Auch wenns blöd klingen mag, aber wir können doch froh sein, dass es sich nur um einen Frachter gehandelt hat... wenn dass ne Passgiermaschiene gewesen wäre...
FedEx Crash in Tokyo
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Wirklich sehr tragisch das ganze
Hie sieht man ab sek 0:40 das ganze nochmal von oben...
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RIP @ Pilots
Edit: Ich habe das Video mal in Deinen Beitrag über die youtube-Funktion eingebunden // Torsten (EFP002)
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irgendwie sieht es auch so aus als wenn beim 2ten aufsetzen der Linke Flügel bebrochen wäre...
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ich vermute mal, der hat nach dem ersten Toucdown noch mal Aufwind bekommen und hat dann anstatt durch zu starten versucht die Maschine zwanghaft runterzudrücken.
So schaut das für mich aus. Aber okay. die FAA wird das schon herausfinden. Mein Beileid den Angehörigen. auch vom anderen Flugzeugabsturz. -
Muss hier noch einen Nachtrag machen. Habe gerade einen Post im FXP Forum gefunden, den ich sehr interessant und fachlich fand.
Zitatgrundsätzlich ist die MD11 im Pitch relativ heikel. Dies hängt mit dem verhältnismässig kleinflächigen Elevator zusammen. MDC versuchte dies mit der Installation des LSAS in den Griff zu bekommen (longitudinal stability augmentation system). Nach dem Touch-down, beim Ausfahren der Ground Spoilers ensteht beim MD11 ein sehr starkes nose-up-Moment, welches aktiv am Steuer pariert werden muss. Kurz darauf braucht es aber auch einen markanten Nose-up-Input, damit das Bugrad nicht heftig aufprallt. Eine Eigenart der MD11 halt. Etwas speziell, aber machbar. Denkbar ist allerdings, dass die Pitchkontrolle in dieser Landephase durch Windeinfluss (Böe)massiv erschwert werden kann.
Die Auswertung der verschiedenen Recorder wird wohl genauen Aufschluss über das Geschehen geben.
Die Analogie zu den Unfällen von Newark (31.3.97) und Hongkong (22.8.99) ist schon frappant: Hard Landing, anschliessender einseitiger Wing-failure wegen Overstress der Flügelstruktur durch das Hauptfahrwerk und roll-flipover wegen asymmetrischen Auftrieb.
Noch eine sehr interessante PDF: http://www.fzt.haw-hamburg.de/pers/Scholz/dg…ugsteuerung.pdf -
Danke für die Info, Georg!
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- Offizieller Beitrag
Muss hier noch einen Nachtrag machen. Habe gerade einen Post im FXP Forum gefunden, den ich sehr interessant und fachlich fand.
Zitat
grundsätzlich ist die MD11 im Pitch relativ heikel. Dies hängt mit dem verhältnismässig kleinflächigen Elevator zusammen. MDC versuchte dies mit der Installation des LSAS in den Griff zu bekommen (longitudinal stability augmentation system). Nach dem Touch-down, beim Ausfahren der Ground Spoilers ensteht beim MD11 ein sehr starkes nose-up-Moment, welches aktiv am Steuer pariert werden muss. Kurz darauf braucht es aber auch einen markanten Nose-up-Input, damit das Bugrad nicht heftig aufprallt. Eine Eigenart der MD11 halt. Etwas speziell, aber machbar. Denkbar ist allerdings, dass die Pitchkontrolle in dieser Landephase durch Windeinfluss (Böe)massiv erschwert werden kann.
Die Auswertung der verschiedenen Recorder wird wohl genauen Aufschluss über das Geschehen geben.
Die Analogie zu den Unfällen von Newark (31.3.97) und Hongkong (22.8.99) ist schon frappant: Hard Landing, anschliessender einseitiger Wing-failure wegen Overstress der Flügelstruktur durch das Hauptfahrwerk und roll-flipover wegen asymmetrischen Auftrieb.Orginaltext stammt aus dem: http://www.flightforum.ch/forum/ von einem MD11 Piloten ( Nur zur Info)
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EIne weitere Meldung zu dem bedauerlichen Vorfall von gestern:
ZitatScherwinde wahrscheinliche Ursache für FedEx-Unfall in Tokio
TOKIO - Nach dem Unfall einer MD-11F (Reg.: N526FE) des Logistikdienstleisters Fedex am Flughafen Tokio Narita, bei dem am Montag die beiden Flugzeugführer ums Leben kamen, untersuchen die Ermittler Schwerwinde als mögliche Unglücksursache. Die aus China kommende MD-11F setzte kurz vor 7.00 Uhr Ortszeit auf der Landebahn 16R/34L von Narita auf.
Das Flugzeug wurde schräg hochgedrückt und überschlug sich über die linke Tragfläche. Die im Jahr 1993 zugelassene Maschine geriet dabei sofort in Flammen. Wenige Minuten vor dem Unglück meldete der Kapitän einer anderen Maschine erhebliche Scherwinde bei der Landung an den Tower. Daraufhin seien die Besatzungen aller anderen Flugzeuge im Anflug auf Narita gewarnt worden, teilte ein Sprecher des Japan Transport Safety Board mit.
Flugschreiber und Stimmenrekorder wurden zwischenzeitlich aus dem ausgebrannten Wrack geborgen. Der 54-jährige Kapitän auf Unglücksflug 80 verfügte nach Angaben von FedEx über 12.800 Flugstunden. Auch der 49-jährige Erste Offizier galt mit 6.300 Flugstunden als sehr erfahren.
"Wir sprechen den Familienangehörigen und Freunden der Besatzung unser tief empfundenes Beileid aus", sagte FedEx Vorstandschef Frederick W. Smith. "Dieser Verlust triff uns alle bei FedEx." Das Unternehmen werde eng mit den an der Aufklärung des Vorfalls beteiligten Behörden und der NTSB zusammenarbeiten. Der US Flugzeugbauer Boeing hat ein Ermittlerteam nach Tokio entsandt.
© aero.de / 24.03.2009Quelle: aero.de
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Auch meine Gedanken sind seit Montag bei den Angehörigen beider Unfälle.
Schade das so mein erster (ähm zweiter!) Post in diesem Forum zustande kommt, aber speziell mit der MD-11 verbindet mich eben eine "besondere Beziehung" und deshalb mußte
ich jetzt auch mal was posten.Fedex hat jetzt drei MD-11 verloren, leider kamen diesmal die Piloten nicht so davon wie beim ähnlichen Unfall damals in Newark,
ich hatte noch die Hoffnung als ich Montag die ersten Bilder gesehen hatte...Durch verschiedene Quellen (s.o.) und durch die PMDG MD-11 ist ja bekannt, das die 11 um die Pitchachse herum doch speziell ist. Man kann wohl auch nicht wirklich wegdiskutieren, dass dies
der dritte Unfall "dieser Art" ist. Als ich im TV das Video sah, war das mein erster Gedanke... So traurig es ist, ich hoffe es können noch weitere Erkenntnisse aus diesem Unfall gezogen werden.Einige Links, für weitere Infos:
http://md-eleven.net/MD11-accidents-write-off-s-
NTSB Report zum Unfall in Newark: http://libraryonline.erau.edu/online-full-te…ts/AAR00-02.pdf
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- Offizieller Beitrag
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