Rezept vom 13.01.2010

  • Das Nationalgericht Bhutans, Frühstück, Mittag und Abendessen zugleich, heisst Ema Datshi. Es gibt zwar eine Unzahl verschiedener Rezepte, allerdings scheinen diese zumindest für den westlichen Geschmack reichlich gewöhnungsbedürftig zu schmecken. Man benötigt Yak-Käse, und den gibt es außerhalb Bhutans nur extrem schwer zu kaufen, außerdem Chillies, aber das sollte kein Problem sein.

    Berühmt in der Region ist der Butter-Tee, auch ein Genuß der eher fragwürdigen Art, so sagt zumindest das Gerücht. Geronnene Butter im Tee, nun ja. Die Auflösung: Stimmt alles nicht, auch in Bhutan, Tibet und umzu wird frische Butter genommen, allerdings mit reichlich Salz.

    Und dann gibt es noch die Momos, eine Art Wan Tan bzw. Ravioli, hört sich auch lecker an.

    Hier die Rezepte, guten Hunger.

    Ema Datshi (Chili und Käse) (mit Frischkäse statt des YAK-Käse, besser is)
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    Zutaten für 1 Portion:
    80 g getrocknete Chili
    2-3 mittelgroße Zwiebel
    1 Kugel Frischkäse (ca. 115 g)
    2 EL Öl oder Butter
    1 Tasse Wasser
    Salz zum Abschmecken
    Zubereitung:
    Alle Zutaten in einen Topf geben, Käsescheiben obenauf. Wasser drüber gießen und bei großer Hitze zugedeckt kochen. Nach dem Aufkochen Temperatur zurück drehen und köcheln lassen. Dann den Deckel abnehmen und umrühren, sobald das Wasser verdampft ist. Ema Datshi mit genügend Reis servieren.
    Tipp: Wem das Original zu scharf ist, der kann die Samen aus den Chilis nehmen und die Schoten in kaltem Wasser einweichen oder die Chilis durch Kartoffeln ersetzen und Kewa Datshi draus machen.

    Buttertee
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    1 Liter kaltes Wasser,
    ca. 5 Gramm Schwarztee ( evtl. vom Teeziegel ),
    50 Gramm Süß- oder Sauerrahmbutter,
    200 ml Vollmilch,
    1 gestrichener Teel. Salz

    Zubereitung:
    Das Wasser mit dem Tee in einen Topf geben und aufkochen, abdecken und auf kleiner Flamme noch ca. 15 Minuten köcheln lassen. Den Tee abseihen und den Teesud in einen stabilen Topf geben. Salz, Milch und Butter hinzugeben und alles kräftig mit dem Schneebesen oder besser einem elektrischem Mixer durchschlagen bis sich alle Zutaten gleichmäßig mit dem Tee vermischt haben.

    Momos - Masu Momo
    Himalaya Ravioli
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    Die Füllung
    Alle Zutaten der Füllung gut Mixen und zu einer schönen Masse verkneten.

    Der Mantel
    Das Mehl, Salz und Wasser in eine Schüssel geben und kneten. Den Teig solange kneten, bis ein schöner kompakter Teig entsteht (ähnlich Pizzateig). Das ganze dauert etwa 10-15 Minuten. Den Teig dann abdecken und für 30 stehen lassen. Dann erneut kräftig durchkneten.
    Den Teig etwa 2-3 mm dick ausrollen und mit einem großen Saftglas etwa 7cm große Kreise ausstechen. Auf jeden Teigkreis etwa einen EL der Füllung geben. Den Teig zusammenklappen und die Ränder fest zusammendrücken, damit die Momos beim Garen nicht platzen.
    Garen
    Wer nicht zufällig einen Dampfgarer daheim hat sollte am besten einen Gareinsatz für einen normalen Topf verwenden. Diesen mit etwas Olivenöl oder Butter bestreichen, damit die Momos nicht festkleben.
    Die Momeos etwas 10 bis 15 Minuten über kochendem Wasser garen.
    Serviert werden die Momos am besten mit einer schönen Knoblauch oder Zwiebelsuppe. Eine dünne Nudelsuppe tuts aber auch.


    Für den Mantel
    3 Tassen Mehl
    1 Tasse Wasser
    1 EL Öl

    etwas Salz

    Für die Füllung
    500 g Gehacktes vom Schwein (Lamm, Hühnchen etc.) gehen auch
    0,5 Tasse Zwiebeln (fein gehäckselt)
    0,5 Tasse Frühlingszwiebel, Schalotte (fein gehäckselt)
    0,5 Tasse Cilantro [Blattkoreander] (klein geschnitten)
    0,5 Tasse gewürfelte Tomaten
    2 TL Knoblauch gepresst (oder Knoblauchcreme)
    1 TL Ingwer gerieben
    1 TL Kümmel (optional)
    1 TL Koreanderpulver
    2 Stück Frische Chillies oder Chilliepaste
    4 TL Butter

  • :D jau, find ich auch. Hört sich gut an :beer:

    Äh, Jupp, wat trinken wir denn dazu?