Air Berlin räumt das Feld

  • vergiss Düsseldorf nicht, ach nee, das hieß Weetze und ist ja nur einen "Katzensprung" entfernt...

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • ups... Hast Recht, wird ohne "t" geschrieben. Mein Fehler... :wall: Wie komme ich denn bitte auch darauf das mit "t" zu schreiben? Ich habe 1 1/2 Jahre in Weeze gehalten und schreibe es falsch... Peinlich. :(

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • Echt? Geil :D, dann hast du mich ja mehr als einmal wahrscheinlich gefahren! Wie klein die Welt doch ist...

    Cheers!

  • das kann gut möglich sein. :) Aber jetzt dürft ihr euch ja mit den privaten und ihren viel zu kleinen Karren rumschlagen. :P

    EDIT: Und ich vermisse Kempen. Immer wenn ich dort hielt ging das Fenster auf und dann wurde tieeeeeef eingeatmet. Danach hatte ich meist Hunger. :)

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • Zitat

    Die Flugleistung soll dagegen nur um vier Prozent sinken; wodurch eine Produktivitätssteigerung pro Flugzeug erreicht werde.


    Das kenne ich doch irgendwoher... Bei uns war das die Abschaffung der Ersatzparks worüber heuute alles meckert, gut, im Flugwesen hat man wenigstens noch die Chance die Leute umzubuchen, das geht bei der Bahn natürlich nicht, da bedeutet Ausfall nunmal Ausfall.

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • Zitat

    Air Berlin kommt nicht zur Ruhe. Im dritten Quartal bricht der Gewinn um 80 Prozent ein, die Luftverkehrssteuer drückt das Ergebnis. Konzernchef Hartmut Mehdorn hat die Schuldigen schon identifiziert.

    Berlin
    Die Fluggesellschaft Air Berlin hat im dritten Quartal einen kräftigen Gewinneinbruch verzeichnet. Der Nettogewinn reduzierte sich von 135,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 30,2 Millionen Euro, wie Deutschlands zweitgrößte Airline am Donnerstag mitteilte. Zwar sei der Umsatz um knapp elf Prozent auf fast 1,4 Milliarden Euro gestiegen, die Luftverkehrsteuer und der hohe Ölpreis sowie Streiks hätten aber ein besseres Ergebnis verhindert. Zudem habe die touristische Flaute nach den politischen Unruhen in Tunesien und Ägypten Air Berlin als größte deutsche Nordafrika-Linie besonders hart getroffen.

    Der Air-Berlin-Vorstandsvorsitzende Hartmut Mehdorn plädierte bei der Vorlage der Zahlen erneut für die Abschaffung der Luftverkehrsteuer. Air Berlin zahle allein in diesem Jahr 170 Millionen Euro, in Relation zum Umsatz viermal mehr als die Lufthansa, sagte er. Durch den harten Wettbewerb sei es unmöglich, die Steuer an die Kunden weiterzugeben: "Sie beschädigt den margenschwachen Luftverkehr in Deutschland."Laut Mehdorn wird Air Berlin in diesem Jahr noch nicht wieder in die Gewinnzone zurückkehren.

    Um dieses Ziel aber so schnell wie möglich zu erreichen werde das Effizienzprogramm mit oberster Priorität umgesetzt, sagte Mehdorn. Damit solle ab 2012 eine operative Ertragsverbesserung von 200 Millionen Euro erreicht werden. Erste positive Auswirkungen hätten sich bereits im dritten Quartal dieses Jahres gezeigt. Der Erlös pro Passagier sei um gut fünf Prozent gesteigert worden. Mehdorn kündigte an, unrentable Strecken zu streichen und partiell die Preise zu erhöhen.

    Der Kurs geriet am Vormittag unter Druck geraten. Die Papiere der Fluggesellschaft fielen im SDax um drei Prozent. Die Eigenkapitalquote habe mit 14 Prozent ein sehr niedriges Niveau erreicht, urteilte Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank, der die Aktien zum Verkauf empfiehlt. Die schwache operative Entwicklung sei bereits mit der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen bekannt gewesen.
    handelsblatt.com

    Es scheint doch so zu sein, dass die Luftverkehrssteuer kräftig auf den Gewinn drückt.

    Grüße aus EDDL

    Rainer

    H3.gif

    177158.png si.php?name=Rainer&prefix=&surname=Bethke

  • Schön von Altenburg nach Hahn, ach neh, das heißt ja Leipzig nach Frankfurt :rofl:

    Ich hatte letztens einen Passagier der in Frankfurt/Main Flgh. in den ICE einstieg und mächtig sauer war, dass ihm niemand gesagt hat das Frankfurt-Hahn nicht in Frankfurt ist....

    Gruß Thomas (online (Callsign)824/8TJ/8JT)
    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt :rofl::D:kk:
    127942.png H3.gif Thojo.png

    1467983

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  • Selbes Spiel ist doch mit Weeze. Reier-Ähr wirbt damit das es nur einen Katzensprung von Dummdorf weg sei. Hast du schon einmal eine Katze gesehen die 70km weit springen kann?

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • Presse von heute:

    Defizitäre Airline:
    Air Berlin droht Horror-Jahr

    Fluggesellschaften müssen im Sommer kräftig Geld verdienen, sonst sieht es am Jahresende düster aus. Genau das wird Air Berlin wohl passieren, zeigen die Quartalszahlen. Chef Hartmut Mehdorn sieht die Schuld bei der Politik.

    Bei Air Berlin sieht es düster aus: Zwar verdiente die Airline im wichtigen Sommerquartal von Juli bis September unterm Strich 30 Mio Euro. Ein Jahr zuvor war es jedoch fast viermal so viel. Der operative Gewinn sank um 43 Prozent auf 97 Mio. Euro. Der Umsatz legte hingegen um elf Prozent auf fast 1,4 Mrd. Euro zu. In den ersten neun Monaten verbuchte Air Berlin damit einen Nettoverlust von 134 Mio. Euro. Der operative Verlust lag bei 124 Mio. Euro.

    Für das Gesamtjahr wird es deshalb richtig finster: Nach eigener Einschätzung rutscht Air Berlin nach dem traditionell schwachen Winterquartal noch tiefer in die roten Zahlen als zunächst angegeben. Angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung und nicht kalkulierbarer Buchungszahlen könne das operative Ergebnis (Ebit) aus dem Vorjahr nicht erreicht werden, teilte das Unternehmen mit. 2010 hatte Air Berlin einen operativen Verlust von 9 Mio. Euro verbucht, unter dem Strich stand sogar ein Minus von 97 Mio. Euro.

    Für die schlechte Entwicklung in diesem Jahr macht der neue Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn vor allem die deutsche Ticketsteuer verantwortlich. Durch den harten Wettbewerb sei es unmöglich, die Steuer an die Kunden weiterzugeben, sagte er. Auch der hohe Ölpreis sowie die Streikdrohungen der deutschen Fluglotsen hätten ein besseres Ergebnis verhindert. Das Sanierungsprogramm, bei dem Air Berlin die Flotte verkleinert und unrentable Strecken streicht, soll die Kosten im kommenden Jahr um 200 Mio. Euro senken.

    Werben um Vertrauen
    Mehdorn führt seit Anfang September die Geschäfte bei Air Berlin. Mit jährlich knapp 34 Millionen Passagieren ist der Lufthansa -Rivale zwar eine Größe im Markt, aber keine stabile. Mehdorn war vorher nur einfaches Mitglied im Verwaltungsrat. Seine Rolle hat sich damit entscheidend geändert: Es liegt nun allein an ihm, bei Investoren um Vertrauen zu werben - und damit letztlich Air Berlin zu retten.

    Vorerst lassen Anleger lieber die Finger von der Fluggesellschaft: Nach der Zahlen sackten die Air-Berlin-Papiere im SDax um drei Prozent ab. Die Eigenkapitalquote habe mit 14 Prozent ein sehr niedriges Niveau erreicht, sagte Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank, der die Aktien zum Verkauf empfiehlt.

    Quelle: FTD

    Torsten

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  • Öffentlich sickerts hier ein wenig durch, noch sind es sicherlich Pläne und das Spielen von Muskeln, noch nichts buchbar. Wenn sie AB schaden wollen können sie es.

    http://www.ad-hoc-news.de/lufthansa-will…e/News/22573589

    Zitat

    Europa, Nahost und Nordamerika aufnehmen. Neu angeflogen werden Birmingham, Istanbul, Stockholm und Reykjavik.

    Andererseits braucht auch eine LH eine Air Berlin da sind sonst Monopol haben und evtl. nicht alles dürfen was sie wollen ;)

    Groes Hub ganz sicher nicht, eher vermutlich sowas wie in DUS. Den anderen halt nicht alles vom Kuchen überlassen. Wir werden sehen...

  • Neuer Chef, neue Strategie. Hartmut Mehdorn hat im September die Führung von Air Berlin übernommen - und bricht jetzt mit einem Tabu seines Vorgängers: Er sucht nach einem starken Partner und Investor für die angeschlagene Fluggesellschaft. Die Kandidaten kommen vom Golf und aus China.

    Die angeschlagenen Fluglinie Air Berlin sucht jetzt offenbar einen starken Partner. Nach SZ-Informationen hat der neue Unternehmenschef Hartmut Mehdorn, 69, bereits Kontakt zu möglichen neuen Investoren aufgenommen. Danach haben bereits Gespräche mit mehreren möglichen Interessenten stattgefunden, darunter mit Etihad Airways aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und der chinesischen HNA Group. Ein Verkauf eines substantiellen Aktienpakets an Air Berlin ist den Informationen zufolge nicht ausgeschlossen. Air Berlin gab dazu keinen Kommentar.

    Air Berlin, hinter der Lufthansa zweitgrößte Fluggesellschaft in Deutschland, steckt in einer tiefen Krise, nach dem Sturz der Aktie liegt der Börsenwert des Unternehmens derzeit bei nur noch 225 Millionen Euro. Die wirtschaftliche Lage der Fluggesellschaft hatte sich zuletzt noch einmal verschlechtert: Air Berlin hat in den Jahren 2008 bis 2010 bereits Verluste ausgewiesen, seit Beginn des Jahres drückt zusätzlich die Luftverkehrsabgabe auf das Ergebnis. Bis Ende September 2011 betrug der operative Verlust schon 123 Millionen Euro.

    Mehdorn hatte die Führung erst Anfang September von Firmengründer Joachim Hunold übernommen. Dieser wehrte sich immer gegen einen Verkauf. Nun verfolgt Mehdorn einen neuen Kurs. Er hat ein Sanierungsprogramm in Höhe von 200 Millionen Euro aufgelegt, musste allerdings einräumen, dass auch das möglicherweise nicht reicht, um 2012 Verluste abzuwenden. Die Eigenkapitalquote von Air Berlin liegt derzeit bei alarmierenden 14 Prozent, das Eigenkapital bei 368 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatte es noch 574 Millionen betragen.

    Der Einstieg eines Investors könnte frisches Geld und vor allem auch mehr Zeit für Air Berlin bringen, wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen. Mehdorn selbst hatte in der vergangenen Woche deutlich gemacht, wie unklar die weitere Geschäftsentwicklung ist. Wegen der europäischen Schuldenkrise und der sich abzeichnenden geringeren Wachstumsraten befürchten viele Airlines, dass im kommenden Jahr schwere Zeiten auf sie zukommen.

    Die Aktie ist derzeit nur noch ein Bruchteil wert, der Höchstwert lag im Mai 2007 bei über 20 Euro. Am Donnerstag war die Aktie 2,63 Euro wert. Für die derzeitigen Eigner bedeutet dies, dass ihre Anteile bei einer möglichen Kapitalerhöhung stark verwässert würden. Die türkische Esas Holding hält 16,48 Prozent der Aktien, der Streubesitz erreicht 63 Prozent. Mögliche Investoren könnten nicht nur durch die schwachen aktuellen Ergebnisse, sondern auch durch die hohe Schuldenlast, die die Airline mit sich herumschleppt, abgeschreckt werden.

    Gemeinschaftsflüge schon seit 2008
    Etihad, die nationale Fluggesellschaft Abu Dhabis, stand schon einmal kurz vor dem Einstieg bei Air Berlin. 2008 platzte das Geschäft aber kurz vor der endgültigen Einigung. Etihad selbst wurde erst 2003 gegründet und ist seither, finanziert vom Emirat Abu Dhabi, auf einem steilen Expansionskurs. Die Airline macht aber immer noch Verluste in mehrfacher Milliardenhöhe. Etihad hat im Laufe der Zeit immer wieder erwogen, andere Airlines zuzukaufen. Nachbar Qatar Airways hat sich zuletzt mit 35 Prozent an Cargolux beteiligt.

    Etihad-Chef James Hogan müsste für eine Air-Berlin-Übernahme seine Anteilseigner, die herrschende Familie al-Nahyan, begeistern. Ein Insider glaubt, dass Hogan derzeit unter erheblichem Druck steht, die Verluste bei Etihad einzudämmen und daher kaum die Erlaubnis dafür bekommt, in eine ausländische Fluggesellschaft zu investieren.

    Ein anderer Branchenkenner hingegen hält es trotz aller eigenen Probleme weiterhin für denkbar, dass Etihad bei Air Berlin einsteigen könnte. "Wir sind weltweit regelmäßig in Kontakt mit anderen Fluggesellschaften und Unternehmen, um über gemeinsame Möglichkeiten zu sprechen", teilt Etihad lediglich mit.

    Neben Etihad gilt auch der chinesische Konzern HNA Group als ein Kandidat. HNA ist vor allem im Flug- und Reisegeschäft aktiv. Zur Gruppe gehört auch Hainan Airlines, die viertgrößte chinesische Fluggesellschaft, mit der Air Berlin seit 2008 kooperiert. Die beiden Unternehmen bieten Gemeinschaftsflüge (Code-Sharing) an und arbeiten bei den Vielfliegerprogrammen zusammen.

    HNA will nun auch verstärkt in Europa investieren und hat dem Vernehmen nach ein Angebot für die zum Verkauf stehende Flughafensparte des Hochtief-Konzerns, Hochtief Concessions, abgegeben. HNA war zuletzt angeblich auch an einer Beteiligung an der ungarischen Fluggesellschaft Malev interessiert.

    Weil andernfalls die internationalen Verkehrsrechte Air Berlins gefährdet wären, müsste sich ein Investor aus einem Nicht-EU-Land voraussichtlich auf zunächst höchstens 49 Prozent beschränken.

    Quelle: Süddeutsche

    Torsten

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  • Also falls Air Berlin die Mehdorn-Zeit übersteht - einer der schwierigsten Prüfungen im Leben eines Unternehmens: Ich würde mich als neuer Chef dann zur Verfügung stellen. Für AB kann das nur besser werden.

    Gruß Stef

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