BER Eröffnung verschoben!

Und weiter geht der Kuddelmuddel-peinlich ist es ja ohnehin :wall:

Das sind ja fast griechische Verhältnisse :ironie:

und es wird immer besser :wacko:

So langsam hauen mich diese Meldung gar nicht mehr vom Hocker, sondern bewirken nur noch einen inneres Kopfschütteln.
Wenn ich nächsten Monat etwas von "Eröffnung 2016" lesen würde, dann käme das aufs Gleiche raus.

Mal wieder eine Zusammenassung der BILD von heute

Eigentlich können sich die Verantwortlichen das BER-Projekt nur noch schön trinken. Im Aufsichtsrat soll das auch regelmäßig gelingen, sagen Mitglieder. Flughafen-Chef Rainer Schwarz (56) schafft es aber sogar nüchtern, die Wahrheit zu verdrängen.

Denn in einem internen Flughafen-Gutachten warnt jetzt das „Airport Research Center“ (ARC) aus Aachen vor massiven Engpässen sofort nach der geplanten Inbetriebnahme 2013.

Seit Monaten hatte BER-Manager Schwarz Kritiker abgebügelt, die behaupten, sein neues Terminal sei zu klein. „Sowohl der Vorwurf, es gebe zu wenig Check-in-Schalter als auch zu wenig Gepäckausgabebänder geht ins Leere“, ließ Schwarz kürzlich ausrichten. Aber das steht im Geheimgutachten:

CHECK-IN-BEREICHE

„Am Spitzentag stehen nicht genügend Schalter als Ausfall- und Dispositionsreserve zur Verfügung“, heißt es in der Kapazitätsstudie. Um eine „Flächenüberfüllung“ zu verhindern, sollen Air Berlin und Lufthansa Exklusiv-Schalter abgeben. Zudem raten die Experten zu einem „dynamischen Warteschlangen-Management“.

SICHERHEITSKONTROLLEN

Wenn sich die Passagiere nicht gleichmäßig auf die Kontrollspuren verteilen, reicht die Kapazität nicht aus. „Eine kritische Überlagerung der Warteschlangen vor den Bordkartenkontrollen mit den Warteschlangen vor den Check-in-Schaltern kann in diesen Fällen nicht ausgeschlossen werden.“

GEPÄCKAUSGABE

„Die Anzahl an Gepäckbändern ist für die Verkehrslast der Wintersaison 2013 nur eingeschränkt ausreichend, da keinerlei Systemreserven zur Verfügung stehen“, heißt es.

Bereits der Ausfall von einem der acht Gepäckbänder wäre ein Desaster. In diesem Fall schließen die Gutachter einen Betriebsausfall („system break“) nicht aus.

Zudem würde jede Verzögerung bei Gepäckauflage oder Einreisekontrolle zum Kollaps führen. Absurd: Läuft das Gepäck eines Fliegers zu früh über das Band, sollen BER-Mitarbeiter die Koffer zwischenlagern, um Staus zu verhindern.

Vielleicht ist das in Europa so heilige Konzept der Effizienzmaximierung und Kostenminimierung nicht vereinbar mit dem europäischen Sicherheits- und Kontrollwahn. Ich frage mich, was denn eigentlich für mehr Verzögerung sorgt...?

Ist der Flughafen wirklich so miserabel geplant worden? Oder stellen die Prüfer Anforderungen an dieses Projekt, denen kein Flughafen dieser Erde gerecht werden kann...?
Ich meine... Würde Frankfurt am Main sowas standhalten? Oder Köln-Bonn? Von Lagos oder St. Maarten ganz zu schweigen....
Bricht denn die Welt wirklich zusammen, wenn im Winter der Betrieb nicht auf 100% funktioniert? Hier bei uns fallen doch bei 2cm Schnee sowieso schon die allermeisten Flüge aus (IRONY) - wofür dann noch ein extra Backup?
Es wäre mal wirklich interessant, BER mit anderen Flughäfen zu vergleichen....

Der "wahre" Grund.......http://www.der-postillon.com/2013/01/flugha…enburg-ber.html

http://files-cdn.formspring.me/photos/2012081…ada91_large.gif

Und noch 1 Jahr später !

http://www.bild.de/news/inland/fl…80714.bild.html

Und damit man nicht nur olle links postet, hier was drin steht

Berlin – Was für eine Schmach! Die Hauptstadt blamiert das ganze Land!
Die Flughafen-Gesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) hat die Eröffnung des neuen Hauptstadt-Airports „Willy Brandt“ am 27. Oktober 2013 abgesagt.
Dies geht aus internen Unterlagen hervor, die BILD vorliegen. Demnach sei ein BER-Start aufgrund massiver Baufehler frühestens 2014 möglich. Sachverständige empfehlen gar eine „Sanierung des Terminals“ bis 2015.
KLARTEXT: In den nächsten zwölf Monaten wird es wieder nichts mit dem Prestige-Projekt Hauptstadtflughafen!

Ich lach mich kapput Aber schön, so bleibt wenigstens Tegel.

Zitat von Franky

Und damit man nicht nur olle links postet, hier was drin steht

Berlin – Was für eine Schmach! Die Hauptstadt blamiert das ganze Land!
Die Flughafen-Gesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) hat die Eröffnung des neuen Hauptstadt-Airports „Willy Brandt“ am 27. Oktober 2013 abgesagt.
Dies geht aus internen Unterlagen hervor, die BILD vorliegen. Demnach sei ein BER-Start aufgrund massiver Baufehler frühestens 2014 möglich. Sachverständige empfehlen gar eine „Sanierung des Terminals“ bis 2015.
KLARTEXT: In den nächsten zwölf Monaten wird es wieder nichts mit dem Prestige-Projekt Hauptstadtflughafen!

Die Unterliegen aber auch nem Copyright. Dann mach wenigstens ein Zitat und schreib die Quelle dazu !

Wowereit als Flughafen-Chefaufseher zurückgetreten...
Platzeck übernimmt :wall: :wall:

Die ganze Bande sollte man in die Wüste jagen...

Mit Platzeck allein wirds bestimmt besser. Die müssen beide zurücktreten, und zwar von allem. Das geht ja gar nicht.

Um es mal mit Swenni von Elsterglanz zu sagen: "Ll..Ll..Lleude ......"

Aber mal ehrlich, was erwartet ihr? Mir gehen die Politnasen völlig am Arsch vorbei. Ob die nun Wowi, Merkel, Seehofer oder Kretschmar heissen, ob Rot ob Grün ob Schwarz ob Gelb die machen alle den August fürs Volk, mehr nicht.

Die beiden Pappnasen sind oder waren Aufsichtsratsvorsitzende. Und was ist einAufsichtsratsvorsitzender? Rischtisch! Ein Winkaugust! Wowereit hat Jura studiert, Platzek hat zwar ein naturwissenschaftliches Studium, aber vom Bau auch keine Ahnung! Die beiden halten den Kopf hin, für den Mist den andere fabrizieren. Son Flughafen, Bahnhof, Elbphilharmonie, Einfamilienhaus baut sich mal nicht einfach so im Zentrum der Welt.
In China isses einfach. Da zieht man solche Dinge durch und schert sich nicht besonders um Anwohner, Sicherheit oder Kosten. Da wird geklotzt, ab und an mal einer erschossen oder, wenn er Glück hat in die Wüste geschickt, Geld spielt erstmal keine Rolle (da lassen wir lieber mal 100.000 verhungern) und dann klappt dat auch. In Dubai funktioniert es ähnlich. Kohle spielt keine Rolle, die Arbeit wird von Leuten gemacht, die nur Bürger zweiter oder gar dritter Klasse sind, Menschenrechte spielen eh keine große Rolle.

Warum nur klappt das bei uns nicht? Weil die Fachleute dämlich sind? Die Politiker oder Manager unfähig? Die Vorschriften zu bürokratisch?
Wenn man das Peterprinzip ansetzt, könnte man schon mal an so was denken, aber es beantwortet die Frage nicht allumfassend!

Wir leben in einer Gesellschaft, in der es ums Geldverdienen geht und ums Geldsparen. Das geht mir doch schon so, wenn ich eine Gartenlaube bauen will. Ich hab 20 große Scheine und das muss reichen. Relativ schnell merke ich, dass ich es mit der Summe nicht schaffe, all das zu verwirklichen (thermofenster bester Qualität - geht nicht, Solarpanels aufm Dach - geht auch nicht, Whirlpool im Hauptraum -- kannse vergessen), aber wenn deine Frau dann den Whirlpool unbedingt will? dann musste an anderer Stelle Kohle reinholen. Dann gehste in der Wandstärke runter, verringerst den Querschnitt der Elektroinstallation usw....
Prinzip verstanden - aslo da mach ich die Arbeit allein und weiss, was ich getan habe um mein Weib glücklich zu machen!

Jetzt gibst du aber den Auftrag an einen Baulöwen so wie den hier

dann kannst du auch mal eine böse Überraschung erleben. Denn der will ja nicht nur deine Bude aufstellen, sondern von deinen 20 Scheinen auch noch so viel wie möglich haben. Ist ja so in diesem Land und ist in bestimmten Grenzen ja auch normal. Ja und dann kommt der Tag, an dem deine Laube fertig ist. Sieht alles super aus, du bist begeistert. Da es nur einen kleine LAube ist, hat natürlich kein Fachmann genau geprüft, wie es sich mit der Ausführung verhält und du selbst hast ja keine wirkliche Ahnung. Du musst darauf vertrauen, dass Günzelsen ordentlich arbeitet. Aber er war eben der Einzige der den Job für 20 Scheine machen wollte...

Und jetzt vergleicht mal den Bau einer Laube mit dem eines Flughafens. Aus meiner Vermesserzeit her weiss ich noch, wie so was läuft. Großbaustellen ziehen Firmen an, die sich gern die Aufträge sichern und deshalb sehr optimistische Gebote abgeben. Leider ist es bei öffentlichen Aufträgen so, dass du nicht den nehmen kannst, der das qualitativ hochwertigste Angebot macht sondern den, der am günstigsten ist. Und so kommt eins zum anderen. Sparzwang in den Kassen, Gewinnzwang bei den Firmen und dann wird dann eben auch schon mal an der Armierung gespart und ein ganzes Stadtarchiv im Rheinufersand versenkt. Dann vergeben diese Firmen wieder Aufträge an Subunternehmen und wählen natürlich auch den, der sie das meiste Geld verdienen lässt. Und am Ende steht der Heizungsbauer, der seine Leute bezahlen muss und auch selber was verdienen will. Und was macht der? er legt die Bauvorschrift großzügig aus. Wenn du bei so einem Projekt wie dem Flughafen nur jede Befestigungsschelle für Heizungsrohre z.B. 5 - 10 mmm über die Grenze setzt, die durch die DIN vorgeschrieben sind, was meinst du, was da zusammenkommt. Auf solch großen Baustellen kannst du nicht alles kontrollieren, geht einfach nicht, weil Kontrolleure ja auch wieder geld kosten.
Und dann darf man auch mal eines nicht ausser Acht lassen. Auch Planer machen Fehler. Was wissen wir denn, wie genau die Abläufe da gewesen sind, wer welchen Fehler gemacht hat und ob es nicht evtl. zu Planungszeiten sogar o.K. war?

Die beiden Politnasen sind nur das was sie sind. Arme, machtlose Würstchen in einem System, dass sie nicht ändern können.

Wenn wir es anders wollten, würden wir am Ende wie China werden. Ich will das nicht!

Uwe

Bei den Schweizern gefunden - ganz nett zu lesen:

http://www.german-architects.com/de/pages/45_12_flughafen_berlin

Das Traurige an der ganzen Geschichte ist ja, dass Berlin drei funktionierende Flughäfen hatte.....die man durchaus hätte weiter betreiben können:

• Tegel für innerdeutsch und Europa
• Schönefeld für internationalen Verkehr
• Tempelhof für GA und Business

Man schmeisst das Planungskonsortium raus und will alles selber verwalten, planen und koordinieren....is doch klar, man baut ja jedes Jahr nen Flughafen und kann das ja viel besser wie die Profis.
Die Arbeitsleistung die von der öffentlichen Hand erbracht worden ist, von allen Beteiligten ist derart erbärmlich, dass ich mich Frage, warum hier schon wieder über Abfindungen diskutiert wird?? Es gab Zeiten da wurden viele Hühner gerupft und alte Kissen geplündert, damit man zum Teer auch ja genug Federn hatte.
Und Rücktritt?? Ach woher denn, Politiker an ihren Versprechungen und ihren Leistungen zu messen wäre ja frei nach Franz Müntefering höchst unfair.
Interessant ist auch der Vergleich zwischen S21 und BBI. Hier regen sich die Leute über nen Bahnhof auf und dort plätschert die Airport- Baustelle schön vor sich hin. Da sieht man, was für eine tolle Beruhigungspille der Länderfinanzausgleich sein kann.....
Das alles passiert mit öffentlichen Geldern.
"Arm und sexy" und "Schwul und das ist auch gut so" und sich derart oft auf Parties und Fernsehshows sehen lassen, qualifizieren nicht unbedingt.....und wahrscheinlich gar nicht zu der Einsicht, dass man eigentlich gewählt wurde, um dem Volk ( dass den Staat ausmacht) zu dienen......

Quelle

Quelle

Ich finds nur bemerkenswert wie sich alle über Tegel damals aufregt haben. Viel zu Eng, Ranzig, nicht würdig....komplett Sanierung....blablabla. Seit dem Debakel hört man auf einmal von jedem, dass Tegel der beste Flughafen überhaupt sei - kurze Wege, tolle Anbindung. Lang lebe Tegel. Ich denke BBI wäre ein würdiger Nachfolger gewesen - wenn alles geklappt hätte.

Zitat

Auf dem Vorfeld machen sich bestimmt Löwenzahn- und Gänseblümchenfamilien breit, Eichhörnchen verstecken Nüsschen unter den Rädern der Gates und Hase entspannen auf der Wiese neben der Runway.

Alles was Brandenburg auch zu bieten hat.

Zitat von The Big Lebowski

"Arm und sexy" und "Schwul und das ist auch gut so" und sich derart oft auf Parties und Fernsehshows sehen lassen, qualifizieren nicht unbedingt.....

Ich hoffe und gehe davon aus, dass ich das anders verstehe als was du schreibst? Kann man schnell missverstehen.

Was soll man daran Anderes verstehen, als das diese Umstände nicht unbedingt zum Sachverständigen in Sachen Flughafenbau und Luftverkehr machen. Dipl- Ing der biomedizinischen Kybernetik stellt in dieser Problematik auch keine optimale Lösung dar......
Dafür kann man vorkenntnisunabhängig schnellstmöglich ein bereits engagiertes Planungsbüro feuern, die von vorne herein den Optimismus gedämpft haben und für ihre Arbeit auch noch unverschämter Weise Geld wollten..... :ironie:

Zitat von ::le_maestro::

Kann man schnell missverstehen.

Deswegen ist genaues Lesen und Denken innerhalb des thematischen Komplex unerlässlich...... :ironie:

Und die privaten Angelegenheiten der Herren und Damen der Politik gehen mich nix an, sie interessieren mich nicht mal. Sollen sie doch begatten was und wen sie wollen solange es nicht gegen die geltenden Gesetze verstösst. Mir absolut egal, interessiert mich nicht.. Wenn man aber mit seiner sexuellen Orientierung kokettiert und "arm aber sexy" in nem Interview in Focus- Money raushaut, der sollte sich nicht wundern, wenn jene Sätze ihn eines Tages einholen.....und umkreisen.
Und ausserdem ist man frei nach "Wowi" ja „in Berlin, und nicht in Haiti“, Eben. In Haiti würde ich mir so ein Drama um nen Airport vielleicht gefallen lassen, aber nicht in unserer Hauptstadt. Lächerlich und peinlich das Ganze. Für nix anderes steht der Flughafen zur Zeit.
Wegen schlechter Arbeitsleistung scheint sich in Deutschland keiner aufzuregen.

Auch wenn BER mal irgendwann läuft - woran ich keinen Zweifel habe - wird Berlin ein paar Probleme haben:

1. BER ist nicht ausreichend groß konzipiert, um auch zukünftig den Verkehr bewältigen zu können
2. Es fehlt Berlin an einem geeigneten GA-Platz.

Auch wenn es viele nicht hören wollen, so kristallisiert sich schon jetzt heraus, daß BER ab 2020 nicht mehr ausreichend Kapazitäten haben wird, um den Flugverkehr für die Hauptstadt abzuwickeln. Man könnte langsam anfangen darüber nachzudenken, wohin erweitert werden könnte. Verstärkt werden wird dieses Problem durch den fehlenden Platz für die Allgemeine Luftfahrt - Schönhagen ist nicht an Berlin angebunden per ÖPNV und auch mit der Limo "jwd" und Bienenfarm und Strausberg sind ebenfalls viel zu weit ab von der Innenstadt. Ich persönlich könnte mir vorstellen, daß es Sinn machen würde, TXL nach Inbetriebnahme des BER für die GA zu nutzen. Dadurch, daß Citation Jet und PA28 wesentlich leiser sind als die meisten Boeings und Airbusse, wäre das auch fluglärmtechnisch kein Problem. Hinzu käme, daß man nicht so weite Endanflüge hätte. Leider ist so eine Lösung aber politisch nicht gewollt.

Wer so etwas plant und beaufsichtigt, der muß dafür auch die Verantwortung übernehmen. Dabei ist es egal, ob man nun Ahnung hat von der Materie oder den Posten nur genommen hat, weil er prestigeträchtig und gewinnbringend zu sein versprach.