HHvdB auf Reisen - Teil 10 - KMIA nach ULLI

Moin :gaehn: ,

ich möchte nur vermelden dass Torsten bereits in St. Petersburg ist. Allerdings sind noch nicht alle Bilder entwickelt bzw. der Pilot war gestern abend zu müde alle Anektoden des HHvdB aufzuschreiben. Dementsprechend Bericht kommt heute abend

Sieht man schon in Teil 9 im Hintergrund stehen . Diesmal aber wieder etwas Normales :hehe:

EDITH: Sorry HHvdB Bericht kommt erst morgen . Bilder sind entwickelt und Geschichte ist im Kopp :gaehn: aber ich geh jetzt erst mal Bubu machen.

Ich gebe es ja zu, irgendwie hat mich Markus mit seinen UIP-Meldungen hierzu angestachelt. Nein, er kann nix für aber wenn er mir den Ball so vor die Füße legt. Sorry, ich bin nicht Gomez…ich treffe auch!

Miami, Florida (USA)

Ihr hättet mal den Ausdruck von Torsten sehen sollen, während des ganzen Fluges mit der B-1 hatte er so ein komisches Grinsen im Gesicht. Ich denke hätte man versucht es zu entfernen, wäre dies nur mit einer Operation möglich gewesen.

Wir waren noch nicht einmal richtig von der Runway runter, da stand auch schon das Follow-Me Fahrzeug bereit. Nur anscheinend hatte keiner dem Fahrer gesagt, welches Luftfahrzeug er zu seinem Stellplatz begleiten soll. Der Typ sah aus, als wollte er die Hände über den Kopf nehmen und sich ergeben. Kaum waren wir an der Parkposition angekommen ist der Kerl mit quietschenden Reifen davongebraust. Ok, dass ist wohl kein gutes Omen; da kommt noch was nach.

Ich schnalle mich gerade aus dem Martin-Baker Schleudersitz ab und sage zu HHvdB, dass ich nur schnell die Vickers VC10 checken will und dann geht’s auch schon los nach St. Petersburg. „Kann ich mitkommen!“ fragt er noch ganz unschuldig. Ich antworte, dass ich nicht lange brauchen würde und ich alleine wohl schneller wäre. Hm, entweder wollte oder konnte dass nicht akzeptieren.

Innen ist alles klar und ich gehe gerade die Gangway wieder runter, da fällt mir ein Seil auf was aus einer der Serviceklappen hängt. Bevor ich mich noch länger darüber wundern kann, steht auch schon ein völlig hysterischer Kerl vor mir, jappst nach Luft und deutet immer wieder abwechselnd zuerst auf die B-1, dann auf mich und zum Schluss auf das Seil. Irgendwann bekomme ich mit, dass dieses hüpfende HB-Männchen Bruce Undercore ist, einer von der Aufsicht. Geschlagene 10 Minuten darf ich mir anhören, wie ich denn dazu komme einen B-1 mitten auf dem Vorfeld zu parken! „Tja“ kann ich nur erwidern „mein Chef erzählt mir auch nicht alles!“

Meine Sorgen gelten jedoch weniger diesem Nervenbündel vor mir (der wahrscheinlich innerhalb der nächsten paar Sekunden einen Herzkasper bekommt) als eher der Tatsache, wie zum Geier konnte mir HHvdB ein zweites Mal entwischen und die viel wichtigere Frage ist doch: was hat der jetzt wieder vor?

Ja, es war eine lustige Suche und sie hat geschlagene 7 Stunden gedauert, bis ich Torsten wieder gesehen habe! Hat mal einer versucht einen Flughafen dieser Größe, nach einem einzelnen Mann abzusuchen? Viel Spaß wünsche ich. Was war passiert? Unser Bahn-Torsten hatte sich einen Gyrokopter geklaut und ist damit kreuz und quer über das Flughafengelände gedonnert. Flugbetrieb eingestellt. Erwischt haben sie ihn erst, nachdem der Sprit der Kiste leer war.

Es ist mittlerweile Abend geworden und die VC10 steht am Terminal, als unser HHvdB von acht SWAT-Mitgliedern zum Gate eskortiert wird. Während ich den REHA-Patienten an Bord schiebe, versuche ich mir gerade vorzustellen, was wäre wohl passiert wenn ich das Angebot von Jupp angenommen hätte und mit dem Luftwaffen A310 geflogen wäre? Wahrscheinlich hätte das HB-Männchen dann behauptet die Deutschen würden die Invasion planen! Hey, McFly. Miami ist schon längst von unseren Rentnern infiltriert.

Pushback in Miami

Auf dem Weg zur Runway

Checkliste vor dem Start

Sonnenaufgang über dem großen Teich

Eine Ökoplakette bekommen wir für den Vogel wohl nicht mehr, aber so etwas hat Drachen noch nie wirklich interessiert.

Es hätte wohl gerade so mit dem Sprit gereicht, aber dass war mir zu unsicher. Deshalb habe ich mich entschlossen einen Tankstop in Edinburgh einzulegen. Klar, good old Scotland und dass Wetter wird rau und ungemütlich.

Im Final auf Edinburgh

Ich habe in Schottland extra auf eine Parkposition bei den Frachtfliegern bestanden, damit der Weg bis zum Terminal für unseren Ausbrecherkönig etwas weiter ist. Im übrigen habe ich auch nicht die Türen geöffnet, ein drittes Mal macht der dass nicht mit mir.

Nach dem Tanken haben wir uns direkt wieder auf die Reise nach St. Petersburg gemacht.

Im Final auf St. Petersburg

Touchtown

Nee, den kann und will ich nicht verschweigen: Kurz nach dem Ausrollen, guckt HHvdB auf die Uhr und meint, dass hat aber gedauert er muss sofort in den Tower und die Landegenehmigungen für die KuMi-Teilnehmer klar machen. Halloooo, war das vielleicht meine Schuld?

Er richtet sich auf und marschiert schnurstracks auf den Tower zu. Dass davor zwei russische Soldaten Wache schieben scheint ihn sonderlich zu interessieren. Aus der Entfernung bekomme ich nur ein paar hektische Handbewegungen von Torsten mit und was soll ich sagen die zwei Typen mit Maschinenpistolen salutieren und kuschen! Kopfschüttelnd gehe ich zurück an Bord, ein komischer Vogel. Nur gut dass er nicht zurückgegrüßt hat, mit Rollator hätte das unter Umständen schief gehen können.

Freut mich dass es gefallen hat

Vickers VC10

Also 4.000 NM sind für die Vickers kein Thema, ein bisschen mehr ist bestimmt auch noch drin. Die Reichweite habe ich noch nie völlig ausgeschöpft. Ich hab das Modell der VC10 1103, mit dem zivilen Panel UND den Sound nicht vergessen. Allerdings hat sie leider kein VC, sonst wär sie perfekt.

Viel Spaß damit

:zunge: Der DGF Job geht noch nach Sochi und danach beiß ich mal wieder an der Starliner fest . Freiwillige vor, wer schiebt den HHvdB jetzt?