Abenteuer Max Vanko Kapitel 1...erster Teil

  • Hallo ihr Eulen...

    meine Schreibblockade ist nun endlich gelöst und ich schreibe gerade weiter an dem Geschichtenbuch für Maxi:) Da ihr immer Spaß daran hattet, will ich euch den ersten Teil gerne zum Lesen geben. Vielleicht habt ihr ja noch Ideen oder Tipps für mich.
    Die Insel der
    Schokoladenbäume

    Max stand an Deck seines
    Schiffes, das Steuerrad fest in den Händen. Er betrachtete voller Stolz sein
    Piratenschiff. Große goldene Buchstaben standen am Bug des Schiffes und
    verrieten so den Schiffsnamen „St. Anja“.

    Kapitän Vanko hatte schon viele
    aufregende Abenteuer mit der „ St. Anja“ erlebt: stürmische Überfahrten,
    Piratenkämpfe auf hoher See, Schatzsuchen und vieles mehr. Und jedes Mal hatte
    die „St. Anja“ ihn wohlbehütet wieder in den heimischen Hafen gebracht. Max
    liebte das Schiff und er hätte es nie gegen ein anderes Schiff eintauschen
    wollen.

    Sonnenschein begleitete das
    Schiff auf seiner Fahrt über den Ozean und erwärmte sogar die Räume unter Deck.
    Eine leichte Brise umwehte den Kapitän und er genoss den salzigen Geruch der
    See. Leichtmatrosen schrubbten in abgetragener Kleidung das Oberdeck und
    summten dabei leise ein Piratenlied. Max Vanko übergab nun das Steuerrad an
    seinen getreuen Steuermann Toto.

    Toto war ein gestandener und
    erfahrener Steuermann, der schon lange zur See fuhr und das Piratenleben gut
    kannte. Mit seiner stattlichen Erscheinung und seinem sonnigen Gemüt stand er
    Max seit Jahren bei jedem Abenteuer zur Seite. Auf seinen Rat konnte Kapitän
    Max sich stets verlassen und deshalb schätzte Max seinen Steuermann sehr.

    Max schritt die „St. Anja“
    entlang und beobachtete die Matrosen bei ihrer Arbeit. Er sah einige Matrosen,
    die ein Segel mit flinken Stichen und festem Garn flickten. Andere Matrosen
    verstauten Fässer voller Rum unter Deck, wickelten ein Tau auf, zogen die Segel stramm oder studierten
    Seekarten. Der Schiffskoch saß mit 3 kleinen Eimern am Rand des Decks in der
    Sonne und schälte Kartoffeln für das Mittagessen.

    Der Kapitän schaute aufs Meer
    und ließ den Blick schweifen. Er kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu
    können. Plötzlich rief er nach seinem Bootsmann und ließ sich sein goldenes
    Fernrohr bringen. Aufgeregt schaute er mit dem Fernrohr in die Ferne. Seine
    blauen Augen blitzen auf, als er am Horizont eine Insel entdeckte. Durch das
    Fernrohr sahen die Bäume merkwürdig braun aus. Max war darüber sehr verwundert
    und gab dem Steuermann Kurs auf die Insel, um sich die merkwürdig braunen Bäume
    einmal näher angucken zu können.

    Als die Insel immer näher kam
    und konnte man die großen braunen Bäume auch mit bloßem Auge erkennen. Die
    Matrosen und Leichtmatrosen standen an der Reling und rätselten über die
    merkwürdige Erscheinung der Bäume. Bislang kannten sie nur kleinere Bäume, die
    grüne Blätter hatten und bei denen nur der Baumstamm eine braune Farbe aufwies.
    Die Bäume auf der Insel jedoch schienen durchgängig braun.

    Auch wenn Max die Neugier
    seiner Besatzung verstehen konnte, rief er sie zusammen und vergab Aufgaben,
    damit das Schiff sicher vor der Küste ankern konnte. Steuermann, Bootsmann,
    Matrosen und Leichtmatrosen gingen an die Arbeit und bereiteten alles zum
    Ankern vor.

    Je näher sie der Insel kamen,
    desto stärker wurde der Duft, der die Insel umgab. Es roch nun nicht mehr nach
    salziger Meeresluft, sondern stark süßlich nach Schokolade. Der Duft erinnerte
    Max an frisch gebackenen Schokoladenkuchen und leckere Schokoladenosterhasen.
    Beim Gedanken an den frisch gebackenen Schokoladenkuchen lief ihm das Wasser im
    Mund zusammen. Da sie schon 100 Tage auf hoher See waren, hatte die Besatzung
    seit 100 Tagen nichts anderes Kartoffeln und Dosenfleisch gegessen. Auch wenn
    der Schiffskoch sich sehr bemühte die spärlichen Vorräte lecker zuzubereiten,
    sehnte sich Max im Geheimen doch nach Nachtisch und einem großem Teller Nudeln
    mit Soße.

    Der Anker platschte ins Wasser
    und Max wurde aus seinen Gedanken gerissen. Sie waren nun ganz nah vor der
    Insel und konnten das kleine Ruderboot ins Wasser lassen, um zur Insel zu
    paddeln.
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    Das kleine blaue Ruderboot
    schaukelte in den Wellen der Brandung auf und ab. Doch Max merkte von dieser
    Schaukelei fast nichts, denn er hatte nur Augen für die großen braunen Bäume,
    die herrlich nach Schokolade dufteten. Sie zogen den Kapitän geradezu magisch
    an und er konnte kaum seinen Blick von ihnen abwenden. Toto ruderte seinen Kapitän, den
    Bootsmann und 2 Matrosen durch die Wellen an das Ufer der Insel. Sie strandeten
    dort und befestigten rasch das kleine Ruderboot, damit es nicht wegschwimmen
    konnte.

    Der Sand unter Kapitän Vankos
    Füßen fühlte sich merkwürdig an und klebte an seinen nackten Füßen. Auch die
    anderen Seemänner merkte dies. Sie betrachteten den Sand nun genauer. Der Sand
    roch säuerlich nach Waldmeister und hatte eine gelblich-grüne Farbe. Er klebte
    an den feuchten Füßen der Männer und wurde bei Berührung mit den feuchten
    Körperteilen etwas dunkler. Ein Matrose war besonders mutig und nahm etwas Sand
    in die Hand. Er hielt ihn hoch, so dass alle Piraten noch genauer gucken
    konnten. Dann rieselte der mutige Matrose etwas Sand in seinen Mund. Die
    anderen waren von dieser mutigen Aktion beeindruckt und auch Kapitän Max nickte
    anerkennend. „Brause“, rief der Matrose erstaunt, „das ist Brausepulver!“ Der
    Steuermann Toto probierte als nächstes und auch er bestätigte, dass es sich um
    Brausepulver handelte. Max war verwundert und kostete ebenfalls den Sand. Seine
    Männer hatten tatsächlich Recht. Was war das nur für eine merkwürdige Insel?

    Schnell beschloss Max, dass sie
    weiter gehen sollen. Wenn der Sand aus Brausepulver bestand, dachte er
    grinsend, was erwartet uns dann wohl noch? Er hoffte inständig, dass der
    süßliche Schokoladeduft sie nicht in die Irre führte. Immerhin hatten sie seit
    100 Tagen nur Kartoffeln und Dosenfleisch zu essen gehabt. Und Piraten lieben
    süße Leckerein, das ist ja allgemein bekannt.

    Sie gingen weiter vom Strand in
    Richtung Inselmitte, wo die Bäume standen und ihren herrlichen Duft
    verströmten. Doch bevor sie ihre Füße auf Gras, oder das was sie für Gras
    hielten, setzen konnten, schnitt ihnen ein gelber sprudelnder Fluss den Weg ab.
    Den Fluss konnten sie vom Schiff und vom Strand aus nicht sehen, deshalb waren
    sie etwas überrascht.

    Auch der Fluss schien kein
    normaler Fluss zu sein. Er sprudelte und roch erfrischend nach Orange. Der
    zweite Matrose war es, der sich diesmal mutig opferte und das Wasser des
    Flusses kostete. Da der Sand aus Brausepulver bestand, dachten sich die Männer
    bereits, dass es sich hierbei um eine neue Köstlichkeit handeln muss.
    „Lecker!“, schrie der zweite Matrose. „Das ist Orangenlimonade!“, fügte er
    schnell hinzu, da er die neugierigen Gesichter der anderen Männer sah. Wieder
    probierten alle von der süßen Leckerei und tranken so viel sie konnten von der
    herrlichen und erfrischenden Orangenlimonade.

    Max Vanko fühlte sich wie in
    einem Traum. Dennoch wollte er nicht lange verweilen und hielt alle an weiter
    zu gehen. Sie gingen ein Stück Flussabwärts und konnten dort, an einer schmalen
    Stelle, den Fluss überqueren.


    Zitat


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    [align=center][b][color=#0000ff][font=Times][size=10]Leben bedeutet: immer einmal mehr aufstehen als hinfallen.
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  • WOW
    einfach genial.

    Schön, dass du deine Schreibblockade überwunden hast. :)

    • Offizieller Beitrag

    Oh man, :fcry: Ich will auch lesen, habe aber hier so viel zu tun... Manno :wall:

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