BBI Brandenburg International Airport

  • :flagge2: --> Der lange Weg zum BBI <-- :flagge2:

    Seit Anfang der 90er Jahre gibt es Bemühungen um eine Neuordnung des Berliner Flughafensystems. Dabei ging es um den Verkauf der Berlin Brandenburg Flughafen Holding
    (BBF) als Dach der drei Flughäfen sowie den Ausbau von Schönefeld und die Schließung der innerstädtischen Airports Tempelhof und Tegel.

    1992 begann die BBF, deren Gesellschafter die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund sind, mit der Planung eines Großflughafens. 1993 wurden die Standorte Schönefeld, Sperenberg und Jüterbog in die engere Wahl gezogen. Gegen die Bewertungen aus dem Raumordnungsverfahren einigten sich Bund, Berlin und Brandenburg 1996 im so genannten Konsensbeschluss auf Schönefeld. Tempelhof soll bei einem rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss, Tegel nach Inbetriebnahme von Schönefeld geschlossen werden.
    20 Unternehmen und 7 Konsortien bewarben sich um die Konzession zum Bau des Flughafens. Am Ende blieben die Bonner Immobilienholding IVG und ein Konsortium um den Essener Baukonzern Hochtief übrig. Am 31. März 1999 erhielt Hochtief den Zuschlag. Der Vergabebescheid wurde später vom Brandenburgischen Oberlandesgericht wegen Verfahrensfehlern kassiert.

    Daraufhin bewarb sich eine neu gegründete Gruppe der ehemaligen Konkurrenten um das Flughafenprojekt. Die Verhandlungen zogen sich vor allem wegen unterschiedlicher Vorstellungen über den Kaufpreis hin. Am 29. August 2002 wurde eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet. Hochtief und IVG boten nunmehr 290 Millionen Euro für den BBF-Kauf. Der Flughafen sollte 2008/09 in Betrieb gehen.
    Am 22. Mai 2003 wurde das Scheitern der Privatisierung verkündet, weil die Bewerber aus Sicht der Gesellschafter nur ungenügend zur Übernahme finanzieller Risiken bereit waren. BBI sollte nun in öffentlicher Trägerschaft gebaut werden.
    Parallel zum Privatisierungsverfahren liefen die Planungen für BBI. Im Dezember 1999 reichte die federführende Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) den Planfeststellungsantrag ein. Der Beschluss wurde am 13. August 2004 gefasst und damit die Genehmigung zum Ausbau Schönefelds erteilt.

    Am 29. November 2004 reichten die Rechtsanwälte von fast 4000 Flughafengegnern ihre Klagen beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ein. Das Verfahren ist das größte in der Geschichte des Gerichts.
    Am 10. Februar 2005 erklärte das Brandenburger Oberverwaltungsgericht in Frankfurt (Oder) den Landesentwicklungsplan Flughafenstandort Schönefeld für nichtig.
    Am 14. April 2005 mussten die Flughafen-Befürworter eine weitere Schlappe hinnehmen. Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig gab Eilanträgen der Kläger statt und verfügte einen vorläufigen Baustopp. Als Konsequenz verzögert sich die geplante Eröffnung von BBI von 2010 auf 2011.
    Am 7. Februar 2006 begann die mündliche Verhandlung am Bundesverwaltungsgericht Leipzig, die sich über neun Tage erstreckte. Hauptstreitpunkte waren die Lärmbelastung der Anwohner sowie die Standortentscheidung der brandenburgischen Landesplaner für Schönefeld.
    Am 16. März 2006 genehmigte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig den Ausbau des Flughafens Schönefeld zum BBI unter strengen Auflagen.


    Der weitere Bauablauf ist wie folgt geplant:
    2006: Einrichtung der Baustelle: Errichtung der Baustraßen, des zentralen Betonmischwerks, der Baustellenflächen, Beginn der Leitungsumverlegungen, Ausschreibungen der ersten Bauleistungen, Herstellung der Rollbahnanschlüsse an die BBI-Nordbahn
    2007: Baubeginn Bahntunnel und unterirdischer Bahnhof, Baubeginn für die Anlagen zur Ver- und Entsorgung, Baubeginn Rollbahnsystem Nord und Süd, Baubeginn neue Südbahn und Vorfelder, Rückbau der gegenwärtigen Nordbahn und Lückenschluss der Bundesautobahn A 113neu, Baubeginn Straßenanbindungen
    2008: Baubeginn Terminal und Betriebsstraßen
    2010: Inbetriebnahme Feuerwache, Gebäude für Spezialgeräte, Winterdienst, Bodenverkehrsdienste
    ab Mai 2011: Probebetrieb des neuen Terminals und des technischen Gesamtsystems

    Bauplan für BBI Brandenburg International
    bbi2c.jpg


    Der Flughafen Schönefeld wird zum BBI:

    • Midfield Airport BBI: Parallel angelegtes System mit zwei Start- und Landebahnen, die aufgrund des seitlichen Abstandes von 1.900 m unabhängig voneinander betrieben werden können.
    • Derzeitige Nordbahn (in Grafik violett): Die bestehende Nordbahn des Flughafens Schönefeld wird geschlossen und abgerissen.
    • BBI-Nordbahn: Die bereits bestehende, derzeit südliche Start- und Landebahn des Flughafens Schönefeld wird von 3.000 auf 3.600 m verlängert.
    • BBI-Südbahn: Neubau einer Start- und Landebahn mit einer Länge von 4.000 m
    • Rollwege: Ein flexibles Rollwegesystem sorgt für die hohe Leistungsfähigkeit des Flughafens BBI.
    • Terminal, Gate-Positionen und Parkplätze liegen kompakt zwischen den Runways (Flächenbedarf BBI: 1.470 ha).
    • Schönefeld-Terminal: Das bestehende Abfertigungsgebäude des Flughafens Schönefeld wird nach der Eröffnung des BBI geschlossen
    • Ausbaumodule: Der BBI startet mit einer Kapazität von 20 Mio. Passagieren. In Modulen kann er schrittweise für bis zu 40 Mio. Passagiere erweitert werden.
    • 18 Kilometer vom Berliner Stadtzentrum entfernt, ein Bahn-Shuttle (in Grafik grün) soll die Strecke in 20 Minuten zurücklegen, die Verbindung über die Autobahn (in Grafik rot) wird mit 30 Minuten angegeben
    • Baukosten: rund 2 Milliarden Euro; hinzu kommen 496 Millionen Euro für die Schienen- und 74 Millionen Euro für die Autobahnanbindung
    • rund 40 000 neue Arbeitsplätze sollen in der Region entstehen


    Quelle: Aero.de


     ##### Neuigkeiten zum Großprojekt BBI Brandenburg International Airport #####

    Zitat

    Inbetriebnahme Herbst 2011
    Grundsteinlegung für neuen BBI-Tower


    23.4.2009, Gestern wurde der Grundstein für den neuen Kontrollturm der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH am Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) gelegt. Damit erhält der künftige Airport ein neues Wahrzeichen. Mit 72 Metern Höhe wird er der zweithöchste Tower Deutschlands sein.

    Der neue Tower ist architektonisch und technisch an die Gegebenheiten und Anforderungen des Flughafens BBI angepasst. Die neuentwickelte elliptische Towerkanzel mit nur vier Tragstützen bietet Platz für elf Mitarbeiter und „wird damit auch in Zukunft genügend Arbeitsplätze beherbergen, um dem steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden“, so DFS-Geschäftsführer Ralph Riedle. Der Tower wurde vom Stuttgarter Architekten Franz Ondra entworfen und ist nach Hannover, Leipzig, Dresden, Düsseldorf und Frankfurt der sechste, der der DFS gehört und nicht vom Flughafenbetreiber gemietet ist. Knapp 35 Millionen Euro investiert die DFS in das Bauwerk. Der Rohbau soll im November 2009 abgeschlossen sein, die Baufertigstellung ist für September 2010 geplant. Die Inbetriebnahme der Platzkontrolle erfolgt im 3. Quartal 2011 – und damit rechtzeitig zur Eröffnung des Hauptstadt-Flughafens, um dort auch künftig den Flugverkehr sicher und pünktlich abzufertigen.

    © DFS

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    Zitat

    Nachtflugbestimmungen
    BBI-Planfeststellungsbeschluss-Ergänzung im Spätsommer


    14.4.2009, Die Nachtflugbestimmungen für den künftigen Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) werden voraussichtlich bis zum Spätsommer festgelegt. Dann soll die vorgesehene Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses vorliegen, wie ein Sprecher des zuständigen Infrastrukturministeriums in Potsdam sagte. Gegen die Entscheidung kann dann aber noch vor dem Bundesverwaltungsgericht geklagt

    Die Richter hatten den Bau des BBI in Schönefeld 2006 grundsätzlich genehmigt, aber Auflagen zum Lärmschutz verhängt. Daher gilt von 0.00 Uhr bis 5.00 Uhr ein Verbot regulärer Flüge. Von 22.00 Uhr bis 24.00 Uhr sowie von 5.00 bis 6.00 Uhr sind nur begründete Flüge erlaubt. Die genauen Regeln für diese Randstunden sollen im laufenden Verfahren bestimmt werden. «Am Nachtflugverbot von 0.00 bis 5.00 Uhr wird nicht gerüttelt», sagte der Ministeriumssprecher. Um die verschiedenen Interessen von Anwohnern, Kommunen und Verbänden einzubeziehen, wurden im Frühjahr 2008 öffentliche Anhörungen veranstaltet. Ziel sei, zur geplanten Inbetriebnahme des BBI im Herbst 2011 eine rechtskräftige Nachtflugregelung zu haben.
    Am bestehenden Flughafen Schönefeld ist derzeit ein 24-Stunden- Betrieb zulässig, während am größten Hauptstadt-Airport Tegel von 23.00 Uhr bis 6.00 Uhr Nachtruhe herrscht. Die Flughafengesellschaft setzt sich dafür ein, am BBI von 22.00 bis 24.00 Uhr und von 5.00 bis 6.00 Uhr einen möglichst weitreichenden Betrieb zu ermöglichen. Dies sei wichtig für die Wirtschaftlichkeit der Fluggesellschaften, vor allem bei Langstrecken- und Charterflügen.

    © dpa

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    Zitat

    BBI bereits jetzt «Wachstumsmotor der Region»

    2.3.2009, Die Region Berlin-Brandenburg profitiert nach Einschätzung von Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) zunehmend vom Ausbau des Airports Schönefeld zum Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI). Der Großflughafen gehört weltweit zu den «Top-Investitionsprojekten», sagte Junghanns am Sonntag zum einjährigen Bestehen des gemeinsamen Ansiedlungsbüros von Berlin und Brandenburg in Schönefeld.

    Allein im vergangenen Jahr hätten elf Unternehmen im direkten Brandenburger Flughafenumfeld investiert und bereits drei Jahre vor der geplanten Eröffnung 352 Arbeitsplätze geschaffen. Nach den Worten des Wirtschaftsministers zeigt das steigende Interesse an Flächen, dass dieses Projekt seinem Ruf als «Wachstumsmotor der Region» gerecht werde. Unternehmen aus Berlin und Brandenburg profitierten bereits jetzt von den Bauaufträgen. Insofern sei das Projekt ein «eigenes Konjunkturprogramm». Der Großflughafen Schönefeld ist mit einem Volumen von gut zwei Milliarden Euro derzeit das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands.
    Das Airport Region Team der Wirtschaftsfördergesellschaften Zukunftsagentur Bandenburg (ZAB) und Berlin Partner wirbt gemeinsam Investoren für das Flughafenumfeld. Am 3. März vergangenen Jahres wurde das Büro in Schönefeld eröffnet. Zu den elf Unternehmen, die sich neu ansiedelten oder erweiterten, zählen Rolls Royce in Dahlewitz und der Drucksensorenproduzent Endress+Hauser in Stahnsdorf.

    © ddp Deutscher Depeschendienst GmbH

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    Zitat

    Trotz BBI-Baustelle
    ILA 2010 wieder in Berlin-Schönefeld


    11.12.2008, Die Ausrichtung der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) 2010 in Berlin ist gesichert. Die ILA wird wieder auf dem Gelände des Flughafen Schönefeld stattfinden. Dies war im Hinblick auf den Ausbau Schönefelds zum Airport Berlin Brandenburg International (BBI) zunächst unklar.

    Es seien geringfügige Umplanungen beim Bauvorhaben notwendig, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) heute im Berliner Abgeordnetenhaus. Außerdem seien zusätzliche Investitionen von rund sechs Millionen Euro erforderlich. Über die Höhe und die Verteilung dieser Mehrkosten sei Berlin derzeit mit dem Land Brandenburg im Gespräch. Auch der Chef der Messe Berlin GmbH, Raimund Hosch, hatte sich kürzlich zuversichtlich geäußert, dass die ILA am bisherigen Standort bleibe. Sicherlich sei es schwierig, die nächste Luftfahrtschau auf der Baustelle des künftigen Hauptstadtflughafens BBI durchzuführen. «Aber dafür finden wir eine Lösung.», sagte Hosch. Nach der geplanten BBI-Eröffnung im Jahr 2011 müsse für die ILA weit über das Jahr 2020 hinaus ein fester Standort auf dem Gelände des Hauptstadtairports gefunden werden.

    © ddp Deutscher Depeschendienst GmbH

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    Zitat

    Kein Komplettumzug von Köln nach Berlin
    Nur Regierungs-Flugbereitschaft zieht auf den BBI


    22.12.2008, Die Flugbereitschaft der Bundesregierung soll nach Informationen der RBB-«Abendschau» ab 2012 einen neuen Standort auf dem Gelände des des neuen BBI erhalten. Die Kernaufgaben blieben allerdings weiter in Köln/Bonn: Lediglich der politische und parlamentarische Flugbetrieb werde nach Berlin umziehen, stellte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montag in Berlin klar.

    Die Flugbereitschaft der Bundeswehr wird wie geplant erst 2012 von Köln aus an ihren neuen Standort am Berliner Flughafen Schönefeld umziehen. Das betonte Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) am Montag bei der Ankunft in Djibouti und widersprach damit einem Medienbericht, wonach der Umzug bereits zwei Jahre früher erfolgen könnte. Der RBB hatte berichtet, eine Einigung zum Umzug der Flugbereitschaft nach Berlin sei zwischen Verteidigungsministerium und Flughafengesellschaft erzielt worden. Bisher war die Flugbereitschaft der Bundesregierung in Köln/Bonn stationiert und nutzte den militärischen Bereich des Flughafens Tegel. 1994 hatte die bis dahin in Köln-Wahn stationierte Flugbereitschaft erstmals in Berlin-Tegel eine Außenstelle eingerichtet und die Cougar-Hubschrauber ständig dort stationiert. Sie werden 2012 nach Schönefeld verlagert zusammen mit den A319 sowie den geplanten zwei A340.
    Schon seit längerem ist beabsichtigt, den Regierungsflugbetrieb von 2012 an über den künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) abzuwickeln. Die Regierungsmaschinen würden dann vom neuen Hauptstadt-Flughafen aus operieren. Der Stab der Flugbereitschaft hingegen sowie das logistisch-militärische Drehkreuz werden am bisherigen Standort in Köln-Wahn bleiben. Das betrifft vor allem die fünf grauen Militär-Airbusse A310 MRTT zum weltweiten Truppentransport, zum Rücktransport von Verwundeten und für humanitäre Hilfsflüge. Als Kernauftrag der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums gilt der Transport und die Versorgung der Soldaten in den verschiedenen Einsatzländern.

    © dpa, ddp

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    Mit fliegerisch-, freundlichen Grüßen,

    Timm Rehberg


    UAE0004.png

  • Nico, darf man fragen was du dagegen hast?

    Viele Punkte, z.B. ein Flugzeug muss notlanden, es hat so gut wie keinen Sprit vorhanden und muss sofort landen. BBI ist closed, wegen dem Wetter(nur als Beispiel), nun hat die Maschine was für Alternativen? Tempelhof? Closed! Tegel? Closed!, Leipzig? Hannover? Hamburg? Auch alles einige hundert Kilometer weit weg

  • dann sind dresden, erfurt, stuttgart, nürnberg, münchen (aufzählung darf beliebig erweitert werden ...) auch alles drecksflugsplätze, weil sie keine 1-2 weiteren flugplätze in unmittelbarer umgebung haben. und wenn ein flugzeug mangels sprit nur noch einen airport erreicht, der innerhalb eines radius' von 20 NM liegt, dann ist zuvor mal richtig was schiefgegangen. schwache argumentation, nico ...

  • Dann sollen se zusehen, das der Sprit erst im Ruhrgebiet ausgeht... Da gibts quasi an jeder Ecke ein Flughafen... :D

    "So...all of time and space, everything that ever happened or ever will...
    Where do you want to start?"

  • Tegel wird ja nicht dem Erdboden gleich gemacht. Im allergrößten Notfall kann man da ja immer noch landen.
    Überleg mal wie das in den USA ist. Da hast du z.B. El Paso und der nächst größere Flughafen lautet Albuquerque, 400 km Luftlinie. Oder du gehst nach Canada, Australien. Ich würde mehr sagen, dass wir in DE ziemlich verwöhnt sind.

    Intel i9 13900K@6GHz | RTX 4090 | 32GB DDR5 | Custom Loop

  • dann sind dresden, erfurt, stuttgart, nürnberg, münchen (aufzählung darf beliebig erweitert werden ...) auch alles drecksflugsplätze, weil sie keine 1-2 weiteren flugplätze in unmittelbarer umgebung haben. und wenn ein flugzeug mangels sprit nur noch einen airport erreicht, der innerhalb eines radius' von 20 NM liegt, dann ist zuvor mal richtig was schiefgegangen. schwache argumentation, nico ...

    +1

  • Zum Thema Sprit: Es ist ja vorgeschrieben, dass man nur so lange einen Anflug auf einen Flughafen durchführen darf bis das Alternate Fuel + das Reserve Fuel verbraucht sind. Und das ist immer so bemessen, dass es auch passt. Flugzeugabstürze wegen Treibstoffmangels sind ja auch eher selten.

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  • War nur ein Beispiel, lass es ein Herzinfarkt sein, die Person wird gerade reanimiert im Flugzeug und ist dabei das Zeitliche zu segnen, da zählt jede Sekunde

  • Dann laß uns doch dass fliegen insgesamt abschaffen. Dann haben wir das Problem mit dem nächstgelegenen Flughafen weg. Achso, schreib mal Ulla an, dass dann natürlich keine Krankenhäuser mehr geschlossen werden dürfen. Denn theoretisch ist jeder Mensch auch Herzinfarkt gefährdet.

    Also - da hast Dich wohl ein bißchen verrant und Deiner Ausdrucksweise zeigt nun ein gewisses Entwicklungpotential :thumbdown:

    Grüße aus EDDL

    Rainer

    H3.gif

    177158.png si.php?name=Rainer&amp;prefix=&amp;surname=Bethke

  • War nur ein Beispiel, lass es ein Herzinfarkt sein, die Person wird gerade reanimiert im Flugzeug und ist dabei das Zeitliche zu segnen, da zählt jede Sekunde

    auch das ist wiederum eine argumentation, die man sich schenken kann: denn was machen wir in diesem falle mit den ganzen flügen über ozeane hinweg, wo man stunden braucht, bis ein passendes airport erreicht wird ??? zählt dort nicht jede sekunde für einen pax mit herzinfarkt ???

  • Ja, auf dem Ozean hast du keine andere Möglichkeit. Wenn das über Deutschland passiert, auf der Strecke München->Kopenhagen und das ganze über Brandenburg Berlin passiert und BBI closed ist (Wetter in Verbindung mit Feuerwehreinsatz). Sagt der Pilot da "Ach, der Patient hält die Stunde Flug noch nach Kopenhagen aus, über dem Atlantik hätten wir auch nichts machen können", ich glaub jeder Pilot würde bei einem solchen Fall SOFORt zum nächst möglichen Flughafen fliegen, egal wo er ist, ob er über dem Atlantik ist würde er den nächsten Flughafen ansteuern, obs Rejkavik ist oder ein Flughafen in Canada, jeder Pilot würde den nächsten Flughafen ansteuern wo eine medizinische Hilfe möglich ist.

  • Ja, auf dem Ozean hast du keine andere Möglichkeit. Wenn das über Deutschland passiert, auf der Strecke München->Kopenhagen und das ganze über Brandenburg Berlin passiert und BBI closed ist (Wetter in Verbindung mit Feuerwehreinsatz). Sagt der Pilot da "Ach, der Patient hält die Stunde Flug noch nach Kopenhagen aus, über dem Atlantik hätten wir auch nichts machen können", ich glaub jeder Pilot würde bei einem solchen Fall SOFORt zum nächst möglichen Flughafen fliegen, egal wo er ist, ob er über dem Atlantik ist würde er den nächsten Flughafen ansteuern, obs Rejkavik ist oder ein Flughafen in Canada, jeder Pilot würde den nächsten Flughafen ansteuern wo eine medizinische Hilfe möglich ist.

    Wenn das Wetter jetzt wirklich so schlecht wäre, dass man BBI schließen müsste, glaubst du dann wirklich, dass Tempelhof bzw. Tegel, die nur ein paar Kilometer entfernt sind, ihren Betrieb aufrecht erhalten könnten?
    Dein Tegel/Tampelhof Patriotismus in allen Ehren (Ich bin auch kein Freund von BBI) aber glaubst du nicht, dass du dich mit deiner Argumentation ein bissel verrant hast?

  • Ich bin ja mal gespannt wie das mit der Slot-Vergabe abläuft....

    Wir haben die Commuter, die Langstrecke und die Privatfliegerfraktion, und damit meine ich nicht die Delta Echos, sondern die Biz Flieger von der Telekom zum Beispiel. Es ist schon jetzt bewiesen das der Flughafen BBI viel zu klein ist.

    Auch zum Beispiel der Flughafen Schönhagen kommt nicht für Privat und Geschäftsflieger in Frage, da die Bahn keine 20 Tonnen Zulassung hat, über kein ILS gar NDB verfügt und der Weg bis ins Zentrum länger wäre als vom BBI.

    @ HamGent:

    Deine Argumentation Strecke München- Kopenhagen ist auch etwas schlecht. Wenn ich Berlin passiere und einen Emergency an Board habe aber da nicht landen kann weil die Storche gerade Paarungszeit auf der Runway haben, kann ich genauso gut auch Laage, Hannover oder gar Hamburg erreichen. Oder noch einfacher, ich mache einfach Kehrt und fliege nach LEJ oder Dresden....alles nicht viel Luftlinie.

    Hier mal nen Auszug aus nem OFP von LEPA nach EDDT
    ALTERNATE/RWY DIST COMP FL TIME ALTN FUEL/F.RES VIA

    EDDP/LEJ /08L 0134 P000 180 0029 01414/001213 BRANE2N BRANE
    Q201 BUREL M736
    MAG MAG4E
    EDDC/DRS /22 0143 P001 190 0031 01484/001212 GERGA2L GERGA
    M725 KOBUS P31
    GARKI DCT
    EDDE/ERF /10 0180 P009 220 0036 01726/001207 BRANE2N BRANE
    Q201 BUREL M736
    GALMA Z94 ERF
    DCT

    Klar könntest du argumentieren warum dann nicht gleich nach CPH, aber das regelt man ja mit dem ATC und die machen die Vorschläge

    Hier mal die Route EDDM-EKCH mit einer Karte:

    das.JPG

    Kommt halt nur drauf an wo man den Emergency mitbekommt ;)

  • Also auf die Argumentaion kann ich mich auch nicht einlassen Nico, aber auf kurz oder Lang wird BBI der Platz und Kapazitäten ausgehen, und dann fragt man sich warum man Tegel und Tempelhof schloss.

    Grüße
    Simon
    Bundesministerium für Clusterfuck Management&Pfusch im Frankfurt VATSIM Luftnahverkehr