- Offizieller Beitrag
Passagiere bei 40 Grad im Flugzeug gefangen.
Was für ein Horror-Trip für die Passagiere der britischen Fluggesellschaft Virgin Atlantic: Mit dem Flieger von London nach Newark im US-Staat New Jersey.
Eigentlich sollte der Flug nur etwas mehr als sieben Stunden dauern. Doch für 300 Passagiere wurde diese Reise zum Martyrium...
Wegen schlechten Wetters musste der Flug nach Bradley in Connecticut umgeleitet werden.
An sich nicht weiter schlimm, doch der Ausweich-Flughafen war auf die Riesen-Maschine gar nicht vorbereitet.
„Mehr als vier Stunden stand das Flugzeug dort auf der Rollbahn. Es war total verrückt“, sagte die Reisende Beth Willan zum Fernsehsender „CNN“.
Vier Stunden Horror für die Insassen! Denn im Flugzeug ist es stockdunkel und es wird immer heißer! Es gibt kein Essen, keine Getränke. Nach und nach bekommen Passagiere Panik, sie schreien. Andere fallen sogar in Ohnmacht!
„Die Crew hat sich überhaupt nicht um uns gekümmert. Wir saßen da im Flieger – ohne Klimaanlage. Die Temperatur im Flugzeug stieg immer weiter. Am Ende fühlte es sich an, als wären es 40 Grad“, sagte Willan kopfschüttelnd.
„Da waren Babys an Bord. Wir versuchten ruhig zu bleiben, aber es war schwer. Einige Passagiere schrien und kreischten vor Angst.“
Dann, nach vier Stunden, wurden die Reisenden aus ihrem Gefängnis befreit.
Mindestens drei der Passagiere wurden während der Wartezeit ohnmächtig. Sie wurden zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht.
Eigentlich sollte der Flug um 21.10 Uhr am Ziel eintreffen, doch erst nach zwölf Stunden ging es für die Passagiere weiter. Mit Bussen wurden sie nach Newark gefahren.
Virgin Atlantic, die dem Milliardär Richard Branson gehört, entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten.