- Offizieller Beitrag
Na das ist doch mal ein gutes Zeichen:
ZitatAlles anzeigenEs ist die erste gute Nachricht vom Arbeitsmarkt im neuen Jahr: Die Lufthansa sucht 4000 neue Mitarbeiter in Deutschland. Neue Jobs entstehen an Bord der LH-Jets und am Boden. Das kündigte der neue Lufthansa-Chef Christoph Franz im Gespräch mit BILD an.
Demnach sucht Deutschlands größte Fluggesellschaft 2200 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München. Außerdem werden 900 Mitarbeiter für die Passagierbetreuung am Boden eingestellt sowie 270 Pilotenschüler und mehr als 300 neue Auszubildende. Offene Stellen gibt's außerdem für Fachkräfte, Hochschulabsolventen und Studenten in dualen Studiengängen.
Lufthansa-Chef Christoph Franz, seit 1. Januar an der Spitze des Unternehmens, zu BILD: „Lufthansa ist auf Wachstumskurs. Allein an unseren Heimatstandorten in Deutschland stellen wir 4000 neue Mitarbeiter ein. Gleichzeitig arbeiten wir aber weiter daran, unsere Stückkosten zu senken.” Durch die Erweiterung der Sitzplatzkapazitäten, etwa durch größere Regionalflugzeuge oder auf Interkontstrecken mit dem Airbus A380, wachse der Personalbedarf in Cockpit und Kabine, so der LH-Chef.
Franz: „Mit steigenden Passagierzahlen brauchen wir auch mehr Mitarbeiter am Boden. Ein gutes Beispiel für die Funktion des Luftverkehrs als Jobmotor.”
Bewerbungen nimmt die Lufthansa nur online über das Karriereportal https://www.forum.eulenandfriends.de/www.be-lufthansa.com an. Das Unternehmen bietet 38 Ausbildungsberufe und mehrere Trainee-Programme an.
Flugbegleiter durchlaufen ein achtwöchiges Ausbildungsprogramm am Boden und in der Luft. Die Pilotenschüler werden bei „Lufthansa Flight Training” in Bremen ausgebildet. 2010 gingen bei dem Konzern 115 000 Bewerbungen ein.
Die Wirtschaft rechnet für dieses Jahr mit einer insgesamt starken Nachfrage nach neuen Beschäftigten in Deutschland.Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, erwartet, dass die gute Konjunkturentwicklung die Nachfrage der Betriebe nach Arbeitskräften weiter steigen lässt. Er sei sicher, dass die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 2011 „unter der Drei-Millionen-Marke” bleiben werde. „Der Ausbildungsmarkt ist schon jetzt nahezu leergefegt – hier schlägt neben der guten Konjunktur die Demografie zu Buche”, so Driftmann. Dieser Trend werde sich im nächsten Jahr weiter verschärfen.