ZitatDas die Wirtschaftskraft einer ganzen Region davon abhängt ist für die meisten Leute leider zu hoch, dafür aber die schön günstigen Mietpreise wegen der Beeinträchtigung mitnehmen... .
hast du meinen Post gelesen was das hier kostet?
ZitatWas passiert dann mit dem Häuschen direkt angrenzend am Airport: Wirds teurer oder billiger?
Hier sit NICHTS billig. Preise steigen, mehr Jobs = höhere Mieten
Passt zum Theme "Fluglärm und BER" 
Das Urteil war zu erwarten und muss auch so akzeptiert werden.
Fraport wertet dies als Erfolg um in der Öffentlichkeit nicht als Verlierer da zustehen.
Ich muss die Presseabteilung der Fraport doch sehr loben, dass sie, egal wie offensichtlich die prekäre Lage ist, es immer schaffen aus dem Negativsten noch den Funken Positives zu entlocken.
Jetzt ist es plötzlich ein Erfolg - das Nachtflugverbot. :pillepalle: Man hatte ja schon schlimmste Befürchtungen es könnte ein Park aus der neuen Landebahn gemacht werden, nachdem sie gerichtlich geschlossen wird...
Das ist wie: Oh gott meine Mutter ist tot, naja das Gute ist, ich erbe (bestenfalls) und Einer weniger der mir die Luft wegatmet...
Naja, betrieblich ändert sich ja mit diesem Urteil nichts. Es wurde ja schon vorher nicht in den Nachtstunden von 23:00 bis 05:00 geflogen.
So war es auch beim Streik der Vorfeldlotsen der Fall, dass für Kenner täuschend auffällige Zahlen der Flugbewegungen benannt wurden die nichts mit dem zutun hatten, was wirklich noch flog.
Vor Gericht wurde sich dann plötzlich widersprochen als es um die einstweilige Verfügung ging.
Im vornherein machte ihnen der Streik ja fast gar nichts aus, weil sie von Tag zu Tag angeblich mehr geschafft haben (aber die Flugbewegungen gingen rapide runter - komisch...)
- und vor Gericht waren es plötzlich unverhältnismäßig viele Ausfälle. Der Betriebsfrieden sei gestört...
Naja. Um auf den Punkt zu kommen...
Das Nachtflugverbot ist gerechtfertig, so ärgerlich es auch für mich als Betroffenen ist. Auch die Randstunden wurden reguliert, wobei zur Zeit noch viel Raum zu den 133 Flugbewegungen ist und es noch etwas dauert bis man diese Ressource täglich voll ausschöpfen wird.
Oft kam es allerdings schon vor, dass ein Flieger um
22:10lcl "ready to push" war auf bspws. C15.
No2. in sequence, okay... dann noch traffic to pass, okay 22:20lcl
22:22lcl pushback.
22:28 lcl taxing in sequence to 18.
22:35 switchting to TWR - no. 11 in sequence.
23:00 - ready for takeoff, last one in sequence, time is up.
23:05 - Onblock auf V170.
Und das ist kein Einzelfall.
Oder auch vor Kurzem: 22:55 GAT outbound ready to taxi 25C (25L closed)
22:58 approaching 25C ready - one inbound 1nm -
23:00 time is up
23:05 onblock im GAT
Macht ja schon nen Höllenlärm so ne Piper PA-28. :ironie:
Eine Regelung das Outbounds, die rechtzeitig Offblock sind, auch noch nach 23:00 Uhr starten dürfen halte ich für sehr sinnvoll.
Während der Enteisungszeit war ein Phänomen zu betrachten, was doch alle Flugreisenden, Lotsen, Piloten und alle Betroffene zum Nachdenken bewegen sollte.
Zahlreiche Heavy Outbounds geplant fürs De-Icing auf den Pads westlich der 18.
Pilot rollt los, sieht die Schlange an der 18, sieht die Schlange am De-Icing Pad..
Plötzlich ruft er rein, dass er sein De-Icing request cancelled.
Warum?
Warm genug? Tragflächen sind plötzlich getrocknet?
Nein, um noch vor 23:00 Uhr rauszukommen wird jegliche Gefahr eines Nicht-Enteisens in Anspruch genommen. Hauptsache raus - auch mit Nachdruck der LH.
Eigentlich mehr so der Tanz auf dem heißen Eisen...eine Frage der Zeit bis etwas passiert, denn es kam nicht nur einmal vor.
Genau das ist ja die Situation, die ich schon geschildert hab, wo ICKE mit Slots etc ankam und demhier
ZitatTja, aber wenn der CTOT dann aber bei 30 minuten Taxi-Time zu knapp ist, bist du trotzdem am Arsch, weil der Ground dich nicht mehr off-block lässt. Ist ja nicht so, dass man um die Uhrzeit dann nur fünf Minuten bräuchte
Hmmm
ZitatNein, um noch vor 23:00 Uhr rauszukommen wird jegliche Gefahr eines Nicht-Enteisens in Anspruch genommen. Hauptsache raus - auch mit Nachdruck der LH.
Wobei man sich oft schon fragt, warum gewisse airlines überhaupt deicen, wo nix ist. +1°C, wolkenloser Himmel,flieger gerade gelandet vor ner stunde... erstmal deicen. Wird wohl alles Airline Vorgabe sein wann und wie bla bla, allerdings gibts auch Piloten, die das etwas realistischer sehen und tatsächlich die Lage auf der Wing beurteilen.
Wo ich selbst mal gestaunt hab war, im dicksten Schneefall beim Bording wurde mir gesagt "If we push within15min, we are good to go". Die Wings waren nämlich frei und dertrockene schnee ist direkt geschmolzen. Das hat mich schon gewundert, aber OFT wird halt geguckt, ob nass oder trockener schnee fällt etc
Letztendlich sind die Piloten ja auch nicht lebensmüde :bw:
Lustig , daß die Fluglärmgegner Ersatzmaschinen verlangen, die nicht vereist sind....
EIne weitere Rubrik aus dem Thema:" Selbstbewusstes Auftreten bei gleichzeitiger, totaler Ahnungslosigkeit......." 
Kompetenz, kompetenz...
Aber wenn wir hier schon bei inkompetenten Lösungsvorschlägen sind:
Nachts im Winter hat doch sowieso keiner mehr sein Fenster auf. Dann dürfte doch auch der Lärm nicht so ein Problem sein. Ausserdem schluckt der Schnee doch eine Menge Geräusche. Das sollte doch die 2-3 Starts nach 23:00 Uhr soweit abschirmen, dass jemand, der rechtzeitig ins Bett geht (und damit seinem Argument für ein Nachtflugverbot erst Gültigkeit verleiht) von diesem Lärm nicht aus dem Schlaf gerissen wird.
Desweiteren kann man nur hoffen, dass durch diesen Zeitdruck nicht die Sicherheit an Priorität verliert. Denn was dabei rauskommt, hat uns Tenneriffa ausreichend deutlich gezeigt...
Diese angenehmen Herrschaften :ironie: sehe ich jeden Montag am Flughafen. Interessant finde ich immer wieder, dass die verkündeten Vorderungen fern jeglicher Realität sind und die Herrschaften in einer selbstverständlichen Selbstsicherheit der ganzen Welt verkünden, dass sie keinerlei Ahnung von den Prozessen in der Luftfahrt haben. Noch viel interessanter finde ich, dass diese Leute anscheinend nicht begreifen, dass sie ihr eigenes Grab schaufeln. Sollte das weiter so gehen, bricht der Flughafen als Wirtschaftsmotor irgendwann weg. Und wenn ich mir die ganzen Dörfer und Gemeinden um den Flughafen so ansehe, entdecke ich nicht eine, die nicht in unmittelbarer wirtschaftlicher Abhänigkeit zum Flughafen steht. In anderen Worten: Flughafen als Wirtschaftsmotor weg - Jobs im Umfeld ebenfalls weg. Und dann sind die Fluglärmgegner die Ersten, die wieder laut brüllen.
Genau das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem. Die, die am lautesten schreien, haben am wenigsten Ahnung, was ihnen der FLughafen Frankfurt eigentlich bietet. Und die, die sich da beschweren, sind die ersten, die wieder motzen, wenn Flugtickets teurer werden, und sie nicht für 100 Euro nach Mallotze fliegen können.
Teilweise find ich echt lächerlich, was da abgeht. (und ich bin selber von Fluglärm betroffen.. aber ich find man gewöhnt sich dran, wobeis bei mir noch nicht sooo schlimm ist.)
Ich meine... Es stimmt schon, dass es Aufgabe der Luftfahrt ist (bzw. der Verantwortlichen), die Belastungen für alle Beteiligten so niedrig wie möglich zu halten. Es muss ja zB wirklich nicht sein, dass teilweise die Maschinen mit ausgefahrenen Flaps von Hanau bis Frankfurt auf 4000ft fliegen. Aber in der Hinsicht hat sich ja auch einiges getan!
Ich kenne keinen Flughafen, bei dem so viele Lärmmessgeräte in der Umgebung verteilt sind, und wenn ich die SID/STARs von EDDF mit denen von EGLL vergleiche... Also in Frankfurt legen die da doch deutlich mehr Wert darauf, dass immer eine sehr genau definierte Strecke geflogen wird, damit möglichst wenige bewohnte Gebiete überflogen werden.
Das sollte man denen mal alles sagen. Oder mal (jetzt wirds wieder utopisch) einfach wieder einen Tag wieder früher, mit Turbojet, statt Turbofan... Mit schöner Staffelung bis nach Hanau...
Damit sie mal merken, was sich getan hat...
Das sollte man denen mal alles sagen. Oder mal (jetzt wirds wieder utopisch) einfach wieder einen Tag wieder früher, mit Turbojet, statt Turbofan... Mit schöner Staffelung bis nach Hanau...
Damit sie mal merken, was sich getan hat...
Da reicht eine Vierer- Kette Galaxies. Die wegen schlechtem Wetter in ETAR nach EDDF diverten und die um 0200 lcl im Formationsstart wieder rausgehen. Oder ein paar Lancer, die mit vollem Nachbrenner um diese Zeit starten....
Denn die unterliegen nicht den Nachtflugbeschränkungen.
