Aufträge und News für Airbus, Boeing, Bombardier, Embraer, etc.

Hier kommen alle Bestellungen, Grossaufträge oder konkrete Verhandlungen zum Kauf von neuen Flugzeugen rein. Auch herstellerbedingte Meldungen können hier Platz finden

Dann fange ich mal an:

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Boeing und Lockheed erhalten Milliarden-Aufträge

ABU DHABI (dpa-AFX) - Der US-Flugzeugbauer Boeing und der Rüstungskonzern Lockheed Martin haben sich Militäraufträge in Höhe von zusammen fast drei Milliarden US Dollar von den Vereinigten Arabischen Emiraten gesichert. Der Boeing-Anteil liege bei 1,2 Milliarden Dollar und der von Lockheed bei 1,6 Milliarden Dollar, sagte ein Sprecher der Flugmesse in Abu Dhabi am Dienstag. Der Golf-Staat wolle mindestens 15 militärische Transportflugzeuge von den beiden Konzernen kaufen.
© dpa-AFX / 24.02.2009

Quelle: aero.de

Und weiter gehts....

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Boeing tauscht Spitze des 747-Programms aus

SEATTLE - Der US Flugzeugbauer Boeing hat nach Informationen der "Seattle Times" den Leiter des 747-Programms, Ross Bogue, abberufen. Gestiegene Entwicklungskosten im hinter dem Zeitplan liegenden 747-8 Programm hatten das Konzernergebnis im vierten Quartal mit 685 Millionen US Dollar belastet. Den gestiegenen Kosten standen 2008 kaum neue Aufträge für das Flugzeug gegenüber.

Insbesondere der Absatz der Passagierversion 747-8I stagniert. Die Deutsche Lufthansa blieb auch 2008 mit 20 bestellten Einheiten der einzige Airlinekunde der Passagierversion des Nachfolgers der 747-400. Boeing hatte den Fertigungs- und Auslieferungsplan der 747-8 im vergangenen November korrigiert.

Die ursprünglich für das dritte Quartal 2009 angesetzte Erstauslieferung einer 747-8 Freighter an Cargolux wurde um ein Jahr verlegt. Die Deutsche Lufthansa wird ihre erste Maschine mit mindestens sechs Monaten Verzögerung erst im zweiten Quartal 2011 erhalten. Boeing Vorstandschef Jim McNerney hatte Anfang des Monats bereits strategische Änderungen im Programm angedeutet.

Nachfolger Bogues wird Mohammad Yahyavi, der bislang dem Poseidon-Programm am Standort Renton vorstand. Bogue, der auch als Standortleiter des Werks Everett fungierte, kehrt nach dem Bericht der "Seattle Times" an seine alte Anstellung als Leiter des Boeing-Werks Auburn zurück.
© aero.de / 25.02.2009

Quelle: aero.de

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Und da Austauschen scheinbar "in" ist, gibt es auch eine passende Meldung von Airbus

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Nach A400M-Problemen - EADS tauscht Führungsspitze bei Airbus Military aus

PARIS (dpa) - Nach den anhaltenden Problemen bei der Entwicklung des Militärtransporters A400M tauscht der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS die Führungsspitze bei Airbus Military aus. Ab sofort werde der Spanier Domingo Ureña-Raso die Geschäfte der Sparte leiten, teilte der Konzern am Dienstagabend in Paris mit. Dem bisherigen Chef des Geschäftsbereichs, Carlos Suarez, solle in den nächsten Tagen eine andere Position angeboten werden.

Der 50 Jahre alte Ureña-Raso war bei Airbus zuletzt für das Sanierungsprogramm "Power 8" verantwortlich. Er studierte Luftfahrttechnik in Madrid und ist Absolvent der ESSEC Business School in Paris.

Die Probleme bei der Entwicklung des Militärtransporters A400M könnten Airbus und seine Industriepartner nach Informationen aus Branchenkreisen bis zu fünf Milliarden Euro kosten. Wann das erste Flugzeug ausgeliefert wird, ist unklar. Derzeit heißt es nur, dass die erste Maschine drei Jahre nach dem Erstflug ausgeliefert werden solle. Einen Termin dafür gibt es aber noch nicht. Ursprünglich sollte die erste A400M bereits Ende 2009 an die Kunden gehen.

In Branchenkreisen wird nun frühstens mit einer Lieferung Ende 2013 gerechnet. Zu den Ländern, die das Flugzeug schon bestellt haben, gehört unter anderem Deutschland. Der Transporter wird von der Bundeswehr dringend benötigt. EADS hatte die Division Militärische Transportflugzeuge (MTAD) erst vor wenigen Wochen umbenannt und beschlossen, sie als Airbus Military in Airbus zu integrieren. Airbus Military produziert Flugzeuge für Sicherheits- und Streitkräfte, insbesondere Seefernaufklärer, Militärtransporter sowie Tankflugzeuge.
© dpa / 24.02.2009

Quelle: aero.de

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Hm, grundsätzlich war es ja zu erwarten, aber dass es dann doch den A380 trifft, hätte ich nicht gedacht?!

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Rückstellung - Air France schickt zwei Airbus A380 in die Warteschleife

PARIS (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft Air France-KLM will auch zwei Airbus A380 in die Warteschleife schicken. Die Lieferung der sechsten und siebten Maschine dieses Typs solle verschoben werden, sagte Konzernchef Pierre-Henri Gourgeon am Dienstag in Paris. Grund dafür sei das Bestreben von Air France-KLM, durch wegfallende Anzahlungen über mehr liquide Mittel in den Jahren 2009 und 2010 zu verfügen.

Vor rund zwei Wochen hatte Air France angekündigt, mehrere bei den Herstellern Boeing und Airbus georderte Flieger erst zwei bis drei Jahre später abzunehmen als vorgesehen. Der erste Airbus A380 solle aber wie geplant Ende des Jahres in Empfang genommen werden, hieß es.
© dpa-AFX / 03.03.2009

Quelle: aero.de

EADS darf mal tief durchatmen

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EADS erhält Atempause im Streit um A400M

HAMBURG (dpa) - EADS erhält nach einem Zeitungsbericht im Streit um den Milliardenauftrag für das Militärtransportflugzeug A400M einen Aufschub. Die Länder, die das Flugzeug bei dem Luft- und Raumfahrtkonzern bestellt haben, bereiten nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Mittwoch) ein Stillhalteabkommen vor. Demnach würden sie ihr ab dem 1. April gültiges Vertragskündigungsrecht mindestens drei Monate lang nicht nutzen.

EADS und die Tochter Airbus erhalten demnach Gelegenheit, in Detailgesprächen darzulegen und auszuhandeln, wie es mit dem von technischen Problemen und Verzögerungen geprägten Programm weitergehen soll. Das Stillhalteabkommen könnte Airbus zudem weitere Entwicklungszahlungen durch die Militärbeschaffungsbehörde Occar sichern, die sich auf monatlich umgerechnet fast 200 Millionen Euro beliefen, schreibt das Blatt.
© dpa / 04.03.2009

Quelle: aero.de

Die nächste Hiobsbotschaft für Boeing:

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Flottenstrategie - Delta Air Lines nimmt Boeing 787 aus Festbestellungen

ATLANTA - Delta Air Lines wird einen Auftrag über 18 Boeing 787-8 voraussichtlich nicht aufrechterhalten. Die Gesellschaft hat die Flugzeuge in ihrem Jahresbericht aus der Liste der Festbestellungen entfernt und führt sie nur noch als Optionen. Der Auftrag wurde im Mai 2005 von Northwest Airlines platziert. Die Gesellschaft sich hatte neben der Festbestellung auch Rechte auf bis zu 50 weitere Einheiten gesichert.

Im Zuge des Zusammenschlusses von Delta Air Lines und Northwest hatte Delta Vorstandschef Richard Anderson eine Abstimmung der gemeinsamen Flottenstrategie angekündigt. Delta gilt im Langstreckensegment eher als Interessent weiterer 777. Die Gesellschaft wies jedoch darauf hin, dass es sich bei der Herausnahme der 787-Aufträge nicht um eine Abbestellung handele.

In der Optionsliste werden jetzt sechs 787 mit Lieferterminen im Jahr 2013 geführt, zwölf Maschinen könnten in den Folgejahren ausgeliefert werden. Beobachter schließen nicht aus, dass Delta einen Teil des Auftrags wieder in Festbestellungen für die größere Boeing 787-9 umschreibt. Die 787-9 wird laut Boeing voraussichtlich nicht vor 2012 verfügbar sein.

Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" vom Dezember will Delta anstelle der 787 zunächst bestehenden Aufträgen über acht Einheiten der 777-200LR weitere Flugzeuge hinzufügen. Die 777-200LR stelle das zum Einsatz in der gemeinsamen Flotte strategisch geeignetere Muster dar, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. In der langfristigen Flottenplanung werde Delta auch einen Einsatz des Airbus A350 XWB-900 und -1000 prüfen.

"Wir haben unsere Aufträge über 18 Boeing 787-8 aus der Liste der Festbestellungen entfernt", kommentiert Delta den Schritt im Jahresbericht. "Boeing hat uns darüber in Kenntnis gesetzt, dass das Unternehmen die Lieferzusagen nicht einhalten kann. Wir stehen mit Boeing in Gesprächen über die Situation."

Die Gesellschaft führt in ihren Festbestellungen noch 33 Boeing 737-800 zur Auslieferung bis 2011, von denen allerdings 31 Maschinen bereits weiterverkauf wurden. Delta konnte damit ihre Abnahmeverpflichtungen um 1,3 Milliarden US Dollar reduzieren. Die Gesamtflottenstärke der neuen Airline lag zum 31.12.2008 bei 1.023 Maschinen, von denen 684 im Eigentum der Gesellschaft stehen.

Weitere Kapazitätskürzungen

Delta Airlines hat in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres in Folge eines Nachfragerückgangs fünf Prozent ihrer Kapazität abgebaut und 31 Flugzeuge ausgeflottet. 22 Maschinen wurden verkauft oder an Leasinggeber rückübertragen, neun Flugzeuge stillgelegt. Unter den verkauften Maschinen befinden sich fünf Boeing 757-200, vier Airbus A320 und zwei Boeing 747-200 Airframes.

Die Fluggesellschaft erwartet im laufenden Jahr eine Verschärfung der weltweiten Wirtschaftskrise und Auswirkungen auf den Luftverkehr. Delta wird daher ihre Kapazität auf Inlandsverbindungen nochmals um acht bis zehn Prozent zurückfahren und im internationalen Langstreckenverkehr drei bis fünf Prozent weniger Flüge anbieten. Delta hatte im Schlussquartal 2008 einen Verlust von 1,4 Milliarden US Dollar ausgewiesen, erwartet im laufenden Jahr aber einen Gewinn.

Boeing musste in diesem Jahr bereits Stornierungen über ingsesamt 31 787 durch die Kunden S7 und LCAL bekannt geben.
© aero.de / 05.03.2009

Quelle: aero.de

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Und noch eine Hiobsbotschaft von/für Boeing:

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Boeing meldet Einbruch der Neubestellungen
Vier Aufträge im Februar

SEATTLE - Der US Flugzeugbauer Boeing weist für den vergangenen Monat den Eingang von lediglich vier neuen Bestellungen für Verkehrsflugzeuge aus. Damit stieg die Gesamtzahl der im laufenden Jahr eingegangenen Aufträge auf 22 Maschinen an, von denen 19 auf die 737-Familie und drei auf die 777-300ER entfallen. In den ersten zwei Monaten des Jahres 2008 konnte Seattle seinem Auftragsbestand demgegenüber 190 Flugzeuge hinzufügen.

Bereinigt um 32 Abbestellungen im 787-Programm weist Boeing im laufenden Jahr einen negativen Nettowert in der Auftragsentwicklung aus. Im Februar bestellte Air New Zealand eine 777-300ER und Alaska Airlines eine 737-800. Ein Auftrag über zwei weitere 777-300ER wird in der Absatzstatistik noch ohne Kundenzuordnung geführt.

Im Februar lieferte Boeing mit 36 Maschinen drei Flugzeuge weniger an Kunden aus als im Vorjahresmonat. Damit hat Boeing in 2009 bislang 71 Flugzeuge an seine Abnehmer übergeben. Boeing Finanzvorstand James Bell hatte im Februar erstmals die Möglichkeit von Produktionskürzungen "im Rahmen von zehn Prozent" ab dem Jahr 2010 angedeutet. Im laufenden Jahr erwartet das Unternehmen eine "vertretbare Stornoquote". Seattle plant für 2009 unverändert mit einer Fertigung von 480 bis 485 Einheiten.

Auch Airbus bislang mit negativen Nettowerten

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat noch keine Februarzahlen veröffentlicht. Im Januar verzeichnete Toulouse vier Auftragseingänge bei zwölf Stornierungen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass der Absatz neuer Verkehrsflugzeuge bedingt durch die Wirtschaftskrise und mangelnde Möglichkeiten der Finanzierung in diesem Jahr einbrechen wird.

Airbus hat auf die rückläufige Nachfrage mit einer Drosselung der Produktion in der A320-Serie reagiert. Von Oktober an sollen monatlich 34 statt wie bisher 36 Flugzeuge dieses Typs gebaut werden, teilte das Unternehmen im Februar in Toulouse mit. Bei den A330/A340-Maschinen soll es weiterhin im Schnitt bei 8,5 Flugzeugen im Monat bleiben. Ursprünglich war auch hier eine Steigerung geplant gewesen.
© aero.de / 06.03.2009

Quelle: aero.de

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Und nun auch mal was aus Brasilien:

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Brasilien will Embraer stützen

BRASILIA - Die brasilianische Regierung wird den Flugzeugbauer Embraer stützen. Staatspräsident Luiz da Silva kündigte gegenüber Medienvertretern ein Maßnahmenpaket zum Ausbau des brasilianischen Luftverkehrsmarkts an. Mit dem Programm sollen neue Absatzimpulse für Embraer geschaffen werden. Die Regierung werde zudem Mittel für die Entwicklung eines neues Frachtflugzeugs zur Verfügung stellen.

Das Modell werde die bisherige Cargoflotte des brasilianischen Militärs ersetzen, sagte da Silva. Embraer erzielt bislang mehr als 90 Prozent seiner Einnahmen aus dem Export. Das Unternehmen plant im laufenden Jahr nur noch mit einer Auslieferung von 242 Flugzeugen. Dies entspricht gegenüber dem im viertem Quartal 2008 gegebenen Ausblick einer Kürzung um rund zehn Prozent.

Embraer hatte daher im Februar einen Abbau von rund 4.200 Arbeitsplätzen oder 20 Prozent der Belegschaft angekündigt. Entlassungen waren nach einem Antrag der Gewerkschaft von einem brasilianischen Arbeitsgericht jedoch vorerst ausgesetzt worden, um den Arbeitnehmervertretern Verhandlungen mit der Unternehmensleitung zu ermöglichen.
© aero.de / 06.03.2009

Quelle: aero.de

Ausnahmsweise und natürlich auch erfreulicherweise mal eine positive Meldung in den momentan doch schweren (Finanz-)Zeiten :thumup:

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EADS weist höheren Gewinn als erwartet aus
18 A380 im laufenden Jahr

OBERSCHLEISSHEIM (dpa-AFX) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist im vergangenen Jahr deutlich stärker in die Gewinnzone zurückgekehrt als erwartet und hebt die Dividende deutlich an. Der Überschuss nach Minderheitsanteilen Dritter belief sich auf fast 1,6 Milliarden Euro nach einem Verlust von 446 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag in Oberschleißheim bei München mitteilte.

Analysten hatten im Schnitt mit 300 Millionen Euro weniger gerechnet. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Unternehmenswerte und außerordentlichen Posten, bei EADS als EBIT definiert, erreichte 2,8 Milliarden Euro. Damit lag er eine Milliarde Euro über dem Mindestziel des Vorstands.

Der Militärtransporter A400M belastete das EBIT mit 704 Millionen Euro. EADS müsste bei einer Kündigung des A400M-Auftrags durch die Erstkunden-Staaten 5,7 Milliarden Euro zurückzahlen. Eine Kündigung, die zum 1. April erfolgen könne, sei jedoch "sehr unwahrscheinlich", weil es dazu eines einstimmigen Beschlusses der beteiligten Nationen bedürfe, teilte EADS mit.

Unabhängig davon könne jeder der Erstkunde erheblich verspätete Flugzeuge einzeln abbestellen. Für das laufende Jahr kündigte EADS "signifikante Aufwendungen" für das verzögerte A400M-Programm an, die noch nicht beziffert wurden. Mit Kunden und Zulieferern spreche EADS über Kosten und Termine.

Airbus will weiterhin 18 A380 ausliefern

Der Umsatz kletterte um 11 Prozent auf 43,3 Milliarden Euro. Die Dividende soll zwar um zwei Drittel auf 20 Cent je Aktie steigen, liegt damit aber noch weit unter der Ausschüttung von 65 Cent aus dem Jahr 2005. Mit Geldmangel hat EADS den Angaben zufolge nicht zu kämpfen: Die Nettoliquidität stieg zum Jahresende auf den neuen Höchststand von 9,2 Milliarden Euro.

Der Flugzeugbauer Airbus will in diesem Jahr weiterhin 18 Einheiten des Großraumflugzeugs A380 ausliefern, bekräftigte Gallois.
© dpa-AFX / 10.03.2009

[b]Quelle:[b] aero.de

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Und nun mal was aus Kanada

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Auslieferungen an Swiss zwischen 2014 und 2019
Bombardier CS100

ZÜRICH - Die Fluggesellschaft Swiss wird die ersten 20 Einheiten aus einem Auftrag der Deutschen Lufthansa über 30 Bombardier CS100 im Zeitraum von 2014 bis 2016 erhalten. "Bis 2016 sollen 20 Flugzeuge der CSeries die heutige Avro-Flotte von Swiss European Air Lines abgelöst haben", sagte Swiss-Sprecherin Andrea Kreuzer gegenüber aero.de. "Danach folgen 10 weitere Fluggeräte von Bombardier bis voraussichtlich 2019."

Der Einflottungsplan spiegele den heutigen Planungsstand wieder. Die nach 2016 ausgelieferten Flugzeuge sollen es Swiss ermöglichen, am Wachstum zu partizipieren, sagte Kreuzer. Der Auftragswert beträgt nach Angaben von Bombardier 1,53 Milliarden US Dollar nach Listenpreis.

Die Lufthansa hatte die Bestätigung des Auftrags gestern mit Vorlage ihrer Bilanz mitgeteilt. Der Konzern hatte im vergangenen Juli während der Luftfahrtmesse von Farnborough eine Absichtserklärung zum Kauf von 30 Einheiten der CSeries bei 30 Optionen abgegeben. Die Deutsche Lufthansa hat auch diese Optionen bestätigt.

Der Konzern ist Erstkunde der CSeries. Das Flugzeug könnte jedoch bei einer anderen Airline noch vor 2014 in den Flugdienst gehen. Bombardier plant mit einem Marktstart im Jahr 2013. "Es können auch Lieferslots für das Jahr 2013 an eine andere Airline vergeben werden", sagte Kreuzer. Die Stellung als Erstkunde bedeute aber, die Entwicklung des Flugzeugs mitgestalten zu können.

Swiss Bombardier CS100 - Auslieferung ab 2014 (© Bombardier)

"(Als Erstkunde) ist SWISS einer der Treiber für den Produktionsstart beziehungsweise die Markteinführung dieser neuen Flugzeuggeneration und trägt weiter zum technologischen Fortschritt bei", führte Kreuzer aus. "Launching Customer zu sein, bietet den Vorteil der Mitsprache bei Design und Funktionalität."

Wichtiger Erfolg für Bombardier

Die Lufthansa arbeitet nach einer Stellungnahme ihres Sprechers Dr. Peter Schneckenleitner gegenüber aero.de im Februar bereits seit mehreren Jahren im CSeries-Programm mit und ist von dem Flugzeugtyp überzeugt. Für Bombardier bedeutet die Bestätigung des Großauftrags einen wichtigen Erfolg, nachdem Analysten Anfang des Jahres das Programm bereits offen in Frage gestellt hatten.

Der Auftrag ist zugleich ein entscheidender Impuls für die Geared Turbo Fan-Triebwerkstechnologie des Hersteller Pratt & Whitney, die mit der CSeries am Markt eingeführt wird. Der neue Triebwerkstyp PW1000G, an dessen Entwicklung auch MTU Aero Engines beteiligt ist, wird laut Lufthansa dazu beitragen, den Treibstoffverbrauch gegenüber der Avro-Regionalflotte um 25 Prozent zu senken.

Neben der CS100 bringt Bombardier auch die größere Ausbaustufe CS300 mit 130 Passagierplätzen auf den Markt. Beide Flugzeuge erfordern das gleiche Type Rating.
© aero.de / 12.03.2009

Quelle: aero.de

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Jaja, die Wirtschaftskrise und ihre Folgen, eine momentan Never-Ending-Story.

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Wirtschaftskrise - Airbus bei Bestellungen weiter hinter Erwartungen

PARIS (dpa-AFX) - Die EADS-Tochter Airbus hinkt im laufenden Jahr bei den Bestellungen weiter hinter den eigenen Erwartungen her und hat immer noch mehr Stornierungen als neue Aufträge in den Büchern. Im Februar gab es den Angaben des Unternehmens vom Donnerstag zufolge zwar zwei Bestellungen für den Großraumflieger A380. Auf der anderen Seite habe es jedoch zwei Stornierungen bei Flugzeugen der A320-Familie gegeben.

Der Auftragseingang blieb Ende Februar wie schon Ende Januar netto bei minus acht Einheiten stehen. Der Auftrag über zwei A380 wurde von Korean Air platziert. Airbus liegen für den A380 damit jetzt 200 Bestellungen von 16 Kunden vor.

Die Zahl der Bruttobestellungen lag bis Ende Februar bei sechs Flugzeugen. Vor zwei Tagen hatte die Airbus-Mutter EADS mitgeteilt, dass sie im laufenden Jahr mit 300 bis 400 Brutto-Bestellungen bei Airbus rechnet, bezeichnete dies selbst aber angesichts der Marktbedingungen als "herausfordernd". 2008 wurden bei Airbus brutto 900 und netto 777 neue Flugzeuge bestellt.

Airbus leidet wie der US-Rivale Boeing unter der Weltwirtschaftskrise und der Zurückhaltung seitens der Fluglinien. Boeing hat derzeit 22 neue Aufträge in den Büchern stehen, erhielt aber gleicheitig 32 Stornierungen. Im Augenblick profitieren die Flugzugbauer allerdings noch von ihren hohen Auftragsbestand. So lieferte Airbus in den ersten beiden Monaten insgesamt 76 Flugzeuge aus - 42 davon im Februar.
© dpa-AFX, aero.de / 12.03.2009

Quelle: aero.de

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Und noch ein herber Dämpfer für Airbus:

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Airbus-Kunde verlangt 227 Millionen Dollar zurück

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Flugzeugbauer Airbus muss sich nach einem Pressebericht darauf einstellen, einen Millionenbetrag aus einem Großauftrag von 1999 zurückzuzahlen. Ein New Yorker Gericht könnte Airbus am 18. März auffordern, eine Anzahlung über 227 Millionen Dollar plus Zinsen an den Insolvenzverwalter einer US-Schweizer Gesellschaft zurückzuzahlen. Dies gehe aus Dokumenten der Airbus-Mutter EADS hervor, die der "Financial Times Deutschland" (FTD) vorlägen, berichtet das Blatt.

Das Gemeinschaftsunternehmen GFAC ein Bündnis der großen US-Leasinggesellschaft GATX mit der früheren Fluggesellschaft Swissair hatte 38 Airbus-Flugzeuge zum Listenpreis von 2,2 Milliarden Dollar bestellt. Im Herbst 2001 meldete Swissair Insolvenz an. Am 6. Februar entschied ein Gericht zugunsten des Gemeinschaftsunternehmens. Wie es in den Unterlagen heißt, bat Airbus das Gericht, die Entscheidung bei einer kommende Woche anstehenden Anhörung zu überdenken, und wird auch in Berufung gehen.
© dpa-AFX / 13.03.2009

Quelle: aero.de

Alle guten Dinge sind drei, hier die dritte Meldung des Tages von Airbus:

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Emirates erhält 2009 lediglich fünf Airbus A380

TOULOUSE - Der europäische Flugzeugbauer Airbus wird nach einem Zeitungsbericht im laufenden Jahr lediglich fünf anstatt vorgesehener sieben A380 an die Fluggesellschaft Emirates ausliefern. Gemäß Informationen der französischen Tageszeitung "Les Echos" werden die geplanten Auslieferungen in Folge von Produktionsverzögerungen um bis zu drei Monate später stattfinden als zunächst angesetzt.

Die für Ende diesen Monats geplante Übergabe eines A380 werde erst am 9. April erfolgen. Zwei für den August angesetzte Auslieferungen würden auf November verlegt. Einen Monat darauf erhalte die Gesellschaft weitere zwei Einheiten des Großraumflugzeugs. Emirates hatte im Februar bereits angekündigt, die Einflottung aller sieben A380 bis Ende des Geschäftsjahr 2009/2010 abzuschließen.

Emirates hat 58 Airbus A380 bestellt und bereits vier Flugzeuge erhalten. Die Airline steht nach Medienberichten mit Airbus derzeit in Verhandlungen über die Rückstellung einiger Positionen. Emirates hat Gespräche bestätigt, aber keine konkreten Inhalte genannt.

Erst vergangene Woche hatte Air France-KLM bestätigt, zwei Airbus A380 in die Warteschleife zu schicken. Die Lieferung der sechsten und siebten Maschine dieses Typs solle verschoben werden, sagte Konzernchef Pierre-Henri Gourgeon in Paris. Grund dafür sei das Bestreben von Air France-KLM, durch wegfallende Anzahlungen über mehr liquide Mittel in den Jahren 2009 und 2010 zu verfügen.

Im Februar hatte Air France angekündigt, mehrere bei den Herstellern Boeing und Airbus georderte Flieger erst zwei bis drei Jahre später abzunehmen als vorgesehen. Der erste Airbus A380 solle aber wie geplant Ende des Jahres in Empfang genommen werden, hieß es.

Emirates wird ab November eine Airbus A380-Verbindung zwischen Dubai und dem Incheon International Airport von Seoul einrichten. Seoul wird nach den Verbindungen nach London und New York und den kurz vor der Einführung stehenden Strecken nach Sydney und Auckland das fünfte A380-Ziel von Emirates.
© aero.de, dpa-AFX / 13.03.2009

Quelle: aero.de

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Jetzt leider der (Alp-)Dreamliner auch noch unter Übergewicht?! Vielleicht hätten sie die Nieten doch nicht austauschen sollen?!

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ILFC erwartet 787-Start mit Übergewicht

SCOTTSDALE - Die ILFC geht davon aus, dass die ersten Boeing 787 mit Übergewicht an Kunden ausgeliefert werden. Dies sagte ILFC Vorstandschef Steve Udvar-Hazy nach einer Präsentation auf dem Branchenkongress ISTAT und unterstrich damit eine bereits im vergangenen Jahr abgegebene Einschätzung.

Boeing habe jedoch sehr viele Ressourcen im Programm gebunden, um Nachbesserungen schnell in der Produktionskette zu implementieren. "Es wird ein hervorragendes Flugzeug, aber ich bedauere die Airlines, die die ersten Einheiten erhalten", zitiert die "Flight International" Udvar-Hazy.

Die ILFC ist mit Aufträgen über 67 787-8 und sieben 787-9 der größte Kunde Seattles im Programm. Boeing hatte zuletzt den Zeitplan für die 787 bestätigt. Der Erstflug wird im Juni erwartet. In Anbetracht der aktuellen Marktentwicklung hält Udvar-Hazy im Flugzeugbau für die Jahre 2010 und 2011 Produktionskürzungen um 25 Prozent für unvermeidbar.

Die Leasingbranche fürchtet bei Überkapazitäten in der Produktion neuer Verkehrsflugzeuge negative Auswirkungen auf Flottenwerte und Leasingraten.
© aero.de / 18.03.2009

Quelle: aero.de

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Mal wieder gute Nachrichten aus dem Hause Boeing:

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Unter Vorbehalt - FedEx baut B777F-Auftrag auf bis zu 45 Einheiten aus

NEW YORK - Der Logistikdienstleister FedEx hat seinen Auftrag im 777F-Programm des US Flugzeugbauers Boeing erweitert, die Abnahme zusätzlicher Maschinen allerdings unter einen Vorbehalt gestellt. Soweit der US Kongress ein geplantes Gesetz verabschiedet, das es FedEx-Beschäftigten erleichtern würde, sich gewerkschaftlich zu organisieren, sieht FedEx die Finanzierung gefährdet.

Das Unternehmen müsse sicherstellen, geplante Programme zur Kostensenkung auch umsetzen zu können, teilte FedEx mit.

Die Gesellschaft vergab im November 2006 nach Stornierung von zehn Airbus A380F einen Auftrag über 15 Boeing 777F und sicherte sich Optionen auf weitere 15 Einheiten des Modells. Im aktuellen Quartalsbericht an die US Börsenaufsicht SEC aus der vergangenen Woche bestätigte FedEx, alle Optionen im Januar in Festbestellungen umgewandelt zu haben.

Die tatsächliche Abnahme der Flugzeuge stehe jedoch unter dem Vorbehalt, dass die Belegschaft arbeitsrechtlich auch weiterhin dem Railway Labor Act unterliege. Das US-Parlament muss über eine Vorlage entscheiden, mit der die FedEx-Vorteile gegenüber dem Konkurrenten United Parcel Service (UPS) aufgehoben würden.

Während bei FedEx laut einem Bericht des "Wall Street Journal" von den 290.000 Beschäftigten lediglich die 4.700 Piloten gewerkschaftlich organisiert sind, sind es bei UPS mehr als die Hälfte der 425.000 Mitarbeiter.

Hintergrund für die Sonderbehandlung ist, dass FedEx in den 1970er Jahren als Fluglinie gegründet wurde. Für sie galt daher bislang das Eisenbahn-Arbeitsgesetz aus dem Jahr 1926. Es sieht vor, dass sich Arbeitnehmer im ganzen Unternehmen über ihre Vertretung einigen müssen. Mit diesem Gesetz wollten die Gesetzgeber Streiks bei der Bahn begrenzen. UPS dagegen wurde als Spedition gegründet und hat diesen Vorteil nicht. Dort dürfen sich die Arbeiter an jedem Standort einzeln zusammenschließen.

Der FedEx-Auftrag im 777F-Programm über 30 Flugzeuge hat ein Gesamtvolumen von rund 6,75 Milliarden US Dollar nach Listenpreis. Analysten schätzen den tatsächlichen Auftragswert demgegenüber auf 4,5 bis 4,8 Milliarden US Dollar. FedEx hatte im Dezember die Auslieferung einzelner Einheiten bereits um bis zu 17 Monate verlegt.

15 neue Optionen

Zugleich sicherte sich die Gesellschaft im Januar neue Optionen über weitere 15 777F, so dass die Flotte auf bis zu 45 Einheiten ausgebaut werden könnte. FedEx wird im kommenden Jahr die ersten vier Flugzeuge übernehmen. Im Jahr 2011 sollen ebenfalls vier 777F folgen, während in den Jahren 2012 und 2013 jeweils drei Einheiten des Modells eingeflottet werden. Die verbleibenden 16 Einheiten werden nach 2013 ausgeliefert.

Damit hat FedEx die Auslieferungen einzelner Einheiten seit Veröffentlichung des letzten Quartalsberichts im Dezember ein weiteres Mal verlegt. Die Übernahme von zwei für 2012 zur Einflottung vorgesehenen 777F wurde auf das Folgejahr zurückgestellt. Die Auslieferungen der ersten 15 Einheiten werden nicht wie zunächst angekündigt im Jahr 2013 abgeschlossen sein.

Im Februar lieferte Boeing die erste 777F an Air France aus. Die Gesellschaft hat insgesamt fünf 777F bestellt, die Auslieferung von zwei Flugzeugen aus dem Auftrag in Folge einer rückläufigen Entwicklung der Frachtraten jedoch verlegt.

Air France Boeing 777F (© Air France-KLM)

Nach bisherigem Auslieferungsplan sollte Air France in diesem Jahr drei 777F erhalten. Zwei weitere Einheiten sollen in den Jahren 2010 und 2011 folgen. Air France wird die Auslieferungen beider noch für 2009 vorgesehener 777F auf den Zeitraum 2010 bis 2012 verlegen, teilte der für die Flottenplanung zuständige Air France-Manager Pierre Vellay im Februar mit.
© aero.de, dpa-AFX / 25.03.2009

Quelle: aero.de

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Und auch eine gute Nachricht aus dem Hause Airbus:

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A380-Informationen - Erste Sammelklage gegen EADS zurückgezogen

PARIS (dpa-AFX) - Im Streit um angeblich zu späte Informationen an die Aktionäre über die Verzögerungen beim Bau des Airbus A380 gehen die Kläger einem Pressebericht zufolge zaghaft gegen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS vor. Eine von zwei in New York eingereichten Sammelklagen sei inzwischen zurückgezogen, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf EADS-Angaben.

Ob das Gericht die andere Klage zulasse, sei ebenfalls noch unklar. Ein konkreter Betrag werde bislang nicht genannt. Mit der Entscheidung sei erst in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen, heißt es bei EADS und den US-Kanzleien.

Die Münchner Kanzlei Rotter hat laut "FTD" Anfang des Jahres Klagen eingereicht, um eine drohende Verjährung zu vermeiden. Die Forderungen der rund 35 Kläger beliefen sich auf rund 18 Millionen Euro, zitierte das Blatt die Kanzlei. 2007 und 2008 hatten mehrere auf Aktionärsklagen spezialisierte Kanzleien Verfahren gegen den Luftfahrtkonzern angekündigt.

Hintergrund ist die Frage, ob der Konzern am 13. Juni 2006 die Verzögerungen im A380-Programm verspätet veröffentlicht hatte. Auch die französische Börsenaufsicht AMF leitete Untersuchungen ein. Neben diesem noch offenen strafrechtlichen Komplex gibt es die Zivilverfahren der Aktionäre. Für diese Prozessrisiken hatte EADS in der Bilanz 2008 Rückstellungen in unbekannter Höhe gebildet.
© dpa-AFX / 25.03.2009

Quelle: aero.de

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Singapore Airlines erwartet im laufenden Jahr vier A380
20,2 Prozent weniger Passagiere

SINGAPUR - Singapore Airlines wird im laufenden Jahr ihre Airbus A380-Flotte planungsgemäß auf zehn Einheiten ausbauen. "Wir erwarten für dieses Jahr die Übernahme von vier A380 und haben keine unmittelbaren Absichten, Auslieferungen zurückzustellen", sagte Singapore Airlines-Sprecherin Mabel Lee gegenüber aero.de. Die Auslastung der bereits eingeflotteten Maschinen bleibe ermutigend.

Singapore Airlines hatte im Februar angkündigt, die Kapazität um elf Prozent zurückzufahren und erstmals seit 2004 auch in der Flotte Einschnitte vorzunehmen. Die Gesellschaft wird über das Jahr insgesamt 17 Flugzeuge und damit 13 Maschinen mehr als zunächst angekündigt aus dem Flugdienst nehmen. "2009 wird ein sehr schwieriges Jahr", sagte Singapore Airlines Vorstandschef Chew Choon Seng.

Der Nachfragerückgang habe sich "schnell und scharf" vollzogen. "Da die Frachtraten kürzlich um 20 Prozent gefallen sind und traditionell die Passagiernachfrage den Entwicklungen im Frachtgeschäft folgt, müssen wir den Realitäten ins Gesicht sehen", so Chew Choon Seng.

Im vergangenen Monat verzeichnete Singapore Airlines auch im Passagiergeschäft einen Rückgang um rund 20,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und beförderte nur noch 1,18 Millionen Reisende. Die durchschnittliche Auslastung lag bei 69,7 Prozent und nahm damit gegenüber Februar 2008 um 7,1 Prozentpunkte ab.

Die Gesellschaft hat Aufträge über insgesamt 19 A380 bei Airbus platziert. Wenngleich für das laufende Jahr keine Rückstellungen erwartet werden, schließt Singapore Airlines diese Option für künftige Einflottungen nicht aus. "Wir prüfen alle Möglichkeiten in unserer Flottenentwicklung", sagte Lee. Die Gesellschaft hatte zuletzt im September einen A380 erhalten.

Anfang des Monats hatte Air France-KLM bestätigt, zwei Airbus A380 in die Warteschleife zu schicken. Die Lieferungen der sechsten und siebten Maschine dieses Typs sollen verlegt werden.
© aero.de / 25.03.2009

Quelle: aero.de

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Und nochmal gute Nachrichten für Boeing:

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Turkish Airlines vergibt Auftrag über fünf Boeing 777-300ER

ISTANBUL - Turkish Airlines wird fünf Boeing 777-300ER für ihre Langstreckenflotte in Auftrag geben. Dies teilte die Fluggesellschaft heute auf ihren Internetseiten mit. Die Flugzeuge sollen im Monatstakt zwischen Oktober 2010 und Februar 2011 eingeflottet werden. Der Auftrag hat einen Wert nach Listenpreis von 1,3 Milliarden US Dollar. Derzeit setzt Turkish Airlines drei geleaste 777-300ER im Flugbetrieb ein.

Die Fluggesellschaft konnte in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres gegen den Markttrend ihre Passagierzahlen um neun Prozent auf 3,1 Millionen Reisende steigern. Die durchschnittliche Auslastung ging hingegen um 1,7 Prozentpunkte auf 66,2 Prozent zurück.
© aero.de / 25.03.2009

Quelle: aero.de

Schlechte Nachrichten diesesmal aus Brasilien:

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Embraer verzeichnet drastische Gewinneinbußen
Verlust im vierten Quartal

SÃO PAULO (dpa) - Der drittgrößte Flugzeughersteller der Welt, der brasilianische Embraer-Konzern, hat 2008 wegen der Wirtschaftskrise deutliche Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Der Vorjahresüberschuss beläuft sich nach Unternehmensangaben von Freitag zwar immer noch auf 428,8 Millionen Reais (143 Mio Euro). Dies ist aber ein Rückgang um mehr als die Hälfte im Vergleich zu 2007.

Im Vorjahreszeitraum wies der Marktführer für mittelgroße Regionalflugzeuge Gewinne in Höhe von 1,18 Milliarden Reais aus. Im letzten Quartal 2008 summierten sich Verluste auf 40,6 Millionen Reais (rd. 13,5 Mio Euro). Im Vorjahr war es noch ein Plus von 399,7 Millionen Reais.

Embraer, dessen stärkster Konkurrent der kanadische Flugzeugbauer Bombardier ist, hatte kürzlich wegen sinkender Auftragseingänge die Entlassung von rund 4.300 Mitarbeitern angekündigt. Das sind rund 20 Prozent der Belegschaft. Der Umsatz des Unternehmens stieg zwar in den letzten drei Monaten des Vorjahres von 3,3 Milliarden Reais (2007) auf 4,14 Milliarden.

Dies sei aber auf den Anstieg des US Dollars zum Real um 27,5 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2007 zurückzuführen, teilte Embraer mit.
© dpa / 27.03.2009

Quelle: aero.de

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Aer Lingus will Aufträge für Langstreckenflotte umschreiben

TOULOUSE - Die irische Fluggesellschaft Air Lingus beabsichtigt nach Informationen aus Unternehmenskreisen bis zu vier zwischen 2010 und 2011 zur Auslieferung anstehende Airbus A330 zurückzustellen oder in A320-Aufträge umzuschreiben. Nach einem Analystenbericht aus der Vorwoche könnte die Gesellschaft mit einer Umschreibung des Auftrags Strafzahlungen einer Stornierung verhindern.

Aus dem wichtigen chinesischen Markt seien weiterhin keine Stornierungen eingegangen, zitiert unterdessen die Nachrichtenagentur "Reuters" Airbus China-Chef Laurence Barron am Montag. Einige Fluggesellschaften hätten jedoch um die Rückstellung von Auslieferungen gebeten. Airbus verzeichnete laut Absatzstatistik in diesem Jahr bereits 14 Abbestellungen bei nur sechs neuen Aufträgen für Verkehrsflugzeuge.
© aero.de / 30.03.2009

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Leider kommen da keine guten Nachrichten aus Kanada:

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Bombardier baut weitere 3.000 Arbeitsplätze ab

LONDON (dpa) - Der kanadische Flugzeugbauer Bombardier streicht knapp 3.000 Stellen in seinen Werken in Kanada, den Vereinigten Staaten, Mexiko und Nordirland. Allein in Belfast seien 310 Festangestellte und 665 Zeitarbeiter betroffen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit Vorlage seiner Geschäftszahlen mit. Grund für die Stellenkürzungen sei ein Rückgang bei den Aufträgen.

Bombardier werde die meisten Produktionszahlen nach unter korrigieren und Maßnahmen gegen die Krise in der gesamten Luftfahrtindustrie einführen, sagte ein Firmensprecher. In Nordamerika streicht das Unternehmen bis zum Jahresende 1.975 Arbeitsplätze im Flugzeugbau, in Mexiko werden 50 Stellen wegfallen.

Bereits im Februar kündigte Bombaridier den Abbau von 1.360 Arbeitsplätzen wegen einer Anpassung der Fertigungsraten in den Programmen Learjet und Challenger an.

Der Konzern gab am Donnerstag die Zahlen für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2008/2009 bekannt. Die Umsätze stiegen im vergangenen Geschäftsjahr von 17,5 auf 19,7 Milliarden US Dollar. Der Nettogewinn konnte von 317 Millionen auf 1,0 Milliarden US Dollar ausgebaut werden.

Auftragsbestand ausgebaut

Im Geschäftsbereich Aerospace wies Bombardier einen Vorsteuergewinn (EBIT) von 896 Millionen US Dollar nach 563 Millionen US Dollar im Vorjahr aus. Der Umsatz stieg von 9,7 auf 10,0 Milliarden US Dollar. Bombardier Aerospace verfügt über einen Auftragsbestand im Wert von 23,5 Milliarden US Dollar. Dies entspricht einem Zuwachs von 800 Millionen US Dollar über das vergangene Geschäftsjahr.

Bombardier erwartet, dass das Ergebnis des laufenden Jahres durch Auswirkungen der Wirtschaftskrise zurückgehen wird, strebt nach einer Erholung des Marktes jedoch weiterhin eine Umsatzrendite von 12,0 Prozent zum Geschäftsjahr 2013 an.

Bombardier verzeichnete im vergangenen Jahr 114 Aufträge für neue Verkehrsflugzeuge bei 110 Auslieferungen. Durch die Stellenstreichungen wird die Produktion von Geschäftsflugzeugen im laufenden Jahr um 25 Prozent abnehmen. Die Auslieferzahlen im Verkehrsflugbau sollen hingegen um zehn Prozent gesteigert werden.
© dpa / 02.04.2009

Quelle: aero.de

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Update eingefügt // Torsten (EFP002)