Dem Funny Guy (TM) sein Reiseblog

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    Dazu müsste erstmal das GPS funktionieren - hat der hier so was überhaupt? Weil bei den Karten die ich installiert habe gehts auch nicht. Und die Besprechungen sehen auch nicht so doll aus. Ich will Landschaft gucken, nicht am Ipad fummeln. Bericht mit Bildern mach ich wenn ich wieder da bin.

    Boris
    Am Öl wechseln lassen am tun

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    Was macht der Immer mit den Auto's ^^
    Boris: Wie ja schon seit dem iPad der 1. Generation bekannt ist, beinhalten nur die 3G Versionen des Apple Tablets einen GPS Chip.
    Dies ist auch beim iPad 2 der Fall.
    Wie sich jedoch herausstellt, kann man sich für GPS Navigation auch anders behelfen, als direkt zu einem 3G Modell zu greifen und zwar mit der seit iOS 4.3 auf dem iPhone verfügbaren Funktion des Personal Hotspot.
    Es ist anscheinend so, dass über diese Funktionalität nicht nur die Datenverbindung weitergereicht wird, sondern ebenfalls GPS Informationen.

    Jetzt noch ne Iphone :D

    Actual Position of Boris:
    IP Info
    Organization: BellSouth.net

    KLICK

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    Maik, genau so isses.
    Torsten, verkaufe IPad ohne 3G.

    Tag 4
    Tupelo MS - Kingsport TN

    Ich wollte noch schnell einen Deoroller kaufen. Im Walmart. Aber ach, die haben ja nur Deosprays. Mag ich eigentlich nicht, weil das Zeug bei mir immer überall landet, nur nicht da wo es soll. Außerdem will ich nicht das Ozonloch noch größer machen. Amerikanische Männern dürfen das anscheinend. Gods own country.

    Der Natchez Trace Parkway ist eine Scenic Road durch einen Nationalpark und folgt einem alten Indianertrail von Natchez bis Nashville. Schöne Landschaft. Keine Rappelstreifen. Dafür viele Kurven, links - rechts - links - rechts. Kaum Verkehr. Ein Traum für Biker; die Kurven kann man gut mit 140 nehmen. Das Speed Limit auf dem Parkway ist 50 Meilen. Hat aber auch was Gutes. So kann man den Schlangen ausweichen, die hier ab und zu über die Straße krabbeln. Und natürlich den Schildkröten.

    Dafür liefen gleich am ersten Lookout zwei junge Hunde rum. Komplett mit Futter und Wasser ausgestattet. Die wollte wohl keiner mehr. Nein, ich habe sie nicht mitgenommen, sondern einem Ranger Bescheid gesagt. Social conscience - checked and active. Der Ranger wird sie wahrscheinlich erschießen.

    Der Alabama-Cheat. Allaa-Bammy war eigentlich gar nicht eingeplant, aber wenn der Parkway nun mal hier durch geht, auch recht. Buy one state, get one for free. So war ich auch in Alabama. Wenn auch nur für 30 Meilen.

    Kurzer Stopp am Tennessee River. Keine Sau hier außer mir. Und die Toilettenhäuschen sind nicht atombombensicher gebaut und trotzdem sauber und ordentlich. Nur Türen haben sie keine. Brauchen sie auch nicht, ist eh keiner da. Der Tennessee ist hier noch größer als der Mississippi.

    Alabama abgehakt. Weiter nach Lynchburg. Dort wohnt Mr. Daniel. Mr. Jack Daniel. Die Fahrt über die Landstraßen dort hin ist wirklich wie im Film. Zum Dableiben. Beinahe hätte ich mir eine Farm gekauft. In Lynchburg selbst ist es allerdings nicht mehr wie im Film. Keine alten, klapprigen Männer, die in alten, klapprigen Pickups Wiskyfässer durch die Gegend fahren. Alles straff durchorganisiert. Nicht für den Whisky (den machen sie wahrscheinlich sowieso inzwischen in China), sondern für die Touris. Visitor Center, Historic District, stündliche Führungen. Natürlich einen Laden, wo man die Erzeugnisse des Mr. Daniel in etlichen verschiedenen Flaschen kaufen kann. Habe mir eine flache Flasche gekauft; passt besser ins Gepäck als die quadratischen. Wahrscheinlich ist eh überall dss Gleiche drin.

    Nächste Station: Lookout Mountain, Chattanooga. Von da oben kann man 7 Staaten sehen (oder sie sich vorstellen, je nach Sicht). Ich habe 3 gesehen. Natürlich auch eine Touristenfalle. Eine Zahnradbahn, ein bunter Wasserfall und eine ehemalige Indianersiedlung, die sie zu einem riesigen Felsengarten umgebaut haben. Komplett mit künstlicher Wasser- und Musikberieselung. Und Höhlen voller Gartenzwerge. Furchtbar kitschig. Aber anscheindend stehen die Amerikaner auf so was.

    Dann noch bis Kingsport weitergefahren und eine geschlagene Stunde nach einer Bleibe gesucht. Während sie einen sonst in jedem kleinen Kaff entlang der Interstate mit Hotels und Motels zuschmeißen, war dort - zumindest wo ich langgefahren bin - gähnende Leere. Wahrscheinlich weil hier ein riesiges Chemiewerk steht und hier eh keiner bleiben will. T-Mobile hat natürlich nicht funktioniert.

    Dafür hat es geregnet.

    Gruß
    Boris

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    Tag 5
    Kingsport - Washington DC

    Der Regen ist weitestgehend weg. Draußen fahren Autos und laufen Leute. Scheint alles gut gegangen zu sein im Werk. Warum gibt es in amerikanischen Toiletten eigentlich keine Klobürsten? Sch* die Amerikaner mit so wenig Druck dass alles brav ins Wasser fällt? Na ja, dann sollen sie die Bremsspuren eben selber wegmachen. Ohne Klobürste.

    Nach Virginia natürlich nicht auf der Interstate reingefahren; das ist uncool. Statt dessen über die Dörfer am Holston Lake entlang. Schöne Häuser haben sie da. Also, einige. Mit riesengroßen Grundstücken. Fußballplatz aufwärts. Aber alle top gepflegt. Dafür fährt auch auf jedem zweiten Grundstücke einer mit dem Rasentraktor rum. Wahrscheinlich ist das ihre Hauptbeschäftigung.

    An der I81 stehen Schilder "Speed limit enforced by aircraft". Wie muss ich mir das jetzt vorstellen? Sind die bewaffnet? Egal, ich halt mich an das Limit. T-Mobile ist endlich mal für was gut. In Wytheville,VA. Da habe ich nämlich festgestellt, dass zwei Flugplätze der VFR Appalachian Szenerie von PIS an der Strecke liegen. Immerhin ist das hier ein Flusiforum.

    Habe den Warren County Airport KFRR besucht. Muss sagen, wirkt ziemlich leblos. Kein AI-Verkehr, kein People Flow und kaum statische Objekte außer ein paar Flugzeugen. Aber die Texturen und das 3D-Gras haben sie hier ganz gut hingekriegt. Und im"Terminal" kan man sogar Inneneinrichtung sehen. Werde das zu Hause mal mit der echten Szenerie vergleichen.

    Weiter nach Washington, Sohn abgeholt. Hat nur eineinhalb Stunden bei der Immigration gestanden. Geschenkt. Aber warum kommen eigentlich immer 5 Flieger gleichzeitig? Mit dem Planen haben sie es anscheinend nicht so. Hat man dann auch bei der Fahrt ins Hotel gesehen. Baustelle. Sechs Spuren auf eine runter, und das noch in die falsche Richtung. Zwei Stunden gebraucht. Weil die ganzen niederen Chargen der Regierung, die so lange arbeiten mussten, auch noch nach Hause wollten. Große Straßen können sie bauen, aber bei der Verkehrslenkung sind sie absolute Nullen - die lassen einfach jeden machen wie er will. Die Sheriffs die dann immer rumstehen und wild am Blinken sind, sind nur Zubehör.

    Na egal. Hotel ist jedenfalls gut, edel und teuer (also alles um den Raum herum), allerdings sollte man auf dem Weg zum Zimmer Wasser mitnehmen, da sonst durchaus die Gefahr einer Dehydrierung besteht.

    Gruß
    Boris

    PS: Du meine Güte, wo sind wir denn hier hin geraten? Die Tankstellen haben kein Bier, die Bar macht um 12 zu und der nächste Walmart ist 5 Meilen weg. Und kein Kühlschrank im Zimmer. Ich will wieder nach Texas.

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    Warum gibt es in amerikanischen Toiletten eigentlich keine Klobürsten? Sch* die Amerikaner mit so wenig Druck dass alles brav ins Wasser fällt? Na ja, dann sollen sie die Bremsspuren eben selber wegmachen. Ohne Klobürste.


    Nein Boris, Das nennt sich Service. In guten Hotels erwartet man nicht vom Gast, das sie die Toiletten putzen muessen......

    Dafür fährt auch auf jedem zweiten Grundstücke einer mit dem Rasentraktor rum. Wahrscheinlich ist das ihre Hauptbeschäftigung.


    Dieses wiederum nennt sich Personal ^^

    Habe den Warren County Airport KFRR besucht. Muss sagen, wirkt ziemlich leblos. Kein AI-Verkehr, kein People Flow und kaum statische Objekte außer ein paar Flugzeugen. Aber die Texturen und das 3D-Gras haben sie hier ganz gut hingekriegt. Und im"Terminal" kan man sogar Inneneinrichtung sehen. Werde das zu Hause mal mit der echten Szenerie vergleichen.


    Kannst Du mal bitte aufhoeren mit disem offtoppic :D

    Aber warum kommen eigentlich immer 5 Flieger gleichzeitig? Mit dem Planen haben sie es anscheinend nicht so.


    Doch, doch, das nennt sich optimale Personalplanung.....

    Große Straßen können sie bauen, aber bei der Verkehrslenkung sind sie absolute Nullen - die lassen einfach jeden machen wie er will. Die Sheriffs die dann immer rumstehen und wild am Blinken sind, sind nur Zubehör.


    Das ist halt wie in Deutschland..... 3 Jahre ne Baustelle, ohne je ein Bauarbeiter zu sehen.... :wacko:

    Na egal. Hotel ist jedenfalls gut, edel und teuer


    Totoaufdieschulterklopf ^^

    und der nächste Walmart ist 5meilen weit weg


    Ist doch quasi um die Ecke :zunge:

    Und kein Kühlschrank im Zimmer.


    Es gibt da so einen Schrank, der macht ganz viele Eisstueckchen. Dafuer hast Du einen Behaelter, oder einen Muelleimer. Der eignet sich sehr als Kuehlschrank :bw:

    Ich will wieder nach Texas.


    Hell yeah :dance:

    Wo ist der Hauptman bloss ohne seinen Stuffz...... Ach ja :whistling:

    • Offizieller Beitrag

    Oh, es gibt eine Eismaschine gleich neben unserem Zimmer. Die ist aber kaputt. Die nächste ist am entgegengesetzten Ende vom Hotel. Und warum es keine Bilder gibt, hab ich schon erklärt - das tu ich mir nicht auch noch an. Die lade ich zu Hause bei Fratzenbuch oder so hoch.


    Tag 6
    Washington DC

    Nachdem ich mein Ipad jetzt kaum noch in die Finger kriege, muss ich mich kurz fassen. Daher gibt es jetzt zwei Tage zum Preis von einem.

    "Schön in der Reihe bleiben. Nicht die Gruppe verlassen. Immer mir folgen. Immer zwei fassen sich an den Händen." Na gut, der letzte Satz war nicht dabei, aber wie in der Vorschule ist man sich doch vorgekommen bei der Führung durchs Capitol. Am Anfang gab es einen unglaublich patriotischen Film über das unfehlbare amerikanische Regierungssystem. So Highlights wie der "Indian Removal Act" oder der "Fugitive Slave Act" sind in der pathetischen Musik direkt untergegangen. Weil das System so toll ist, haben die USA wohl auch knapp 15 Billionen Dollar Schulden. Und jeden Tag kommen 4 Milliarden dazu. Aber ein imposantes Gebäude ist es schon. Alles Sklavenarbeit und Auftragsmalereien. Die Statuen wurden gestiftet. Allerdings nur die von Männern; Frauen müssen extra bezahlen.

    Das Washington Monument war für den Tag schon voll, und die Tante am Ticket Counter war so garstig, dass ich da gar nicht mehr hin will. Hätte auch nicht wirklich was gebracht, denn der Reflecting Pool hat gar nichts reflektiert; der wird noch bis nächstes Jahr saniert. Eine riesige Fläche Dreck, wo sie gerade alle Meter einen Baumstamm in den Boden gerammt haben. Dafür sind wird noch auf den Lincoln-Tempel hochgeklettert und waren natürlich am Weißen Haus. Barack war offensichtlich zu Hause. Hat sich aber nicht für die libyschen Demonstranten interessiert. Waren wohl zu wenige.

    Parken war übrigens total einfach; kaum Verkehr. Am Wochenende ist die ganze Administration am See. Internationale Krisen haben sich bitte an die gängigen Bürozeiten zu halten.

    Tag 7
    Immer noch Washington
    Natürlich war heute genau gegenüber dem Hotel irgendein Festival. 50000 Leute wollten hin. Alle Straßen total dicht. Als wir endlich bei unserem bevorzugten Frühstücksrestaurant waren, warteten sie dort schon auf der Straße. Wartezeit eine Stunde. Allen waren brav und geduldig. Wir sind woanders hin gefahren.
    Wo, war allerdings eher geraten, denn T-Mobile zickt selbst in der Hauptstadt (was für ein elender Mist) und hat nur einmal in einem lichten Moment eine Adresse ausgespuckt, wo wir noch Hoffnung auf Frühstück hatten. So was mag ich gar nicht; ohne Frühstück bin ich unerträglich.
    Dort mussten wir nur 20 Minuten warten, brav und geduldig.
    Im Air & Space Museum waren wir natürlich dann erst um 3 nachmittags. Gut dass sie bis halb acht offen hatten. As wir dort waren, haben wir festgestellt dass wir in der falschen Niederlassung waren; das was wir sehen wollten ist in der Ausstellung am Airport.

    Ich hasse Sightseeing. Warum sind wir nicht an den See gefahren und haben uns ein Boot gemietet?

    Naja, immerhin das Beste draus gemacht; es gibt ja trotzdem allerhand zu sehen. Zum Beispiel auch einen interaktiven Flugsimulator, der sich um die Längsachse drehen kann. Die Grafik war von 1890; gefühlte Auflösung 8x6 Pixel. Für 4 Minuten 16 Dollar losgeworden. Elender Nepp.

    Und weil alle Amerikaner am Sonntag früh ins Bett müssen, hat auch noch unser bevorzugtes Steakhaus um 9 Uhr zugemacht. Keine Steaks mehr. Gott sei Dank kann man auch im "International House of Pancakes" abendessen. Wenn auch keine Steaks.

    Ich will wieder aufs Land.

    Gruß
    Boris

    • Offizieller Beitrag

    Tag 8
    Washington - Niagara Falls

    Das mit den Niagarafällen war so ne Spontanidee. Waren grad in der Nähe, und wenn man schon da ist, sollte man es mal gesehen haben, oder?
    Aber erst ging es noch ins Museum. Das, wo wir gestern die falsche Location besucht hatten. Leider wollten anscheinend 50000 andere auch da hin; alle Highways waren total dicht. Also ging es durch die Stadt, und erbittert wurde um jeden Meter Raumgewinn gekämpft. Gut, dass der Durango zweieinhalb Tonnen wiegt. Schade nur, dass die Hälfte der anderen noch mehr wiegt. Nach nur zwei Stunden waren wir dann da.

    Steven F. Udvar-Hazy heißt der Mann, und er hat einen großen Haufen Geld zusammengetragen, damit sie das Ding nach ihm benennen. Das musste er wohl auch, bei dem Namen. Aber da drin sind mal Flieger galore, von alt zu neu, von groß zu klein. Sie haben dort auch ein Space Shuttle, wenn auch eines das nie im Space war. Imposant jedenfalls. Leider hat sich die SR71 nicht in einen Decepticon verwandelt (oder war's ein Autobot?), aber immerhin ist ein Ausschnitt aus dem Film gelaufen. War alles gefaked. Ich wusste es.

    Wenn man genügend Geld hin bringt, bekommt man eine Tafel mit seinem Namen drauf. Aber dafür ist der Entritt frei.

    Dann wie gesagt auf einen Sprung an die Niagarafälle gefahren. Ist aber irgendwie doof, wenn über 200 Meilen neben einem einer sitzt, der auf MEINEM Ipad Two and a half Men schaut, wovon er 387 Folgen mit MEINER Kreditkarte gekauft hat und statt sich die sehenswerte Landschaft des ländlichen Pennsylvania anzuschauen andauernd am Gackern ist. Ich glaube ich bin zu gutmütig.

    Die nette Dame an der Grenze hat uns anstandslos nach Kanada reingelassen, und das obwohl wir Alkohol und Drogen dabei hatten. Ein Sixpack Heineken und eine Schachtel Marlboro. Nur, was nützt einem das Bier, wenn man es dann nicht gemütlich mit Blick auf die bunt beleuchteten Wasserfälle schlürfen kann, weil es 200 Dollar kostet wenn sie einen dabei erwischen? Und Erwischer waren jede Menge unterwegs.

    Morgen mal sehen wie das bei Tag aussieht.

    Gruß
    Boris

    • Offizieller Beitrag

    Aber nicht mehr jezt, oder?

    Tag 9
    Niagara Falls - Johnstown NY

    Die wesentlichen Touristenfallen am Niagara mussten wir natürlich mirnehmen. Zum Beispiel Lunch im Skylon Tower. Schlappe 80 Dollar. Egal. Die Aussicht war es wert. Dann gibt es da noch Clifton Hill. Ein Dauer-Rummelplatz mit Minigolf (samt lebensgroßen Plastik-Dinosauriern), Riesenrad (25 Dollar!), Geisterbahn und Ripley's. Da kannst du Geld ausgeben, mein lieber Schwan. Haben wir aber nicht gemacht. Außer zwei Stück Kuchen und zwei Kaffee bei Starbucks, für 20 Dollar.

    Beim Parken ziehen sie dir auch die Hosen aus. 10 Dollar am Clifton Hill - wenn man nicht dahinter kommt, dass man auch von der anden Seite reinfahren kann, für 5 Dollar, und über ein Brachgrundstück trotzdem zum 10-Dollar-Parkplatz kommt.

    Dann wieder zurück nach USA, samt Verhör an der Grenze. Wo ich das Auto gemietet habe. Was interessiert den denn das? Aber immerhin hat er uns wieder reingelassen. Wär auch blöd gewesen wenn nicht. Dabei habe ich - bestimmt absolut gesetzeswidrig - die bei Mr. Daniel gekaufte Flasche Whisky nach Kanada ein- und wieder ausgeführt. Oweh oweh.

    Apropos Alkinol: Wenn sie dich in Kanada mit einer offenen Flasche Bier draußen erwischen, kostet as 200 Dollar. Dabei wär das mit Blick auf den Wasserfall so gemütlich gewesen...

    Auf der amerikanischen Seite haben wir dann noch alle vorhandenen Aussichtsterrassen besucht und uns eine Fahrt mit der "Maid of the Mist" gegeben. War spaßig. Wie unter der Dusche, nur mit Sachen an. Naja, dafür haben sie so blaue Plastiktüten ausgegeben, die man sich überstülpen konnte. Haben aber spätestens auf der Terrasse direkt neben dem Wasserfall, wo man natürlich auch noch hin musste, nicht mehr wirklich was gebracht. Das muss man sich dann so vorstellen, dass neben einem einer steht, der einen Eimer Wasser nach dem anderen über dir auskippt.

    Exit through the gift shop.

    Es ging dann auf die letzte Etappe (schluchz) Richtung New York. Von Buffalo aus (wie kann man eine Stadt "Büffel" nennen, also wirklich) über die I90, den so genannten New York Thruway. Kostenpflichtig. Zwischendurch sind wir um den Lake Oneida herumgefahren (nicht kostenpflichtig) und das war auch wieder schön zum Dableiben. Jede Menge Häuser am See zu verkaufen. Vor vielen stehen Schilder von den "Coldwell Bankers". Ist wohl noch Pfändungsmasse aus der Finanzkrise und wahrscheinlich spottbillig zu haben, weil sie die Dinger endlich loswerden wollen. Haben aber nicht nachgefragt. Zu gefährlich. Jeder hat da ein Boot.

    Abendessen gab' im Applebee's in Rome. Das ist ein Family Restaurant mit dem unvermeidlichen Baseball und einer üppigsten Speisekarte, zum Glück alles mit Bildern. Und natürlich jede Menge Optionen. Warum gibt es sowas bei uns eigentlich nicht?

    Auf der Fahrt nach Johnstown hat es auch mal wieder geregnet (na gut, aus Eimern gegossen). Ist aber egal, ist eh Nacht. Aber es hat nur noch unverschämte 20 Grad (C). Um 10 Uhr abends. Das geht ja mal gar nicht.

    Wie kann man nur Dr. Pepper trinken? Und was macht Aldi in diesem Kaff hier?

    Gruß
    Boris

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    Tag 10
    Zurück nach Hause

    Noch ein letztes Frühstück in unserem bevorzugten Pancake-Restauant, dann auf die Interstate nach NYC. Unspektakulär. Da noch genügend Zeit war, gab's noch einen Abstecher nach Manhattan. Spektakulär. Vor allem der Verkehr, besonders so ab 4. Haben versucht, einen Parkplatz zu finden. 63 Dollar die Stunde. Ha ha ha. Der Durango ist nichts für Manhattan.

    Haben natürlich nicht geparkt. Auf der Fahrt nach Newark noch Zittern; der Holland Tunnel war dicht, und im Lincoln war's auch nicht viel besser. Haben's aber noch geschafft. Ich poste auch nicht aus einem Hotel (oder vor dem geschlossenen Check-in-Schalter), sondern vom Gate. Gleich ist Boarding.

    Das mit den Bildern hab ich mir fürs Wochenende mal lose vorgenommen.

    Blog out
    Boris