Notebook um 500€

http://www.notebookcheck.com/Test-Acer-Aspi…k.163943.0.html

http://www.notebookcheck.com/Test-Acer-Aspi…k.159338.0.html

Für 500€ wirst du lediglich Consumer Geräte finden. Um langfristig Freude an dem Gerät zu haben, würde ich schon in der Business-Sparte schauen. Die Kandidaten wären: Apple MacBook, Dell XPS 13 oder 15, Lenovo Thinkpad T Serie oder X Serie. Bei einem Notebook würde ich mich weniger von den "Specs" blenden lassen. Mittlerweile werden überwiegend low TDP CPU verbaut, um die Akkulaufzeit zu verbessern. Damit zieht man im Vergleich zu Desktops keine Wurst von Teller. Wichtiger sind aber ohnehin Robustheit, Akkulaufzeit und Display Qualität. Dinge wie H.264/265 Dekodierung werden mittlerweile eh per Hardwarebeschleunigung geleistet. Das packen auch Mobile CPUs problemlos. Alle anderen Anforderungen, die du genannt hast, erfordern kaum Leistung.
Ich bin gerade erst von einem MacBook Pro 15 Zoll 2010 auf ein Lenovo X1 Carbon 2016 14 Zoll umgestiegen. Über die Verarbeitungsqualität braucht man bei beiden Geräten nicht streiten. Sie ist jeweils ohne Zweifel exzellent. Der größte Unterschied vielmehr ist das Gewicht. Hier wiegt das X1 Carbon einfach mal weniger als die Hälfte des MacBook.
Auch wenn diese Geräte natürlich deutlich aus deinem Budget fallen, wollte ich das gesagt haben, nicht dass du am Ende enttäuscht bist, wenn das 500€ "Schnäppchen" - überspitzt gesagt - nach einem Jahr auseinanderfällt. Lenovo hat mir übrigens fast 500€ Education Rabatt gewährt, ggf. kommst du auch in den Genuss dessen.

Wie wäre es mit dem:
https://www.amazon.de/Lenovo-IdeaPad-Ultrabook-i5-4210U-Betriebssystem/dp/B00KGSHI4C/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1465501614&sr=8-2&keywords=lenovo+ideapad

Hatte vor dem MacBook ein IdeaPad, der lief echt gut. Für das, was du beschreibst, sollten 4 GB RAM dicke reichen. Dieser hier hat dazu noch eine SSD-Platte drinnen, die deutlich schneller und weniger anfällig ist, als eine normale Festplatte. Und das sollte noch mal deutlich gesagt werden: mein Lenovo ist an der Festplatte zu Grunde gegangen. Mit der Zeit lahmt sie den PC so runter. Die SSD ist eine gute Investition.

Akku-Laufzeit bis zu 9 Std (durchschnittlich 6 Std) ist in dem Preissegment super! Ich verspreche dir auch, dass du ohne das fehlende DVD-Laufwerk auskommen wirst. Ich bin durch das gesamte Studium uns zwei Jahre Berufstätigkeit gekommen, ohne eine CD in mein Notebook zu schieben.

Es ist kein OS drauf, müsstest dir also noch eine Windows-Lizenz besorgen. Windows 7 gibt es auf Amazon für 15 EUR. Damit wärst du bei 499 EUR + 15 EUR, 514 EUR sind echt ein guter Preis, wenn du mich fragst. Aber mir wird bestimmt gleich eh widersprochen

Ich kann Lenovo aus meiner Vergangenheit wirklich nur empfehlen.

Mein Macbook Pro hat sechs Jahre gehalten und funktioniert immer noch. Lediglich die Display Scheibe löst sich wohl wegen der thermischen Belastung nach einiger Zeit ab und bricht dann an den Ecken. Insofern hat sich die Investition schon gelohnt. Ich hoffe das wird beim Thinkpad genauso sein.

Mein altes IdeaPad ist jetzt glaube ich vier oder fünf Jahre alt (hab's vom Papa übernommen). Da ist das schwächste Glied echt die HDD. Akku, CPU, RAM, läuft alles noch. Ist auch eigentlich noch schnell genug... Aber die Festplatte hat mittlerweile glaube ich einen Schlag. Deswegen hatte ich schon überlegt, eine SSD einzubauen. Jetzt habe ich halt das MacBook. Das ist halt wirklich eine andere Liga.

Nachtrag noch mal zum Thema "andere Liga":
Habe mich für meinen Post mal kurz aus dem Google AdWords-Seminar ausgeklinkt. Sitze seit 9:45 hier, und habe in 5:30 Std. 39% Akku verbraucht. Damit komme ich (abzl. 30 min Pause) auf 13 Std. reale Akku-Laufzeit, WLAN ein, BT ein, Surfen, PPT offen, etc. mit dem MacBook.

Zitat von M.Seibert

Jetzt habe ich halt das MacBook. Das ist halt wirklich eine andere Liga.

Mag sein. Die T oder X Serie braucht sich vor den Macbooks trotzdem nicht verstecken. Außerdem sehe ich in Zeiten von Windows 10 ehrlich gesagt keinen Vorteil mehr zugunsten von OSX. Wie die meisten hier nutze ich parallel noch einen großen "Workstation" Rechner. Zeitweilig hatte ich auch hier OSX installiert. Allerdings ist mir das Arbeiten mit zwei Betriebssystemen auf Dauer deutlich zu umständlich. Auf OSX kann ich verzichten, auf Windows nicht. Deshalb fällt die Entscheidung recht leicht. Dank des üppigen Edu Rabatts kommt man mit dem Thinkpad im übrigen deutlich günstiger weg:
Günstigstes Angebot für das Apple MacBook Pro 13.3" Retina - Core i5-5257U, 8GB RAM, 256GB SSD (MF840D/A / Z0QN) [Early 2015] momentan bei Ebay EUR 1.398,90. Gravis oder Unimall liegen noch deutlich höher...
Das vergleichbare Lenovo Campus ThinkPad® T460s mit WQHD, 8GB und 256GB liegt momentan bei campuspoint mit Edu Rabatt bei 1178,00 €. Was dem Thinkpad fehlt, ist die NVMe SSD, wobei man den Praxisnutzen auch anzweifeln kann. Im Übrigen hat Apple noch nicht auf Skylake umgestellt. Man bekommt also nicht mal die aktuellste CPU Generation.
Wenn man es noch leichter und dünner haben will, gibt es noch das X1 Carbon. Das Teil ist dünner, leichter, nur geringfügig größer dafür aber mit 14 Zoll. Mich hat das überzeugt.
Sorry, dass ich hier ein wenig Werbung für Thinkpads mache, aber mir geht der Apple Hype einfach etwas auf den Wecker. Ein wenig Kontrastprogramm schadet da sicherlich nicht.

Zitat von Basti

Sorry, dass ich hier ein wenig Werbung für Thinkpads mache, aber mir geht der Apple Hype einfach etwas auf den Wecker. Ein wenig Kontrastprogramm schadet da sicherlich nicht.

Kontrastprogramm? Also in meinem Umfeld höre ich dauernd nur alle auf Apple drauf hauen... Alles so teuer, alles so abgeschottet, alles so furchtbar... Im Moment gibt es den "Apple ist nicht mehr das, was es mal war"-Hype...

Aber zurück zur Sache. @DogStar: Bist du denn schon weiter gekommen, mit deiner Wahl?

Wenn du es für 1.100 € verkaufst, kannst du das IdeaPad für 200€ bekommen