Abitur als Voraussetzung

  • Nabend ...

    weiß hier jemand, welche Airlines Abitur als Einstellungsvoraussetzung haben ?

  • Bei FXP-Air reicht Baumschule Luxemburg :dance: :dance: :dance:

    und bei Georg Beyer-Air brauchste nur das Typerating für den Qantas A346 & und ne ATR-Zulassung für St. Barths :D
    Spaß beiseite, sagen wirs mal so, mit Abitur haste auf jeden Fall bessere Karten :)

  • Welche Fächer nehm ich denn am besten im Abitur, um bei ner Airline gute Karten zu haben? Ich steh ja jetzt vor der Entscheidung, bin ja jetzt 10. Klasse. Wäre über paar Tipps dankbar, weil es einfach schon immer mein Traumjob war...und ist:)

    Lg Philipp

    amazing-airbus-a320-c9ai2z.jpg

    "Wahrscheinlich ist mir da auf FL170 nen Komodowaran oder sowas ins Triebwerk geflogen, keine Ahnung." Matthias D., Ornithologe

  • Als Alternative gibt es in Deutschland noch die Luftwaffe. Dort kannst du mit Mittlerer Reife in den Militärfachlichen Offiziersdienst und Trall oder Heli fliegen. Viele von den Piloten die ich kenne fliegen mittlerweile bei Air Berlin oder Lufthansa. Durch die neue Flotte (A319, A340) hast du ja auch gleich die Typeratings. Ist auch noch eine Alternative! Gerade jetzt durch den A400M und die neue Flotte in Köln und Berlin ist da sicher Bedarf.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder da. Mooiiiin :) :winke::winke:

  • Also die Frage: Welche Fächer nehme ich? finde ich persönlich dumm.
    Sry aber ist so.

    Für Pilot ist Mathe, Physik und Englisch entscheidend.
    Allerdings ist der Schnitt vom Abi bedeutender, als die Fächerwahl.

    Es ist doch besser, du hast ein Schnitt von 2,0 (z. B.) mit den LK's Mathe und Bio, anstelle von 2,9 mit Mathe und Physik, nur weil du unbedingt Pilot werden willst.
    Ich mein, ich teil den selben Traum mit dir, aber ich nehme die LK's, die mir auch Spaß machen, bei mir wird das dann Mathe und Bio/(Chemie altern.)

    Meine Meinung.

    Und generell, würde ich sagen, ist Abitur Standart für Pilot^^ Also ich bin froh wenn ich meins inner Tasche hab, weil damit hab ich eindeutig das Gefühl, besser dran zu sein. :schnell davon rennen:

    BTW: bin inner 11 ;)

    Cheers!

  • Mein Deutsch ist eh das genialste, das hab ich hier schonmal unter Beweis gestellt :schnell davon rennen: :beer: :friends: :ironie:

    Cheers!

  • Die Fächerwahl und der Schnitt sind komplett egal. Bei der LH kommt es nur auf das firmeneigene Auswahlverfahren an. Erst kommt der DLR Test dann die FQ. Ich weiß es aus eigener Erfahrung ;) Ich habe außerdem einen Freund (eigentlich sogar zwei), der es geschafft hat — der hatte im Übrigen so wie ich Mathe, Physik und Englisch LK (Niedersachsen). Ich denke damit hast du einfach bessere Chancen die Tests zu meistern.
    Ohne Training schaffst du es aber sowieso nicht. Man sollte sich etwa ein Jahr lang darauf vorbereiten, es gibt auch spezielle Seminare dafür von einer Firma hier in HH.

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  • Ich wollte gerade sagen....

    Es kommt vor allem darauf an, dass man wirklich Pilot werden WILL! Wer nicht zu 100% dahintersteht, der kann eh gleich wieder gehen.
    Dass man in naturwissenschaftlichen Fächern und Sprachen gute Leistungen bringen sollte ist ja wohl klar, und gesundheitliche Kriterien brauchen wir auch nicht zu nennen ;)

    Gruß, Tom

  • Die Fächerwahl und der Schnitt sind komplett egal. Bei der LH kommt es nur auf das firmeneigene Auswahlverfahren an. Erst kommt der DLR Test dann die FQ. Ich weiß es aus eigener Erfahrung ;) Ich habe außerdem einen Freund (eigentlich sogar zwei), der es geschafft hat — der hatte im Übrigen so wie ich Mathe, Physik und Englisch LK (Niedersachsen). Ich denke damit hast du einfach bessere Chancen die Tests zu meistern.
    Ohne Training schaffst du es aber sowieso nicht. Man sollte sich etwa ein Jahr lang darauf vorbereiten, es gibt auch spezielle Seminare dafür von einer Firma hier in HH.


    Sorry, aber das ist eher Quatsch, nicht persönlich nehmen ;)


    Nehme die Fächer die dir liegen, die dir Spaß machen. Für die BU kommt Wissen bis einschließlich 10. Klasse dran. Dies kann man sich wunderbar mit Fachliteratur wieder aneignen. Bessere Chancen hat man wenn man Mathe/Physik und Englisch im LK hat nicht! Training davor ist wichtig, aber kein Jahr davor^^. Lieber gezielt einen Monat mit kleinem Lehrplan (ca. 1h am Tag, davon aufgeteilt, 40min Wissen wie Physik oder Mathe, 20min CBTs ), inkl. mit freien Wochenenden. Seminar ist so eine Sache. Für die BU sagen die einem nicht mehr als auch in anderen diversen Foren zu lesen ist. Für eine FQ können sie eher ratsam sein, wenn man noch nie ein Assessment bestritten hat, um mal eine Idee zu bekommen was da so abgeht.

    Zum eigentlichen Thema, Abi ist zwar nur für die Lufthansa, Swiss usw. Vorraussetzung, generell würde ich aber dennoch empfehlen es zu machen. Dieses halbe Jahr bis Jahr bekommt man auch noch rum, außerdem hat man um sich herum noch soviele Bewerber mit Abi. Schaden tuts nicht ;)

  • @ Georg

    Wenn man von der LW zur LH will braucht man auch das volle Abi, muss unter dem aktuellen Höchstalter sein und vor allem den DLR Test bestehen! Völlig inerheblich ob du bei der LW Kommandant im Airbus war mit zig tausend stunden, wer bei LH anfangen will reiht sich hinten ein und bekommt ein einstiegs- Muster zugeteilt wenn es grad nicht die Chance der Wahl gibt. Man ist dann wie ein Flugschüler aufgestellt und braucht die selbe Zeit u
    Weiter zu kommen. Erstmal nur Kurzstrecke FO mit Ausnahme von FO MD11 wenn man 1000 bis 1500 hrs hat.

    Fachabi ist absolutes Minimum. Schulfächer völlig egal, auch wenn man ABI in Kunst und Namen tanzen hat solange man die nötigsten Basics fürs Bestehen im Test in Eng Mathe Technik und Physik hat.

  • Abi ist direkt kein Qualitätssiegel, das ist klar, allein wenn man sich einige Bundesländer und deren Abiturprüfungen anschaut, aber es gibt dem Arbeitgeber einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Bewerbers/ zukünftigen Angestellten. Das Abitur, so sagt die LH, zeigt ihrem Unternehmen, dass der Bewerber über eine bestimmte Intelligenz und Allgemeinbildung verfügt, die staatlich geprüft ist und worauf sich der Konzern beruhen und verlassen kann, dass der Bewerber als späterer Arbeitnehmer die an ihn gestellten Aufgaben und Forderungen 100%ig erfüllen kann.

    Der Speedbird hats ja schon hervoragend erklärt, die Fächerwahl ist sch*** egal genauso wie der Abiturschnitt sekundär steht. Wenn du mit 3,6 in Hamburg im Interview sitzt, solltest du gute Argumente für den Schnitt haben, ein Grund für das Scheitern ist es aber nicht unbedingt.

    Des Weiteren liegt es auch in der Entscheidung des jeweiligen Unternehmens, welche Mindestvoraussetzungen sie an ihre Bewerber stellt.
    Die Lufthansa akzeptiert als deutsches Flaggschiff ganz klassisch nur das Abitur, vor einigen Jahren konnte man als RE noch mit Fachabitur bei der CityLine einsteigen, das ist aber ein anderes Thema. "Die Lufthansa" bezieht sich ganz klassisch auf die Passage, hier investiert der Kranich allein mehrere Millionen €uro in die Auswahlverfahren und die finanzielle Beteiligung an der Anreise & Unterkunft für die Kandidaten. Das machen airberlin und SWISS nicht.
    SWISS selektiert für die Kerngesellschaft International und für SWISS European, wobei für Letztere auch der Abschluss der höchsten Volksschule - also auf Bundesdeutsch Mittlere Reife - mit einer abgeschlossenen 3-jährigen Berufsausbildung - möglich ist.

    Das dritte Kapitel ist letztendlich die airberlin, hier kostet die Teilnahme am Auswahlverfahren 400 €uro, bei 3000 Bewerbern pro Jahr macht die Fluggesellschaft, die angeblich auch Auswahlverfahren laufen lässt, obwohl kein Bedarf besteht, eine gute Einnahme.

    Die Auswahlverfahren der Bundeswehr sind im Übrigen auch nicht ohne.

    Zur BU/FQ:
    Seminar für ersteres ist vollkommen überflüssig, genauso wie eine einjährige Vorbereitung. Ein wenig Selbstvertrauen, ein paar Monate Vorbereitung bzw. einige Wochen intensive Vorbereitung und auch ein Quäntchen Glück bei einem unglaublich großen Pool an Aufgaben gehört dazu.
    Für die FQ kann man ein Seminar besuchen, aber auch hier ist es reine Geldmacherei. Generell sind solche Assesmentcenters eine "unfaire" Sache, denn mit der Fliegerei hat die BU nicht viel zu tun. Die FQ ist hauptsächlich ein Test der zeigt, wie Gruppen- und Teamfähig man ist. Aber auch hier braucht es ein wenig Glück, die Entscheidung ob ja oder nein fällt der Kapitän und die Psychologen. Teilweise werden die Leute mit völlig törichten Argumenten abgespeist. Das ist halt die Sache mit Angebot und Nachfrage, die Nachfrage ist um einiges höher als das Angebot (oder andersrum, wie man will) und so kann es die Lufthansa oder andere Unternehmen (das ist nichts was es nur in der Fliegerei gibt) frei entscheiden.

    swissmade.gif

    Einmal editiert, zuletzt von Springbok (29. November 2010 um 11:52)