Auf IVAO mit realem Wetter dank FSGRW und realer Zeit gibt es immer schöne Action. Das konnt ich auch wieder prima bei diesem Flug merken.
Costa Rica - das weckt doch gleich Urlaubsträume 
Von hier geht es auch los. Germanwings 4417. Wir befinden uns auf dem idyllischen Flughafen "Juan Santamaria" (MROC). Der A320 von Germanwings wird sich gleich auf den Weg machen zu einem der gefährlichsten Flughäfen der Welt. Mitten in Honduras liegt er - Tegucigalpa (MHTG). So schwer wie man sich den Namen des Flughafens merken kann, gestaltet sich auch der Anflug auf die Piste 02. Mit seiner Höhe von 1004 m ü. MSL kann man sich im Anflug auch ganz gerne mal in der Höhe verschätzen.
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"Pushback completed" heißt es. Auf geht es zur Piste. Nach dem Backtrack stellen wir fest - das wird kein angenehmer Flug. Das METAR für Tegucigalpa sagt eigentlich nur gutes. 6 Knoten Gegenwind erwarten uns bei über 10km Sicht. Außerdem ein paar Wolken. Ich kann mich nicht beschweren. Aber wie gesagt, der Blick auf die vom Juan Santamaria Airport lässt mich schon einmal nachdenklich werden.
Wer denkt, das da irgendwo eine Wolke hinter der Piste rumfliegt, der denkt falsch 
Die Wolke ist genau mittig auf der Piste und lässt keinen Blick durch. Aber wir fliegen ja mit einem Airbus. Also Vollgas und los. Nach durchflug der Wolke geht es auch schon hoch in die Luft. Zu meinem Überraschen musste ich feststellen, wie lang die Piste ist. Wir sind sehr früh hochgekommen. Die 3012 Meter lange Piste wurde nicht ansatzweise gebraucht. Kurz nach dem Start gehts auch schon in die Rechtskurve in Richtung Tegucigalpa.
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Der Flug verging doch wie im Flug. Gut, es waren auch "nur" knapp 400nm. Die sind schnell abgeflogen. Ich muss zugeben, das ich sehr überrascht war, wie schnell es dunkel wurde. War es anfänglich noch taghell, so war es 10 Minuten später schon später Abend. Nochmal 10 Minuten später konnte man schon von tiefster Nacht sprechen. 
Schade eigentlich. Ich hätte mal vorher auf die Uhr schauen sollen. Ein Anflug bei Abenddämmerung in Tegucigalpa muss auch schön aussehen mit den ganzen Bergen um einen herum. Das muss ich irgendwann mal machen.
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Das METAR bliebt gleich. Aber irgendwie wurde es immer wolkiger. Die Wolkendecke schloss sich immer weiter. Naja. Auf 36'000 Fuß war es aber doch schön ruhig Ein angenehmer Flug eben. bis zum Descent zumindest. Der Durchflug der Wolkendecke war für die Passagiere sicherlich kein schöner Moment
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Auf 2500 folgten 2000. Das Höhenradar zeigte immer ungemütlichere Werte an. Irgendwann muss es doch was zu sehen geben. Und siehe da - Wolkenschicht durchflogen und kein Berg direkt vor uns. Es geht weiter. Die Turbulenzen lassen auch nach. Langsam sollte ich auch links neben mir die Piste entdecken. Nach kurzem suchen ist sie auch ausgemacht. Jetzt heißt es: Das richtige Timing ist wichtig. Die Wegpunkte im Navigations-Display welche mir die Anflugroute darstellen sind ja alle schön und gut, nur ein wenig zu weit links. Das ist das Problem beim modernen Flieger: Immer muss alles schön rund gerechnet werden. Hier entscheiden aber Zentimeter. Also muss dann wohl oder übel der Autopilot raus. Manuell weiter. Weiter nach rechts ziehen - gen Berg. Ich will nicht auf der rechten Seite sitzen müssen. Ich glaub als Passagier denkt man in der Situation, der Pilot hätte gerade von seiner Gehaltskürzung erfahren.
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Zugegeben - die Anflugsbefeuerung ist ausbaufähig :ugly: Wer mal nach Madeira (LPMA) geflogen ist kennt bestimmt die Anflugsbefeuerung am Hügel, welche einen die Kurve zur Piste zeigen. Gibt es hier leider nicht. Ebenso wie eine sichtbarere Befeuerung der Piste. Beste Orientierung boten hier 3 Faktoren: 1. Der Flughafen im ganzen, 2. das PAPI - welches mir hier auch zeigt, meine höhe ist korrekt, 3. Der Airbus - auch er sagt, alles richtig. Also weiter. Irgendwann sagt das Gefühl und der Airbus ich muss jetzt links zur Piste einbiegen. Wir sind natürlich gefügig und machen das. Der direkte Blick zur Piste bestätigt mich - alles richtig. Nur das GPWS würd ich am liebsten aus dem Cockpitfenster werfen. Der Hügel über den man direkt nach/in der Kurve fliegt kommt einen gefährlich nahe. Auch gemeistert. Weiter geht es gen Boden, oder diesmal: in Richtung Piste. Bei all dem Stress den Groundflare zu früh ausgeführt. Verdammt. Aber die Landung erfolgt dennoch sicher. Taxiway Alpha führt mich zum Gate.
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Auf dem Bild kann man auch nochmal feststellen - die Befeuerung ist ausbaufähig Wir nähern uns dem Gate. Eine Maschiene von AeroMexico steht am Gate. Eine Boeing... Wie die hier gelandet ist, ist mir schleierhaft 
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Der letzte Passagier ist ausgestiegen. Feierabend. Die AeroMexico steht noch eine Weile dort. Wir verlassen vor deren Pushback das Cockpit und genießen den Ausblick in die Berglandschaft. Und den Blick auf den tollen Airbus A320 von Germanwings 
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Ich hoffe der Flugbericht hat euch gefallen. Es ist mein aller erster. Nicht nur in diesem Forum - sondern allgemein Ich hoffe man merkt mir nicht meine Airbuslastigkeit an 
Vielleicht konnte ich euch ja dazu ermuntern, diesen tollen Flug nach zu fliegen. Es lohnt sich. Besonders der Anflug in Tegucigalpa ist sehr fordernd und macht wirklich Spaß. Wer hier mittig die Piste trifft, der weiß wie er sein Fluggerät bedienen muss. Wer sich den gesamten Flug mal in Google Earth ansehen möchte, der kann sich hier die .kmz Datei herunterladen.
- Route: ARENA DCT MGA UA502 LIBIS
- Flugfläche: 360
Folgende AddOns waren zu bestaunen:
- Aersoft's Airbus Extended
- Real Environment Xtreme
- FTX Global
- LATINVFR - MROC
- Taxi2Gate - MHTG
