28 Maerz 2009 - EARTH HOUR! Macht mit!

Beides gleich gut oder schlecht. Meines Wissens nach werden sowohl bei der Verbrennung als auch bei der natürlichen Verrottung die gleiche Menge an CO2 und anderen Gasen freigesetzt. Einziger Unterschied ist, dass es bei der Verbrennung wesentlich schneller geht.

Umso größer der Baum ist, desto mehr Kohlenstoff speichert er, also erzähl keinen Misz Nico. Wie Tom bereits richtig erwähnte wird bei der Verbrennung (Oxidation) entsteht CO2) so auch bei der Verrottung. Sollte beim Verrotten jedoch kein Sauerstoff zur Verfügung stehen, entstehen Alkane usw. (Methan) Im Endeffekt ist die Photosynthese das gegenstück zur Zellatmung. Dieser Kreislauf darf jedoch nicht (durch was auch immer) aus den Fugen gerissen werden.

Einziges Argument gegen die ausgeglichenen CO2-Bilanz wäre, dass bei der Verbrennung das CO2 sofort freigesetzt wird und sich der CO2-Anteil in der Atmosphäre dadurch für den Moment mehr erhöht als bei der allmählichen Verrottung.

In welchem Zeitraum und wie verlässlich wurden denn diese Daten erhoben? Woher kommen die Daten? Wer hat sie erhoben? Auch wenn es mir schwer fällt, aber ich halte die USA da wesentlich verlässlicher, was solche Angaben angeht, als China. Und das die zu den größten Umweltsündern gehören, sollte jedem klar sein
Und was deine Statistik ja nicht sagt ist, woher die verbrauchte Energie stammt. Ich kann als Land 100 Mal soviel Strom/Energie verbrauchen wie China. Wenn ich alles aus Wind, Wasser und Sonne gewinne, stehe ich trotzdem viel sauberer da als die :lehrer:

Was ist mit der Art der Energieerzeugung, Emissionen (Abgase, Lärm, verschandelte Umwelt), Wasserverbrauch, Länge der Übertragungswege, Wirkungsgrad der Kraftwerke usw. ?

Was bringen mir tausende Windräder wenn ich die Umwelt verschandel, Sonnenkollektoren wenn ich Wäder roden muss und Wasserkraftwerke wenn ich damit riesige Flächen mit einem Stausee überflute und jeden Tag tausende Fische zerhacke.

Klimawandel hin oder her... er wird kommen. Es ist nicht die Frage, ob der Mensch die Schuld dafür trägt, oder die Natur.

Sondern die Frage ist, ob es wirklich einen Unterschied zwischen Mensch und Natur gibt.

Meiner Meinung nach ist der Mensch grundsätzlich ein Teil der Natur. Er gehört zum Kreislauf und genauso natürlich ist auch der Umgang mit seiner Umwelt. Das was wir an CO² produzieren war immer schon da. Wo soll denn zusätzliches CO² herkommen? Aus dem All? Was für eine Utopie!

Es gibt immer die selbe Menge an Kohlenstoff auf der Erde. Nur die Menge in der Atmosphäre ist immer unterschiedlich, der Rest ist im Boden, im Meer oder in Organismen gebunden. Mal mehr und mal weniger, und davon hängt das Klima ab. Vor Millionen von Jahren war die Menge an CO² und anderen "klimaschädlichen Gasen" (was für eine nonsense Bezeichnung ) viel höher als heute und daher auch das Klima anders.

Das heißt, dass der Prozess, der heute stattfindet, ein ganz normaler ist. Der Prozess ist in sofern natürlich, dass der Mensch ebenfalls ein Teil davon ist.

Die einzige Frage ist, ob wir wirklich zu unserem Vorteil handeln. Innerhalb dieses natürlichen Prozesses beschleunigen wir die Kohlenstoffdioxid Anreicherung in der Erdatmosphäre enorm durch unser Handeln (es gibt natürlich auch noch andere solcher Gase, aber die lasse ich mal außen vor). Das mag zwar in gewisser Weise dann auch natürlich sein, aber ist natürlich nicht von Vorteil für uns.
Der Mensch ist (das behaupte ich einfach mal) das einzige Lebewesen, das genug Intelligenz besitzt, um Folgen seines Handeln abschätzen zu können. Wir wissen ganz genau, dass wir den ganz natürlichen Klimawandel beschleunigen, und dass uns das enorme Probleme bereiten wird.
Aber wir begreifen nicht, dass wir handeln müssen, denn noch haben nicht genug Menschen am eigenen Leib erfahren, dass es uns schadet.

Mal angenommen die Menschen würden kein CO² produzieren, dann würde sich das Klima trotzdem ändern. Es würde wärmer oder kälter werden - wir wissen es nicht - aber der Prozess würde viel viel langsamer ablaufen und wir hätten viel mehr Zeit, um uns daran zu gewöhnen.

Der einzige bittere Beigeschmack bei dem Ganzen ist also nur, dass wir uns schneller anpassen müssen, und dass wir unsere jetzige Umwelt schneller verlieren, als uns lieb ist. Und da sollte man auch mal drüber nachdenken, wie wir sonst noch mit unserer Umwelt umgehen (Regenwald, Meere, Wüsten, usw.).

All das ändert sich jetzt schneller. Kein Problem für die Natur, weil sie sich immer wieder neu ordnet, aber eher ein Problem für den Menschen im Speziellen!

Ich hoffe ihr habt ungefähr verstanden, worauf ich hinausmöchte

Wenn der Mensch nicht mehr existiert, wird eine andere Rasse kommen. Also Wayne :cup:

Tom hat es verstanden, danke!

Und exakt das versuche ich ihm ständig beizubringen. Andererseits macht er sich durch "I NY" und "YES WE CAN"-Tshirts nicht glaubwürdiger. Man sollte es kritisch betrachten und ohne Vorurteile, darin liegt der Schlüssel zur Illumination.

Vor allem ist der eine stärkere Veränderung im Klima doch Firlefanz! Wenn uns ein großer Stein auf den Kopf fällt, bereitet das den Organismen auf der Erde viel größere Probleme.

Aber das Leben ist hartnäckig, wie Stephan ja auch schon angedeutet hat

Aber Toto, ich finde gut, dass du mit gutem Beispiel vorangehen möchtest, und der nächsten Generation zeigen möchtest, wie man mit seiner Umwelt verantwortungsbewusster umgehen kann, und die Schönheit unserer heutigen Natur noch ein bisschen länger bewahren kann! Das macht auch nicht jeder
Aber man darf Menschen auch nicht mit Regeln zumüllen, die ihnen ihr halbes Leben verbieten, denn dann wird das alles nichts. Viel mehr sollte man ein Verantwortungsbewusstsein erziehen, denn dann kommt die Erkenntnis schon von ganz alleine