Big Apple & Sunshine State - Ein paar Bilder!

Wie viele von euch bestimmt mitbekommen haben, war ich in den Herbstferien drüben in den Staaten. Dort standen New York City und eine Rundreise in Florida an. Hier im ersten Beitrag werde ich die Bilder aus New York zeigen.

Wie unschwer zu erkennen sind die Bilder nur mit meinem Handy entstanden. Trotzdem sind (meiner Meinung nach) einige nette Eindrücke dabei. Habe jetzt auch nicht großen Wert auf den künstlerischen Aspekt gelegt. Wenn ihr sowas erwartet, könnt ihr hier auch schon aufhören zu lesen

Also legen wir los. Am 7. Oktober ging es mit LH400 und damit mit einem A380 (ja, tatsächlich!) von Frankfurt nach JFK. Ein riesen Wal. Wir standen neben zahlreichen anderen 380. Aus Sitzreihe 81 konnte man leider nur die Heckflossen bestaunen

Einige Minuten zu spät ging es dann los. Nach dem Start über die 25L ging es dann auch recht flott über die Niederlande und Schottland raus auf den Atlantik. Lange Zeit flogen wir zwischen zwei Wolkenschichten, aber irgendwann hatte man dann auch mal klare Sicht... Auf Wolken.

In New York sah das ganze schon besser aus. Auf der PARCH1 ging es Long Island runter. Von oben sieht es dort echt hübsch aus.

Hier intercepten wir gerade den GPS-Approach auf die 22L. 20 Minuten zu früh gelandet, aber dann, aber dann....

...blockiert eine blöde Air China unser Gate. 10-15 Minuten warten wurden veranschlagt - geschenkt, sollten wir doch immer noch überpünktlich sein. Hahaha, gedacht. Das Schicksal ist ein Bastard. Obama musste mit seiner Air Force One starten, was dann nochmal 30 Minuten Delay brachte. Letzendlich sind wir zwar 20 Minuten zu früh gelandet, aber 30 Minuten zu spät onblock gegangen. Der Kapitän muss im Funk nicht gut gelaunt sein (habe ich gehört ). Natürlich nochmal flott vorne reingeschneit, kurz am Joystick rumgerührt, die Aussage des Captains widerlegt, dass sich ja jetzt alles bewegen würde und dann mit dem Co-Piloten herzlich über den doofen Blick des Kapitäns gelacht Noch schnell ein Foto gemacht, denn dann wollte auch die Crew feierabend machen.

Nach weiteren 3 Stunden waren wir dann auch endlich in Manhattan. Schnell Koffer ins Hotel geworfen und ab zum Times Square. Der war zum Glück zu Fuß innerhalb von 15 Minuten zu erreichen. Andere Wörter als großartig und geil fallen mir da leider nicht ein.

So eine große Stadt macht aber auch hungrig. Inspiriert von diesem Video

musste Five Guys ausprobiert werden. Glücklicherweise haben die eine Filiale nur 2 Blocks vom Times Square entfernt. Die 'Speisekarte' ist klein aber fein, aber es hat genial geschmeckt.

Und tatsächlich wurde die Bestellung im Ghetto-Grocery-Bag ausgeliefert und der Burger war schön in der Alufolie zusammengepratscht

Am nächsten Morgen wurde dann die High Line begangen. Sehr schön und definitiv empfehlenswert.

Am Ende der Skyline kann man dann direkt in die U-Bahn einsteigen und die 14th Street runterfahren, die einen direkt zwischen Chinatown und Little Italy wieder rauswirft. Wie im Film. Und die Leute wirken auch alle als ob sie in der Mafia wären Leider war um 9 Uhr morgens in Little Italy noch nicht wirklich viel los.

Kleine Mittagspause eingelegt und dann wieder zurück zur East Side. Hier zu sehen der Columbus Circle, von dem man wunderbar ein Spaziergang in den Central Park machen kann.

In Sichtweite des Time Squares ging es dann wieder zurück ins Hotel. Abends dann noch ein Musical besucht, aber das kann man ja echt vergessen. An sich war es ja echt schön, aber der Sitzabstand wäre selbst in einer Ryanair 737 größer gewesen. Und wir waren in einer gehobenen Sitzkategorie.
Neuer Tag, neues Glück. Rockefeller Center.

Abends dann über die Brooklyn Bridge zurück nach Manhattan flaniert. Ein unglaubliches Erlebnis (auch wenn es kalt und windig war )

Das neue WTC sieht auch schon fertig aus. Von dort aus dann weiter in den Battery Park.

Am Washington Square. Sehr nett zum entspannen mit Musik und Live Performance von einigen kleinen Gruppen

Und ehe man sich versah, war auch schon der letzte Tag in NYC angebrochen Da wir schon um 11 Uhr abgeholt wurden, sind wir nochmal kurz um den Times Square gegangen und haben noch einiges an Kleidung und Schuhen gekauft.

Auf dem Rückweg noch das hier gesehen

Man merkt gar nicht, das Newark ein Hub von United ist.

Und mit einem A320 ebendieser Airline geht es weiter nach Miami. Mehr davon im nächsten Teil.

P.S. : Sorry, dass die meisten Bilder hochkant sind, das Forum kommt damit leider scheinbar nicht so ganz zurecht. Aber keine Sorge, im Florida-Teil sind dann auch mehr Bilder im Querformat dabei

Also auf gings. Der United Airbus war mit 4 Leuten überbucht, wir kamen zum Glück rein Wieder hinter dem Flügel.

Taxitime in Newark waren ungefähr 5 Minuten. Pushback, los gerast, 4 Flieger am Holdingpoint überholt und dann Takeoff. Und dabei waren wir nicht mal spät dran

Auf 28,000ft cruisten wir dann Richtung Florida. Der Fakt, dass genau als der Captain seine Ansage mit 'It's gonna be a smooth ride folks' beendete, die Turbulenzen anfingen, zeigt, dass dies eine Lüge war.
Ich lasse die Bilder mal für sich sprechen.

2 1/2 Stunden später im Anflug auf Miami. Handgeflogen auf die 12 gepengt. Sehr geil.

Dann stand das Kennedy Space Center auf dem Plan. Sehr nett, vor allem die Mondrakete und das Space Shuttle

An den Abschussrampen sind wir auch vorbei gefahren, aber die Bilder durch die spiegelnde Fensterscheibe vom Bus möchte ich euch ersparen
Abends ging es dann weiter nach Orlando. Nettes Hotel mit einer großen Mall nebenan.

In Daytona waren wir auch. Die paar Autos waren gar nicht soooo langsam unterwegs.

Universal Studios. Ich bin nicht so der riesen Harry Potter-Fan, war aber hübsch gemacht dort

Da das Essen in dem Park einfach nur schweineteuer war ging es abends ins Hard Rock Cafe.

Und wiederum einen Tag später dann auch in Sea World. Diese Manatees sehen nicht nur aus wie Steine, sie verhalten sich auch so.

Orcashow haben wir uns auch angetan. Besser als in Teneriffa wie ich finde.

Die Reise ging weiter nach Fort Myers. Dort wurde die Winterresidenz von Harrison Ford und Tomas Alva Edison. Hauptsächlich schöne Gärten, mehr als 2 Stunden kann man dort nicht wirklich verbringen

Und jetzt auch endlich mal Palmen! Ab jetzt oft genug zu finden.

Hier bei einer kleinen Sunset-Fahrt vor Key West - wunderschöne Aufnahmen (wie Joe Moser jetzt sagen würde)

Und dann wieder zurück auf dem Festland - eine Tour durch die Everglades stand an. Die Propellerboote machen riesen Spaß

Wir haben nur Krokodilbabys gesehen, die man auf den Bildern nicht erkennt. Dafür so eine Schnappschildkröte

Und die letzte Nacht wurde in Miami Beach verbracht. Morgens extra früh raus um nochmal den Sonnenaufgang am Strand zu erleben.

Und über die Nacht ging es dann mit der LH463 zurück. Wegen late Crew Arrival kam die Maschine etwa 40 Minuten zu spät an, wir starteten mit 30 Minuten Verspätung. Geschlafen habe ich kaum, dafür sind jetzt alle guten Filme aus dem Lufthansa-IFE gesehen. Da wir dreimal Jetstreams gekreuzt haben war es etwas wacklig, aber auch nix weltbewegendes. Morgens ins Frankfurt dann nochmal (fast) in CAT II - Bedingungen gelandet. Cockpit wurde ganz kurz besucht, aber verständlich das die Crew nach diesem Redeye nicht mehr wirklich Bock hatte

Fazit: Geiler Trip. New York immer wieder gerne, Florida hat man mal gesehen, die Parks waren nett, aber teuer. Brauche ich so bald nicht wieder, während der nächste NY-Trip über Karneval schon fast gebucht ist

Weiter gehts. Florida ist jetzt auch fertig

So, wie schon angedroht... der nächste Trip über Karneval wurde gebucht und so war ich von Donnerstag bis Dienstag nochmal drüben. New York zeigte sich durchweg von seiner frostigen Seite... Sagen wir soviel, ich habe den kältesten Tag in NYC seit 20 Jahren überlebt!

Egal, ich dachte ich teile diesmal noch einige andere Eindrücke mit euch, jetzt wo man ja schon mal alles gesehen hat, konnte man die ganze Sache auch etwas differenzierter angehen
Los ging es Donnerstags in Düsseldorf, die Dinslaken wird uns in achteinhalb Stunden nach Newark bringen. Wir waren nicht die einzigen mit der Idee, über Karneval in die Staaten zu flüchten und so krepierte der A340-300 im Climbout auch wunderbar.

Anflug auf Newark dann mit Cloudsurfen auf 7000 Fuß, danach noch einen flüchtigen Blick auf die Skyline und schon setzt Rüdiger den Bus auf die 22L.

Der nächste Morgen erwartet einen dann direkt mit angenehmen Windchills von -22°C. Nichts wie raus auf die Brooklyn Bridge! Immerhin war nichts los

Die Sicht und das Wetter waren wirklich phänomenal, die Temperaturen leider nicht so. Nachdem die eingefrorenen Gesichtszüge in der Subway wieder aufgewärmt worden, ging es vom Union Square zu Fuß weiter Richtung Empire State Building. Die Sicht wollte einfach ausgenutzt werden.

Dadurch, dass wir so früh dran waren (Tickets gekauft um halb neun) war noch nichts los. Als wir wieder runterfuhren, musste man doch glatt mindestens eine Stunde warten.
Was ich beim letzten leider nicht geschafft habe, musste halt bei etwa 30 Grad weniger nachgeholt werden.

Der obligatorische Sunset von irgendwo darf natürlich nicht fehlen. Quoten müssen erfüllt werden.

Warm ums Herz wurde einem danach leider nicht. Der Ground Zero ist echt ein Platz, den ich nur mit flauem Gefühl im Magen betreten kann.

"May we never forget." Lass ich mal so stehen.

Es war wirklich schweinekalt.

Abends ging es zu Stomp. Vorher musste natürlich noch ein bisschen Nahrung aufgenommen werden. Aus dem 3€ - Aldi-Reiseführer (sic!) haben wir dieses Dinner gefunden. Es war echt erstklassig und keine Touristen, sondern wie versprochen nur kultige Gestalten aus der Nachbarschaft. Es hat sehr gefallen!

Neuer Tag, heute verlassen wir Manhattan in Richtung Williamsburg.

Grund dafür war zum einen die Bedford Avenue mit ihren vielen unabhängigen Künsterläden... aber primär das beste BBQ in NYC (Fette Sau). Eigentlich fotografier ich ja kein Essen, aber das war wirklich geil

Das Wetter ist wieder besser geworden. Der Central Park ist selbst im Winter noch idyllisch und ein Ort der Ruhe im Großstadtrummel (hört sich an wie aus dem Reiseprospekt, stimmt aber ) Ist auch mal schon einfach mal 10 Minuten niemandem zu begegnen.

Montag war President's Day, dafür hat man scheinbar so ziemlich jede Flagge rausgekramt, die man finden konnte.

Unten am Hudson waren wir auch noch. Bei der Kälte haben wir uns das Museum mit dem offenen Oberdeck allerdings gespart.

Darf nicht fehlen.

Am Dienstag hat irgendjemand nochmal ein paar Inches weißen Puder über Manhattan gestreut. Nur hatten die Verkehrsbetriebe mindestens genauso viel Salz gestreut, weswegen das eher kein Problem war Da wir nichts besonderes mehr sehen wollten, ging es durch den Central Park einfach nochmal hoch bis zur 81. und dann wieder runter zu unserem Hotel an der 50.

Und dann finden wir uns auch schon wieder im 340 wieder, wie er sich aus Newark rauskrebst. Wir konnten nur einen kurzen Blick auf Manhattan erhaschen, die andere Seite hatte später scheinbar noch mehr Glück

Kurz nachdem wir den TOC erreicht haben verabschiedet sich die Sonne auch schon.

Trotz Departure mit etwa 40 Minuten Delay landeten wir heute morgen überpünktlich in Düsseldorf. Der Jetstream hat uns in nur 6:30h über den Teich geblasen. Nur den Nebel in Düsseldorf konnte er nicht wegpusten Übrigens war es ein Temperatursprung von etwa 20 Grad nach oben. Könnte man ja schon fast im T-Shirt rausgehen. Zur Schule geschafft habe ich es auch noch pünktlich

Mal wieder danke ich fürs lesen. Gute Nachricht: Die nächste NYC-Reise ist noch nicht in Sicht

Hatte ich vor! Und mit den Orpheum Theatre wo Stomp spielt ist man rein theoretisch auch nur ein paar Blogs weg... Ist dann leider doch nix geworden... vor lauter Sachen die man vorhat vergisst man sowas leider