scheiss hab ich keinen Bock.
P.S.: Glückwunsch noch an den BVB, jetzt seid ihr wieder da. Und eigentlich auch Glückwunsch an Gladbach, denn ihr spielt mit den geilsten Fussball der Liga, hoffentlich lasst ihr das am Freitag mal sein...