Ganz so schlimm ist das nicht; ich habe vor vierzehn Tagen fast das Gleiche gemacht:
vom gleichen Board, gleiche CPU auf Gigabyte Z690 UD DDR4 und I7 12700K gewechselt.
Was habe ich machen müssen? Keine Windowsneuinstallation, auch keine MSFS-Neuinstallation. Windows musste neu aktiviert werden, Office dito. Das habe ich telefonisch getan, Dauer ca. 10 Minuten. Die Fenixaktivierung habe ich zurückgesetzt, danach neu aktiviert, fertig.
Die alten Chipsatztreiber hatte ich vor dem Tausch deinstalliert. Danach habe ich die Chipsatz und Intel-ME Treiber, LAN und was noch so benötigt wird, von der Gigabyte Homepage geladen und installiert. Danach waren alle unbekannten Geräte im Gerätemanager verschwunden. Einzigst eine USB 3 Erweiterungskarte (Supremery) wird nicht mehr erkannt, nicht einmal im BIOS. Das brauche ich aber irgendwann einmal für mein Aquaduct-Wasserkühler zum Monitoren unter Windows (ist aber nicht zwingend notwendig, geht auch am Gerät selber alles einzustellen). Die Karte war schon recht alt, die wird mit PCIe 4 nicht zurechtkommen. Habe mir bereits Ersatz bestellt. Mit den Intelchipsätzen direkt läuft der Aquaduct leider nicht.
Also ran ans Werk, keine Angst! Was wirklich an alten Treibern drin bleiben sollte ist eh inaktiv, da sollte nichts querfunken.
mfg Kai
P.S. mein Board würde ich aber nicht weiterempfehlen: es ist sehr wählerisch betreffs des Arbeitsspeichers. Viel Auswahl gibt es nicht, was die Empfehlung seitens Gigabyte anbelangt. Mein alter Speicher, den ich weiterhin nehme, ist nicht dabei und ich hatte, nachdem ich XMP-Profil eingestellt hatte, einen Tag später eine Art BIOS-Freeze; es ging gar nichts mehr. Treibt erst mal den Schweiß auf die Stirn! Mit LED Diagnose, BIOS-reset, Batterie raus usw. habe ich das wieder hinbekommen und habe die Speicherbänke getauscht. Nun läuft es.
So was weiß man leider erst hinterher! Also bleibe lieber bei Asus, das ist, denke ich, die bessere Wahl.