Ich drücke auch die Daumen Tom. Muss eine scheiß Situation sein.
Der Air Berlin Thread
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- Air Berlin
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rainerFLY -
6. Dezember 2011 um 20:01
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Der hat Euch bestimmt nicht gefunden
Das Dispatch-Team hat dem Sensenmann bestimmt ne falsche Route geschickt . Ich halt Dir die Daumen Tom, natürlich auch allen anderen bei AB dass Ihr gut aus der Sache rauskommt. -
Tom drück dir natürlich auch die Daumen... Hab auch ne Freundin die in TXL stationiert ist die scheint auch noch davon gekommen zu sein!!!
Aber ich denke mal das auch wieder bessere Zeiten kommen hoffe hoffentlich weil ohne Air Berlin würde Deutschland was fehlen :sunny: -
Drücke euch auch die Daumen, Tom. Und dir natürlich ganz besonders. Bei uns wurde vieles besser, nachdem man Mehdorn kaltgestellt hatte. Schade, daß das bei euch anders auszusehen scheint.
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Naja, das war glaub ich der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, die schon unter Mehdorn angefangen hat...
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Tut mir leid, nur was Mehdorn damit (unmittelbar) damit zu tun, weiß ich nicht
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Tut mir leid, nur was Mehdorn damit (unmittelbar) damit zu tun, weiß ich nicht
Eben. Hansens werden dieses Jahr bestimmt auch Leute vor die Tür setzen.....bei der Technik fängt es ja gerade eben an...... -
Unter seiner Ägide wurde das ganze Sparprogramm aufgelegt.
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Um die schlechten unternehmerischen Entscheidungen, die vor seiner Amtszeit getroffen wurden und die dementsprechend negative Auswirkungen hatten zu korrigieren. Oder sehe ich das falsch ( und die Frage ist betont nicht provokativ gemeint.....)
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Eben. Hansens werden dieses Jahr bestimmt auch Leute vor die Tür setzen.....bei der Technik fängt es ja gerade eben an......
Das Aus für Deutz ist durch!
ZitatLufthansa-Mitarbeiter sind geschockt
KÖLN. Tief betroffen kommen kurz nach zwölf Lufthansa-Mitarbeiter aus der Kölner Hauptverwaltung in Deutz. Einige haben Tränen in den Augen. "Seit mehr als 30 Jahren bin ich im Unternehmen und jetzt das", sagt eine Mitarbeiterin. "Unser Vorstand ist unehrlich", beklagen andere. "Salamitaktik", lautet ein Vorwurfhttp://www.general-anzeiger-bonn.de/region/wirtsch…icle986776.html
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Unter seiner Ägide wurde das ganze Sparprogramm aufgelegt.
Was wäre gewesen, wenn er es nicht gemacht hätte ? Ihr macht es Euch immer sehr einfach! Und zeige mir eine Airline in Europa (auser Ryanair und Easyjet, die können gar nicht mehr sparen ) die wirklich ohne Sparmaßnahmen durch diese Situation kommt. -
Hansens haben im letzten Jahr fast 1 Mrd. Euro verdient und sind immernoch auf Sparkurs... Naja, wenns hilft
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Rainer, ich mach mir es in diesem Fall wirklich nicht einfach. Dass die Firma am Abgrund steht und sparen muss, weiß ich. Was mich nur traurig stimmt, ist die Art und Weise. Nach Sozialplan wurde garantiert nicht vorgegangen. Und dass man das wenige Stunden vor Betriebsratswahl durchzieht, hat in meinen Augen auch "Geschmäckle".
Meine Aussage bezog sich eigentlich eher auf Stef. Er meinte ja, bei ihnen wäre nach Mehdorns Weggang vieles besser geworden, was in seinen Augen bei uns ja nicht so sei. Kann ja auch nicht, wenn der Prozess von ihm angestoßen wurde (sicherlich berechtigt), er jedoch vorher gegangen
wurdeist. -
Was mich nur traurig stimmt, ist die Art und Weise.
Da hast Du Recht, allerdings mag es mit der (bisherigen) Firmenkultur zusammenhängen (Keine betriebsbedingten Entlassungen), dass notwendige Korrekturen nicht erfolgt sind. Jetzt wirkt das alles viel brutaler. Da bewundere ich doch die "Weitsicht" desLH-Managements zur Zeit und in den letzten Jahren, obwohl man sicher auch dort häte früher den Rotstift ansetzen können.
Dass das zum jetzigen Zeitpunkt erfolgt ist, ist indiskutabel. Im übrigen bin der festen Überzeugung, wenn die Probleme und maßnahmen frühzeit kommuniziert werden, ist das Verständnis bei den Mitarbeitern ein deutlich höheres, als "hintenrum" so zu verfahren. Ein Gebot der Fairness.!
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Naja, von der "guten alten Firmenkultur" ist hier auch schon lange nichts mehr übrig. So gesehen passt die Art und Weise der Kündigungen sehr gut zu uns...
Naja, hoffen wir mal inständig, dass es das jetzt erstmal war :hail:
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Naja, von der "guten alten Firmenkultur" ist hier auch schon lange nichts mehr übrig. So gesehen passt die Art und Weise der Kündigungen sehr gut zu uns...
Leider unterscheidet sich in diesem Punkt das LH-Management (und vll. andere) nicht wirklich. Die Auflösung der LH-Hauptverwaltung in Köln ist auch nicht aktiv und zuerst den betroffenen Mitarbeitern kommuniziert worden (lt. Medien), dass eine zusätzliche "Verwaltung" nicht sehr sinnvoll ist, dürfte eigentlich bekannt sein.
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Da bewundere ich doch die "Weitsicht" desLH-Managements zur Zeit und in den letzten Jahren, obwohl man sicher auch dort häte früher den Rotstift ansetzen können.
Der Beinahe Bankrott und der daraus resultierende Schock Anfang der 90er sitzt immer noch tief.
Und was ihr beklagt ist nicht etwa der Verlust der Unternehmenskultur, sondern das Fehlen jeglicher unternehmerischer Ethik, was man aber von einer Aktiengesellschaft nicht unbedingt vorraussetzen kann. Früher hatte man noch Spielraum- auf Basis von Mischkalkulationen- defizitäre Unternehmensbereiche mit durchzufüttern. Heute schmeisst man bereits Leute raus, so dass man die Dividenden der Shareholder nicht senken muß und keine Gewinnwarnungen herausgeben muß.Und die große Flotte ist auch ein Problem, zudem sind die Maschinen geleast, die man nicht wie bei Hansens einfach in die Wüste stellt und stilllegt. Geleaste Maschinen verursachen weiter Kosten aufgrund der Leasingraten.....
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Daß gespart werden muß, ist klar. Meine Abneigung gegen Herrn Mehdorn begründet sich daraus, daß er meiner Meinung nach nicht im entferntesten in der Lage ist, ein Logistik-Unternehmen unternehmerisch zu führen. Seine Sparpolitik bei der Bahn war vor allem durch seine fehlende Fachkompetenz alles andere als zielführend, sondern lediglich buchwirksam. Die Folgen sieht man noch immer überall, da vor allem in seiner Ära keine nachhaltigen Investitionen vorgenommen wurden und so der finanzielle Schaden seiner Sparprogramme sehr viel größer ist als deren Nutzen. Fachleute in der oberen Führungsrängen wurden systematisch aus dem Unternehmen geworfen, ahnungslose aber hörige Gottesanbeter dafür nachgeholt. Viele davon sind noch immer im Unternehmen, zum Beispiel auch die Initiatoren des Berliner S-Bahn-Desasters, die nun bei Schenker in der Gütersparte ihr Unwesen treiben.
Zudem ist vor allem ihm ein Niedergang in der Unternehmenskultur zu verdanken. Mitarbeiter wurden bei Entscheidungen nicht "mitgenommen", sondern sie wurden ihnen lapidar mitgeteilt. Daß man seine Leute so nicht hinter sich und das Unternehmen bringt, dürfte jedem klar sein. Sparen müssen andere auch, nur wenn man das vernünftig rüberbringt ist der Rückhalt bei den eigenen Mitarbeitern deutlich besser (auch wenn es unpopuläre Entscheidungen sind). Daraus resultiert ein vollkommen anderer Erfolg von Sparmaßnahmen als bei einer vollkommenen Demoralisation der Mitarbeiter, wie er ja offensichtlich auch bei Air Berlin stattgefunden hat.
Die dramatische Verschlechterung der Lage bei Air Berlin hatte ich zu seinem Amtsantritt ja schon befürchtet, wie aus meinen damaligen Posts ersichtlich sein dürfte. Ich hoffe nur, daß Air Berlin ihn und auch die Folgen seiner Amtszeit überlebt. Denn das, was sich jetzt bei AB abspielt, dürften tatsächlich direkte Folgen seiner Sparentscheidungen sein. Es war immer sein Muster, zuerst mal Kunden abzuschaffen, Strecken einzustellen, dann deswegen Personal und Maschinen einzusparen um dann wieder Kunden abzuschaffen. Ganz ähnlich ging es bei Ab zur Sache mit der Ausdünnung des Netzes trotz zum Teil guten Auslastungen, Auslagerungen von Personalleistungen, Grounding von Maschinen (dafür wurden dann ja anderen angemietet). -
Denn das, was sich jetzt bei AB abspielt, dürften tatsächlich direkte Folgen seiner Sparentscheidungen sein.
Ob Du daran selber glaubst, glaube ich nicht
Mitarbeiter wurden bei Entscheidungen nicht "mitgenommen"
Diese Formulierung habe ich eben "gesucht", so meinte ich das auch. Das Thema wird insbesondere in Bezug auf den Fachkräftemangel für alle Unternehmen immer wichtiger. Niemand wird es sich in Zukunft leisten können, Mitarbeiter "bei Laune zu halten".
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Na, das ist doch (auch) mal eine gute Nachricht:
Air Berlin gelingt überraschend erster Gewinn in fünf Jahren
Wichtiger noch:Zitat2012 schnitt Air Berlin im operativen Geschäft besser ab als von Analysten erwartet. Vor Steuern und Zinsen schrieb die Gesellschaft einen Gewinn (EBIT) von 70 Millionen Euro, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Minus von 247 Millionen gestanden hatte. Analysten waren von roten Zahlen ausgegangen
Bei den Blau-Weissen (Air France - KLM) sieht es dagegen nicht sehr rosig aus:
ZitatDer operative Verlust verringerte sich von 353 Millionen auf 300 Millionen Euro,
und die Aussichten:
ZitatInsgesamt stehen bei den europäischen Fluglinien mehr als 10.000 Jobs auf der Kippe.
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