Rezept vom 10.08.2016 - SVSB

  • Kleiner Flugplatz, große Küche :D


    Pabellon criollo
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    Venezolanisches Nationalgericht

    Zutaten für 4 Portionen:

    1 kg Rindfleisch (Suppenfleisch)
    1 Bund Suppengemüse (großes Bund)
    500 g Tomate(n)
    3 Zwiebel(n)
    2 Knoblauchzehe(n)
    3 EL Öl
    1 TL Salz
    1 EL Tomatenmark
    1 Msp. Kümmel
    ½ Liter Wasser
    500 g Bohnen, schwarze
    1 Zwiebel(n), gewürfelte
    1 Msp. Kümmel
    1 TL Salz
    500 g Reis, aji - dulce - Schoten (wenn erhältlich)
    4 Banane(n) (Kochbananen)
    etwas Öl oder Butter zum Braten

    Die schwarzen Bohnen müssen zirka zehn Stunden in Wasser eingeweicht werden - am besten über Nacht.

    Suppenfleisch mit Suppengemüse in siedendem Wasser so lange kochen, bis es richtig weich und zart ist (d.h. nicht richtig kochen, sondern 2 - 2,5 Std. simmern lassen). Dann mit den Fingern in lauter Fasern auseinanderzupfen. 2 Zwiebeln und Tomaten in Würfelchen schneiden, Knoblauchzehen dazu drücken. Dies alles in 3 EL heißes Öl geben und richtig köcheln. Dann das Fleisch, wenig Kümmel, Tomatenmark und Salz zufügen und ca. 30 Min. ganz leicht weiter köcheln. Wer´s mag: mit grünem Koriander würzen.

    Zwiebelwürfel zu den eingeweichten schwarzen Bohnen geben. 1/4 bis 1/2 Liter Wasser, Salz und Kümmel hinzufügen und ca. 1,5 Stunden vor sich hin köcheln lassen (bis es eine breiige Konsistenz hat).

    Reis nach Anleitung kochen, aji dulce - Schoten oder alternativ etwas rote Peperoni (aji dulce ist milder als Peperoni, aber in Deutschland nicht leicht zu bekommen) zugeben.

    Die Kochbananen längs oder quer in Scheiben schneiden. In Öl oder Butter goldgelb braten, dabei darauf achten, dass sie nicht anbrennen.

    Alles nun zusammen servieren. Den Reis dabei zu einem Hügel formen, außen herum die Bohnen verteilen, drauf das Fleisch geben und die Kochbananen an den Rand legen.


    und dazu.... oder davor.... oder danach .... ach, esst doch wann ihr wollt :D


    Arepas: Ein Rezept aus Venezuela

    Arepa.jpg

    Die Arepa ist ein typisches Fladenbrot aus Venezuela und Kolumbien. Wenn du Arepas isst, bekommst du für viele Stunden kein Hunger. Wirklich, für viele Stunden.

    In Venezuela könnte man Arepas zu jeder Mahlzeit essen. Zum Frühstück oder als Beilage zum Mittagessen. Auch zwischendurch oder nachts nach einem Party.

    Arepas isst du am besten ganz frisch. Am nächste Tag sind die Arepas nicht mehr so luftig. Übrigens, in Venezuela, wenn jemanden sehr bekannt ist, sagt man: du bist bekannter als die Arepa.


    Arepas Rezept

    Eine Person kann zwei bis drei Arepas essen. Es hängt von der Größe der Arepas ab und wie dick sie sind. Ich mache hier Angaben für eine Person und du musst diese an die Anzahl an Leuten anpassen, für die du kochen möchtest.

    Für eine Person, drei mittelgroße Arepas:
    70 g vorgekochtes Maismehl (Harina Pan)
    140 ml Wasser
    1/2 Teelöffel Salz

    Die Masse

    Alle Zutaten gut miteinander vermischen. Die Masse 15 Minuten ziehen lassen. Nach 15 Minuten, die Masse ein bisschen kneten. Lass die Masse nicht zu lange stehen, sonst wird sie zu trocken.
    Die Arepas formen
    Du kannst deine Hände mit etwas Wasser anfeuchten. Ich mache das nicht unbedingt – aber für Anfänger wird es dadurch etwas leichter. Dann nimmst du ein bisschen von der Masse in deine Hände. Roll die Masse in deinen Händen, bis sich ein Ball formt. Den Ball zwischen den Händen zusammendrücken. Der Arepa, mit den Händen, die typische runde Form geben.

    Du kannst frittierte Arepas machen. Dafür gibst du viel Öl in die Pfanne. Die Arepas sind dann schneller fertig. Oder du kannst sie auch fettarm kochen. Für fettarme Arepas, nur ein bisschen Öl in die Pfanne geben. Mit einem Papier von der Haushaltsrolle verteilst du das Öl in der Pfanne.
    Egal für welche Variante du dich entscheidest, wenn du die Arepa in die Pfanne legst, mach es langsam. Die Pfanne muss heiß sein, aber du backst die Arepas auf einer mittleren Stufe. Warte fünf Minuten, dann drehe die Arepa. Lass die Arepa auf dieser Seite zehn Minuten backen und drehe sie dann nochmals. Noch weitere fünf Minuten und fertig!

    Für die Füllung kannst du nehmen was du willst. Ich mag es mit Butter und Käse. Wenn du sie vegan essen möchtest, dann kannst du auch Avocados nehmen. Buen provecho!

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