- Offizieller Beitrag
Heute wird Martinair seinen letzten Passagierflug mit bezahlenden Fluggästen durchführen. Danach verschwinden die charakteristischen roten Hüte und mit Ihnen die freundlichen Crews von Martinair aus der „fliegerischen Landschaft“ um blaue Uniformen an zu ziehen und unter der „Krone“ weiter den Passagieren die Reisen angenehm zu machen. Wir selbst hatten einmal das vergnügen aus Orlando mit der 767 von Martinair nach Hause zu fliegen. Auch habe ich viele bekannte bei „den Roten“. Zum Glück finden sie bei „uns“ alle ein Unterkommen, jedoch weiß ich wie es sich anfühlt…
Schiphol - Martinair beendet am Montag dem 31.Oktober nach 53 Jahren die Passagierbeförderung.
Ein letzter Passagierflug über den Niederlanden mit einer Boeing 767-300ER, die in historischer Martinair Farbgebung lackiert ist wir dieses Kapitel der Luftfahrt offiziell schließen. Von unten wird „Dank „ (Danke schoen) zu lesen sein.
Wenn das Wetter es zu lässt wird über verschiedenen Regionen tief geflogen werden, um so den Niederländern fuer Ihre treue zu danken.
An Bord werden Martinair Gründer Martin Schröder und seine Frau Tineke anwesend sind. Nach der Ankunft auf dem Flughafen Schiphol wird im Hangar 32 eine Abschiedszeremonie unter Anwesendheit aller Martinair Mitarbeiter statt finden.
Ab 1. November wird als hundert Prozent Martinair Cargo Carrier weiter geflogen.
ZitatDie heutige Martinair wurde 1958 vom ehemaligen niederländischen Luftwaffenpiloten Martin Schröder unter dem Namen Martin's Air Charter, kurz MAC, gegründet. Seit den ersten Flügen mit Douglas DC-3 werden bis heute gleichermaßen Passagiere und Fracht befördert. 1966 ändert sich der Firmenname in Martinair Holland. Das erste Düsenflugzeug, eine Douglas DC-9, wird 1968 angeschafft; die McDonnell Douglas DC-10 ergänzt als erstes Großraumflugzeug ab 1973 die Flotte mit vier Exemplaren, und zwar als CF-Version, die sich kurzfristig vom Passagier- zum Frachtflugzeug umrüsten ließ.
Am 17. Dezember 2008 stimmte die EU-Kommission nach Einleitung einer Untersuchung im September 2008 einer vollständigen Übernahme durch KLM zu, die 1999 bereits einmal an Kartellauflagen scheiterte. Eigentümer der Anteile des Unternehmens waren zuvor Air France und KLM mit zusammen 50 % sowie die Unternehmensgruppe A. P. Møller-Mærsk aus
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