Wahnsinn, am Ende kommt doch aber die Landefreigabe vom Tower, der damit auch die Verantwortung hat, oder?
10 Sekunden .....
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FraPre -
7. August 2024 um 22:09 -
Geschlossen
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Einfach nur armselig. Ken Wunder dass hier die Wirtschaft nicht mehr in Schwung kommt bei der ganzen Bürokratie...
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Grünokratie.
Für Ampel Politiker werden natürlich Ausnahmen (Nachtflugverbot) gemacht, auch wenn man nur von einem Fußballspiel kommt und Kurzstrecke fliegen möchte.
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Wahnsinn, am Ende kommt doch aber die Landefreigabe vom Tower, der damit auch die Verantwortung hat, oder?
War sicher gut für die Umwelt und hat jede Menge C02 gespart. Man muss halt Prioritäten setzen LÄRMSCHUTZ oder Klimaschutz. Verdammte Realität.
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Grünokratie.
Für Ampel Politiker werden natürlich Ausnahmen (Nachtflugverbot) gemacht, auch wenn man nur von einem Fußballspiel kommt und Kurzstrecke fliegen möchte.
Ich bin immer wieder erstaunt von der Beharrlichkeit alles und jedem was dir irgendwie gegen den Strich geht einer von drei Regierungsparteien anzulasten.... Ich bin mir sicher hier saßen Habeck und Baerbock persönlich im Cockpit und haben den Captain unter Androhung von ganz viel Gendersternchen gezwungen durchzustarten.... Btw, Farbe grün eigentlich in deinem Umfeld schon verboten? Ist ja so nen rotes Tuch....
Back to Topic: Komische Entscheidung des Captain, Landefreigabe wird hier sicherlich vorlegen haben. Also hätte hier vermutlich kein Hahn gekräht, wenn er einfach gelandet wäre. Und die Verspätung der Maschine war auch nicht "Mini", sondern schon mindestens 30 Minunten. Weil tatsächlich ab 2330 local Schluss ist am BER, mit Sonderfreigabe bis Mitternacht für verspätete Flüge.
Oder war es vielleicht einfach nen stinknormaler Go-Around aus welchem Grund auch immer, wo ein zweiter Versuch auf Grund des Nachtflugverbot nicht mehr möglich war? Das wäre eine deutlich sinnvollere Erkklärung, als das was sich das Käseblatt da ausgedacht hat....
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Realitätsverweigerer ?
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Oder war es vielleicht einfach nen stinknormaler Go-Around aus welchem Grund auch immer, wo ein zweiter Versuch auf Grund des Nachtflugverbot nicht mehr möglich war? Das wäre eine deutlich sinnvollere Erkklärung, als das was sich das Käseblatt da ausgedacht hat...
Der Berliner Tagesspiegel ist bestimmt kein Käseblatt (aus der Provinz), und dort stand exakt dasselbe: 10 Sekunden. Und kein welcher Grund auch immer, die Verspätung hatte er sich vorher irgendwo eingefangen und ja, gerade am BER haben ideologische Scheuklappen Mitschuld an diesem kleinlichen Verhalten. Hauptstadtflughafen: 😁😁! Na ja, halt die Stadtneurotiker😊.
mfg Kai
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Law and Order ist für die populistische Rechte halt auch nur dann anzuwenden, wenn es das eigenen Weltbild nicht beschränkt.
Bzw. kann man ja dann wieder ganz empört über den miesen Erbsen zählenden „Staat“ -sbeamten abziehen.
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Grünokratie.
Für Ampel Politiker werden natürlich Ausnahmen (Nachtflugverbot) gemacht, auch wenn man nur von einem Fußballspiel kommt und Kurzstrecke fliegen möchte.
Auch wenn ich kein Fan der idealistisch geprägten grünen Politik bin (gut, sagen wir ich bin kein Fan idealistischer Politik im Allgemeinen), so muss ich hier trotzdem vehement widersprechen. Die Verantwortlichen für diese Misere sind unter Garantie keine Grünen. Es ist die wohlhabende Oberschicht. Gibt es Überschneidungen mit Wohlstand und Grünenwähler? Womöglich. Aber das ist hier nicht der ausschlaggebende Aspekt. Aber mit einem Blick in Richtung Anwesen in Kelsterbach und verkehrenden Autos stellt sich mir da oftmals die Frage, in wie weit da nicht pures Eigeninteresse die treibende Kraft ist. Übrigens war der ehemalige grüne Wirtschaftsminister Hessens, Tarek Al Wazir, gar nicht mal so abgeneigt vom Flughafen. Aber zurück zu Fakten.
Behördlich gibt es hier tatsächlich wenig Spielraum. Woher ich das weiß? Weil mir in meinem Leben schon genug Flieger stehengeblieben sind oder umgeleitet wurden. Selbst, wenn sie bereits im Startlauf waren. Es ist leider so, dass die lieben Leut', die jede Woche ihre Meinung im Terminal 1 kundgeben, auch diejenigen sind, die die zuständigen Behörden am liebsten in die Besinnungslosigkeit klagen möchten, sobald ein Flieger auch nur eine Sekunde nach 23:00 unberechtigt in die Luft geht - oder halt nach 00:00 unberechtigt landet. Das wird mitunter auf die Sekunde bemessen und wird auch veröffentlicht. Die Statistik kann man für Frankfurt, zum Beispiel, hier einsehen. Ich bin mir sicher, dass andere Bundesländer oder Flughäfen ähnliche Konzepte haben. Bei Unklarheiten muss von behördlicher Seite Rede und Antwort gestellt werden.
Das nimmt dann teilweise sehr abstruse Gestalt an. Ich kann mich immer noch sehr gut an den Qantas A380 vor Jahren erinner, welcher auf seiner LHR-SIN Route mit einem medizinischen Notfall nach Mitternacht in Frankfurt gelandet und dann gestrandet war, weil er nicht mehr raus durfte.
Dementsprechend müssen die Behörden hier agieren. Ob man (oder die Behörden selbst) das Ganze so sinnvoll findet, naja, das ist dann wieder ein anderes Thema. Bleibt nur die Hoffnung, dass die Klagelust der Deutschen tatsächlich abnimmt und man sich wieder auf einen gewissen Pragmatismus zurückbesinnt.
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Alles nur Symptome.
dass die lieben Leut'(...) die zuständigen Behörden am liebsten in die Besinnungslosigkeit klagen möchten
Das ist das eigentliche Problem. Dass so was überhaupt möglich ist. Dass es nicht Bereiche gibt, in denen diese "lieben Leut" nichts, aber auch gar nichts zu melden haben. Bereiche nämlich, von denen letztlich die ganze Gesellschaft abhängt. Infrastruktur, Energie, um nur zwei zu nennen. Und wer bzw. was hat das ermöglicht? Die aufgeweichte Faule-Kompromisse-Politik der letzten 40 Jahre, in der es jeder Partei, jedem Politiker nur noch um eines geht: den eigenen Vorteil, die eigene Macht. Die Gesellschaft ist denen doch vollkommen egal.
So wie mir die Politik vollkommen egal ist. Macht doch was ihr wollt. Und nun wieder zurück in die eigene Nische
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Das ist das eigentliche Problem. Dass so was überhaupt möglich ist. Dass es nicht Bereiche gibt, in denen diese "lieben Leut" nichts, aber auch gar nichts zu melden haben. Bereiche nämlich, von denen letztlich die ganze Gesellschaft abhängt. Infrastruktur, Energie, um nur zwei zu nennen.
Naja, für mich ist es in erster Linie ein Gesellschaftsproblem. Die Politik spiegelt nur den allgemeinen Konsens wider. Deswegen sind die entsprechenden Parteien ja am Zug. Kurzum, den Leuten geht, oder besser gesagt ging es zu lange zu gut. Es hat anfangs ja auch noch einigermaßen funktioniert. Entsprechend fehlt meiner Ansicht nach einfach die übergreifende Wertschätzung und vor allem das Verständnis für Notwendigkeit von Infrastruktur und den damit verbundenen Verpflichtungen.
Ich erinnere mich noch dunkel an die Berichterstattung zur Einweihung des Kyushu Shinkansen nach Kagoshima. Dort standen die Leute feiernd mit Fähnchen und haben sich gefreut, dass jetzt Hochgeschwindigkeitsverkehr in der Region ist. Und bevor Jun mich korrigiert, ja, ich weiß, dass da viel Promotion dahinter steckt. Aber man stelle sich das mal hier vor. Eine Hochgeschwindigkeitstrasse? Vor meinem Haus? Meinem Haus? Um Gottes Willen. Baut das doch im nächsten Dorf. Es ist tatsächlich so, dass uns viele, auch oftmals als "dritte Welt" betitelte Länder in ihrer gesellschaftlichen Einstellung voraus sind. Schlichtweg, weil man den Mehrwert erkennt.
Und da haben wir den Übeltäter auch schon beim Namen - Mehrwert. Getreu dem Motto: Was interessiert mich der Rest? Hauptsache ich kann profitieren. Dass eben genau jene Infrastruktur auch für einen selbst Mehrwert bringt, verstehen leider die Wenigstens. Nicht zuletzt, weil der durch einen Flug verursachte Lärm eben sofort in Dezibel messbar ist, während der positive konjunkturelle und gesellschaftliche Mehrwert ein gewissermaßen abstrakter, nicht einfach messbarer Mehrwert ist. Somit überwiegt in vielen Köpfen der Egoismus, oftmals unbemerkt zum eigenen Nachteil.
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Law and Order ist für die populistische Rechte halt auch nur dann anzuwenden, wenn es das eigenen Weltbild nicht beschränkt.
Gilt natürlich auch für die andere Seite.
mfg Kai
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Law and Order ist insbesondere ein rechtspopulistisches Schlagwort und eine verallgemeinernde Attitüde konservativer Politik, ohne ganzheitliche Lösungsansätze.
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Das ist das eigentliche Problem. Dass so was überhaupt möglich ist. Dass es nicht Bereiche gibt, in denen diese "lieben Leut" nichts, aber auch gar nichts zu melden haben. Bereiche nämlich, von denen letztlich die ganze Gesellschaft abhängt. Infrastruktur, Energie, um nur zwei zu nennen.
Naja, für mich ist es in erster Linie ein Gesellschaftsproblem. Die Politik spiegelt nur den allgemeinen Konsens wider. Deswegen sind die entsprechenden Parteien ja am Zug. Kurzum, den Leuten geht, oder besser gesagt ging es zu lange zu gut. Es hat anfangs ja auch noch einigermaßen funktioniert. Entsprechend fehlt meiner Ansicht nach einfach die übergreifende Wertschätzung und vor allem das Verständnis für Notwendigkeit von Infrastruktur und den damit verbundenen Verpflichtungen.
Ich erinnere mich noch dunkel an die Berichterstattung zur Einweihung des Kyushu Shinkansen nach Kagoshima. Dort standen die Leute feiernd mit Fähnchen und haben sich gefreut, dass jetzt Hochgeschwindigkeitsverkehr in der Region ist. Und bevor Jun mich korrigiert, ja, ich weiß, dass da viel Promotion dahinter steckt. Aber man stelle sich das mal hier vor. Eine Hochgeschwindigkeitstrasse? Vor meinem Haus? Meinem Haus? Um Gottes Willen. Baut das doch im nächsten Dorf. Es ist tatsächlich so, dass uns viele, auch oftmals als "dritte Welt" betitelte Länder in ihrer gesellschaftlichen Einstellung voraus sind. Schlichtweg, weil man den Mehrwert erkennt.
Und da haben wir den Übeltäter auch schon beim Namen - Mehrwert. Getreu dem Motto: Was interessiert mich der Rest? Hauptsache ich kann profitieren. Dass eben genau jene Infrastruktur auch für einen selbst Mehrwert bringt, verstehen leider die Wenigstens. Nicht zuletzt, weil der durch einen Flug verursachte Lärm eben sofort in Dezibel messbar ist, während der positive konjunkturelle und gesellschaftliche Mehrwert ein gewissermaßen abstrakter, nicht einfach messbarer Mehrwert ist. Somit überwiegt in vielen Köpfen der Egoismus, oftmals unbemerkt zum eigenen Nachteil.
Da gefühlt ein "früher war alles besser" mitschwingt, nur mal so als Erinnerung das es diese Klagerei und NIMBYism in Deutschland schon gab, als die pösen Grünen noch Quark im Schaufenster waren https://de.wikipedia.org/wiki/Schnellfa…ev%C3%B6lkerung Oder themenrelevanter, die Startbahn West in Frankfurt war auch nicht gerade unumstritten...
Und klar ist es manchmal etwas nervig, dass solche Prozesse Bauprojekte verzögern. Am Ende hat es aber auch seine guten Seiten, wenn bei Projekten auch mal die Notwendigkeit geprüft wird. Sonst wird halt einfach mal die 10spurige Autobahn mitten durch die Stadt gebaut, die keiner braucht und nur tausende Leute zwangsvertreibt...
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Per se sind ja exorbitant lange Verfahren und nicht enden wollende Verwaltungsprozesse auch nicht das Verschulden der Beschwerdeführer.
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Da gefühlt ein "früher war alles besser" mitschwingt, nur mal so als Erinnerung das es diese Klagerei und NIMBYism in Deutschland schon gab, als die pösen Grünen noch Quark im Schaufenster waren https://de.wikipedia.org/wiki/Schnellfa…ev%C3%B6lkerung Oder themenrelevanter, die Startbahn West in Frankfurt war auch nicht gerade unumstritten...
Und klar ist es manchmal etwas nervig, dass solche Prozesse Bauprojekte verzögern. Am Ende hat es aber auch seine guten Seiten, wenn bei Projekten auch mal die Notwendigkeit geprüft wird. Sonst wird halt einfach mal die 10spurige Autobahn mitten durch die Stadt gebaut, die keiner braucht und nur tausende Leute zwangsvertreibt...
Um Jochen Malmsheimer mal zu zitieren: "Früher war nichts besser. Früher war vieles früher, das ist richtig." Dein Bezugnehmen auf frühere Großbauprojekte und, explizit, Startbahn West bekräfitigen mich nur in meiner Aussage, dass den Leuten schlichtweg die Wertschätzung für Infrastruktur fehlt. Das war früher schon so und das ist heute immer noch so. Das war nie gut, das ist nicht gut und das wird auch nie gut sein.
Ich wohne seit ich lebe an großen Hauptstraßen. Nervt das manchmal? Klar. Aber ich bin mir des Mehrwerts bewusst. Für mich und die Allgemeinheit. 'S Läba isch koin Schlodzr. Aber ich habe eben auch nicht zu verachtende Vorteile. Die ÖPNV Anbindung hier ist weltklasse; ich habe wirklich alles, was ich zum Leben brauche direkt fußläufig. Und wenn ich dann sehe, wie sich jeden Samstagmorgen Oberklasse-SUV-Brigaden aus ihren Kleinstädten und Döfern in Richtung Innenstadt quälen, die Insassen gleichzeitig aber gegen einen nötigen ÖPNV Ausbau aus ihrer Region gen Stadt sind, weil ihre Ruhe dann ja in Gefahr ist. Naja, dann sind wir wieder beim Thema Egoismus und sich eigene Nachteile verschaffen.
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So, genug Politik für ein Forum, dass die Politikecke geschlossen hat.
Lasst uns bitte bei der Fliegerei bleiben.
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Miguel
10. August 2024 um 13:20 Hat das Thema geschlossen.