Fluggäste mussten 20.000 Pfund Spritgeld zahlen

Schon öfter vorgekommen, wenn ich mich richtig erinnere.

Zitat

"Wir haben uns zusammengetan und unser Geld herausgeholt - jeder 130 Pfund. Kinder unter zwei Jahren brauchten nicht zu zahlen."

Wirklich unglaublich!

Könnte ja eine Anregung für Ryanair werden.Alle nötigen Auslagen werden noch zusätzlich im Flugzeug kassiert. Wer nach einem Zwischenstopp weiterfliegen möchte, der muss zahlen.

Ich hätte mich geweigert zu zahlen und ich glaube ich hätte die Polizei o.ä. gerufen. Sowas ist einfach unglaublich...

Markus:
Polizei war laut BBC sogar da....
EDIT: Artikel wurde gerade geupdatet.....jetzt steht da dass die Polizei bei dem verantwortlichen Reiseveranstalter aufgelaufen ist.

Mich wundert es ja echt, dass die alle so scheinbar bereitwillig mitgemacht haben. Ich wäre gern dabei gewesen, wenn die Passagiere nicht aus Indien sondern aus Italien oder Frankreich stammen würden. Das wäre sicher anders ausgegangen

Die "Franzosen" hätten denen wohl die ganze Maschine angezündet... Die kennen ja nix was sowas angeht.

FlyWei: Habe das mal editiert, das geht so nicht.

Ist ok, ich meinte das eher aus Humor, aber ist ok. Mich selbst nenne ich ja auch eine Kartoffel.

Die Franzmänner hätten das sicher ausgesessen, bis die Crew entnervt aufgibt

Vermutlich eher eine Mischung aus beidem.

Zitat

Das Zahlungsfiasko rund um die Amritsar-Flüge könnte die österreichische Fluglinie Comtel Air in die Pleite stürzen, sagte heute Geschäftsführer Richard Fluck zu Austrian Aviation Net. "Wir haben aus dem operativen Geschäft Schulden von 700.000 Euro." Ob die Airline Konkurs anmelden muss, soll sich bis Mitte nächster Woche entscheiden.

Das Ausmaß der Zahlungsschwierigkeiten wird erst langsam bekannt. Mehr als zwei Drittel der Comtel-Passagiere sind noch in Indien. "Wir haben seit Oktober 3.300 Passagiere nach Amritsar geflogen, erst 800 bis 1.000 davon haben den Rückflug angetreten," so Fluck. Damit sind noch mehr als 2.000 britische Inder, die Rückflug-Tickets von Comtel Air haben, auf Heimaturlaub in Nordindien. Fluck kündigte an, nach London zu reisen, um mit den englischen Luftfahrtbehörden "eine geordnete Rückreise" zu organisieren. Die betroffenen Passagiere sollen auf andere Fluggesellschaften umgebucht werden. Das sei frühestens nächste Woche möglich.

Comtel Air habe wegen der Spritkosten und nicht bezahlter Landegebühren 700.000 Euro Schulden. Der Reiseveranstalter Astonbury Limited schuldet Comtel Air aber noch an die 800.000 Euro. Falls der Reiseveranstalter pleitegeht, stehe auch Comtel Air an der Kippe. Auf die österreichische Airline könnten außerdem noch Entschädigungsforderungen in der Höhe von 300.000 Euro zu kommen, rechnete Fluck vor.

"Wir wollten eine neue österreichische Airline aufbauen," erklärte Fluck. Das ist fünf Wochen nach dem Erstflug gehörig schiefgelaufen. Die Kapitaldecke sei zu gering gewesen, resigniert Fluck. Es habe Interesse von Investoren gegeben, diese seien jetzt verschreckt worden.

In britischen Medien hat sich auch der Comtel-Miteigentümer Kandra Bhupinder zu Wort gemeldet. Im BBC Radio versprach er, den Fluggästen ihr Geld rückzuerstatten. Dass Comtel bankrottgeht, schloss er aus. Fluck sagte zur APA, dass Bhupinder nicht für die Comtel Air sprechen könne. Er sei lediglich zehnprozentiger Gesellschafter der Golden Air GmbH, die 75 Prozent der Anteile an Comtel Air besitzt. Bhupinder war bereits in der Vergangenheit mit Airline-Projekten nach Amritsar gescheitert.

In Großbritannien kämpfen die Passagiere, die nach der stundenlangen Odyssee in Wien am Dienstag doch noch in Birmingham gelandet sind, jetzt darum, ihr Geld zurückzubekommen. Gute Karten, haben dabei, so britische Medien, Passagiere, die eine Pauschalreise gebucht hatten. Durch die Finger schauen könnten Kunden, die nur die Flüge gebucht hatten.

Von den tumultartigen Szenen an Bord der Boeing 757 am Flughafen Wien-Schwechat sind in der Zwischenzeit auch Handyvideos aufgetaucht. Mit den Worten "wir brauchen euer Geld, um den Sprit und den Flughafen zu bezahlen" richtete sich am Dienstag eine Flugbegleiterin in einer Durchsage an die Passagiere. Auch auf Facebook gibt es inzwischen eine Protestgruppe unter dem Namen "Comtel Air Disaster".

Die österreichische Bedarfsfluggesellschaft, die erst seit eineinhalb Monaten von Birmingham via Wien nach Amritsar fliegt, hat am Dienstag den Flugbetrieb vorerst einstellen müssen, nachdem Leasingraten nicht bezahlt worden waren. AANet berichtete. Die Passagiere mussten 23.400 Euro in bar zusammenkratzen, damit der Pilot nach Birmingham weiterfliegt.

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http://austrianaviation.net/news-regional/…die-pleite.html

Ob es da nicht einfacher und billiger gewesen wäre, auszusteigen und mit easyjet heimzufliegen?? Unglaublich sowas. Da hätte ich beim Aussteigen ein Rad oder den Yoke abgeschraubt. Für 130 Pfund ein tolles Pfand....

Wenn Ihr jemals mit mir mit dem Bus in den Urlaub fahrt, müsst Ihr nur Geld mitnehmen um meine Biervorräte im Bordverkauf zu dezimieren. Versprochen!!!!!

Da wage ich auf jeden Fall mal die These, dass dem Georg das Bier ausgeht und nicht uns das Zahlungsmittel :beer:

Full Ack

OMG.
Die können froh sein, dass ich nicht dabei war. Ich kann echt nicht verstehen, warum die da kooperiert haben. Für nen Inder sind doch 130 Mücken eine Menge Holz...

Für den Inder aus dem Slum ein Vermögen. für den Inder aus der richtigen Kaste ein paar wenige unscheinbare Cent und für den Durschnitts-Auswanderer-Inder aus England wohl nicht mehr oder weniger als für den 0815 Deutschen. :wall:

Zitat von Basti

Die können froh sein, dass ich nicht dabei war.

Das hätte sicherlich den Unterschied gemacht....
Edit: Ach ja: :ironie: