Beiträge von Martini

    Zu 2.: Gerade real wird übrigens alles im Cockpit aufgezeichnet, über was sich die Crew unterhält. ;)

    http://en.wikipedia.org/wiki/Flight_re…_voice_recorder

    Ja, ach was. Das ist mir schon bewusst ;)
    Glaub mir, in Echt hört sich niemand einfach so die Aufnahmen vom CVR an! Mir geht es die ganze Zeit um die Nachbildung der standardmäßigen, massenhaften Analyse der anonymisierten Flugparameter. Bei LH sind das die sogenannten FODA-Analysen. Da wird jeder einzelne Flug automatisch nach Besonderheiten überprüft um einen möglichst guten Überblick zu erhalten, was im laufenden Linienbetrieb passiert und um rechtzeitig Trends bzw. Risiken zu erkennen, BEVOR eine Katastrophe passiert. Die Daten werden anonymisiert verarbeitet. Das heißt, passiert auf einem Flug von dir etwas Außergewöhnliches, wie beispielsweise ein GPWS callout im Anflug, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass das von FODA erkannt wird, in irgendwelchen Statistiken auftaucht und im schlimmsten Fall für Aufsehen sorgt. Du musst aber nicht befürchten, am nächsten Tag eine Mahnung oder Kündigung im Briefkasten zu haben.
    Mit solchen Analysen ist wohl ziemlich viel möglich. In diesem Zusammenhang gab es auch schon Statistiken darüber mit den Rädern welcher Seite bei Crosswind-Landings zu erst aufgesetzt wurde, oder auf welcher Flotte wie viel Sprit mehr bei einer Diversion verbraucht wurde, als geplant, etc. Das sind aber Untersuchungen die zum normalen Flugbetrieb gehören und mit Flugunfalluntersuchungen, bei denen auch die CVRs angepackt werden, zunächst nicht viel zu tun haben. Diese kommen ja schließlich erst wenn wirklich was passiert ist ;)

    1. Das Problem kann ich nachvollziehen. In wie weit man direkt auf die Parameter der Add-Ons zugreifen kann wissen andere besser als ich.

    2. Man muss es ja auch nicht übertreiben. In der Realität stehen ja auch "nur" die einzelnen Parameter, die aufgezeichnet werden zur Verfügung und nicht noch Voice, etc. Gerade in Echt bringt das gelegentlich die Zuständigen zur Verzweiflung, wenn man relativ genau weiß, was passiert ist und was von der Crew gemacht wurde, aber man einfach nicht nachvollziehen kann, warum das so gelaufen ist, man aber die jeweilige Crew auch nicht einfach fragen kann. Da ja virtuel niemand vor disziplinarischen Maßnahmen Angst haben muss, kann man das mit der Anonymisierung auch anders Handhaben.

    Wie gesagt, nur so als Idee. Über die genaue Umsetzung kann man sich ja immernoch Gedanken machen, wenn man den Ansatz überhaupt attraktiv findet ;)

    Wobei zumindest bei NAX und TUI und Konsorten einige Daten zwar erfasst werden aber sonst dann damit nicht so viel passiert. (Vielleicht schlechtes) Beispiel: Ich mache einen Go-Around und kriege den Speed nicht so ganz geregelt. Im Flightlog steht dann vielleicht (wenn überhaupt) das ich einen GA gemacht habe und danach x Sekunden zu schnell für mein Flapssetting war. Wirklich spannend wird es aber erst, wenn man untersucht, wie oft sowas vorkommt und welche Gründe das haben kann. Wurde einfach nur unsauber geflogen, oder haben Faktoren dazu beigetragen (beispielsweise schwer zu durchschauende ATHR-Funktionsweisen) auf die man aufmerksam machen kann, wodurch auch anderen Piloten geholfen wäre.
    Ich weiß, einen automatischen Flightlogger haben inzwischen viele VAs. So wie zur Zeit meistens mit den Logs umgegangen wird, könnte man sich aber außer Off- und Onblock-time sowie verbrauchtem Sprit alles andere sparen.
    Ich hoffe, der Gedanke dahinter wurde klar. Eventuel fällt mir ja noch spontan ein besseres Beispiel ein.

    Für den Anfang könnte man zum Thema Flugplanung simbrief.com verwenden.
    Das Thema Dienstplan finde ich auch sehr spannend. Das könnte man sicher mit verschiedenen Zuweisungskriterien sehr interessant machen. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass man sich Flüge nicht direkt nach Fluglänge zuweisen lässt, sondern ein Zeitfenster angibt für das das System dann passende Flüge auswählt. Ich hoffe, der Unterschied ist einigermaßen klar geworden ;)
    Was ich auch ganz spannend fände, ist aber sicher nicht leicht, angemessen umzusetzen, sind auf die besonderen Gegebenheiten des Flusis / bestimmter Add-Ons angepasste "Company-Procedures". Was ich so bisher noch von keiner VA kenne ist ein Äquivalent einer Flugsicherheitsabteilung bei echten Airlines. Damit meine ich zum einen die Möglichkeit Zwischenfälle (oder häufig vorkommende Bedienungsfehlerchen, etc.) zu melden, sodass diese dann ausgewertet werden und nach dem Motto "share your experience" veröffentlicht werden. Auch werden in der Realität die digital Erfassten Flugdaten nach auffälligen Situationen durchsucht. Das kann man sicher mit eigener Software gut simulieren. Dabei geht es dann natürlich nicht darum irgendwen wegen Unwissenheit oder wegen den Fehlern die gemacht wurden bloßzustellen oder zu ärgern. In Echt werden diese Analysen (zumindest bei LH) ja auch anonymisiert gemacht, damit die Daten zum Wohle der "Gemeinschaft" und nicht zum Schaden von Individuen verwendet werden.

    Soweit ein paar Ideen, die mir erst jetzt, nach dem Ausfüllen des Fragebogens, eingefallen sind.

    Ich kann mir vorstellen, dass es noch mal spannend wird, so bald die Tarifverhandlungen wieder in Schwung kommen und sich so langsam Ergebnisse abzeichnen. Noch ist ja gar nicht klar von wem mal welche Flieger wie bereedert werden. Zumindest ich kann noch keine einleuchtende, durchdachte Strategie erkennen.
    Zum Glück kann ich mir die nächsten Entwicklungen erst mal in Ruhe ansehen und mir selbst noch ein paar Gedanken machen. Bis zum Bachelor hab ich noch so drei Jahre. Und wer weiß, vielleicht erfahre ich ja bald noch einen Talentschub und bekomme eine Solostelle bei den Berliner Philharmonikern oder so. Das wäre auf jeden Fall meinem Vater lieber, aber der ist auch noch die gaaaanz alten Zeiten gewöhnt ;)
    Für diejenigen die auf der Warteliste oder irgendwo in der Ausbildung sind, ist das halt nicht so schön. Mein früherer Mitbewohner ist jetzt mitten im TR bei der Swiss, eine Freundin die sich zur selben Zeit bei LH beworben hatte wartet glaub ich sogar noch auf ihre zweite Bremen-Phase.

    Nach Monaten der intensievsten Planung ist mein PC endlich fertiggebaut (übrigens auch alles in einem Fractal Define R4 verstaut ;) )! Vielen Dank schon mal an alle, die mich beraten haben, ganz besonders @Basti!
    Das erste Mal einen PC selber zusammenzubauen war schon sehr spannend. Ich war ja so froh, als der erste Start geklappt hatte, ohne dass alles explodiert ist :D
    Die ersten Runden im FSX habe ich schon gedreht, für vollendeten Spaß brauche ich aber noch ein Head-Set und uU. einen neuen Bildschirm. Head-Set zum online Fliegen ist aber dringender. Vorschläge, wie immer, willkommen! :)


    EDIT: Sprachen und ihre ganzen Zeitformen. Seeeehr verwirrend!

    Einen Windows-PC habe ich zur Zeit gar nicht. Auf meinem MacBook sind ca 320 GB belegt, vieles davon aber sind Fotos, Filme, Audio, die ja dann nicht unbedingt auf der SSD lagern müssen. Ich möchte die SSDs halt auch nicht direkt voll machen. Aber bei den Größen, die mir so zur Verfügung stehen, ist es wahrscheinlich auch sehr mühsam zu spekulieren, wie die bessere Aufteilung sein wird. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Passt hier wahrscheinlich ganz gut.

    Ich habe mir für meinen neuen PC eine 250 GB und eine 500 GB SSD angeschafft. Bin jetzt aber doch unsicher, auf welche der beiden ich dann FSX installieren soll und welche für Windows und wichtige Programme angedacht werden sollte. Wie viel Platz benötigt ihr für euren FSX bzw. mit welchen Aufteilungen habt ihr gute Erfahrungen gemacht? 250 GB sollten doch eigentlich reichen, wenn ich großflächige Scenerien (wie teilweise empfohlen) auf eine HDD auslager oder ganz darauf verzichte, oder? Bisher habe ich vor auf FTX etc. zu verzichten.

    Toto, wie intensiv arbeitet ihr während dem Flug noch mit den Piloten zusammen, wenn ich fragen darf? Ich bin mir nicht sicher, ob da bei der Lufthansa im Normalfall so viel kommuniziert wird. Schon allein aus dem Grund, dass die Kompetenzen und die Verantwortung zwischen Piloten (speziell Cpt.) und dem Dispatcher anders aufgeteilt sind, als beispielsweise bei amerikanischen Fluglinien.