Moin ...
auf geht´, ab nach Andalusien an die Costa Brava oder auch in die Ecke um Valenzia....
Ja wir kochen, wir backen, wir grillen und wir fritieren. Daher wird mir ein Eintrag nicht reichen.
Also nicht böse sein, wenn´s mehr als 10000 Zeichen gibt.
Wie ich euch kenne habt ihr erst einmal Durst, also trinken wir einen schönen Weißen, weich, samtig und doch gehaltvoll ist er der
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Tortitas de camarones 4300-tortitas-camarones-25KlpGKp0Ffe.jpg
In Andalusien bekommt man sie an jeder Ecke, die frisch frittierten Garnelen-Törtchen. Doch man kann das einfache Rezept auch leicht anpassen und andere Fischsorten nehmen, zum Beispiel Räucherlachs oder Fischreste, die beim Filetieren bleiben, oder Schinkenfetzen oder Speckwürfel, Paprika oder Zucchini in ganz kleine Würfel geschnitten gehen, sogar Kartoffelstückchen. Serviert werden die Tortitas gerne mit einer Alioli, also einer Art Knoblauchmayonnaise (Ei, Knoblauch, Pfeffer, Salz, Olivenöl, im valencianischen Original ohne Ei) .
Zutaten: Kleine Garnelen (camarones) oder ähnliches, gleiches Gewicht an Weizenmehl sowie halb so viel davon Kichererbsenmehl (notfalls ist auch nur Weizenmehl möglich), 400 ml Wasser, Salz, eine Frühlingszwiebel oder eine normale Zwiebel, Petersilie, Olivenöl.
Zubereitung: Zwiebel und Petersilie sehr klein hacken, mit dem Mehl und dem Wasser in einer Form gut vermischen, zum Schluss die Garnelen hinzugeben, falls Sie nicht die ganz kleinen camarones haben, einfach Garnelenschwänze kleinhacken und vorher trockentupfen. In einem Topf oder einer Pfanne reichlich Öl zum Frittieren erhitzen. Mit einem großen Löffel oder einer kleinen Suppenkelle mit einer sanften Handbewegung vom Körper weg jeweils eine Teigration ins Öl gleiten lassen und goldgelb ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, mit Ajoli oder einem anderen Dipp servieren, mit restlicher Petersilie bestreuen.
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Zutaten: Auf 500 Gramm durch den feinen Wolf gedrehtes (lassen Sie das den Metzger machen), nicht zu mageres Lammfleisch, kommen ein Ei und 3-4 Esslöffel Mandelmehl. Gewürzt wird mit 2-3 sehr klein gehackten Knoblauchzehen und einer Frühlingszwiebel oder Knoblauchtrieben (ajo tierno), etwas comino (Kreuzkümmel), Gelbwurz (cúrcuma) wenig Salz (Tipp: noch weniger Salz, dafür ein Schuss Sojasauce oder für die mutigen zwei zerstoßene Anchovis-Filets, die das römische Garum imitieren) und Pfeffer, etwas Muskat und wenig Chilipulver, noch besser eine frische Chilischote und eine winzige Spur Zimt. Für die besondere Note fügen wir rund 50 Gramm grob gehackte, geröstete Pinienkerne, und einen halben Teelöffel Honig dazu sowie reichlich klein gehackte Petersilie, frischen Rosmarin und frischen Koriander nach Gusto.
Auch Korianderhasser sollten auf ihn nicht verzichten. Die frischen Korianderblätter kurz in Öl frittieren nimmt ihnen das Aufdringliche oder was diese Banausen als seifig beschreiben, das eigentlich nur entsteht, wenn der Koriander zu alt ist oder lange aufeinanderliegt und zu schwitzen beginnt. Wichtig: Das Fleisch ist die Hauptzutat, der Geschmack kommt von dort, die Gewürze sind nur Einsprengsel, die Farbe geben.
Am Schluss wird alles gut mit rund 150 Gramm in Milch eingeweichtem, ausgedrücktem Brot und einem Ei (oder zwei Eigelb) vermengt, am besten weißes Landbrot, gern mit Kruste. Die Milch gibt der Masse nicht nur einen samtigen Touch, sondern wir spekulieren beim Braten auch auf einen leichten Karamell-Effekt des Milchzuckers. Eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
Keine Tomate frito, niemals
Zubereitung: Zum Formen unserer al-bóndigas rufen wir unsere 5- bis 8-jährigen Kinder, deren Hände haben nämlich die perfekte Größe (4 cm Durchmesser) und Sanftheit und außerdem können sich die Bälger auch einmal am Tag nützlich machen.
Vom Frittieren halten wir wenig. Das mittelheiße Braten in gutem Olivenöl, je drei Minuten von jeder Seite bei abfallender Hitze, gibt uns nämlich die Chance, in selbiger Pfanne mit getrockneten und frischen Tomaten und einer eingeweichten Trockenpaprika noch eine feine Sauce á la Neue Welt nachzuschwitzen, zu pürieren und die albóndigas, die nun rund 15 Minuten Zeit hatten ihre in Hitzewallungen versetzten Säfte zu sortieren, darin fertig zu ziehen, ohne sie nochmals zu kochen.
Kein tomate frito, kein Tomatenkonzentrat. Wirklich niemals. Sollten Sie über hausgemachten sugo di pomodoro auf Art der italienischen nonna verfügen, dann bitte.
Toña aus Alicante tona-alicantina4-1024x683.jpg
Es ist im Grunde ein Stück Gebäck welches aus gemacht ist Mehl, Milch, Butter und Eier. Das leckerste an toña ist für mich deine Krume, so flauschig und so lecker. Und ich mag es auch sehr, dass es ein ist Brioche Brötchen, was überhaupt nicht süß ist, also nicht süßlich ... und du fängst an zu essen und kannst nicht aufhören!
Einmal gebacken, empfehle ich Bewahren Sie es in einer Reißverschlusstasche oder einem Tupper auf weil es sofort austrocknet und es anfängt, hart zu werden und seine Flauschigkeit zu verlieren.
Zutaten
- 2 Eiern
- 40 g Schmalz (wir nehmen es 30 Minuten vor dem Kühlschrank heraus und rühren es mit einem Löffel gut um, um eine Salbenstruktur zu erhalten)
- 50 g Milch
- 12,5 g frisch gepresste Hefe (halbe Portion)
- 250 g starkes Mehl
- 75-Zucker g
- eine Prise Salz
- die Haut von 1/2 Orange
- die Haut von 1/2 Zitrone
- ein wenig Zucker darüber streuen
Vorbereitung
- Wir brechen ein Ei in einer Schüssel und schlagen. Wir haben gebucht.
- Wir geben den Zucker und die Orangen- und Zitronenschale in das Glas. Wir sprühen durch Programmierung 30 Sekunden, Geschwindigkeit 5-10.
Wir warten einige Sekunden, bevor wir den Deckel öffnen und die Reste des Zuckers auf die Klingen senken.
- Wir geben das Glas zusammen mit der Zuckerhälfte des geschlagenen Eies, das wir reserviert hatten, in das Glas (die Hälfte des Eies, die wir reservieren, wird zum Malen unserer Toña verwendet und ist beim Backen golden).
Wir fügen auch das andere Ei, die Milch, die mit den Fingern zerbröckelte Hefe, das Mehl und die Prise Salz hinzu.
Ohne die Tasse zu stellen, kneten wir 4 Minuten, Spitzengeschwindigkeit. Dann programmieren wir 2 Minuten, Spitzengeschwindigkeit und wir fügen das Schmalz in Stücken durch die Öffnung hinzu.
- Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort im Glas ruhen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (je nach Temperatur zwischen 1 und 2 Stunden).
- Wir streuen ein wenig Mehl auf den Arbeitstisch und nehmen den Teig aus dem Glas. Wir kneten es ein wenig und formen eine Kugel.
- Wir bereiten ein Backblech mit einem Blatt Backpapier vor und legen die Kugel auf das Papier.
Lassen Sie es wieder an einem warmen Ort ohne Zugluft ruhen, bis sich das Volumen verdoppelt. Wieder wird es wie 1 oder 2 Stunden sein.
- Wir heizen den Ofen auf 200º vor.
- 4 Minuten backen und wir nehmen das Tablett heraus. Wir bemalen unsere Toña mit dem geschlagenen Ei, das wir reserviert hatten, und bestreuen es mit etwas Zucker (der dank des Eies kleben bleibt).
- Wir setzen zurück in den Ofen und Wir backen ungefähr 10 Minuten oder bis sie goldbraun sind.
Aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost abkühlen lassen.
Quijote: Der "mächtige Eintopf" olla-podrida-spanischer-eintopf.jpg
Experten sind sich bei der Olla podrida nicht einig, ob das „podrida“, das auch verdorben heißt, sich als Übersetzungsfehler über Jahrhunderte festgesetzt hat, und es eigentlich „poderosa“ heißen soll, also machtvoll, mächtig, gewaltig, wegen der Fülle der Zutaten. Oder ob das „podrida“ im Sinne der Verwendung von Schlachtresten, Überbleibseln zu verstehen sei. Quijote musste ohnehin nehmen, was er bekam, und machte daraus eine Tugend: „Vaca y carnero, olla de caballero“ – Rind und Schaf, Eintopf des Ritters. Wir empfehlen diesen Veganer-Albtraum für größere Gruppen auf offenem Feuer:
Zutaten für 8-10 Personen: 1 Kilo weiße Bohnen (alubias blancas), 2 Schweineohren (oreja), 1 Schweinefuß (pata de cerdo), 1 kg Schweinerippchen (costillas), 2 Blutwürste (morcilla), 2 Paprikawürste süß (chorizo dulce), 1 kg Rindsgulaschfleisch (am besten Wade), geräucherter Bauchspeck vom Schwein (tocino), Zwiebeln, 2 Tomaten, rote Paprika, Knolle Knoblauch, Mehl, Paprikapulver, Öl, Lorbeer.
Zubereitung: Fleisch und Bohnen über Nacht (getrennt) einweichen. Bohnen im Einweichwasser mit Knoblauch, dem Speck und Lorbeer auf kleinem Feuer in einem großen Topf kochen (circa 1,5 Stunden). Alles andere Fleisch in einem anderen Topf weich kochen (circa 3 Stunden), dann zum Bohnentopf dazugeben, ganz zum Schluss die Blutwürste, die aber nur erhitzt werden sollten, ohne zu kochen. In einer Pfanne Mehlschwitze mit Zwiebeln und Paprikapulver anrühren, Eintopf damit sanft binden. Serviert werden Fleisch und Brühe traditionell getrennt.