Warnstreiks bei der Bahn angekündigt
Ab dem 25. Oktober müssen Deutschlands Pendler möglicherweise starke Nerven beweisen. Die Bahngewerkschaften Transnet und GDBA wollen die stockenden Tarifverhandlungen mit einem Warnstreik zu ihren Gunsten beeinflussen.
Die beiden Bahngewerkschaften Transnet und GDBA wollen die Tarifverhandlungen beschleunigen und drohen mit Warnstreiks. Ab dem 25. Oktober müssen Zugreisende dann möglicherweise starke Nerven beweisen. Dann sollen im Nah- und Regionalverkehr im ganzen Land die Züge stillstehen. Von dem mehrstündigen Warnstreik sind sowohl die Deutsche Bahn und ihre Tochterunternehmen als auch die privaten Anbieter betroffen.
Mit dem angekündigtem Streik wollen die Gewerkschaften den Druck auf die Deutsche Bahn und die privaten Anbieter erhöhen. Sie fordern einen einheitlichen Branchentarifvertrag im Nah- und Regionalverkehr. Darin sollen gleiche Löhne und Arbeitsbedingungen für alle Bahnanbieter im ganzen Land festgeschrieben werden. Die Gewerkschaften befürchten, dass die privaten Anbieter die Preise der Deutschen Bahn unterbieten und so einen Wettbewerb der niedrigen Löhne befeuern könnten.
Aus diesem Grund wehren sich insbesondere die privaten Bahnen gegen solch einen Vertrag. Sie befürchten, dass sie dann mit der Deutschen Bahn nicht mehr konkurrieren können.
Das kann ja wieder Eiter werden!