Ne. Da bin ich erst gar nicht aktiv
Aber ich bin einfach kein Fan von dieser feigen Pussy-Selbstmordart. Ich habe eine solche selber einmal miterleben müssen und es ist einfach nur... FEIGE!
Robert Enke ist verstorben
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HamburgGent -
10. November 2009 um 20:15
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Zum Thema Fotografen: Mensch! Die machen auch nur Ihre Arbeit und wollen Ihr Geld verdienen. Ihr würdet es auch so machen - wärt ihr an deren Stelle!
Viel schlimmer finde ich, eine Beerdigung im Fernsehn zu sehen (Michael Jackson).Das kannst du mit MJ nicht vergleichen, dass wa rauch keine Beerdigung btw....
Fands auch bisschen pervers, als sich die Frau die Tränen aus den Augen gewischt hat und es dann erst recht los ging......klar das ist Presse Arbeit - und das ist ne PK gewesen. Aber trotzdem...:(
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...und Frau Enke muss SICH ja jetzt Ihr Leben finanzieren. Und das fängt so eben meistens an.
Also als mein Opa diesen Sommer starb, hätte ich einen Tag danach, bzw. ein paar Stunden danach keine Pressekonferenz geben können. -
Kruzifix nochmal, ich muss mich zurück halten...
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Hast du dich im IVAO Forum anstecken lassen?
Wurde ja auch geschlossen, manche Menschen haben einfach den Respekt verloren :gruebel:
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Respekt? Vor wem? Vor unserem Nationaltorwart? Wayne?
Ich habe vor einem Nationaltorwart genauso wenig Respekt wie vor einem Obdachlosen.Für mich hat sich da nur einer feige umgebracht und dabei noch einigen seehr geschadet. Ob der nun Millionen verdient, einen Audi, VW oder BMW fährt ist mir doch latte.
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- Offizieller Beitrag
Timm du bewegst dich auf sehr sehr dünnem Eis ... Sicherlich hat er Menschen geschadet !! Trotzdem überwiegt für viele von uns die Trauer um Robert Enke !! Ich selbst war ein großer Fan von Ihm und Trage sogar Trikots die er auch getragen hat (selbe Modell). Von daher bitte ich dich solche Kommentare zu unterlassen und die Menschen die Trauern Trauern zu lassen
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Glaube mir, ich lasse Menschen trauen, die trauern wollen. Wie gesagt, ich selber habe diesen Sommer meinen Opa verloren, den ich leider auch nur die letzten 5 Jahre kennen durfte.
Aber das mit Unserem Enke ist doch echt übertrieben.Ich wollte heute nach der Schule nur aktuelle Infos bei Bild.de nachlesen und sehe nur Enke, Enke, Enke...
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Ich wollte heute nach der Schule nur aktuelle Infos bei Bild.de
Mal abgesehen davon, wie ich zu dieser Internetseite stehe, finde ich die Art und Weise, wie du hier deine Meinung vertrittst, sehr grenzwertig. Wenn du so denkst, ist das dein Ding und ich will dir da auch nicht reinreden. Aber ein wenig mehr Fingerspitzengefühl bei der Ausdrucksweise und Wortwahl hätten dir in meinen Augen gut getan.
Und mal ganz nebenbei: Ich wage zu bezweifeln, dass du oder sonst jemand hier auch nur ansatzweise nachvollziehen kann, was Menschen in den Selbstmord treibt. Also würde ich dich bitten, mit Äußerungen wie "die Art wie er seine Probleme "gelöst" hat, ist abartig, feige und nicht schön." und "Er hätte sich weiß Gott von seinen Lasten und Problemen lösen können und weiß Gott auf eine andere und bessere Art und Weise" ganz vorsichtig zu sein und sie vielleicht sogar zu unterlassen! -
@MD11 Reiter: Ich muss dir sagen das die Art und Weise mit der Robert Enke und auch "Obdachlosen" entgegentrittst sehr abschreckend ist. Das ist nicht nur grenzwertig sondern es disqualifiziert dich als einen gebildeten und erwachsenen Menschen. Grundsätzlich sollte man vor jedem Menschen Respekt haben, vor Robert Enke und auch vor Obdachlosen. Sich negativ über die Trauer eine Person zu äußern ist geschmacklos, dabei ist es egal ob es um eine prominente Person handelt oder um den Kioskbesitzer um die Ecke.
Für deine Aussagen die du hier getätigt hast, habe ich weder Verständnis, noch kann ich es akzeptieren.
Anscheinend hast du die geistige Reife noch nicht erreicht um zu begreifen das es um mehr geht, als um den plötzlichen Tod eines nicht nur bekannten, sondern auch wegen seines Charakters, sehr beliebten Sportlers. Eine Mensch der nach außen hin alles hatte um im leben glücklich zu werden und dennoch keinen anderen Ausweg sah, als sich selbst zu töten. Dabei geht es nicht nur darum, dass seine Tochter vor ein paar Jahren gestorben ist, sondern auch um den ständigen Druck den er aufgrund seines Berufes ausgesetzt war. Die Trauer bezieht sich nicht nur darauf das er gestorben ist, sondern auch darauf das es so schockierend für alle ist, das niemand davon etwas über Jahre gemerkt hat, wie es in ihm aussieht. Des Weiteren haben viele auch ein großes Mitgefühl mit seiner Ehefrau, die jetzt nicht nur den Tot ihrer Tochter sondern auch den Tot ihres Ehemanns verkraften muss. Wenn man so etwas hört ist es egal ob jemand Prominent ist oder nicht, dass was seiner Frau widerfahren ist, ist einfach nur schrecklich.
Ich möchte mich hier mit dir aber auch nicht weiter auseinander setzten, weil du dafür einfach nicht das nötige Niveau hast.
Jetzt werde ich erstmal schauen wie das mit dem Blockieren von Usern hier funktioniert...
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Ich wollte heute nach der Schule nur aktuelle Infos bei Bild.de nachlesen
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Er hätte sich weiß Gott von seinen Lasten und Problemen lösen können und weiß Gott auf eine andere und bessere Art und Weise.Leider ist das nicht so einfach Timm. Wer unter dem Krankheitsbild Depression leidet, kann nicht mehr rational entscheiden. Und wohl auch nicht mehr emotional, denn wenn ihm der Gedanke an seine Familie gekommen wäre, hätte er sicher abgebrochen. Da schaltet aber jegliches Denken aus, der Wille nach Erlösung und Flucht ist zu groß.
Ich kanns auch nicht nachvollziehen weil ich weis, das egal was ist ich immer noch einen gehörige Portion Lebenswille habe um diesen Schritt nicht zu gehen. Gott sei dank!
Leider wurde und wird die Depression in unserer Gesellschaft immer noch als "schlechte Stimmung" oder "mieser Tag" abgestempelt, dass da eine sehr schwere ernst zunehmende Erkrankung hinter steckt, wissen leider viel zu wenige.
Ich kann mich noch an den Fall Deisler erinnern , den man belächelt hat. "Der soll sich mal nicht so anstellen"...
Ich glaube vor dem Hintergrund Enke sollte diesen Leuten ihre Worte im Halse stecken bleiben :gruebel:
Och denke die Dunkelziffer im Profisport ist groß und ich hoffe Roberts Fall ermutigt einige an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn sie jetzt sehen wo es enden kann...ZitatWäre es ein einfacher Mensch gewesen, wäre schon jetzt ein umgefallener Sack Reis wichtiger in den Nachrichten.
Ja, da hast du recht. Das ist leider die Perversion unserer Mediengesellschaft .
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Und mal ganz nebenbei: Ich wage zu bezweifeln, dass du oder sonst jemand hier auch nur ansatzweise nachvollziehen kann, was Menschen in den Selbstmord treibt. Also würde ich dich bitten, mit Äußerungen wie "die Art wie er seine Probleme "gelöst" hat, ist abartig, feige und nicht schön." und "Er hätte sich weiß Gott von seinen Lasten und Problemen lösen können und weiß Gott auf eine andere und bessere Art und Weise" ganz vorsichtig zu sein und sie vielleicht sogar zu unterlassen!
@Tom: danke, besser hätte ich es nicht sagen können.
@Timm: Selig sind die Ahnungslosen.
Mehr will und kann ich dazu nicht sagen ohne Gefahr zu laufen hier raus zufliegen.
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Gestern abend hatten wir im KuMi-Channel noch eine heiße Diskussion. Zum Thema ein interessantes Interview:
ZitatInwieweit war sich Enke bewusst, was er dem Lokführer antut wird, bevor er sich vor den Zug schmeißt?
Er war in diesem Moment sicherlich so eingeengt in seiner Wahrnehmung, dass es ihm nicht bewusst war, was dem Lokführer antut. Er hat nur noch seine Depression gesehen, nur noch sein Leid und wollte es beenden. Er hat in diesem Moment nicht über den Lokführer nachgedacht oder seine Frau und sein Kind. Dieser Trichter, den ich bereits erwähnt habe, wird am Ende ganz eng. Und er hat gar keine Möglichkeit über etwas anderes nachzudenken, als über die offensichtliche Erlösung.
Quelle: t-Online.de
ZitatHat Enke in gewisser Weise verantwortungslos gehandelt, weil er auch das Leben des Lokführers vielleicht zerstört hat?
Man kann auch fragen, wieso tut Enke so etwas dem Lokführer, seiner Frau, seinem Kind und dem Verein an? Aber man kann ihm keinen Vorwurf machen. Er war so eingeengt in seiner Wahrnehmung und in seiner Wertewelt, dass kein Rückschluss auf Interessen von anderen möglich war. ....
Das vollständige Interview hier
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Rainer es ist ja meistens so und ich will ihm auch keinen Vorwurf machen, ich meine, statistisch gesehen geschehen 3 PU pro Tag, er hat eigentlich getan was viele tun, der Sprung vor einen Zug ist in aller Regel der sichere Tod. Schnell, einfach, ohne Schmerzen da man in der Regel auf der Stelle tot ist. Ich finde es halt nur schade das man den Lokführer mit reinzieht.
Aber es ist wie es geschrieben steht, in der Situation denkt man sicherlich nicht über solche Dinge nach, du suchst die Lösung und findest eine einfache und effektive.
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Wer mit seiner Familie abschliesst und seine Frau undd Kind zurücklässt macht sich darüber keine Gedanken. Der schnellste weg zu Lara war sein einziger Gedanke
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Jenes habe ich gerade bei der GDL gelesen als ich mal wieder auf der Seite nach Neuigkeiten schaute... Klick
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Mein posting ist der Versuch, zumindest ein bißchen die medizinischen bzw. psycholigischen Hintergründe oder sonstigen Beweggründe verstehen zu können
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- Offizieller Beitrag
Wie sagte Oliver Bierhoff? "Uns fehlen die Worte." Schade, dass dies in diesem Thread nicht der Fall ist.
Ich wollte mich eigentlich raushalten, aber Timms Gedankenfluss kann man nicht unkommentiert lassen.
Nach Timms Argumentation, dass ein depressiv kranker Selbstmörder keinen Respekt verdient, wäre es im gleichen Zug auch kein Problem, einem an Krebs erkrankten Menschen gleiches nach zu sagen! Timm, ich bin regelrecht geschockt, wie man so etwas in der Raum stellen kann! Bevor man so eine Behauptung vom Stapel lässt, sollte man sich wenigstens ein bisschen mit der Materie auseinandersetzen. Zum Beispiel mit Depressionen, eine Krankheit die jeder Mensch in sich trägt, die aber eben nur bei wenigen ausbricht. Aber die tägliche Lektüre der Bild macht so etwas natürlich nicht gerade einfach! :rotekarte:
Zitat[...] genauso wenig Respekt wie vor einem Obdachlosen.
Timm, sagt dir das Wort Diskriminierung etwas?
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Glaube mir, ich lasse Menschen trauen, die trauern wollen. Wie gesagt, ich selber habe diesen Sommer meinen Opa verloren, den ich leider auch nur die letzten 5 Jahre kennen durfte.
Aber das mit Unserem Enke ist doch echt übertrieben.Ich wollte heute nach der Schule nur aktuelle Infos bei Bild.de nachlesen und sehe nur Enke, Enke, Enke...
Wenn man mal selber nen geliebten Menschen durch nen Suizid verloren hat, und mal versucht, darüber mal rational nachzudenken, (und ja, ich weiss wovon ich rede.......), merkt man erst, wieviel Mut ein solcher Schritt erfordert.
Es gibt keine endgültigere Entscheidung, die man treffen kann.Mein Beileid an die Familie, an alle Menschen, die mit Robert Enke etwas verbinden, und auf das sein Tod nicht umsonst war, und uns aufgezeigt hat, daß sich unsere Gesellschaft verändern muß!
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