- Offizieller Beitrag
Ich darf zu Tisch bitten. Für unsere hungrigen KuMi-Mitstreiter darf es ja nun auch gerne etwas mehr sein, daher heute mal drei Gänge:
VORSPEISE
Moskauer Salat
Zutaten für 4 Portionen:
600 g | Rindfleisch (Suppenfleisch ohne Knochen) |
2 | Gurken (Moskauer Art) |
1/2 | Zwiebel |
1 Scheibe | Knollensellerie |
3 EL | Tomatenketchup, möglichst süß |
2 EL | Delikatess-Mayonnaise |
4 Stängel | Petersilie |
etwas | Salz |
etwas | Pfeffer |
1 | Lorbeerblatt |
Das Fleisch kurz abspülen, dann in einen Topf geben und so viel Wasser zugeben, dass das Fleisch knapp bedeckt ist. Salz und Lorbeerblatt zugeben. Kurz aufkochen, Schaum abschöpfen, dann auf kleiner Flamme etwa 2 Stunden sachte köcheln lassen.
Sellerie schälen und kurz vor Ende der Garzeit zum Fleisch geben. Am Ende der Garzeit sollte er bissfest sein.
Fleisch und Sellerie aus der Brühe heben und etwas auskühlen lassen. Brühe anderweitig verwenden oder einfrieren und später verwerten.
Zwiebel abziehen und fein würfeln. Fleisch, Sellerie und Gurken ebenfalls in kleine Würfel schneiden, allerdings nicht ganz so klein wie die Zwiebel. Alles in eine Schüssel geben, Ketchup und Mayonnaise und eventuell auch etwas Gurkenbrühe zugeben. Der Salat sollte letztlich nicht zu flüssig sein sondern die Konsistenz von handelsüblichem Fleischsalat haben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und etwa zwei Stunden an einem kühlen Ort ziehen lassen.
Kurz vor dem Servieren die Petersilie waschen und fein hacken, dann über den Salat streuen. Traditionell wird der Salat zu Schwarz- oder Graubrot gegessen. Er schmeckt aber auch auf einem hellen oder einem Körnerbrötchen.
Tipp: wer einen anderen als den empfohlenen recht süßen Ketchup verwendet, sollte dem Salat etwas Zucker zufügen!
Quelle: chefkoch.de
HAUPTSPEISE
Leipziger Allerlei nach Originalrezept
Was heutzutage meist in Dosen unter dieser Bezeichnung angeboten wird, hat mit dem Originalrezept nur noch wenig zu tun. Es wird mit viel frischem Gemüse sowie Krebsfleisch zubereitet.
Zutaten für 4 Portionen:
500 g | Möhren |
300 g | TK- oder frische Palerbsen |
ca. 200 g bzw. 1/2 | Blumenkohl |
125 g | getrocknete Morcheln |
250 g | frischer Spargel |
30 g | Mehl |
1 Bund | Petersilie |
Muskatnuss | |
1/4 l | Wasser |
50 g | Krebsbutter |
50 g | Butter |
3 EL | Schlagsahne |
Salz | |
1 Dose | Flusskrebsfleisch |
1 Prise | Zucker |
- Die Möhren und den Blumenkohl putzen. Die Möhren schräg in Scheiben schneiden. Den Blumenkohl in Röschen teilen. Den Spargel dünn schälen und in Stücke schneiden. Das Gemüse waschen. Abtropfen lassen. 1/4 l Wasser mit 1 EL Butter, etwas Salz und Zucker aufkochen.
- Die Möhren zugeben und 5 Minuten kochen. Den Blumenkohl und den Spargel zufügen. Weitere 10 Minuten bei schwacher Hitze garen. Die Erbsen unaufgetaut zugeben oder die frischen Erbsen auspalen, waschen und dann zugeben. Noch 10 Minuten garen. Das Gemüse abtropfen lassen, dabei die Brühe auffangen. Die getrockneten Morcheln in lauwarmem Wasser einweichen.
- Die Pilze herausnehmen und das Pilzwasser beiseite stellen. Die restliche Butter im Topf erhitzen. Mehl unterrühren und goldgelb anschwitzen. Gemüse- und Pilzwasser zugießen.
- Minuten kochen. Mit geriebener Muskatnuss würzen. Die Krebsbutter und die Sahne zufügen. Das Gemüse und die Pilze zugeben. Erhitzen, aber nicht kochen lassen. Mit dem Krebsfleisch verzieren. Die Petersilie waschen, trockentupfen, fein hacken und über das Allerlei streuen.
Quelle: de.allrecipes.com
DESSERT
Backbanane
Zutaten für 4 Personen:
8 | Bananen |
8 EL | Mehl |
4 | Eier |
Prise | Salz |
2 TL | Backpulver |
4 EL | Honig |
250 ml | Öl (zum Backen) |
etwas | Wasser |
1. aus Mehl, Eier, Salz und Backpulver einen Teig herstellen, ggf. mit Wasser verdünnen
2. Bananen von der Schale befreien und je nach Größe und Vorliebe teilen
3. Bananen durch den Teig ziehen und im heißen Öl goldgelb ausbacken
4. Backbananen auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Honig anrichten
Zum Anrichten kann je nach Geschmack auch Eierlikör, Puderzucker oder Schokosoße verwendet werden. Die Backbananen werden auch heute noch traditionsgemäß bspw. auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt angeboten - dort, wo die Bananen laut Einsender zu DDR-Zeiten mit den Frachtern aus Kuba ankamen. Das Rezept eignet sich auch sehr gut, um überreife Bananen zu verwerten.
Quelle: erichserbe.de
Wünsche guten Appetit gehabt zu haben. Die Wahl des Getränks obliegt Jupp euch.