Nur glaube ich kaum, dass es eine Partei gibt, die dir diese Wünsche erfüllen wird. Da müsstest du glaub ich selber aktiv werden, ne Partei gründen usw. Ich weiß, eher naiv, aber ne andere Möglichkeit sehe ich da nicht.
Autofahrer rast in eine Zuschauermenge [Holland]
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Maik -
30. April 2009 um 14:50 -
Geschlossen
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Und das ist das was mich so traurig und wütend zugleich macht.
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Das widerum kann ich gut nachvollziehen . Geht mir mit anderen Sachen ähnlich.
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Trotzdem finde ich die Diskusion hier zur Todestrafe vollkommen sinnfrei und leicht deplatziert.
Wieso?
Ihr (nicht alle angesprochen) habt immer gut reden wenn es um Gerechtigkeit geht. Ich Unterstütze Dirk seine Posts und kann das auch als Nicht-Familienvater gut nachvollziehen.
Geht doch mal zu den Familien deren Angehörige bei einer so traurigen Sache ihr leben gelassen haben, sagt es es deren ins Gesicht was ihr hier alle Dupliziert :wall: . Ihr habt alle immer leicht reden mit Menschenwürde und Co. aber wer sowas derartiges Plant und durchsetzt verdient keine Würde und Gerechtigkeit.
Guckt euch dieses Verbrecher doch an, sobald sie frei sind, kommen sie eh nicht auf ihr Leben klar. Sitzen auf der Strasse beziehen Staatliches Geld bekommen sozusagen eine neue Existenz Geschenkt!... Also ganz ehrlich dann können sie doch gleich da bleiben wo die Sonne nie aufgeht...
Guckt euch mal den Film " Die Jury" mit Samuel L Jackson an und ihr könnt evtl. mehr nachvollziehen was es heisst ein Teil seines Lebens zu Verlieren :lehrer:
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Ähhh, wir publizierten (veröffentlichten), nicht duplizierten (verdoppelten). :lehrer:
Ich würde meine Meinung auch Angehörigen der Opfer offen gegenüber aussprechen. Warum auch nicht? Jeder darf seine Meinung haben. Nur finde ich eben, dass Selbstjustiz und Todesstrafe das Problem auch nicht lösen (wie schon zig mal geschrieben).
Was soll man denn mit entlassenen Häftlingen denn sonst machen? Sie sich selbst überlassen? Frei nach dem Motto: "Sieh zu, wie du selbst klarkommst!"? Ob das der Weisheit letzter Schluss wäre, wage ich zu bezweifeln.
Ach ja, nur weil ich hier (m)eine Meinung vertrete, die nicht mit der von Dirk, Suse und anderen übereinstimmt, heißt es noch lange nicht, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie es ist, jemand geliebten Menschen zu verlieren. Ich gehe vielleicht rational an die Sache ran, aber nicht herzlos!
Nachtrag: Ich fand die Diskussion mit Dirk, Suse und Co bis hierhin relativ sachlich und "schön". Durch deinen Beitrag fühlte ich mich schon ein wenig persönlich angegriffen. Nur mal so am Rande...
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Deine Interpretation,
Ich hab nur meine Meinung niedergelegt..
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Was soll man denn mit entlassenen Häftlingen denn sonst machen? Sie sich selbst überlassen? Frei nach dem Motto: "Sieh zu, wie du selbst klarkommst!"? Ob das der Weisheit letzter Schluss wäre, wage ich zu bezweifeln.Sich selbst überlassen sollte man sie auch nicht.
Aber auch nicht das Geld in den Rachen werfen und Arbeit und Wohnung beschaffen.
Sie sollten auf der sozialen Leiter ganz ganz ganz weit unten stehen.
Man sollte erstmal den Pennern von der Strasse helfen und den sozial Benachteiligten bevor man Ex-Sträflingen hilft.Oder auf einer Insel aussetzen, wo sie sich von Beeren ernähren müssen und sich gegenseitig helfen können
*eigentlichgarkeinesoschlechteidee* :hehe:@Tom, ich fand die Diskussion mit dir bisher auch wunderbar
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Zitat
Ihr (nicht alle angesprochen) habt immer gut reden wenn es um Gerechtigkeit geht. Ich Unterstütze Dirk seine Posts und kann das auch als Nicht-Familienvater gut nachvollziehen.
Ich nicht, sorry!
Wie sagte es einst eine berühmte Persönlichkeit: "We fight violence with non-violence!"
Die Menschen lassen sich immernoch viel zu stark von Emotionen und Gefühlen steuern bei solchen Sachen. Geht doch mal ganz nüchtern an die Sache ran, was bringt es, wenn ich jemanden hinrichte:
- das Opfer ist tot und wird es auch immer bleiben
- der Täter ist tot und isst den armen Kindern in Afrika das Essen nicht mehr weg, klasse!
- die Angehörigen haben davon ebenfalls nichts, außer "seelischen Ausgleich"Ich denke, die Welt wäre eine bessere, wenn die Allgemeinheit einfach mal nachdenken würdeund über den Nutzen solcher "Strafen" sachlicher urteilen würde. Aber ich merke schon, hier geht es einigen einfach nur darum ihre ewige Sucht nahc Rache und Gerechtigkeit auszuleben, viel Spaß! Ich bin raus! :wacko:
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Suse: Leider fehlt mir das Wissen über die Höhe der Unterstützung, die ein Ex-Häftlich bekommt. Ich denke aber, dass sie keine Luxusvilla und nen Managerjob bei ner Bank angeboten bekommen.
Ließe man sie alleine, kämen sie in meinen Augen auch sehr schnell in einne Teufelskreis. Ohne Arbeit keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit... Erst Recht als Ex-Sträfling, die ja nun sicherlich auch nicht grad von jedem mit Kusshand genommen werden. -
Ich nicht, sorry!
Wie sagte es einst eine berühmte Persönlichkeit: "We fight violence with non-violence!"
Die Menschen lassen sich immernoch viel zu stark von Emotionen und Gefühlen steuern bei solchen Sachen. Geht doch mal ganz nüchtern an die Sache ran, was bringt es, wenn ich jemanden hinrichte:
- das Opfer ist tot und wird es auch immer bleiben leider
- der Täter ist tot und isst den armen Kindern in Afrika das Essen nicht mehr weg, klasse! kann daran nix schlimmes finden
- die Angehörigen haben davon ebenfalls nichts, außer "seelischen Ausgleich" auch daran kann ich nix schlimmes findenIch denke, die Welt wäre eine bessere, wenn die Allgemeinheit einfach mal nachdenken würdeund über den Nutzen solcher "Strafen" sachlicher urteilen würde. Aber ich merke schon, hier geht es einigen einfach nur darum ihre ewige Sucht nahc Rache und Gerechtigkeit auszuleben, viel Spaß! Ich bin raus! :wacko:
Also.... Warum einen Vergewaltiger in den Knast stecken, kostet ja nur Steuergelder ! Warum einen Mörder bestrafen, bringt ja eh niemanden was !
Und genau richtig
Zitathier geht es einigen einfach nur darum ihre ewige Sucht nahc Rache und Gerechtigkeit auszuleben
Es geht um Gerechtigkeit den Opfern gegenüber.
Deiner Aussage nach ist es doch egal.....Das Opfer musste schon leiden, wieso soll es denn der Täter auch noch, reicht ja einer....also verschonen wir den Täter. -
Suse: Leider fehlt mir das Wissen über die Höhe der Unterstützung, die ein Ex-Häftlich bekommt. Ich denke aber, dass sie keine Luxusvilla und nen Managerjob bei ner Bank angeboten bekommen.
Ließe man sie alleine, kämen sie in meinen Augen auch sehr schnell in einne Teufelskreis. Ohne Arbeit keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit... Erst Recht als Ex-Sträfling, die ja nun sicherlich auch nicht grad von jedem mit Kusshand genommen werden.Aber in diesem Teufelskreis sind doch die Penner auf der Strasse auch !
Wieso gibt denen nicht einfach einer ne Wohnung und Arbeit ? -
@ Dirk: Trotzdem gibt es hier geltendes Recht das man zu respektieren und zu aktzeptieren hat. Wenn du das nicht tust stellst du dich auf die gleiche Stufe wie jeder Straftäter auch. Wem das nicht passt soll auswandern oder sich eine Zeitmaschine kaufen und ins Mittelalter reisen.
Oder, nach deiner Meinung einfach zusehen, wie solch menschlicher Abschaum weiterhin Kinder mißbraucht oder tötet. Wirklich tolle Alternativen.
Versuche dich mal in die Lage eines Vaters zu versetzen. Versuche dir mal vorzustellen, dein eigenes Kind wäre in Gefahr und die Polizei sagt dir, es wäre doch noch gar nix passiert und du sollst dich melden, sobald der Täter zugeschlagen hat. Schaust du einfach so zu oder handelst du ?
Und mal ganz davon ab:
Wenn mein Kind getötet wird, verliert mein eigenes Leben seinen Sinn. Glaub mir, es ist mir dann völlig egal was aus mir wird. Mir wurde dann mein Kostbarstes genommen.
Was soll man denn mit entlassenen Häftlingen denn sonst machen? Sie sich selbst überlassen? Frei nach dem Motto: "Sieh zu, wie du selbst klarkommst!"? Ob das der Weisheit letzter Schluss wäre, wage ich zu bezweifeln.Anders herum gefragt:
Was hat er mit seinen Opfern gemacht ? Wie ist der Täter mit denen umgegangen ? Bist du wirklich der Meinung, man müßte solch einem Menschen noch helfen ? Quasi als Wiedergutmachung, weil die bösen Richter ihn ja eingesperrt haben ? Tut mir leid, aber da fehlt mir jedes Verständnis für.
Ein gehörnter Ehemann ist in Deutschland der letzte Abschaum. Solch ein Mann wird von unserem Rechtssystem bis auf´s Blut ausgezogen. "Sie zahlen eine Miete von 550 Euro ? Selber Schuld, suchen sie sich irgend ein Loch im Dreck für weniger Geld. Sie zahlen trotzdem für ihre Ex-Frau, und wagen sie sich nicht arbeitslos zu werden."
Ist ein betrogener und verlassener Ehemann weniger Wert als ein Mörder ?Suse: Leider fehlt mir das Wissen über die Höhe der Unterstützung, die ein Ex-Häftlich bekommt. Ich denke aber, dass sie keine Luxusvilla und nen Managerjob bei ner Bank angeboten bekommen.
Ließe man sie alleine, kämen sie in meinen Augen auch sehr schnell in einne Teufelskreis. Ohne Arbeit keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit... Erst Recht als Ex-Sträfling, die ja nun sicherlich auch nicht grad von jedem mit Kusshand genommen werden.Tom, wenn du auf deiner Arbeit irgendwelche Computer mitgehen läßt, oder sonst irgend einen Mist baust, was wird dir passieren ?
Genau, man wird dir kündigen. Und mit der Geschichte wirst du Schwierigkeiten haben einen anderen Job zu bekommen. Ist das dann rechtens ? Na klar, weil du untragbar für einen Arbeitgeber bist.
Sind Sträflinge bessere Menschen als jemand, der auf der Arbeit mal was mitgehen läßt ?
Besonders dieses Thema reizt mich. Denn wir Menschen verkommen immer mehr dahingehend, als dass wir alles schlechte was wir machen als Kavaliersdelikte abtun möchten. Wir müssen lernen mit Konsequenzen umzugehen. Wir müssen endlich begreifen, dass jede Handlung eine Reaktion hervorruft. Und wir müssen damit rechnen, wenn wir allzu egoistisch und gemein sind, dass Reaktionen kommen, welche wir nicht schön finden. So funktioniert die Gesellschaft eigentlich. Wäre es nicht einfacher schlechte Menschen zu verachten und zu bestrafen und diesen Abschaum abzuschaffen, als immer neue und humanere Wege zu finden, mit denen wir solchen Menschen helfen und ihr gesetzloses Handeln im Grunde unterstützen und fördern ?geranie
Nein, dich hatte ich damit nicht angesprochen. Ich meinte eher User, die mich mit Terroristen vergleichen. -
Also @Suse: Wenn der Häftling ausm Knast kommt und HartzIV bekommt, dann steht er doch eigentlich ganz unten auf der sozialen leiter, tiefer kannste in Deutschland eigentlich nimmer stehen.
Bzgl. Obdachlosigkeit (Penner ist m.M.n kein passender Begriff): Es gibt viele Menschen die mit ihrer Situation zufrieden sind und ich denke wir leben in Deutschland in einem Staat indem NIEMAND auf der Straße leben muss. In unserem sozialstaatlichem System bekommst du, wenn du etwas dafür tust, eine Wohnung, der Knackpunkt ist eben nur, dass es Menschen gibt, denen dieses bisschen schon zu viel ist. Also "Gib erstmal allen Obdachlosen eine Wohnung, bevor du dich um den Exhäftling kümmerst" zieht meiner Meinung nach nicht.@ All: Das Problem an unsere Diskussion sit doch nur, dass wir schon lange nicht mehr Objektiv diskutieren. Suse und Dirk und viele Andere zeigen hier die Sicht der Angehörigen der Opfer, dass sich diese "Vergeltung" wünschen, ist völlig nachvollziehbar. Jedoch ist es für uns "Nicht-Betroffene" keine objektive Art und Weise um an die Sache ranzugehen.
Die Gegner der Todesstrafe, zu denen ich mich hier zähle, versuchen diese Opfersicht auszuklammern. Dadurch wird es aber nicht wirklich objektiver, da hier wieder eine Seite fehlt...Für mich ist es mittlerweile zu einer recht verfahrenen Diskussion geworden, bei der jeder auf seinem Standpunkt beharrt und den Rest nicht zählen lässt. Ich würde mir wünschen, dass dieses "Stell dir doch mal vor, deine Kind wäre..." nicht immer wieder in die Diskussion gezogen wird, akzeptiere aber völlig, dass das für viele Eltern bei einem solchen Fall nur sehr schwer möglich ist.
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Es gibt viele Menschen die mit ihrer Situation zufrieden sind und ich denke wir leben in Deutschland in einem Staat indem NIEMAND auf der Straße leben muss. In unserem sozialstaatlichem System bekommst du, wenn du etwas dafür tust, eine Wohnung, der Knackpunkt ist eben nur, dass es Menschen gibt, denen dieses bisschen schon zu viel ist.
.Hier sprichst du nicht von der Realität. Da vertust du dich ganz gewaltig.
Ich war einmal ganz unten auf der Leiter ... nein, ich war unter der Leiter. Vor einigen Jahren bezog ich mal Hartz IV und ich hatte keine Wohnung. Ich bin zum Amt und bekam zur Antwort, dass sie keine Wohnungen hätten. Darum müßte ich mich selber kümmern. Aber erstmal hätte ich einen Berg von Unterlagen auszufüllen, mir diverse Bestätigungen einzuholen etc
Ich "durfte" für kurze Zeit bei einem Bekannten schlafen, war jeden Tag auf Wohnungssuche. Allerdings sind die Miethöhen der Ämter völlig unrealistisch. Eine Wohnung habe ich mal wegen 13 Euro höhere Miete nicht bekommen. Wie gesagt, ich hatte im Ausweis "ohne festen Wohnsitz" stehen und war quasi Obdachlos !
Es hat sage und schreibe 6 Monate gedauert, bis ich endlich wieder eine Wohnung hatte. Gewohnt hatte ich dann in einem Viertel, wo 4-5 mal am Tag die Polizei anrückte. Und dann kam wieder meine Ex-Frau zum Vorschein, die sich weigern wollte meine Tochter zu mir zu lassen, weil ich so "schlecht" wohnte.
Wieviel Zeit mir dann für die Jobsuche blieb, kannst du dir dann mal selber ausrechnen ...Ich habe es heute wieder geschafft. Ich habe Arbeit und ein gutes Leben. Ich habe mich selber aus dem Dreck gezogen. Aber wenn du dir mal die Realität anguckst, dann bekommst du das kalte Grausen. So geschehen, als wir mit der Kurzarbeit anfingen und uns das Geld an allen Ecken und Kanten fehlte, wir nach Unterstützung gefragt haben und uns gesagt wurde, dass unsere Miete zu hoch sei und wir umziehen müßten. Und das, weil wir ein paar wenige Monate Kurzarbeit machen. Wir sollten wieder in ein solches Loch ziehen. Sorry, aber da fehlt mir absolut das Verständnis für.
Ein entlassener Sträfling braucht natürlich ein gesundes Umfeld, damit er resozialisiert werden kann. Und ich habe bis auf diese 2 Jahre mein Leben lang gearbeitet und keiner Menschenseele ein Haar gekrümmt ... -
Ich würde mir wünschen, dass dieses "Stell dir doch mal vor, deine Kind wäre..." nicht immer wieder in die Diskussion gezogen wird,
Interesanter Standpunkt, daß Betroffene bzw potentiell Betroffene am Besten gar nicht mitreden sollen.Bei einer Diskussion über die Strassenverkehrsordnung sind dann alle Führerscheinbesitzer aufgefordert, möglichst die Klappe zu halten?
Ich sehe es eher umgekehrt. Und ich finde, nicht nur die rationalen Überlegungen von Unbeteiligten sind real. Auch die Emotionen von Opfern und deren Angehörige sind real und sollten bei der Überlegung geeigneter Maßnahmen Berücksichtigung finden.
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Interesanter Standpunkt, daß Betroffene bzw potentiell Betroffene am Besten gar nicht mitreden sollen.Bei einer Diskussion über die Strassenverkehrsordnung sind dann alle Führerscheinbesitzer aufgefordert, möglichst die Klappe zu halten?
Ich sehe es eher umgekehrt. Und ich finde, nicht nur die rationalen Überlegungen von Unbeteiligten sind real. Auch die Emotionen von Opfern und deren Angehörige sind real und sollten bei der Überlegung geeigneter Maßnahmen Berücksichtigung finden.
Ich habe nie behauptet, dass Betroffene nicht mitreden sollen. Dennoch denke ich, dass es hier mittlerweile zu emotional zugeht, sodass die Objektivität ein bisschen darunter gelitten hat. Aber dabei vertreten wir wohl unterschiedliche Ansichten und deshalb befürchte ich, dass wir keinen gemeinsamen Nenner finden werden... :wacko:
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- Offizieller Beitrag
Genau
Und deshalb sollten wir aus Respekt untereinander jetzt das ganze auf sich beruhen lassen. Dieses war ein sehr emotionaler Thread und Emotionen sind OK. Man darf nur nie die Realität dabei aus dem Auge verlieren. Der Mörder ist tot. Gestorben durch die Kugel eines Militairpolizisten. Auch bei Ihm gibt es eine Mutter die weint. Also lassen wir die Menschen in Ihrer Ehre und ums im gegenseitigem Respekt. -
Ich bin natürlich auch gegen die Todesstrafe. Warum? Nicht weil ich finde, dass die Strafe zu hart ist, manche Schweine hätten es (vielleicht) wirklich verdient, auch wenn ich mir niemals anmaßen würde, über das Leben eines anderen Menschen zu entscheiden, solange mein eigenes nicht davon abhinge, denn in letzterem Fall würde ich sicherlich nicht zögern. Nein ich bin dagegen, weil es in der Vergangenheit viel zu viele zum Tode Verurteilten gegeben hat, bei denen es sich teilweise bereits vor aber auch in einigen Fällen erst nach der Exekution herausgestellt hat, dass sie unschuldig sind bzw. waren. Das ist sehr schlimm und es gilt das unter allen Umständen zu vermeiden. Und das geht nur, indem es die Todesstrafe nicht gibt. Ende.
Zur finanziellen Unterstützung nach einer Freilassung: Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber seid ihr schonmal in einer JVA gewesen? Diese Menschen dort, insbesondere die mit einer längeren Haftzeit, aber auch die, die nur für kurze Zeit inhaftiert waren, haben wenn sie wieder freikommen oftmals gar nichts, woran sie sich klammern können. Jemand der 5+ Jahre im Gefängnis gesessen hat, der hat nach dieser Zeit keine Freunde oder Familie mehr, die ihn unterstützen. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese Leute schnell wieder in ihr altes Milieu zurückkehren. Sie können die Vergangenheit eben nicht abschütteln.
Es ist bereits so, dass die meisten Kriminellen schon nach kurzer Zeit wieder im Gefängnis sitzen. Würde man die finanzielle Unterstützung jetzt völlig aussetzen, so hätten wir uns ja ins eigene Fleisch gebissen.
P.S. Muss man eine Diskussion beenden, nur weil sie einen traurigen Anlass hat? Das liegt häufig in der Natur von Diskussionen. Und der Meinungsaustausch muss nicht immer den Konsens als Ziel haben.
Edit: Dass der Mörder erschossen wurde, wusste ich noch gar nicht.
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- Offizieller Beitrag
Nein, nein. Mann muß nicht beenden, solange das ganze Sachlich abläuft.
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Ich bin natürlich auch gegen die Todesstrafe. Warum? Nicht weil ich finde, dass die Strafe zu hart ist, manche Schweine hätten es (vielleicht) wirklich verdient, auch wenn ich mir niemals anmaßen würde, über das Leben eines anderen Menschen zu entscheiden, solange mein eigenes nicht davon abhinge, denn in letzterem Fall würde ich sicherlich nicht zögern.
Also, Mörder brauchen eine nackte Leibeigene damit sie nicht weiterhin auf dumme Gedanken kommen. Es sei denn, du wärst davon betroffen ?
Zur finanziellen Unterstützung nach einer Freilassung: Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber seid ihr schonmal in einer JVA gewesen? Diese Menschen dort, insbesondere die mit einer längeren Haftzeit, aber auch die, die nur für kurze Zeit inhaftiert waren, haben wenn sie wieder freikommen oftmals gar nichts, woran sie sich klammern können. Jemand der 5+ Jahre im Gefängnis gesessen hat, der hat nach dieser Zeit keine Freunde oder Familie mehr, die ihn unterstützen. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese Leute schnell wieder in ihr altes Milieu zurückkehren. Sie können die Vergangenheit eben nicht abschütteln.Was ist eigentlich mit der Alternative nicht straffällig zu werden ? Das fehlt mir in den Argumentationen immer wieder. Jeder Mensch hat doch die Wahl (bis auf die Opfer, die hatten nie eine Wahl).
Man bekommt in der Schule nichts geschenkt, in der Ausbildung nichts. Im Beruf bekommt man auch nichts geschenkt und auch in einer Partnerschaft muss man immer was für die Beziehung tun. Nur, wenn man richtig böse ist, dann muss man alles für die Menschen tun, damit sie es so einfach wie möglich haben ?
Ist wie der Rabauke in der Schule, der für jedes "befriedigend" nen Kirmesbesuch oder Bargeld bekommen hat und ich mit meinem 2er Durchschnitt nur bei Einser irgendwas bekam, weil es ja von mir erwartet wurde. Ich weiß nicht, ob man mit so einem Verhalten erst recht Verbrecher erzieht.
Es ist bereits so, dass die meisten Kriminellen schon nach kurzer Zeit wieder im Gefängnis sitzen. Würde man die finanzielle Unterstützung jetzt völlig aussetzen, so hätten wir uns ja ins eigene Fleisch gebissen.Also, irgendwie sehe ich das völlig anders. Der Straftäter beißt sich in´s eigene Fleisch, wenn er wieder kriminell wird. Es ist doch seine eigene Verantwortung, was er aus seinem Leben macht, und nicht unsere.
Z.B. könnte man ein Jahr vor der Entlassung damit anfangen, dass Sträflinge sich bewerben müssen. Und erst wenn sie einen Job vorweisen können auch entlassen werden. Vorher nicht. Was Kriminellen in erster Linie fehlt ist Verantwortung über ihr eigenes Leben. Und warum sollten sie nicht beweisen müssen, dass sie genau das gelernt haben ? -