Der Air Berlin Thread

  • Air Berlin baut Fernstrecken aus

    Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn hat auf der ITB einen weiteren Ausbau der Langstrecken in Richtung Nordamerika und Afrika angekündigt. Nach dem Beitritt zum Luftfahrtbündnis Oneworld werde Air Berlin zudem zum wichtigen Zubringer innerhalb Europas.

    Air-Berlin-Vorstandschef Hartmut Mehdorn hat am Mittwoch auf der ITB für die Drehkreuze Berlin und Düsseldorf neue Verbindungen angekündigt. Air Berlin baue seine Fernverbindungen nach Nordamerika und Afrika aus. Ein Grund für die Konzentration auf Amerika ist die Kooperation mit der arabischen Fluggesellschaft Etihad, die die direkten Flüge nach Asien übernommen hat.

    Gleichzeitig tritt Air Berlin am 20. März dem globalen Luftfahrtbündnis Oneworld bei. "Was die Oneworld angeht sind wir sehr stark der Europa-Verteiler", sagte Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn im airliners.de-Interview. Das bedeute allerdings nicht, dass Air Berlin keine eigenen Langstreckenziele haben könne.

    Nach der Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER) am 3. Juni will Air Berlin 750 Mal pro Woche dort starten. Für Düsseldorf nannte er bis zu 500 Starts. Neue Verbindungen sind unter anderem nach Los Angeles, San Francisco, Las Vegas, Windhuk und Mombasa geplant. Für Berlin setzt Mehdorn auch auf Zubringerflüge aus Osteuropa von Flughäfen wie Budapest oder Danzig.

    Mit dem Ausbau der Kundenbindungsprogramme für Firmenkunden und kleine und mittelständische Unternehmen will Mehdorn darüber hinaus mehr Geschäftsreisende für sein Unternehmen gewinnen. Dank der finanziellen Beteiligung der arabischen Fluggesellschaft Etihad und des Beitritts zum Airline-Bündnis Oneworld stünden nun 800 Ziele weltweit auf dem Air-Berlin-Programm, sagte der Vorstandschef.

    Quelle: Airliners.de mit dapd

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    BER startet mit neuen Strecken

    Wenn der neue Berliner Flughafen BER im Juni eröfnet wird, wächst das Streckennetz um 16 neue Flugziele. Neben den Local Carriern Air Berlin, Lufthansa und Easyjet legen auch Condor, Turkish Airlines und Norwegian zu. Zudem können vier neue Airlines in Berlin begrüßt werden.

    Der neue Berliner Single Airport Berlin Brandenburg (BER) geht am 3. Juni mit 16 neuen Flugzielen an den Start. Dazu gehören in Europa etwa Marseille, Bologna und Valencia sowie in Übersee Windhoek und Los Angeles, wie Flughafenchef Rainer Schwarz am Mittwoch auf der Reisemesse ITB in Berlin sagte. "Wir haben bereits in den letzten Jahren Marktanteile ausgebaut", sagte Schwarz im airliners.de-Interview. Mit dem neuen Flughafen werde man nun einen großen Sprung nach vorne machen.

    So wird Air Berlin im Sommerflugplan wöchentlich 721 Abflüge gegenüber 662 im Sommerflugplan 2011 bieten. Lufthansa legt von 362 auf 543 Starts zu, während Easyjet als dritter großer Kunde am BER von 256 auf 267 Starts pro Woche wächst. Schwarz betonte in diesem Zusammenhang, dass der Billigflieger bereits im vergangenen Jahr stark ab Berlin wuchs und 17 neue Verbindungen aufnahm.

    Condor bietet ab Sommer 15 weitere Starts pro Woche; darunter auch vier neue Ziele ab Berlin. Turkish Airlines wächst um elf und der Billigflieger Norwegian um 14 Starts zu drei neuen Destinationen. Der Flughafen BER kann kurz nach der Eröffnung zudem mit Jet2, TAP Portugal, Vueling und Wow Air neue Fluggesellschaften begrüßen. Insgesamt werden im Sommer 172 Ziele in 50 Ländern angeflogen.

    Quelle: Airliners.de mit dapd

    Torsten

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  • Ok, was ist an den Destinationen neu? Außer, dass wir sie jetzt von Tegel anfliegen?

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    Gruss - Tom
    - Mein System

    Zitat

    Ich bin der Schwarze ^^

  • Das weiss ich nicht was neu ist, ich habe lediglich den Artikel weitergereicht ohne zu prüfen und gegenzuchecken ;)

    Aber vielleicht ist ja neu das "sie" jetzt ab Tegel geflogen werden. :P :Winke:

    Torsten

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  • Passt ja ganz gut - klingt eher nach Verzweiflungsangebot nach dem Verlust in 2011:

    Zitat


    Air France-KLM zeigt Interesse an Kooperation mit Air Berlin

    HAMBURG - Die Fluggesellschaft Air France-KLM schmiedet mit der arabischen Fluglinie Etihad ein Bündnis gegen Lufthansa und könnte dabei Air Berlin einbeziehen. Er sei "ganz bestimmt offen" für Gemeinschaftsflüge mit Air Berlin, sagte Air-France-KLM-Chef Jean-Cyril Spinetta der "Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe) am Rande der
    Jahresbilanz seines Unternehmens. Air Berlin sei allerdings noch nicht auf Air France zugekommen.

    Nach Angaben von Air-Berlin-Insidern strebt der deutsche Lufthansa-Rivale eine enge Kooperation mit dem französisch-niederländischen Konzern an. Dem soll ein so genanntes
    Code-Share-Abkommen über Frankreich-Verbindungen vorgeschlagen werden, die nicht über das Drehkreuz Paris führen, sondern direkt zu Regionalflughäfen wie Marseille.

    Spinetta sagte, Air Berlin sei noch nicht auf ihn zugekommen. Er machte aber deutlich, dass die Code-Share-Flüge Teil einer Vereinbarung sein könnten, die er derzeit mit Air-Berlin-Aktionär Etihad verhandelt. Wir müssen über kreative Lösungen nachdenken, weil Etihad uns in seinem Heimatmarkt keine Inlandsverbindungen anzubieten hat, sagte er. Etihad ist mit knapp 30 Prozent der Anteile grösster Aktionär von Air Berlin.

    Das Bündnis wäre nicht einfach, denn es müsste Lagergrenzen überwinden: Air Berlin tritt am 20. März dem Luftfahrtbündnis Oneworld bei, Air-France-KLM steht an der Spitze von Skyteam.

    Allein das viel zu lange Festhalten an der Drehkreuz-Paris-Politik ist schon ein krasser Managementfehler in der heutigen Zeit.

    Grüße aus EDDL

    Rainer

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    • Offizieller Beitrag

    Endlich schreibt es mal ein Anderer!!!! Ich koennte schon seit Tagen Platzen.....

    TOOOOOOOOOOOOOM, ich mach Dir schon mal nen Stuhl frei (oder Du mirP) :love:

    KLAB wir kooooooooomen.... :D

  • Zitat

    Air France wappnet sich gegen Lufthansa

    Wenn es so ist, hat AF nicht gut genug gearbeitet. Wahrscheinlich gibts in der Führungsebene immernoch die Monarchie in Frankreich. ^^

    Grüße aus EDDL

    Rainer

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  • Zitat

    Air Berlin weitet Verlust auf 266 Millionen Euro aus

    BERLIN - Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin hat ihren Verlust im Geschäftsjahr 2011 ausgeweitet. Unterm Strich lag das Defizit bei minus 266 Millionen Euro nach minus 97 Millionen im Jahr zuvor. Wie das Unternehmen am Freitag in Berlin mitteilte, stieg der Konzernumsatz im vergangenen Jahr von 3,72 Milliarden Euro 2010 auf 4,23 Milliarden Euro.

    Der Anstieg der Treibstoffpreise habe das Ergebnis mit 229 Millionen Euro belastet, die Einführung der Luftverkehrssteuer zu Jahresbeginn 2011 mit 166 Millionen. Vor Steuern belief sich das Ergebnis sogar auf minus 359 Millionen Euro (2010: 142 Mio). Ein Steuerertrag von 93 Millionen Euro verbesserte das Nettoergebnis entsprechend.

    Gruss
    Dennis

  • Air Berlin sieht Existenz durch Luftverkehrssteuer bedroht

    Zitat

    HAMBURG--Um die hoch verschuldete Fluggesellschaft Air Berlin steht es schlechter als bisher angenommen. Angesichts der finanziellen Belastungen aus der Luftverkehrsteuer sieht sich die Airline in ihrer Existenz bedroht. Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn spricht erstmals davon, die Fluggesellschaft komplett zu verkaufen.

    "When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight


    „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“Arthur Schopenhauer

  • Air Berlin verkauft acht Flugzeuge

    Zitat


    Air Berlin: Schrumpfen, Sparen, Siegen?

    Die Fluggesellschaft Air Berlin hat sich bekanntermaßen an ihrem Expansionskurs verhoben. Der Verkauf von acht Flugzeugen, aber auch steigende Ticketpreise sollen nun helfen, die Bilanz wieder aufzupolieren.

    Man muss


    alles sehen
    vieles übersehen
    weniges korrigieren

    Johannes XXIII

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  • Bald war es das mit den Berlinern und sie werden von der LH übernommen :Winke:

    Grüße

    Yannick

  • Wahlweise könnte man auch Mehdorn ersetzen und jemand mit Kompetenz ans Ruder stellen.

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    Gruß Stef

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  • Das wäre eine Möglichkeit, einer von uns sollte sich bewerben^^

    Grüße

    Yannick

  • Also die erste Bewerbung würde ich als Personalchef sofort zu einem Vorstellungsgespräch einladen. Die Bewerbung ist klasse. Was ganz anderes, lustig und einfach mal Wow. So kann es auch gehen in unserer Spießergesellschaft. :)

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • Mehdorn soll gehen

    Großaktionär drängt auf Chefwechsel bei Air Berlin

    Air Berlin bereitet einen Wechsel an der Spitze vor. Der arabische Großaktionär Etihad, der mit knapp 30 Prozent an der Fluggesellschaft beteiligt ist, drängt auf einen Abschied von Hartmut Mehdorn.

    Hamburg - Etihad-Airways-Chef James Hogan (55) hat demnach das Vertrauen in den amtierenden Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn (70) verloren. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungsdatum: 24. August).

    Air Berlin erlitt unter Führung des ehemaligen Bahn-Chefs im ersten Halbjahr einen noch höheren Verlust als im Vorjahreszeitraum. Zudem haben die Berliner überraschend ein Großdarlehen von Etihad nahezu ausgeschöpft.

    Hogan verlangt nach Informationen von manager magazin, dass Air-Berlin-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Körber (66) möglichst rasch die Sichtung von Nachfolgekandidaten aufnimmt.

    Hartmut Mehdorn, der vor rund einem Jahr das Kommando bei Air Berlin übernahm, ist vertraglich bis Ende 2013 bestellt. Hogan wünscht sich anstelle des Quereinsteigers einen Manager mit intensiver Erfahrung im Airline-Geschäft.

    Quelle: manager magazin

    Und die Süddeutsche schreibt:

    Air Berlin und Etihad Lass uns Partner bleiben

    Es sollte eine stabile Beziehung werden, nun gibt es Probleme. Die Airline Etihad hat die Schwierigkeiten bei ihrer deutschen Tochter Air Berlin unterschätzt. Auch deren Chef Hartmut Mehdorn gerät unter Druck.

    Es sollte ein anrührendes Bild sein. Im Hintergrund die Leitwerke in den Farben der beiden Fluggesellschaften Air Berlin und ihrem neuen Anteilseigner Etihad Airways. Und im Vordergrund die beiden Vorstandschefs Hartmut Mehdorn und James Hogan, die sich ganz besonders fest die Hände drückten und auf die Schultern klopften. Und Hogan ließ es sich nicht nehmen, zu betonen, wie sehr man sich im Laufe der Verhandlungen schätzen gelernt habe, geschäftlich und auch menschlich.

    All dies ist gerade einmal gut neun Monate her und doch wirkt es, als läge das Treffen Ewigkeiten zurück. Denn vor etwa zwei Wochen hat es bei der jüngsten Verwaltungsratssitzung nach SZ-Informationen eine Art Beinahe-Eklat gegeben.

    Die beiden Etihad-Vertreter Hogan und sein Finanzchef James Rigney waren Insidern zufolge sichtlich erzürnt über die schlechten Zahlen, die Air Berlin im ersten Halbjahr abgeliefert hat. Darüber hinaus hatten sie nicht damit gerechnet, dass die deutsche Tochtergesellschaft einen Etihad-Kredit schon fast ganz gezogen hat. Einem Magazin-Bericht zufolge plant Etihad nun sogar schon die Ablösung Mehdorns.

    Rettung in höchster Not

    Die Fluggesellschaft aus Abu Dhabi, die einem staatlichen Investmentvehikel gehört, war Ende 2011 mit 29 Prozent bei Air Berlin eingestiegen. Die Aktion war für die finanziell stark angeschlagene Air Berlin quasi die Rettung in höchster Not. Viele Beobachter rechneten schon damit, dass es die Airline nicht alleine über den Winter schaffen würde. Etihad wurde größter Einzelaktionär.

    Darüber hinaus gewährte sie Air Berlin einen Kredit von 255 Millionen Dollar. Doch im ersten Halbjahr war der Netto-Verlust trotz Sparprogramm um drei Prozent auf 169 Millionen Euro gestiegen, obwohl sich der operative Verlust um 19 Prozent auf 178 Millionen Euro verkleinert hatte. Die Eigenkapitalquote lag bei beängstigenden vier Prozent.

    Dem Vernehmen nach richtet sich der Ärger nicht nur auf das Air-Berlin-Management, sondern auch auf den Rest des Verwaltungsrates, vor allem Chefaufseher Hans-Joachim Körber. In Branchenkreisen heißt es, Hogan sei unzufrieden damit, dass das Gremium nicht härter durchgreife und die Sanierung nicht schneller angehe. Der Vorgang zeigt, dass Etihad ganz offensichtlich nicht genau wusste, worauf man sich bei Air Berlin eingelassen hat.

    Etihad muss liefern

    Einen Rauswurf Mehdorns kann Etihad alleine vordergründig gar nicht durchsetzen. Denn mit den 29 Prozent besetzt die Airline nur zwei von elf Posten im Verwaltungsrat. Und offiziell weist Hogan solche Überlegungen auch weit von sich: "Üblicherweise kommentieren wir Gerüchte oder Spekulationen nicht, dieses wiederum finden wir extrem skurril und unverantwortlich", so Hogan.

    "Etihad Airways und Air Berlin haben eine sehr starke Partnerschaft, die bereits erste positive Fortschritte zeigt. Beide Fluggesellschaften sind absolut von einem langfristigen Erfolg überzeugt." Ein Air Berlin-Sprecher sagte, der Bericht entbehre jeder Grundlage und sei deswegen "Unsinn".

    Ein Druckmittel könnte Hogan einsetzen, wenn er trotz der offiziellen Machtverhältnisse im Board doch einen Führungswechsel erzwingen wollte. Von den 255 Millionen Dollar, die Etihad Air Berlin hochverzinst geliehen hat, sind schon 200 Millionen angefordert. Sowohl Mehdorn als auch sein Finanzchef Ulf Hüttmeyer haben zuletzt betont, sie würden bis zum Jahresende nicht noch einmal bei Etihad nach frischem Geld fragen. Doch manch Insider geht davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ein neuer Kredit in mindestens der gleichen Höhe nötig sein wird. Denn der nächste - immer aufkommensschwache und somit Verluste verursachende - Winter kommt bestimmt.

    Hogan muss liefern

    Die Lage ist aber nicht nur für Mehdorn, Körber und ihre Air Berlin unbequem, auch Hogan steht unter Druck. Er hat sich von seinen Geldgebern einen rasanten Wachstumskurs genehmigen lassen und kauft derzeit in atemberaubendem Tempo weltweit Beteiligungen ein - an Air Berlin, Aer Lingus, Virgin Australia oder Air Seychelles. Vor allem in Europa und Australien will Hogan damit Zubringerverkehr für die Etihad-Langstrecken organisieren. Viele Experten bezweifeln, dass diese Strategie annähernd so viel bringt wie erhofft. Hogan aber muss über kurz oder lang liefern, koste es, was es wolle.

    Der 70-jährige ehemalige Bahn-Chef Mehdorn hat einen Vertrag bis Ende 2013. Derzeit sucht der Verwaltungsrat dem Vernehmen nach nicht aktiv einen Nachfolger. Und Mehdorn selbst kann sich, vorläufig, ganz auf Air Berlin konzentrieren: "Ich kaufe mir keinen Anzug, kein Hemd und keine Schuhe - die kauft meine Frau", sagte er dem RBB-Fernsehen. "Sie legt mir die Krawatte hin, das Hemd und den Anzug."

    Quelle: süddeutsche.de

    Torsten

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    Einmal editiert, zuletzt von Torti_294 (27. August 2012 um 20:10)