- Offizieller Beitrag
Aaaaalsooooo,
erst mal gibt es eine Fettbemme
Als Fettbemme wird im sächsischen Raum eine Scheibe Brot bezeichnet, welche mit Butterschmalz bestrichen ist. Veredelt wird sie gerne mit Speck, angebratenen Zwiebeln, Petersilie, Salz, Pfeffer oder Harzer Käse. Der Klassiker findet heute sogar den Einzug in die gehobene Kulinarik der besten Restaurants in Dresden.
Und dann geeht Omma in die Kueche und macht Sächsischen Sauerbraten nach Omas Rezept.
Zutaten für 4 Portionen
2 Zwiebel(n)
2 Möhre(n)
2 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeere(n), zerdrückt
2 Gewürznelke(n)
4 Pfefferkörner
4 Körner Piment
1 TL Salz
250 ml Essig, 10 oder 5 %
500 ml Wasser
1 kg Rindfleisch, für Sauerbraten
2 Pck. Saucenkuchen
½ Flasche Rotwein, trocken
Zucker
Zwiebeln und Möhren schälen und mit Lorbeerblättern, Wacholder, Nelken, Pfeffer- und Pimentkörnern, Salz, Essig und Wasser aufkochen. Sud abkühlen lassen und Rindfleisch darin 1-2 Tage einlegen.
Fleisch aus dem Sud nehmen, trocken tupfen und ganz langsam richtig schön braun anbraten.
Danach immer wieder etwas von dem Sud zugießen, verbraten lassen und wieder zugießen.
Sud kann fast vollständig verbraucht werden.
Danach abwechselnd Rotwein und Wasser zugießen.
Der Braten muss insgesamt mindestens 3 Stunden schmoren. Wenn das Fleisch nicht richtig zart wird, kann man einen Schuss Cognac zugießen.
In der Zwischenzeit Soßenkuchen fein reiben und in die Soße rühren. Je 500 g Fleisch braucht man 1 Soßenkuchen à ca. 70 g.
Mit Salz, Pfeffer, Essig und Zucker abschmecken.
Dazu schmecken am besten Kartoffeln oder Klöße und Rotkohl.
Gebraut seit 1872, ist das Radeberger Pilsner heute eine der bekanntesten und beliebtesten sächsischen Biermarken.
Also Guten Hunger und Prost.