Lest am besten selbst. Mir fällt dazu nichts mehr ein...
Ryanair - Ist O'Leary jetzt komplett am durchdrehen?
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Zitat
Ist O'Leary jetzt komplett am durchdrehen?
Das ist er schon immer gewesen - und nur so konnte er Ryanair aufbauen! Durchgedreht - Ja! Kluger Geschäftsmann - Erst recht!
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Alles PR Gag.
Und wer sich drüber aufregt fällt voll drauf rein .... :gaehn:
Auch ein O'Leary kann sich nicht über Zulassungsverfahren der Internationalen Luftfahrtbehörde hinwegsetzen ... :gaehn: :gaehn:
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Nun bei den Frachtern werden die Crews in den nächsten 15 bis 20 Jahren vielleicht schon Vergangenheit sein....
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[IRONIE] Cool! Endlich muss nurnoch einer den Geist aufgeben, damit ich die Karre Landen darf! [/IRONIE]
Sicherheit mal beiseite, glaubt ihr wirklich ein einzelner Mensch kann in einem Originalcockpit den Kompletten Workload schaffen? Normal OPS könnte sogar noch gehen, aber bei zb. einem RTO wg. Triebwerksbrand: Wie realistisch ist es als Single Pilot in der 738 die Komplette Checkliste abzuarbeiten, in der Selben Zeit wie das Multi Crew Cockpit?
Ausserdem fällt ein wichtiger Entscheidungsträger/hilfe und "Prüfer" weg. Errare humanum est, und wenn keiner mehr Rechts Sitzt steigt die Fehlerquote.Ich denke nicht, das die Flugsicherheitbehörden das so lustig finden werden. Irischer Tee wird meist nicht so heiss getrunken wie er serviert wird....
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Und sein Konzept ist wiedereinmal aufgegangen
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Zitat
„Wenn der Pilot Probleme hat, ruft er einfach eine Stewardess. Sie kann dann übernehmen.“
den "Steuerknüppel" ??
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300 Jets für Ryanair
London -Europas größter Billigflieger Ryanair ist wieder in Angriffslaune: Er erwäge, bis zu 300 neue Flugzeuge für mehrere Milliarden Euro zu bestellen,
sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary der Financial Times. Dabei könnte neben dem US-Flugzeugbauer Boeing auch die EADS-Tochter Airbus zum Zuge kommen.Zudem will O'Leary die Aufsichtsbehörden davon überzeugen, dass auf kürzeren Strecken ein Pilot ausreiche. Kopiloten bezeichnete er als überflüssig, weil der
Computer mittlerweile die Hauptarbeit beim Flug übernehme. Bei Zügen sei schließlich auch nur ein Lokführer an Bord. In 25 Jahren hatten wir einen Piloten, der einen Herzinfarkt erlitt, und der hat das Flugzeug noch zum Landen gebracht'', betonte der Manager.dpa/Süddeutsche vom 9.9. Seite 20
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also Co bei Ryanair würd ich jetzt doch einfach mal in Streik treten, wenn mein Chef mir sagt ich bin überflüssig, warum sollte ich dann noch zur Arbeit kommen ...
der soll schaun wie er dann seine Flieger in die Luft kriegtin Zukunft gibt's bei Ryanair dann keine Piloten mehr, geflogen wird nur wenn einer mit Lizenz unter den Passagieren ist und der zahlt dann nur die Hälfte
Flugbegleiter kann man eigentlich auch einsparen, Automaten aufstellen und wenn dann doch mal ein Emergency vorkommt werden schon alle Paxe irgendwie ihren Weg aus der Kiste finden ... -
Sorry, aber der Mann ist doch genial? In jedem Forum gibts ein Thema, in jeder Zeitung stehts und im Fernsehen kommts. Europaweite Werbung zum Nulltarif...
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Sorry, aber der Mann ist doch genial? In jedem Forum gibts ein Thema, in jeder Zeitung stehts und im Fernsehen kommts. Europaweite Werbung zum Nulltarif...
Geb ich dir vollkommen recht.
Zum Thema Single Pilot:
Selbst wenn O'Leary vielleicht eine gewisse Lobby in den Luftfahrtbehörden haben sollt oder eine starke Anwaltschar hat, ein Single Pilot Concept wird er niemals durchbringen. Denn die Bestrebungen sind momentan eher in die andere Richtung durch die sogenannte MPL (Multi Pilot Licence), mit der man noch nicht mal alleine eine Cessna steuern darf, selbst wenn man im Berufsleben zu zweit eine 747 steuert. Bischen bekloppt ist das schon ...Airbusse in Ryanair Livery könnt ich mir sehr gut vorstellen
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Sorry, aber der Mann ist doch genial? In jedem Forum gibts ein Thema, in jeder Zeitung stehts und im Fernsehen kommts. Europaweite Werbung zum Nulltarif...
das stimmt natürlich, nur hat er bisher immer "harmlose" Themen angepackt, Stehplätze, Toilettengebühr, etc. haben ja relativ wenig Einfluss auf die sichere Operation eines Fliegers, eine Single Pilot Ops wäre derzeit sicherheitstechnisch absoluter Wahnsinn und damit eine direkte Gefahr für die Passagiere, imho geht er damit einfach einen Schritt zu weit (auch wenn es selbstverständlich nur "Marketing" ist)und wie schon oben geschrieben, als Co bei Ryanair käme ich mir mit solchen Aussagen konfrontiert wirklich etwas verarscht vor
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Aber schlußendlich zeigt er (mal wieder) nur den Weg auf, den die Luftfahrt in den nächsten Jahrzehnten nehmen wird. Der Singlepilot wir Realität werden, ganz klar! Nicht heute und morgen, aber wenn unser Alex in Rente geht, wird das sicher häufiger vorkommen.
Warum?
Weil schon immer zuungunsten der Sicherheit (und natürlich durch den technischen Fortschritt) gespart wurde. siehe 4-Mann, 3-Mann, 2-Manncockpit. Siehe 2-Strahler auf dem Teich, usw usf....Also das Einmanncockpit ist irgendwann genauso real wie die Tatsache, das Fluglotsen bald aussterben werden. Die Computer können den Traffic viel besser, effizienter und fehlerfreier lotsen...das verbunden mit direkter Datenkopplung der ATC-Stellen an die Autopiloten...und den Erfahrungen der Militärs mit Drohnen. Na klickts? Genau:
Ein Pool von X Piloten pro Airline sitzen am Boden und überwachen die komplette Flotte in der Luft und switchen je nach Bedarf zu dem einen oder anderen Flieger. Ob man dann überhaupt noch jemand dort oben braucht? Wohl nur für die Psychologie der Paxe... Der kann dann unterwegs mit Kaffee ausschenken!
Und ein O'Leary ist nur ein visionär, der die Debatte jetzt anstößt, damit das in 30 Jahren zugelassen werden wird. Und als Nebeneffekt nimmt er noch die Werbung mit...
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natürlich sammelt das Militär Erfahrungen mit Drohnen, aber die Dinger sind auch nicht annähernd so zuverlässig, dass ich mich auch nur in die Nähe einer solchen begeben würde:
ZitatThe U.S. military often portrays its drone aircraft as high-tech marvels that can be operated seamlessly from thousands of miles away. But Pentagon accident reports reveal that the pilotless aircraft suffer from frequent system failures, computer glitches and human error.[...]Thirty-eight Predator and Reaper drones have crashed during combat missions in Afghanistan and Iraq, and nine more during training on bases in the U.S. — with each crash costing between $3.7 million and $5 million. Altogether, the Air Force says there have been 79 drone accidents costing at least $1 million each. Accident rates are dropping, but the raw numbers of mishaps are increasing as use of the aircraft skyrockets, according to Air Force safety experts.
die Technologie die in diesen Drohnen steckt ist noch sehr weit von wirklich zuverlässig entfernt, bevor diese Technik auch nur annähernd in die zivile Luftfahrt überschwappt wird imho noch sehr viel Zeit vergehen
Von 4 auf 2 Triebwerke übern Teich war ein logischer Schritt mit der gestiegenen Zuverlässigkeit, aber mit einem wird sich kaum einer auf die Reise machen, die Redundanz fehlt dann einfach und das selbe sehe ich noch für sehr lange Zeit auch bei den beiden Herren die da vorne sitzen
Der Navigator war für die sichere Operation einfach irgendwann nicht mehr notwendig weil die Piloten die Navigation übernommen haben, der Flugingenieur wurde auch wegrationalisiert und die Systeme in die Hand der Piloten gelegt (mit Computerunterstützung natürlich), aber insgesamt sehe ich eher, dass dadurch der theoretische Workload für Piloten eher sogar höher geworden ist und durch intensives CRM - Training bewältigbar wird
um wirklich Single Pilot tauglich zu sein, müsste der Computer "denken" und damit auch bei Abnormals in der Lage sein, mit logischen Entscheidungen, den Workload des Einzelnen signifikant zu verringern und von denkenden Computern sind wir Gottseidank noch weit entferntWas bleibt ist eine Gratis-Ryanair Promotionaktion, die mit einfachsten, polemischen Mitteln für weltweite Aufmerksamkeit (sogar in neuseeländische Tageszeitungen hat er es mal wieder geschafft) gesorgt hat :uff: