Moin ...
Na denn auf zur nächsten Küchenschlacht. Seite 17 wird nun gefüllt. Mal schaun ob ich bald die 20 voll bringe 1200px-Split_Hafen.jpg
Split ist für mich Erinnerung an 6 3/4 Monate Einsatz im Ausland. Eigentlich waren wir Heeresflieger ja in Zadar stationiert. Doch fast täglich sind wir Shuttle nach Split geflogen oder, so wie ich, als Polstkurier mit dem Wolf gefahren.
Diese Zeit möchte ich nicht missen, hat sie mir doch auch einige Freunde gebracht, nicht nur aus dem Lager, NEIN aus Split selbst. Oleg und seine Familie, mit Ihnen habe ich noch heute regen Kontakt. Durch Corona haben wir uns
nun fast 2 Jahre nicht mehr gesehen, schade darum
Split liegt, damit wir es auch alle (nochmals) wissen, in Dalmatien. Eigentlich in Mitteldalmatien. Die direkte Lage an der Adria gibt der Stadt ein mildes Mittelmeer-Klima, aber auch, durch die Berge im Rücken (Kosjak im Nordwesten und Perun im Osten), einen ständigen leichten Wind den man BORA nennt. Die Bora ist auch für das fast ganzjährige Klima in der Region verantwortlich.
Die Stadt ist die zweitgrößte Stadt Kroatiens und hat (Stand 2011) 167.000 Einwohner. Im Volksmund wird Split als Hauptstadt Dalmatiens bezeichnet, obwohl sie diesen Titel nie erhalten hat.
Split ist Sitz der katholischen Erzdiözese Split-Makarska. In Split befindet sich zudem eine Universität. Die Ursprünge der Stadt sind auf den Diokletianspalast zurückzuführen. Die Innenstadt von Split mitsamt dem Diokletianspalast wurde 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Stadt selbst wurde bereits um 300 n.Ch. urkundlich erwähnt und zählt zu den wenigen Städten die im römischen Reich auch als Sitz einer Verwaltung zählten.
N...E...I...N ich mach hier nicht weiter. Geschichtsunterricht ist Schulsache und ich bin 100%ig kein Lehrer
Ab in die Küche, (und bitte nehmt euch die Zeit die ich schreibe, denn nur dann wird der feine Geschmackt auch schmeckbar sein)
Als Vorspeise gibt es
Oktopussalat Oktopus-Salat.jpg
Zutaten:
6 Arme vom Oktopus
4 Kartoffeln
12 Kirschtomaten
2-3 Knoblauchzehen
2 Handvoll Petersilie
4-5 EL Olivenöl
2-3 EL Weißweinessig
Zubereitung:
Falls der Oktopus noch nicht küchenfertig ist, den Körper mit den Fangarmen vom sackartigen Rumpf abtrennen und das muschelartige Innere aus der Mitte des Körpers entfernen.
Oktopus mit Wasser, Weißwein und Lorbeerblättern in einen Topf geben und ca. 1 Stunde kochen, bis er weich geworden ist.
Oktopus abkühlen lassen, anschließend 6 Fangarme mit einem großen Messer vom Mittelstück abtrennen (restlichen Oktopus anderweitig verwenden, z. B. für Pasta oder Rezept verdoppeln).
Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen. Oktopusarme und Kartoffel in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Cocktailtomaten halbieren, Knoblauch und Petersilie fein hacken und hinzufügen.
Olivenöl und Essig mischen und über den Salat geben. Kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Hauptgang: (speziell für die Grillfreunde unter uns)
Lamm-Karre Lammkarree-Roh-klein-1030x687.jpg
Zutaten:
2 Lamm-Karree (am besten frisch, doch seeehr teuer)
1,25 l Buttermilch
1 EL Essig
1 EL Oivenöl
2 Blatt Lorbeer
1 Zweig Rosmarin
1 Zweig Oreganum
1 Zweig Thymian
2 Knoblauch-Zehen
3 Wacholderbeeren
3 Pimentbeeren
grobes Meersalz, gestoßener Pfeffer, etwas Zucker
Zubereitung: (Die Zeit ist der Faktor des gelingens)
Die Lammkarre abwaschen und gut abtrocknen. Nun die Schwarte mit einem scharfen Messer vorsichtig einritzen, NICHT das Fleisch
Die Kräuter zupfen, den Rosmarin hacken, den Knoblauch mit einem breiten Messer zerdrücken und mit etwas Salz fein wiegen, so dass er eine Breiartige Masse gibt.
Die Beeren und die Kräuter zur Buttermilch geben genauso die Lorbeerblätter und den Knoblach.
Dazu den Essig und das Öl
Mit etwas Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Es darf eher ein wenig mehr sein.
Die Karre darin einlegen und mindestens 24 Stunde, besser 30 Stunden darin ruhen lassen.
Tja nun gehs an den Grill.
Die Karre heraus nehmen und erneut gut abtupfen
Nun die Karre auf dem Grill scharf anbraten ACHTUNG, zu dunkel sollte es nicht werden denn die Buttermilch im inneren gerinnt sonst.
Je nach Grill entweder die Karre nun in Alu-Folie einwickeln und nochmals auf dem Grill etwa 20 minuten im eigenen Saft schmoren
oder auf die Seite legen (Indirekte Hitze) Als Ersatz für die Alu-Folie ist auch eine Edelstahl oder Gusseiserne Pfanne möglich
Wer es rosa möchte bitte mit dem Kerntemperatur-Messer die Temperatur prüfen, wer es durch möchte Prüfe doch einfach
ob sich der Knochem vom Fleisch löst.
Für die Freunde der Englischen Variante empfehle ich es heute mal bleiben zu lassen
Beilage:
Eigentlich essen Kroaten sehr viel Brot, also sucht euch genau das aus was ihr mögt
ODER ihr macht Grill-Kartoffeln dazu, denn der Gill ist ja schon angeworfen und warum sollte da nicht die Hitze genutzt werden.
Zutaten: AdobeStock_36115484-750x450.jpeg
Kartoffeln (Bamberger-Hörnchen, Glorietta) nach bedarf
grobes Meersalz
gestoßener Pfeffer
Olivenöl
(Für den "Deppen")
2 Holzlöffel
Zubereitung:
Die Kartoffeln gut waschen (sind es schon ältere empfiehlt es sich Diese auch zu schälen)
Nun die Kartoffeln mit einem scharfen Messer einschneiden, so dass auf einer Seite immer noch etwa 0,2cm zusammen sind
(Für dein Laien, lege die Kartoffel zwischen die beiden Holzlöffel, so schneidest du nie zu tief)
Das Öl und das Salz vermischen und
die Kartoffeln damit beträufeln, wer Zeit hat darf gerne so jede 2. Spalte ein wenig öffnen und dort das Öl rein machen
Nun di eKartoffeln bei etwa 200 Grad etwa 40-50 Minuten auf dem Grill garen.
Ideal ist es, die Kartoffeln in einer Schale zu garen.
Gibt´s noch was süßes???
Imotska Torta Imotskatorta.jpg
Zutaten:
Für den Teig:
- 300 g Mehl
- 2 Eier
- 100 g Butter
- 100 g feiner Zucker
- etwas abgeriebene Zitronenschale
Für die Füllung:
- 300 g gemahlene Mandeln
- 20 ganze geschälte Mandeln
- 5 Eier
- 200 g Puderzucker
- 1 abgeriebene Zitrone
- 1 abgeriebene Orange und den ausgepressten Saft der Orange
- 1 Glas Maraschino (oder Rum)
- 3 Päckchen Vanillezucker
- 2 EL Mehl
Zubereitung:
Für den Teig die Zutaten gut verkneten und 1 Stunde kühl stellen. Dann halbieren, eine Hälfte dünn ausrollen und den Boden einer Springform damit bedecken. Die andere Hälfte wieder teilen und aus einer Hälfte längliche Streifen ausrollen, diese zu Dreiecken vom 5 cm Seitenlänge schneiden und damit den Rand der Springform auskleiden.
Für die Füllung die Eier trennen.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen. Die Eigelbe in eine Rührschüssel geben, 2 EL warmes Wasser dazu und kurz miteinander verschlagen. Nun den Zucker, Vanillezucker, Orangen- und Zitronenabrieb und den Likör hinzufügen und alles zu einer cremigen Masse aufschlagen. Die gemahlenen Mandeln und den Orangensaft untermischen und zum Schluss vorsichtig den Eischnee unterhebe. Diese Masse in die Springform auf den vorbereiteten Teigboden geben. Den restlichen Teig dünn ausrollen und daraus schmale Streifen schneiden, die zu einem Gitter über die Füllung gelegt werden. An die Stellen, an denen sich die Streifen treffen, je eine ganze Mandel legen.
Den Kuchen nun in dem auf 200 Grad vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen, dann die Hitze auf 140 Grad herunterschalten und 50 Minuten weiter backen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, mit etwas Puderzucker bestreuen.
Lasst es euch schmecken