Okay, also japanische Küche. Von mir, der ich schon beim Wiener Würstchen kochen versage.
Schaun wir mal was Google so hergibt. Mal kein klassisches Menü - kocht doch einfach was ihr wollt.
Zum Beispiel Okonomiyaki. Okonomiyaki erinnert von der Zubereitung her etwas an Pfannkuchen, ist aber nicht süß, sondern herzhaft und deftig, eher so wie Pizza. Auch die Idee dahinter ist ähnlich: auf eine sättigende Basis kommt alles drauf, was man mag, worauf man gerade Lust hat, oder was der Kühlschrank eben gerade so hergibt. Schweine- oder Rindfleisch, Käse, Shrimps, Bacon, Oktopus, Zwiebeln, Pilze, Gemüse aller Art.
Für die Basis:
- 200g Mehl
- Ca. 150ml Wasser oder Dashi-Brühe
- 2-3 Eier
- ¼ Weißkohl-Kopf
Den Weißkohl in schmale, ca. 3 cm lange Streifen schneiden. Mehl, Wasser und Eier vermengen, dann den Kohl dazugeben.
Tipp 1: Die Menge des Wassers kann man anpassen, der Teig sollte nicht zu flüssig sein, so dass er sich in der Pfanne ein wenig formen lässt.
Tipp 2: etwas fein gehackte Zwiebel im Teig gibt noch mehr Pfiff.
Tipp 3: ¼ Kohlkopf ist eine blöde Mengenangabe, deshalb Freunde einladen und gleich die doppelte Menge machen!
Für die Hauptzutaten:
Auswählen, worauf man Lust hat, 2-4 verschiedene Hauptzutaten finden auf einem Okonomiyaki komfortabel Platz
So ziemlich alles geht, siehe Liste weiter oben; Favoriten sind Bacon oder Räuchertofu mit geriebenem Käse und gehackten Frühlingszwiebeln.
Den Teig in eine heiße Pfanne geben und zu einem kompakten Paket formen. Nicht zu dick werden lassen, sonst wird er in der Mitte nicht gar, 2-3 cm sind ok. Wenn ihr die Hauptzutaten klein hackt, diese vor dem Braten noch in den Teig geben, größere Zutaten werden oben drauf gelegt. Wenn die Unterseite braun und knusprig gebraten ist, das ganze Paket einmal wenden.
Tipp: Wenn ihr eine Zutat wählt, die etwas länger braten muss um gar zu werden, legt diese zuerst in die Pfanne, lasst sie anbraten, und packt dann erst den Teig drauf.
Wenn beide Seiten gut angebraten sind, aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller anrichten.
Für das ultimative Okonomiyaki-Erlebnis braucht ihr noch folgende Zutaten aus dem Asien-Supermarkt, die sich leicht auch in Deutschland besorgen lassen:
- Okonomiyaki Sauce
- Japanische Mayonnaise
- Aonori
- Katsuobushi
Und, ja, es sollte die japanische Mayonnaise sein. Wenn ihr es probiert, versteht ihr warum.
Zuerst die Oberseite mit der Okonomiyaki-Sauce dünn bestreichen, danach mit der Mayonnaise in dünnen Linien ein zick-zack-Muster darüber malen. Zum Abschluss klein gehackte Nori-Stückchen darüber streuen und großzügig die Katsuobushi-Flocken darauf verteilen. Wenn die Flocken anfangen, sich in der aufsteigenden Hitze von alleine zu bewegen, habt ihr alles richtig gemacht!
Option 2: Chicken Katsu mit Reis
Zutaten für 2 Portionen:
200g Basmati-Reis
Für das Fleisch
- 2 Hähnchenbrustfilets (à ca. 200 g)
- 4 El Mehl
- 2 Bio-Eier (Kl. M)
- 100 g Panko-Brösel
Für die Sauce
- 1 weiße Zwiebel
- 1 St. Ingwer (à ca. 3–4 cm groß)
- 1 Knoblauchzehe (groß)
- Pflanzenöl (zum Braten)
- 2 Tl Curry-Pulver
- 2 El Sweet-Chili-Sauce
- 2 Tl Weizenmehl
- 2 El Sojasauce
- 500ml Hühnerbrühe
Außerdem: Sesamsaat (zum Bestreuen)
Reis nach Packungsanleitung zubereiten. Während der Reis kocht mit der Zubereitung der Sauce fortfahren.
Für die Sauce:
Zwiebel, Ingwer und Knoblauch in kleine Stücke schneiden. Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebeln glasig andünsten, dann Ingwer und Knoblauch hinzugeben und leicht anbraten.
Currypulver und Sweet-Chili-Sauce zugeben und verrühren. Mehl hinzugeben und gut verrühren. Dann die Hühnerbrühe und Sojasauce hinzugeben und alles 6–8 Minuten einköcheln lassen. Wird die Sauce zu dick, mit etwas Wasser verdünnen. Die Sauce durch ein Sieb geben, sodass die Gemüsestücke ausgesiebt werden.
Hähnchenbrustfilets zubereiten
Die Hähnchenbrustfilets erst in Mehl, dann in verquirltem Ei und zuletzt in Panko-Bröseln wälzen.
Reichlich Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die panierten Hähnchenfilets darin bei mittlerer Hitze ca. 4 Minuten pro Seite braten, bis sie goldbraun sind.
Die Hähnchenfilets portionsweise in mundgerechte Stücke schneiden und Sauce darüber verteilen. Reis dazugeben, mit Sesamsaat bestreuen und servieren.
Oder wie wäre es mit Soba-Nudeln?
Zutaten für 2 Portionen:
- 200g Soba-Nudeln
- Salz
- ½ Stück Ingwer (ca. 2 cm )
- 1 Knoblauchzehe
- ¼ Bund Frühlingszwiebeln
- ½ Pakete Tofu (z. B. natur oder geräuchert, ca. 200 g)
- 1 Pak choi (klein)
- 2 El Sesamöl
- 2½ El Sojasauce
- 1½ El Mirin-Reiswein
- 1 El Sesamsaat (hell)
- ¼ Bund Koriander (frisch, optional)
Soba-Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen, in ein Sieb abgießen, abschrecken und gut abtropfen lassen.
Ingwer und Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Tofu in Würfel schneiden. Strunk vom Pak choi entfernen und mitsamt Blättern in Streifen schneiden.
2 El Sesamöl in einer Pfanne erhitzen, Tofu darin goldbraun anbraten. Ingwer, Knoblauch und Pak choi zugeben und alle Zutaten ca. 3 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel andünsten. Mit 2 El Sojasauce abschmecken.
Nudeln zum Tofu-Pak-choi-Gemüse geben, mit restlicher Sojasauce und Mirin ablöschen, restliches Sesamöl zugeben und sorgfältig mischen. Vor dem Servieren mit Sesamsaat und frischen Korianderblättern bestreuen.
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Wem das nicht schmeckt, der geht halt an die Bar:
Kanpai (乾杯)