Ja, der Zug bestand aus zwei 426er Einheiten. Es war so ziemlich so wie von Dir beschrieben.
Der Eisenbahner-Thread
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Hmm, dann kann das mit dem einem Fahrmotor ja noch hinhauen, dann kann die vordere Einheit noch ziehen. Problematisch wird es dann nur wenn die Batteriespannung zu Neige geht. Was natürlich auch sein kann ist, dass es kein Problem mit dem Hauptschalter, sondern mit dem Fahrmotor selber gegeben hat. Somit hat die 2. Einheit Strom und kann die Batterie laden und es kommt lediglich zu deinem beschriebenen Problem. Ich denke das hier am ehesten die Lösung liegt. Denn ohne Fahrzeugladung würde ich den Zug rausholen. Wenn dir mitten auf der Strecke die Kiste ausgeht weil sie keine Batteriespannung mehr hat wegen fehlender Ladung, dann hast du erstmal ein dickes Problem.
Meine Meinung also, Fahrmotorstörung. Daher 50% Traktion (eine Einheit zieht, die andere läuft mit), dadurch bedingt die Höchstgeschwindigkeit begrenzt und wie eben beschrieben kommt dann noch die Bremsstörung dazu weil der Rechner auf die Luftbremse nicht klar kommt und die Vmax ist auf 80km/h abesenkt. Denke das sollte der Fehler gewesen sein.
Bei allem anderen was die Geschwindigkeit absenkt hat man wenigstens mehr Leistung.
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Ahh besten Dank Günter!
Habe ich es doch richtig gehört, besser gesagt, den Fahrmotor hat man nicht mehr gehört......In so einem Fall muss man die betroffene Einheit aus dem Verkehr ziehen? Motorenaustausch?
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In so einem Fall sollte die Einheit aus dem Verkehr gezogen werden, ja.
Motorenaustausch, nun ja, hängt davon ab was defekt ist. Beim Auto wird ja auch nicht immer direkt der ganze Motor getauscht wenn nur eine Kleinigkeit defekt ist. Was da gemacht werden muss, dass weiß dann nur die Werkstatt, die kennen sich damit aus. Wir lernen nur soviel das wir uns selber helfen können und die Kiste wegbekommen falls nötig.
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Da hat DB Regio ja wieder was angestellt -> klick
Ich frage mich ob denen nicht klar ist das ein normal denkender Mensch diese Arbeit für solch einen Lohn nicht machen will und die keinen gescheiten Nachwuchs mehr bekommen. Darunter wird früher oder später sowohl die Qualität als auch die Sicherheit leiden. Aber gut. Muss wohl erst mal wieder ein "Brühl" passieren bevor die hohen Herren die Augen aufmachen und sehen das man ja doch vielleicht ein wenig die Arbeit des Tf zu schätzen wissen sollte. Traurig sage ich da nur zu.
Was mich aber am meisten wundert ist, wie die Bahn es schafft den LfTV zu unterlaufen. Diese Tochtergesellschaften sind doch 100%ige Gesellschaften des DB Konzerns und müssten doch dann eigentlich nach LfTV bezahlen? Welche rechtliche Grundlage besteht denn hier das sie da den LfTV unterwandern können? Kennt sich da jemand soweit im Recht aus?
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Ich frage mich ob denen nicht klar ist das ein normal denkender Mensch diese Arbeit für solch einen Lohn nicht machen willVon wollen ist hier nicht die Rede... Was wäre dir lieber im Moment? Weniger Geld oder - im schlimmsten Fall - keine Arbeit? Ich denke, die meisten, die zu dem Geld arbeiten, haben keine andere Wahl...
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Was mich aber am meisten wundert ist, wie die Bahn es schafft den LfTV zu unterlaufen. Diese Tochtergesellschaften sind doch 100%ige Gesellschaften des DB Konzerns und müssten doch dann eigentlich nach LfTV bezahlen? Welche rechtliche Grundlage besteht denn hier das sie da den LfTV unterwandern können? Kennt sich da jemand soweit im Recht aus?Jup geht, da Saxiona nicht zum DB konzern gehört, sondern eine Tochter ist. Aber, ein anderes EVU. Sowie etliche andere EVU's Tochter der Bahn sind. Da sie ein eigenes EVU sind gelten andere Verträge für die Leute.. Ist bei der S-Bahn Berlin auch so, den DB Konzern interessieren nur die Zahlen. Mangement liegt bei jemand anderen.. Die Bahn macht es so genauso wie Veolia Cargo, was jetzt Captrain ist. Sie sind der Hauptkonzern und die Bahnen wie RBB,TWE,HTB,NWB sind nur Töchter unternehmen. Aber, bei den einzelnen Bahnen gibt es unterschiedliche Tarifverträge...
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Der DB-Konzern sollte mal seinen Overhead ordentlich zurückschneiden, dann kann man auch mit marktüblichen Konditionen in die Auschreibungen gehen! :lehrer:
Wenn ich sehe, wieviel Leutchen in unseren Bau 'rumwuseln, da würde es bestimmt nicht auffallen, wenn man mal 33% der Arbeitsplätze abbaut. -
Von wollen ist hier nicht die Rede... Was wäre dir lieber im Moment? Weniger Geld oder - im schlimmsten Fall - keine Arbeit? Ich denke, die meisten, die zu dem Geld arbeiten, haben keine andere Wahl...
Ganz ehrlich, mir würde sich in dem Moment die Frage stellen ob ich bei Hartz nicht am Ende mehr raus bekomme als wenn ich dieser Arbeit nachgehe. Denn für den Lohn mache ich mir so nicht die Gesundheit kaputt. Beim besten Willen nicht. Dann suche ich mir lieber was anderes. Dieses Dumping möchte ich nicht wirklich mitmachen. Ich arbeite gerne, aber gute Arbeit sollte auch gut bezahlt sein. Was hier in letzter Zeit mit Lohndumping abgeht ist nicht mehr feierlich und irgendwann muss einfach auch der Staat mal eingreifen denn letztendlich bezahlt der Staat nachher die Aufbesserung die es zum Leben braucht. Traurig.Ich hoffe inständig, dass dieses Jahr der Eisenbahnflächentarifvertrag durchkommt. Dann ist endlich Schluss mit dem Dumping. Tarifverhandlungen finden dieses Jahr ja statt, ich bin gespannt.
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Teile deine Meinung. Aber jetzt das FETTE ABER, überleg mal die Kollegen haben meist nur ein Fahrzeug und können nur eine Strecke fahren, als Lrf hab ich auch nicht mehr gekriegt als die Lokführer mancher Privater die nur rund um Kirchturm fahren. Seitdem ich im Dienstleistergewerbe bin, viel Fahrzeuge und viele Strecken kann, find ich mein Lohn nur gerecht. Daher, bin ich dafür das man es so anpaßt, das jemand der viele Qualifikation hat auch mehr Geld kriegt, sonst ist es für’n Arsch. Sorry, die Wortwahl. Man muß auch mal die Länder in die Verantwortung stecken. Geiz ist halt Geil...und wenn das nicht wäre. Wäre auch auf manchen Strecken schon Schluß mit Eisenbahn.
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Thomas da hast du sicherlich recht. Aber wenn man nun wirklich nach den unterschiedlichen Baureihen bezahlen würde, dann würde es glaube ich zu kompliziert. Mir ist es wirklich lieber die Kollegen bekommen das selbe Geld wie ich, aber dafür ist kein Lohndumping vorhanden. Was müsste ich an Lohn bekommen: 294, 628, 643.0, 643.2, 644, 423 und 425. Kundig von Köln nach Trier, Kongo, Gummibahn, S12 und S13, von damals noch RE10 nach Kleve und für die Überführungen nach Duisburg.
Dieses Geiz ist geil wird uns noch in den Ruin führen, ganz ehrlich. Schau dir die S-Bahn Berlin an. Schau dir unsere Talente an, die fallen auch fast auseinander. Schau dir den ET an, ohne MG Bremse, ohne gescheite Sandeinrichtung, leicht wie ein Fliegenschiss. Man kann sich auch kaputt sparen. Wann hat es das schonmal gegeben das man im Herbst die Geschwindigkeiten runtersetzen muss nur damit wir mit unseren Tupperdosen nicht abgehen wie Schmitz-Katze.
Ich denke, der ÖPNV ist grundsätzlich irgendwo ein Verlustgeschäft und in meinen Augen gehört der ÖPNV nicht an die Börse sondern sollte als Allgemeingut beim Staat bleiben, gescheit finanziert versteht sich. Die Bahn an sich hätte niemals den Schritt der Privatisierung gehen dürfen, seitdem geht es nur bergab in allen Belangen. Früher konntest du die Uhr nach unseren Zügen stellen und heute kannst du froh sein wenn er mal pünktlich ist. Überall wurde an allen Ecken und Kanten gespart, die ganze Flexibilität wurde genommen, es ist einfach nur noch traurig. Aber, die Hauptsache ist das sich die Führungskräfte dumm und dusselig verdienen. Was man uns an Gehalt wegnimmt, das hauen die sich oben drauf. Herzlichen Dank.
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Günter: den ÖPNV werden immer die Länder bestellen und finanzieren. Da ist es ganz egal, ob die Gewinner der Ausschreibungen börsennotiert sind, ob sie eine andere Form der Kapitalgesellschaft sind oder ob sie ein Familienunternehmen sind.
Die Ausschreibungsbehörden sind ja zum Teil sogar Mitschuld am Lohndumping. Bei der derzeit laufenden Ausschreibung für das S-Bahn-Netz Hannover gehen die Verantwortlichen von bis 20% Kostenerspanis aus, das ist ein Fünftel weniger als jetzt.
DB Regio beteiligt sich an der Ausschreibung mit einer Tochterfirma, um die Löhne drücken zu können, wie gehabt in letzter Zeit.
(Und als Frechheit obendrauf kassieren sie unsere 182er, um im Brandenburger Niemandsland, um im Regionalverkehr 200 km/h fahren zu können...) -
ist mir schon klar Tomas. Habe nicht die richtigen Worte gefunden. Was ich sagen wollte ist das es da einfach keine Ausschreibungen geben sollte. Wohin das teilweise führt sieht man ja. Und, die Privaten sind auch nicht besser als wir. Die DB bewirbt sich halt auch nicht mehr gescheit da Regio an der Börse kein Geld gibt da es halt nicht ausreichend finanziert ist. Hoffe es ist nun etwas verständlicher.
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Tja Günter, aber Rückgängig geht es nicht mehr...Wie läuft euer ESTW??
EDIT: Hier mal eine Übersicht von 2008 wegen Privater EVU im Öpnv KLICk
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Die DB bewirbt sich halt auch nicht mehr gescheit da Regio an der Börse kein Geld gibt da es halt nicht ausreichend finanziert ist.
Hoffe es ist nun etwas verständlicher.
Nee!
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*lach*
Ich geb's auf.Thomas, was für ein ESTW?
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Habt ihr nich da Oben ESTW gerkriegt??
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Oh man, was haben wir für einen Schrott gekauft...
ZitatDer Bahn bereitet die regelmäßige Untersuchung ihrer ICE-Züge schon jetzt Probleme. Künftig sollen die Schnellzüge mit Neigetechnik noch häufiger überprüft werden - das Eisenbahn-Bundesamt hat bisher vier Risse an Radsatzwellen festgestellt.
Bonn - Die ICE-Züge mit Neigetechnik der Deutschen Bahn müssen künftig noch öfter in die Werkstatt als bisher. Weil in den vergangenen eineinhalb Jahren vier Risse an Radsatzwellen entdeckt wurden, wies das Eisenbahn-Bundesamt das Unternehmen an, die Räder der Züge künftig alle 21.000 Kilometer statt alle 30.000 Kilometer mit Ultraschall auf Mängel zu untersuchen.
"Derartige Rissbildungen stellen, sofern sie nicht rechtzeitig erkannt werden, eine erhebliche Sicherheitsgefahr dar. Ein Bruch der betroffenen Radsatzwelle kann nicht ausgeschlossen werden", sagte der Sprecher der Behörde, Ralph Fischer, am Mittwoch der Nachrichtenagentur DAPD. Er bestätigte damit einen Bericht des Hessischen Rundfunks.
Eine besonders beanspruchte Variante der Züge, die eigentlich zwischen Stuttgart und Zürich auf der Strecke Gäubahn unterwegs ist, soll sogar alle 14.000 Kilometer statt bisher alle 20.000 Kilometer getestet werden. Auf der Route werden bereits herkömmliche Intercity-Waggons der Schweizerischen Bundesbahnen eingesetzt.
Die Deutsche Bahn geht nach eigenen Angaben davon aus, dass es trotz der häufigeren Werkstattbesuche keine unmittelbaren Einschränkungen für Fahrgäste geben wird. Man sei bemüht, Fahrzeugengpässe weitestgehend zu vermeiden, erklärte das Unternehmen. Allerdings müssten die Züge nun etwa alle zwei statt wie zuletzt alle drei Wochen in die Werkstatt.
Die Bahn hat von den ICE-Zügen mit Neigetechnik etwa 70 Modelle. Sie sollen Fahrzeiten auf kurvenreichen Strecken verkürzen, sind aber im Vergleich zu herkömmlichen Zügen störungsanfälliger. Ursprünglich war geplant, die Achsen nur alle 240.000 Kilometer und damit etwa zweimal im Jahr zu überprüfen.
ICE-T-Züge sind derzeit vor allem auf den Verbindungen Berlin-Leipzig-München, Dortmund-Frankfurt-Nürnberg-Passau-Wien und Frankfurt-Leipzig-Dresden im Einsatz.
abl/apn
Ich ahne schon wieder schlimmes :fcry: ,Einfachtraktion statt doppelt,das letzte Aufgebot an Ersatzzügen ... :wall:
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Thomas, ich weiß nicht genau welches du meinst, ich bin Kölner Personal, auf meinen Strecken sind schon einige ESTW. Oder meinst du die Inbetriebnahme von Blankenheim Wald? Das ist erst letztes Wochenende geschehen, seitdem war ich nicht mehr da. Bis Bonn-Euskirchen angeschlossen wird, das wird wohl noch was dauern.
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Aso, dachte machen schon Komplett, als ich im Sommer nach Gerolstein mit D&D gefahren bin. Haben sie angefangen.... Dachte machen schon Komplett alles mit ESTW. Danke für die Auskunft
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