Der Eisenbahner-Thread

  • Da bin ich echt mal gespannt was dabei rum kommt. Hatte als ersten Gedanken das sich wieder irgendwelche Fahrgäste gegen die Tür gelehnt haben während der Fahrt, aber dann wären die auch draußen gewesen, daher habe ich den Gedanken mal verworfen. Bleibt eigentlich nur der Druck der entsteht wenn sich 2 Züge treffen, dass knallt auf der SFS schon recht ordentlich, aber dennoch darf dann keine Tür einfach so fliegen gehen. Ich bin mal gespannt.

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • Vielleicht zieht das EBA ja mal wieder eine Serie ICE aus dem Verkehr, würde sich zu Zeiten der Island-Achse sehr gut machen...;)

    Übrigens halte ich die Aussagen, daß alles Material auf der Schiene rollt, für vermutlich richtig, aber bestimmt auch irreführend. DB Reise und Touristik hat doch kaum noch Reserven, hatte man ja beim Achstheater gesehen.

  • Wieviel IR Wagen stehen eigentlich noch auf Reserve und rollen die ebenfalls?

    "So...all of time and space, everything that ever happened or ever will...
    Where do you want to start?"

  • Wenn ich mal in einem Ersatzzug saß, waren das zumeist alte IC-Wagen, eher selten die ehemaligen IR-Wagen.
    Auch sieht man in den großen Bahnhöfen kaum Reserven 'rumstehen.

  • Man nennt das Börsensparmaßnahme. Alles was nur rumsteht kostet Geld, was fährt bringt auch Gewinn, also hat man die Reserven größtenteils abgeschafft und schaut nun mehr als dumm aus der Wäsche und wundert sich, na ja, hausgemachter Ärger. Hauptsache ein paar Euros gespart.

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • Lockere Schraube ließ Tür abreißen
    Ursache für Unfall mit ICE-Tür gefunden

    Ein lockeres Verriegelungsgestänge hat den ICE-Unfall mit einer verlorenen Tür am vergangenen Samstag bei Montabaur verursacht. Das geht aus einer von der Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes (EUB) veröffentlichten Erklärung hervor.

    Die Deutsche Bahn AG wird nun alle ICE 3 der ersten Bauserie bis zum 3. Mai einer besonderen Untersuchung unterziehen. Bis zu deren Abschluss fahren diese ICE-Züge in Tunnels auf der Neubaustrecke Köln-Rhein/Main und Nürnberg-München nur noch mit Tempo 250 und zwischen Rohrbach-Würzburg und Mannheim-Stuttgart nur noch 220 Kilometer pro Stunde.

    Beim ICE 105 Amsterdam - Basel hatte sich am Samstag bei der fraglichen Tür eine Stellmutter am Verriegelungs-Gestänge gelöst, das die drei Riegel oben, in der Mitte und unten verbindet. Der Wagen hatte daraufhin die Tür verloren, die seitlich an einen entgegenkommenden ICE geprallt war, dort Scheiben zerstört und so sechs Personen leicht verletzt hatte.
    Geschlossen, aber nicht verriegelt

    Das durch die gelöste Mutter aufgetretene Spiel im Gestänge führte dazu, dass die mittlere und untere Verriegelungsvorrichtung zwar in Stellung "geschlossen", jedoch nicht in die Endstellung "verriegelt" gebracht werden konnten, wie die Ermittler berichteten. Lediglich die obere Verriegelung war verschlossen und verriegelt.
    Keine Warnanzeige beim Lokführer

    Nur dort ist aber bei der ersten Bauserie des ICE 3 eine Verriegelungskontrolle angebracht, die dem Lokführer meldet: "Türe verschlossen und verriegelt", sodass er abfahren kann. Deshalb wurde die Tür im Cockpit als ordnungsgemäß verschlossen angezeigt. Bei der zweiten Bauserie 403 befindet sich eine Verriegelungskontrolle an der oberen und unteren Verriegelung, sodass zusätzlich eine nicht ordnungsgemäß verriegelte Tür gemeldet werden kann.

    http://www.tagesschau.de/inland/ice178.html

    Torsten

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  • Zitat

    Nach Protesten aus Sachsen will die Deutsche Bahn die Anzahl der Fernverkehrsverbindungen im Freistaat doch nicht so stark einschränken, wie bislang beabsichtigt. Laut einem am Mittwoch veröffentlichten Konzept der Bahn müssen sich Reisende ab Dezember allerdings auf viele Fahrplanänderungen und häufiges Umsteigen einstellen. Dem Konzept liege die Annahme zugrunde, dass die ICE-T Züge weiterhin nur ohne aktivierte Neigetechnik fahren können, teilte die Bahn mit. Ein erster Entwurf des Unternehmens hatte vorgesehen, im Freistaat künftig deutlich weniger Verbindungen im Fernverkehr anzubieten.Kein Stundentakt zwischen Dresden und Leipzig

    Nach Angaben der Bahn bleiben Leipzig, Dresden und Riesa wie bisher an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Wo es möglich sei, werde es weiterhin einen 60 Minuten-Takt geben, sagte der Konzernbevollmächtigte der Bahn für Sachsen, Artur Stempel. Allerdings würden einige Linien verändert und zum Teil die Laufwege sowie die Endpunkte der Züge getauscht. Dadurch verlängerten sich die Reisezeiten. Zwischen Dresden und Leipzig sollen die Züge nicht mehr im Stundentakt, sondern im Wechseltakt alle 40 beziehungsweise 80 Minuten fahren. Dazu wird nach Angaben von Stempel die bisherige IC-Linie aus Oldenburg und Hannover bis nach Dresden verlängert. Bisher enden diese Züge in Leipzig.

    Zwischen Dresden und Frankfurt/Main sollen künftig nur noch alle zwei Stunden Direktzüge verkehren. Die Anzahl der Verbindungen zwischen Leipzig und Frankfurt bleibt dagegen erhalten. Zwischen Leipzig und München wird der bisherige Stundentakt aufgegeben und durch einen Zweistunden-Takt ersetzt. In den Stunden dazwischen könnten die Reisenden allerdings eine Verbindung mit Umstieg in Naumburg (Saale) nutzen, teilte die Bahn mit.

    Die ICE-Linie Berlin-München wird künftig wechselseitig über Leipzig oder Halle/Saale geführt, geht aus dem Konzept hervor. Um zwischen Leipzig und Berlin weiter einen Stundentakt zu erreichen, richtet die Bahn eine neue Linie Hamburg-Berlin-Leipzig ein. Damit werde die Zahl der umsteigefreien Verbindungen zwischen Hamburg und Leipzig wieder erhöht.

    Sachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) begrüßte die verbesserten Zusagen der Bahn. Das Unternehmen habe zudem deutlich gemacht, dass es sich bei den vorgesehenen Kürzungen im Angebot nur um Übergangslösungen handelt. "Sobald die Neigetechnik wieder rollen kann, wird die Bahn zum gewohnten Fahrplan zurückkehren", sagte Morlok. Er bedauere, dass der Stundentakt zwischen Dresden und Leipzig ab dem Winterfahrplan entfällt, damit verliere diese wichtige Verbindung an Attraktivität. Weil zumindest in der morgendlichen Hauptverkehrszeit die Züge auch weiterhin stündlich fahren, würden Pendler jedoch nicht gezwungen, auf das Auto umzusteigen, erklärte Morlok.

    Quelle: MDR

    Gruß Thomas (online (Callsign)824/8TJ/8JT)
    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt :rofl::D:kk:
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  • Eine Schraube locker, haben wir das nicht alle?! :wistling:

    Ist das nicht Einstellungsvoraussetzung bei uns? :D:duw:

    Gruß Thomas (online (Callsign)824/8TJ/8JT)
    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt :rofl::D:kk:
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  • Na ja, eigentlich schon. Wenn du mehrere Schrauben locker hast, dann darfst du sogar Mitglied bei den Transen werden. :rofl:

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • Konkurrent Alstom scheitert vor britischem Gericht
    Siemens darf Eurostar-Züge bauen


    Im Streit um einen prestigeträchtigen Auftrag für die Bahnstrecke unter dem Ärmelkanal hat Siemens freie Fahrt - zumindest vorerst. Der französische Rivale Alstom ist vor dem britischen Londoner Royal High Court mit dem Versuch gescheitert, die Bestellung von zehn Hochgeschwindigkeitszügen des Bahnbetreibers Eurostar bei Siemens zu stoppen. Die Münchner, die auch den ICE für die Deutsche Bahn bauen, hatten den traditionellen französischen Lieferanten Alstom überraschend ausgestochen.

    Nur mal so zwischendurch. Mal sehen wie es weitergeht.

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/siemenseurostar100.html

    Torsten

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  • http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt…,726034,00.html

    Ob das, im wie immer gearteten Krisenfall, helfen wird wage ich zu bezweifeln. Die Bahn ist an zu vielen Stellen im Netz angreifbar-leider. Signalkabel,Fahrleitung etc. sind wohl kaum so zu schützen wie es dann notwendig wäre.
    Das Problem hat sich die Bahn mit ihrer Zentralisierung selber eingebrockt. Klar bringt das mehr Vorteile im normalen Betrieb, im Störungs- oder Krisenfall ist es aber auf jeden Fall ein Schwachpunkt.

    Gruß Thomas (online (Callsign)824/8TJ/8JT)
    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt :rofl::D:kk:
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  • Nee, das würde mal gar nichts bringen außer das man jede Menge Geld in den Sand setzen wird....

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • :thumbup::thumbup: Genauso viel wie der Aufbau des zerstörten 40685 ICE -Müllwagenunfall- wird jetzt neu aufgebaut: geplante Bauszeit 3 Jahre-habe ich gestern mit Entsetzen gehört....

    Torsten

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  • 3 Jahre? Schön... Was dauert denn da bitte 3 Jahre? In der Zeit kann man 10 neue bauen...

    mfg
    Günter

    11474   1663846

  • Können schon, nur kannst Du Dir die 10 Triebzüge der BR 406 dann als Denkmal aufstellen. Denn zugelassen kriegst Du sie nicht mehr bei all den neuen Normen.
    Abgesehen davon wird die Versicherung nicht den ganzen Zug bezahlen, sondern nur den Schaden am Triebkopf. Und mit dem Rest kann man im Gegensatz zum ICE1 nichts wirklich anfangen. Der alte Einser ist da ja sehr flexibel, nicht umsonst wurden und werden Wagen und Triebköpfe hin und wieder getauscht (der heile Eschede-Kopf fährt ja noch und der Reserve-Tk des ICE2 mit seiner Bugklappe fällt mir im ICE1 auch immer wieder auf).

    Viele Grüße
    Sven

  • Für das Geld hätten sie gleich noch nen neuen 407 fü nächstes Jahr mitbestellen können. Ich bin schon so gespannt! Das Hähnsche vom Bähnsche auf m 407!!!!!

    Torsten

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  • http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt…,726034,00.html

    Ob das, im wie immer gearteten Krisenfall, helfen wird wage ich zu bezweifeln. Die Bahn ist an zu vielen Stellen im Netz angreifbar-leider. Signalkabel,Fahrleitung etc. sind wohl kaum so zu schützen wie es dann notwendig wäre.
    Das Problem hat sich die Bahn mit ihrer Zentralisierung selber eingebrockt. Klar bringt das mehr Vorteile im normalen Betrieb, im Störungs- oder Krisenfall ist es aber auf jeden Fall ein Schwachpunkt.

    Zitat aus dem Bericht:

    Zitat

    (...) und den Klimawandel.
    Beim "Hochwasser in Pakistan" seien, so heißt es in dem Ministeriumspapier zur Begründung, "über 180 Brücken zerstört worden".

    Wie sollen die Bunker-Leitstellen den Zugverkehr aufrecht erhalten, wenn bei einem Hochwasser 180 Brücken weggespült werden??? ?(

    Hat der Spiegel-Autor etwas falsch verstanden oder (was ich eher glaube), sitzen zuviele Ahnungslose im Verkehrsministerium?

  • Wir haben doch schon besonders bombensichere Betriebszentralen. Jetzt sollen wir noch unterirdisch sitzen?

    @Tomas: Von solchen Kleinstproblemen lassen wir uns doch nicht den Zugverkehr zerbröseln. Dann fehlen eben mal ein paar Brücken. Auf Schienen kann ja jeder fahren...

    PS: Wäre das nicht auch eine alternative für dein Rennrad? Eine Fahrraddraisine? :duw:

    Gruß Stef

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