Bundesliga Saison 2009/10 ==> http://www.kicktipp.de/eulentipp/

Nein Nico, es ist nicht lächerlich sondern absolut gerechtfertigt, Punkt aus. Ich bin froh, dass es am vergangenen Freitag hier in Köln zu keinen grösseren Ausschreitungen gekommen ist und es alles in allem ein recht friedliches Derby war, da hatten Chris und ich andere Vermutungen, als wir auf dem Weg ins Stadion waren. Aber wenn ich sehe, was da an Polizei aufgeboten wurde, frage ich mich echt noch, was das mit Fussball zu tun haben soll?!

Und wenn ich ehrlich bin, die Geldstrafen, die für Dich und den HSV ja auch lächerlich sind, den FCN oder auch andere "klammen" Vereine aber durchaus hart treffen, sollten noch weiter drastisch erhöht werden und auch die Geisterspiele sollten wieder eingeführt werden, wenn es nicht gelingt, diese Vollidioten unter Kontrolle zu bekommen, hier nehme ich auch den 1. FC Köln nicht aus, im Gegenteil, hier hätte es wohl wirklich mal ein Geisterspiel geben müssen nach all den Vorfällen in den vergangenen Jahren. Und das ausgelöst von ein paar Hundert Bekloppten, die dann 50.000 Fans die Möglichkeit nehmen würden, ihren 1. FC Köln beim Heimspiel zu unterstützen (okay sagen wir lieber mal 20.000 Fans, der Rest sind ja eher "Event-Ottos") :pillepalle:

da sind wir wieder beim Thema: Bengalos, wie weit "Fans" Emotionen zeigen können und und und...man wird es nie ganz eindämmen können, ich meine aber, es ist richtig, zu REAGIEREN. Man kann es nicht ganz vermeiden, darf es aber finde ich auch nicht einfach so hinnehmen...schade ist es halt nur, dass der Verein meistens erheblich leiden muss und nicht die Einzeltäter, die sich ja keiner Schuld bewusst sind und wenn kein Bewusstsein da ist, dann bringen harte Strafen auch nix

Die Vollidioten trifft es nicht, Nico, aber die Fans, die den FC gerne unterstützen würden.

hmm Nico...kenne deine Meinung ja zu dem Thema...aber beantworte diese Frage mal: Inwieweit kann man denn z.B. deinen HSV unterstützen, indem man (wie beim Club) 2 Spieltage Krawalle macht, so dass Polizei und so eingreifen müssen? Es folgen Stadionverbote und Geldstrafen meist nur für den Verein (ob die jetzt niedrig sind oder hoch, es geht ja ums Prinzip)...so was bringt das dann deinem Verein? Bitte erkläre es mir. Danke

Ja das mag alles sein, sind auch wunderbar diese Choreos. Wirklich. Feststeht aber nunmal, dass diese die Vereine so liebenden Fans ja SICH, andere Fans und den VEREIN schaden. Solange alles im Rahmen bleibt, ist es doch ok. Kann mich nicht an Ausschreitungen von HSV Ultras in den letzten Jahren erinnern, falls es welche gab, hilf mir auf die Sprünge. Nur was beim Spiel Hertha gegen Nürnberg abgegangen ist, geht einfach nicht. Diese "Fans" (auch die Klubberer in Bochum) sind etwas übers Ziel hinausgeschossen.

Und falls das nicht klar geworden ist...Ultras sind für mich keine Fans, die nur Krawalle stiften...das sollte man unterscheiden

Torsten, entschuldige bitte das Doppelposting, halte es hier aber für sinnvoll hier ein Artikel (weltfussball.de) über die Meinung eines ganz schlauen Fan-Forschers ( :coffeelol: so was gibts????)

Zitat

Frankfurt/Main (dpa) - Fan-Forscher Gunter A. Pilz erhofft sich nach den Zuschauerausschreitungen von Berlin eine klare Botschaft des DFB-Sportgerichts. Das Kontrollorgan tagt am 24. März über die Randale nach dem Bundesliga-Spiel Hertha BSC gegen den 1. FC Nürnberg.

«Der falsche Weg wäre, jetzt an der Repressionsschraube zu drehen und die Fans noch mehr auseinander zu dividieren. Das Sportgericht kann auch über seine Strafmaßnahmen hinaus ein zukunftsweisendes pädagogisches Zeichen setzen und anregen, dass die Vereine mehr in die Kommunikation mit den Fans gehen», sagte der Sportwissenschaftler aus Hannover der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Hertha BSC drohen nach Paragraf 44 der DFB-Satzung eine Geldstrafe bis zu 250 000 Euro, eine Platzsperre oder Spielaustragung unter Ausschluss der Öffentlichkeit und rein theoretisch sogar eine Versetzung in eine tiefere Spielklasse. Rund 150 Chaoten aus dem Berliner Fanblock hatten nach der 1:2-Niederlage Herthas den Innenraum des Olympiastadions gestürmt und Sachbeschädigungen angerichtet. Der DFB-Kontrollausschuss unter Vorsitz von Anton Nachreiner legt dem Krisenclub ein unsportliches Verhalten in Tateinheit mit einem nicht ausreichenden Ordnungsdienst zur Last.

Die Vorfällen in Berlin hatten eine bundesweite Diskussion um die Sicherheit in den Stadien ausgelöst. Pilz hofft, dass bei der Verhandlung unter dem Sportgerichtsvorsitzenden Hans E. Lorenz geklärt wird, «was beide Seiten falsch machen». Er sprach sich dafür aus, die sogenannten «Ultras» und die anderen Fans mehr in die Pflicht zu nehmen und die «besonnenen Kräfte noch mehr zu stärken». Gleichzeitig meinte der Fan-Forscher. «Man darf nicht eine ganze Szene in Sippenhaft nehmen».

Dass sich das DFB-Sportgericht bei Sanktionen nicht nur auf Geldstrafen beschränkt, hat es erst am Montag und Dienstag in zwei anderen Fällen bewiesen: An Fans des 1. FC Nürnberg dürfen erstmals in der DFB-Sportgerichtsgeschichte bei zwei Auswärtsspielen keine Stehplatztickets und nur personalisierte Sitzplatzkarten verkauft werden. In dem Match am 27. Februar in Bochum waren mindestens acht Zuschauer im Nürnberger Fanblock verletzt worden, als zu Spielbeginn Leuchtkörper und Nebelkerzen gezündet wurden. Und der 1. FC Köln muss wegen Zuschauerausschreitungen in fünf Fällen nun im Auswärtsspiel am 10. April in Hoffenheim ganz ohne die Unterstützung eigener Anhänger auskommen.

Ein «Geisterspiel» hat es in der Bundesliga-Geschichte noch nicht gegeben, wohl aber in der 2. Liga: Alemannia Aachen musste am 27. Januar 2004 im gespenstisch leeren Tivoli-Stadion gegen den 1. FC Nürnberg antreten. «Club»-Trainer Wolfgang Wolf war bei der ersten Auflage der Partie am 24. November von einem Wurfgeschoss getroffen worden. Eine Platzsperre für ein Erstliga-Spiel erhielt einst Hansa Rostock, weil der Verein beim 2:0 gegen den FC St. Pauli im September 1995 seine Aufsichtspflicht verletzt hatte. Am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2007/2008 musste der VfL Bochum seine Stehplatzränge sperren, weil Bochumer Hooligans zuvor in Bielefeld randaliert hatten.

Tabellenschlusslicht Hertha hatte nach den Untersuchungen der Ausschreitungen zusätzliche Konsequenzen angekündigt. Der Bundesligist setzt weiterhin auf die scharfe Verurteilung für die wenigen gewaltbereiten Anhänger und einen weiteren Dialog mit den Fans. Für 23 Randalierer hat der Verein eine bundesweit gültige Stadionsperre über drei Jahre ausgesprochen. Berliner Zeitungen sprechen von zehn weiteren Verboten, dies bestätigte Hertha-Sprecher Gerd Graus jedoch nicht: «Wie beim letzten Mal werden wir vorher die Verdächtigten anhören und dann über mögliche Verbote entscheiden.

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Das nur die Meinung von einem so genannten Fußballexperten^^

Nico, wenn Ihr Ultras Eure Vereine so lieben würdet, dann würdet Ihr Euch entsprechend auch benehmen.
Bilder wie zweimal in dieser Saison in Bochum sind nicht zu akzeptieren und gehören schwer bestraft.
Wer mit dem Leben der Ordner und anderer Zuschauer spielt, der ist kein "Ultra", der ist ein Verbrecher!

Man kann seine Liebe zu seinem Verein in der "Kurve" durchaus hemmungslos zeigen, auch sein Leben nach dem Verein richten. Aber man sollte dabei gewisse Grenzen einhalten.

EDIT: Ich werde natürlich für Werder tippen!
Mal wieder ein Finale gg. die Bayern, das wär' was feines.

jo Bremen schon mal drin...die Augsburger waren für mich die bessere Mannschaft

Der FCN hat sich mit seiner Strafe schon abgefunden und auch weiter reagiert. Als Reaktion wurden die Kartenvergünstigungen für die Ultras gestrichen und jede Karte wird nur noch personalisiert verkauft.

Zitat

Bader kann mit Urteil leben

Bader kann »mit dem teilweisen Ausschluss unserer Fans« leben. »Für uns war es wichtig, dass wir nicht komplett auf die Unterstützung unserer Fans verzichten müssen«, sagte er nach der Urteilsverkündung, »die brauchen wir im Abstiegskampf.« Nach den Vorkommnissen in Bochum hatte der Verein selbst schon Maßnahmen in die Wege geleitet. Den Ultras wurden Privilegien, wie die bevorzugte Vergabe von Karten, gestrichen. Auch für das Gastspiel in Bremen am Wochenende gibt es für Nürnberger Zuschauer Tickets nur gegen Vorlage des Personalausweises.

Dass der DFB mit dem Urteil ein Zeichen setzen will, unterstrich Lorenz, der in den vergangenen Monaten einen Trend zu Ausschreitungen der Gästefans beobachtet hat. »Wir wollen mit der neuen Form der Sanktion das Übel an der Wurzel packen und gezielt den Auswärts-Fan treffen«, sagte Lorenz, der die Verantwortlichen in Nürnberg aber auch lobte: »Der 1. FC Nürnberg hat sich sehr offensiv mit dem Problem auseinandergesetzt.« Laut Bader will der Club versuchen, die Zündler von Bochum für den entstandenen Schaden verantwortlich zu machen. »Die Möglichkeit gibt es, und das werden wir auch machen«, sagte Bader.

Quelle: NN-Online

Es mag natürlich sein, dass "Ultras" mehr für den Verein tun wie andere Fans aber dass gibt Ihnen in meinen Augen trotzdem nicht das Recht aus der Rolle zu fallen. Ich glaube keiner hat was gegen Fangesänge und Tanzeinlagen in den Stadien. Mir will aber nicht in die Rübe, warum Sachbeschädigungen und Randale mit Verletzten einem Fussballklub in irgendeiner Form helfen soll. Ganz im Gegenteil wird hier nur deutlich gemacht, dass ein Teil der Fans kein Benehmen hat. Außerdem schaden genau diese selbsternannten "treuesten Fans" ihrem Verein, da diese die Suppe auslöffeln müssen. Wer zahlt den die Strafe, nicht die Ultras sondern der Verein obwohl er in meinen Augen nix für kann.

Wollt auch gerade schon schreiben....durch ne

Zitat

Choreo

wird kein Verein Geld verdienen.....Liebe hin oder her!

Ich glaube was die breite Mehrheit möchte ist, ohne Angst vor Krawallen ins Stadion zu gehen. Ohne sich drüber einen Kopf machen zu müssen, welchen Heimweg man wählt damit man nicht einer verfeindeten Fanbewegung in die Hände fällt.

Im übrigen habe ich immer gedacht, die Leute gehen ins Stadion weil sie die Action auf dem Feld und nicht auf den Rängen sehen wollen.

Ich sage es genau einmal, es geht NICHT um emotionen zeigen, es geht um Schlaegereien, Massenueberfaelle Pyros, bei denen leute verletzt werden und vergleichbare aktionen, die leider auch aus eurer gruppe kommen, wenn ihr damit nicht mehr assoziiert werden wollt, muesst ihr euch distanzieren.......................

Natürlich dürfen Fans ihre Emotionen (warum gerade Hass :gruebel: oder Freude) zeigen, dass möchte ich keinem absprechen. Die Frage für mich ist schlicht und ergreifend warum kann man dass nicht auch den Regeln entsprechend tun?

Sorry Nico, aber irgendwas scheine ich an den heutigen Fussballregeln nicht verstanden zu haben: gefährlich und brutal . Jeder Sport ist gefährlich, Unfälle gehören auf dem Spielfeld nun mal dazu, dass sind für mich "Betriebsunfälle" aber brutal? Haben Sie eine Regel eingeführt die Fussball zum Vollkontaktsport erklärt hat?

Ich würde es gut finden, wenn es keine Verletzten gibt (bei Spielern und Fans) und die jeweils Verletzten wahrscheinlich auch. Warum MUSS sich den jemand bei dem Spiel verletzten, finde dazu auch nix in den Regeln. Noch ne dumme Frage von einem Fussballlaien: ich hatte immer gedacht, dass Spiel würde durch Tore entschieden, also von den Spielern auf dem Platz und nicht von den Fans auf den Rängen. Ein Fangesang kann natürlich die Mannschaft aufbauen, aber nur dadurch wird kein Spiel gewonnen bzw. verloren. Ich glaube die Macht der Fans wird hier ein wenig überschätzt.

Zitat von HamburgGent

Also willst du deiner Meinung nach, keinerlei Emotionen (Hass, Freude) beim Fußball zeigen? Fußbal ist nun mal die gefährlichste und brutalste Sportart die es je gab und geben wird, im 17-18 Jahrhundert wurde Fußball in vielen Ländern verboten, weil es zu viele Verletzte und Tote gab, bei Spielern und Fans. Was wollt ihr? Wollt ihr ein Fußball alá Wrestling? Ein Showspiel bei dem man schon vorher weiß, wer gewinnt und verliert. Verletzte gibt es dann auch nicht, es gibt keine Probleme mit Fans und auch keine Freude. Und am Ende gewinnt immer die Manschaft, die die meisten "Fans" hat. Klasse!

:thinking: ähm du weißt aber schon, dass Fußball erst im 19.Jahrhundert entstanden ist oder?? Na ja es wird auch vorher im Mittelalter irgendwelche Leute gegeben haben, die meinten, sie müssten irgendwelche runden Gegenstände schießen, aber das Argument mit 17. Jahrhundert und dass es dort verboten wurde, zieht hier nicht. :nono:
Und nochmals: jaaa...zum Fußball gehören Emotionen, aber warum müssen die dadurch gezeigt werden, dass irgendwelche "Fans" vor und nach dem Spiel besoffen durch die Stadionumgebung ziehen und Schlägereien entstehen?? Ach deine Meinung wird sich sowieso nicht ändern, von daher hat es kein Sinn...und genau das ist der Punkt: wir drehen uns im Kreis (bzw. DFB DFL etc.): wenn bei diesen "Fans" kein Bewusstsein entsteht, kann man diese Handlungen nie eindämmen.