Moin ...
Eine kleine Kulinarische Reise durch eines der schönsten Länder jenseits der Elbe. So bezeichne ich Scandinavien.
Als Z12er hatte ich mit der AMF-Staffel das Vergnügen, Dänemark, Norwegen und auch Teile Schweden´s zu besuchen.
Und auch beruflich hat es mich dann 3 Jahre nach Oslo, Stockholm und Bergen gebracht.
Norwegen, ein Land voller Myten, voller Wälder und .... einer Kulinarischen Vergangenheit aus vielen Ländern der Welt. Wer Meint, nur Fisch und Rentier wäre dort zu Hause, der Irrt gewaltig.
Von süßen Köstlichkeiten wie Beeren, Waffeln und Cider bis hin zu Wurstwaren und einigen der besten Käsesorten der Welt.
Und vergesset nicht die frischen Meeresfrüchte: Königskrabben, Lachs und den berühmten Kabeljau. In Norwegen kommt in den Genuss neuer wie traditioneller Gerichte aus heimischen Zutaten.
Lust auf traditionelle norwegische Küche? In einem so großen Land mit einer der längsten Küstenlinien der Welt sorgt der Speiseplan für reichlich Abwechslung.
Norwegen ist bekannt für wilde Natur, viel Platz und tiefe Fjorde mit kaltem, sauberem Wasser.
Da überrascht es kaum, dass der Fang und die Zubereitung von hochwertigem Fisch schon immer ein wichtiger Bestandteil norwegischer Kultur waren.
Lange Zeit gehörte getrockneter Kabeljau zu den wichtigsten Exporterzeugnissen – inzwischen wurde er abgelöst von Räucherlachs und arktischem Winterkabeljau
Vieler dieser Leckereien finden sich auch in der alltäglichen norwegischen Küche wieder. Bei so vielen frischen Zutaten, die zur Verfügung stehen, ist es nicht überraschend, dass der neue große Trend dahin geht, Mahlzeiten von Grund auf frisch zuzubereiten. Was Kaffeekultur angeht, hat sich Norwegen neu erfunden. Zahlreiche lokale Cafés und Baristas haben internationale Auszeichnungen an ihren Wänden hängen.
Alles Käse in Norwegen kraftkar_cheese_2_1_93ddb8f9-555b-429a-a829-dfca019722cf.jpg
Einige wenige Erfindungen kommen aus Norwegen und der „Osteøvel“, was Käsehobel bedeutet, gehört zu den bekanntesten. Er wurde in den 1920er Jahren von Thor Bjørklund erfunden.
Am bekanntesten ist der typisch norwegische Braunkäse – der sogenannte „Brunost“ ist ein karamellisierter Molkekäse, der wie ein Karemellbonbon aussieht. Norweger essen ihn normalerweise mit frischem Brot oder Waffeln, vorzugsweise in einer der warmen Holzhütten in der Nähe von beliebten Langlaufloipen oder auf den vielbesuchten Berggipfeln. Er ist jedoch nicht jedermanns Sache – viele Ausländer probieren ihn nur einmal.
Røkelakskake
(Eine leckere, leichte und herzhafte Torte als Vorspeise oder Ergänzung für das Buffet)
Zutaten:
7-8 Sch. Knäckebrot
50 g Butter
¼ TL Chili oder Cayennepfeffer, gemahlen
Füllung:
300 ml Lettrømme oder saure Sahne
200 g Frischkäse mit Kräutern
3 EL Mayonnaise
½ Zitronen Saft
100 ml trockener Weißwein
200 g geräucherter Lachs
100 g geräucherter Lachs zum Garnieren
5-6 Blatt weiße Gelatine
2 Eiweiß
2 EL gehackter Dill
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Knäckebrot in einer Küchenmaschine sehr fein zerkleinern, mit geschmolzener Butter und
den Gewürzen gut vermischen und als Boden in eine Springform (Durchmesser 22 cm)
drücken. Kalt stellen.
Inzwischen die Rømme (oder saure Sahne), Frischkäse und Mayonnaise zu einer glatten
Masse verrühren. Zitronensaft, Weißwein und Lachs in einer Küchenmaschine ebenfalls
zerkleinern, zu der Rømmesoße hinzufügen und gut vermischen.
Die eingeweichte Gelatine in 2 EL Wasser auflösen (heiß, aber auf keinen Fall kochen!).
Die Eiweiß steif schlagen. Alles unter die Masse heben und gut verrühren. Mit Dill, Chili, Salz,
Pfeffer und eventuell Cayennepfeffer gut würzen.
Alles auf die Knäckebrotmasse geben, glatt streichen und möglichst über Nacht im
Kühlschrank fest werden lassen.
Mit geräucherten Lachsscheiben und Dill garnieren
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Svineribbe ist ein traditionelles Weihnachtsessen in Norwegen. Es wird in vielen Familien als Weihnachtsbraten zu Heiligabend serviert. Die Zubereitung der Rippchen ist relativ zeitaufwendig, dafür ist das Ergebnis umso leckerer
Zutaten:
- 1 bis 1,6 kg Schweinerippe
- Pfeffer
- Salz
- 200 ml Wasser
Zubereitung
Die Schwarte der Schweinerippe rautenförmig einschneiden. 1 bis zwei Tage vor dem Braten mit Salz und Pfeffer einreiben.
Dann die Rippe mit 200 ml Wasser in eine Bratpfanne geben und mit Alufolie abdecken. Das ganze dann bei 230 Grad für 30 - 40 Min. in den Backofen geben.
Anschließend die Folie entfernen ca. 90 - 150 Min. (je nach Dicke der Rippe) weiter braten.
Als Beilage ist man zur svineribbe Fleischklöße, Rotkohl, Preiselbeeren und eine kräftige Bratensauce.
(Da seit Ihr sicherlich selbst kreativ)
Glögg – schwedischer Glühwein Schwedischer-Glühwein-Glögg-e1512112400407-1030x438.jpg
- 15 Gewürznelken
- 5-6 Zimtstangen in Stücke gebrochen
- 1 Stück frischen Ingwer geschält und in Scheiben geschnitten
- 1-3 große Stücke Pomeranzenschale, getrocknet
- 1 TL gehackter Kardamom
- 1 dl Cognac, den ich persönlich lieber durch dunklen Rum ersetze
- 1 FL kräftiger Rotwein
- 200g Zucker
- ~2TL Vanillezucker
Alles zusammen ca. 1 Woche ziehen lassen und anschließend durch ein Sieb gießen.
Zubereitung zum trinken:
Wenn man den Glögg zubereiten will, nimmt man eine Flasche kräftigen Rotwein und wärmt diese vorsichtig mit bis zu 200 gr Zucker und ca. 2TL Vanillezucker sowie 100 ml von dem Gewürz-Sud auf.
JaJa ihr habt Durst .... dann haut mal rein
Was ist Aquavit?
Aquavit ist ein aus Getreide und/oder Kartoffeln gebrannter Schnaps, der mit Kümmel und/oder Dill aromatisiert wurde und aus Skandinavien stammt. Getrunken wird er meist eisgekühlt, aus dem Schnapsglas, zu deftigem Essen. Gerne auch danach. Klingt nach Opa-Stamperl, nach Verdauungsschnäppchen – und ist es auch, bis heute. Trotzdem lohnt es sich, fernab aller Hype-Offenbarungen und aller nächsten großen Dinger, dem Kümmel auf’s Korn zu fühlen.
Arvesølvet Export Aquavit und der Frokost Cocktail Arvesolvet-Aquavit-Frokost-6-1320x883.jpg
Jeder gute Markt hat Ihn, den Aquavit ....