Beiträge von FraPre

    Die Möglichkeiten sind ja zum Glück vielfältig und bieten für jeden etwas. Ich selber fliege ja offline und orientiere mich immer an realen Flügen, die ich zumindest zeitnah und mit höchstmöglicher Nähe zum Original plane (also Routing, Wetter, Gates,...) Das echte Routing ist ja nicht immer einfach zu bekommen, aber ein Blick auf FR24 verrät die grundlegende Streckenführung der letzten Tage, an der man sich orientieren kann. Da ich aber auch mit AIRAC 1706 fliege, passt es nicht immer, aber durch die vermehrte Nutzung von FRA in Europa, kann man viel mit direkten Strecken arbeiten.

    Wirklich parallel fliege ich selten, sondern fliege dann, wenn ich Zeit habe. Dank ASN kann man ja das historische Wetter des Planungszeitraumes wieder generieren. So habe ich immer ein entsprechendes Archiv schöner Flüge, welches immer mal ergänzt oder aussortiert wird. So habe ich auch noch Flüge, die es so heute nicht mehr gibt (z.B. mit der Dash DUS - DUB, oder Air Berlin Flüge)

    Meine Frau arbeitet als kaufmännische Angestellte in einer IT Firma Mo-Fr, Gleitzeit und hat am Monatsende Netto genau soviel wie ich in der Gehaltstüte....

    Zulagen sollte man meiner Meinung nach nie in sein Gehalt einrechnen, ist schön wenn man welche bekommt, aber fest hat man nur sein Grundgehalt und nur mit dem Betrag kann man fest rechnen und seine Zukunft planen.

    Eben, und sie sind, wie bereits angeklungen, oft durch ungünstige, mehrbelastende Arbeitsbedingungen und -zeiten "erkauft".

    Nun, andere Länder andere Strukturen und Entlohnungen, leider! Busfahrer, LKW-Fahrer, Straßenbahn- und U-Bahnfahrer haben eine ähnliche bis gleiche Verantwortung, werden aber noch schlechter bezahlt, als der hier nun im Fokus stehende Lokführer. Ausserhalb des Transportgewerbes findet man viele weitere Beispiele, wo die Bezahlung nicht der Leistung und Bedeutung der Arbeit entspricht, und über die Folgen, später bei der Rente, denkt man lieber gar nicht erst nach. Dafür gibt es auf der anderen Seite die hier auch schon angesprochenen "neuen Jobs" wie "Internetsternchen", wo das Geld locker fliesst, für eine eher sinnfreie Leistung.

    Geld für die Entlohnung muss nun auch mal verdient werden, und in Zeiten, wo die "Geiz ist Geil" Mentalität immer weiter zunimmt, wo man nicht bereit ist, als Kunde und Konsument einen ggf. angemessenen Preis zu zahlen, oder wo man sich tagtäglich im gnadenlosen Preiskampf gegenüber zig anderen Mitbewerbern befindet, steht immer der Preis für die Sach- oder Dienstleistung im Mittelpunkt und der Mensch bleibt mit dem Gehalt oft auf der Strecke. In manchen Branchen steckt auch ein aufgeblähtes Overhead dahinter, die mit am "Fressnapf" sitzen und durchgefüttert werden wollen, aber insgesamt sind die Menschen hier daran interessiert, alles möglichst billig zu bekommen, besonders, wenn man selber jeden Cent umdrehen muss. Eine Spirale, die man manchmal schwer durchbrechen kann oder will.

    Ca 80 % der Mitarbeiter im fahrenden Dienst der DB haben sich bei den letzten Tarifverhandlungen für die Option 6 Tage mehr Urlaub entschieden.

    ... und da werden demnächst bei einigen die nächsten 6 Tage hinzukommen. Die älteren Mitarbeiter (ab 59) kommen zudem ja noch, wenn sie möchten, in den Genuss der "besonderen Teilzeit im Alter", sprich weiteren 45 freien Schichten (etwa 9 Wochen). Manche sind kaum noch auf Arbeit und wissen teils auch gar nicht mehr, wie sie den Urlaub und die Tage nehmen sollen. :evil:

    Beim Aufräumen meiner Szenerien und geografischer Darstellung auf einer Karte fiel mir auf, dass ich für Europa wohl jede Hauptstadt anfliegen kann, bzw. könnte, sprich, ich habe eine Szenerie oder könnte eine kaufen. Nur eine Lücke fiel mir auf, die Hauptstadt Bulgariens - Sofia.

    Die eine Freewareszenerie, die es gibt, hatte Probleme bei Nacht und erfüllte eben nicht den Anspruch, den man heute an eine gute Szenerie hat.

    Wahrend im Umfeld also Bucarest, Budapest, Tirana etc alle umgesetzt wurden, fehlt die bulgarische Hauptstadt.

    Der Thread war auch eher etwas zynisch gemeint, denn ein Traum ist es unter den heutigen Bedingungen und Wertigkeiten ganz gewiss nur noch für ganz große Enthusiasten.

    Was die gesuchten Quereinsteiger in 9 Monaten schnell und ohne viel Praxiserfahrung eingetrichtert bekommen, dafür haben andere 3 Jahre gelernt. Am Ende bekommen sie aber das gleiche Geld, immerhin.

    Die Zulagen fehlen hier natürlich noch, da diese ja abhängig von der geleisteten Arbeit und deren zeitlicher Lage sind.

    Unterm Strich kann man aber sagen, dass Zulagen wirklich verdient werden müssen, sprich viel Nachtarbeit, Arbeit an Sonn,- und Feiertagen und je nach Eisenbahnverkehrsunternehmen viel Ausbleibezeiten (ggf. auch mal mehrere Tage von zu Hause weg und von Hotel zu Hotel springen). Da kommt dann durchaus ein gutes Sümmchen zusammen, aber oft teuer erkauft, denn die Familie und der Freundeskreis leiden darunter ganz bestimmt.

    Sicher sind die Arbeitsplätze wohl auch, aber in welcher Branche ist das heute nicht mehr der Fall, denn alle suchen händeringend. Bleibt bloß die Frage nach der Rückfallebene, wenn man vom Bahnarzt wegen der einen oder anderen Sache aus dem Fahrdienst genommen wird, sprich dauerhaft fahrdienstuntauglich geschrieben wird. Wenn man dann nicht anderes kann, sieht es bei dem einen oder anderen EVU eher schlecht aus, denn man hat einen Arbeitsvertrag als Lokführer, den man ja nicht mehr erfüllen kann/darf. Hier ist die DB dann eher sozialverträglich unterwegs, da es bei der Vielfalt der Möglichkeiten im Unternehmen eher eine mögliche, berufliche Veränderung geben wird.

    Bin heute dienstlich in Hamburg Altona gestrandet. Auf dem Bahnsteig dann ein Brummen und Dröhnen, als so 10 - 15 Flugzeuge, welche wohl 1949 an der Luftbrücke beteiligt waren im Tiefflug über die Innenstadt mit der Binnenalster geflogen sind.

    Leider nur mit dem Handy aufgenommen, aber man kann 3 der Flugzeuge erkennen. Bei der Abfahrt schwebte dann auch noch dieses Monstrum ein. Er war zwar damals nicht an der Luftbrücke beteiligt, hätte aber ordentlich was transportieren können ;)

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    Weil ich halt nicht tagesaktuell plane und fliege, auch nicht online. Ich habe diverse "historische Flüge". Ein ständiges Abo brauche ich somit nicht, auch wenn die heutigen Bedingungen verlockend sind. Ab und an update ich aber eben mal gerne den Datenstand für Charts und AIRAC´s, muss die Charts dann aber natürlich sichern und speichern.