Deshalb holt man sich auch nicht den i7...
Diskussionsthread zu [FAQ] Der ideale FLUSI-PC
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Es wird wieder interessant auf dem CPU Markt. Die Tage wird die neue Desktop Generation Skylake für den Consumer Bereich angekündigt. Neuer Sockel 1151, DDR4 etc. pp. Die Details könnt ihr selbst nachlesen. Was für uns zählt, sind reine CPU Benchmarks.
anandtech.com hat den i7 6700K mit einem Baseclock von 4 GHz bereits unter die Lupe genommen. Beispielhaft habe ich mal den Cinebench multithreaded ausgewertet: http://www.anandtech.com/show/9483/inte…h-generation/11
Auf den ersten Blick schneidet Skylake gar nicht mal so übel ab, könnte man meinen.
Die Ergebnisse auf die Schnelle z.B.:
i7 6700K 36.746
i7 3770K 26.983
i7 2600K 24.933
Von Ivy Bridge auf Skylake würde man also ein Plus von gut 36% und von Sandy Bridge auf Skylake sogar von gut 46% vermuten. Denkste!
Zu beachten sind die deutlich niedrigeren Taktraten der älteren Architekturen. Der i7 3770K lief im Baseclock mit 3,5 GHz und der i7 2600K lediglich mit 3,4 GHz. Turboboost hin oder her, bei Multithreaded Benchmarks werden alle acht Threads parallel belastet, da kommt die CPU ohne Übertaktung nicht über den Base Clock hinaus.
Daher habe ich die Scores mal "taktbereinigt", also den Score pro Takt berechnet:
i7 6700K @4 GHz 9.187/GHz
i7 3770K @3,5 GHz 7.709/GHz
i7 2600K @3,4 GHz 7.333/GHz
Der Performance Gewinn von Ivy Bridge auf Skylake beträgt nun noch 19%, derjenige von Sandy Bridge auf Skylake immerhin 25%.
Das heißt also in der Praxis: Würde man alle drei Chips auf 4 GHz betreiben, was für Skylake den Baseclock und für die anderen beiden eine leichte Übertaktung bedeutet, dann fällt der Performance Gewinn in Anbetracht von 4,5 Jahren Technologievorsprung ernüchternd aus.
Man könnte natürlich entgegenbringen, dass man Skylake ebenfalls übertakten könnte. In der Vergangenheit hat sich seit Sandy Bridge, über Ivy Bridge, Haswell und Devils Canyon jedoch gezeigt, dass das Übertaktungpotenzial ausgehend vom Baseclock unter normalen Bedingungen, sprich Luftkühlung und keine Modifikationen am Chip, von Generation zu Generation geringer ausfiel. Konnte man Sandy Bridge noch in aller Regel ohne viel Aufwand auf 4,8 GHz übertakten, war bei Ivy Bridge bereits häufig ab 4,5 GHz Schluss. Haswell und Devils Canyon setzten diesen Trend fort.
Der Erfolg von Skylake steht und fällt deshalb mit den Overclocking Eigenschaften. Ich bin gespannt, was die nächsten Tage und Wochen bringen!
Was denkt ihr über Skylake?
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- Offizieller Beitrag
Gut das ich mit dem neuen Rechner noch gewartet habe. Das Upgrade von Sandy Bridge auf die Skylake Generation scheint sich ja scheinbar doch zu lohnen. Ist schon etwas zu den Preisen veröffentlicht wurden?
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i7 6700K: http://geizhals.de/intel-core-i7-…k-a1290371.html
Alles in etwa wie vorher. Auch im Bereich Mainboard.
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- Offizieller Beitrag
Danke für die Info Juri. Dann werde ich in den nächsten Wochen mal zum Händler fahren.
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Mangels brauchbarer OC Berichte wäre ich damit erstmal zurückhaltend. Ich traue Skylake nicht viel mehr als 4,5 GHz zu. Bedenkt man, dass Sandy Bridge problemlos die 4,8 GHz packt, würde der Performancegewinn noch geringer ausfallen. Wie bereits oben geschrieben, rate ich momentan erst ab Nehalem zu einem Upgrade.
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http://www.notebooksbilliger.de/16gb+8gbx2+cru…+mhz?nbb=8f14e4
Taugt dieser Arbeitsspeicher?
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Ja, von denen habe ich das 8GB Kit.
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Ja aber du hast doch bestimmt schon 8GB. Warum rüstest du nicht einfach 2x4GB nach?
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Weil er jetzt 1066er hat
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Macht nichts. Macht eh keinen Unterschied. Viel wichtiger sind die Latenzen, langsamer kannste den RAM immer takten. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, kann man sich wieder 1066er (PC3-8500) holen. Hier z.B. CL7 für 48€. http://geizhals.de/g-skill-ripjaws-dimm-kit-8gb-f3-8500cl7d-8gbrl-a466240.html?hloc=at&hloc=de
Was haste denn genau verbaut?Das Problem ist, dass du den RAM für ein zukünftiges System nicht mehr nutzen kannst, weil auch die Consumer Plattformen mittlerweile auf DDR4 laufen. Also wäre ich etwas zurückhaltend noch größere Summen in RAM zu investieren.
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Die Frage ist, ob Rafi sich überhaupt in den nächsten 12-20 Monaten ein neues System zulegen will. DDR4 kommt nämlich nur mit neuem Board in Frage.
Wenn nicht, würde ich schon diese 30€ mehr investieren und den aktuellen RAM vielleicht noch für 20-30€ verscherbeln. Kommt aufs gleiche bei raus. -
Andersherum kann man auch einfach gebrauchte 1066er Riegel bei ebay fürn Appel und n Ei schießen. Schonmal daran gedacht?
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Ich denke, dass Rafi die Entscheidung schon gefällt hat und nur Wissen will, ob die Riegel von Ballistix was taugen
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Taugen was.
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Gefällt ist noch nichts. Grundsätzlich wären mir 2x4GB lieber. Da a günstiger und b günstiger. Ich dachte nur an 2x8GB, weil ich dann die zwei alten 2x4gb irgendwann rauschmeissen kjann und durch 2x8gb ersetzten kann und somit auf 32 gb aufstocken kann. Aber wie gesagt wären auch 2x4gb ok.
Ich habe momentan diese hier: http://geizhals.at/g-skill-ripjaws-dimm-kit-8gb-f3-8500cl7d-8gbrl-a466240.html?hloc=at&hloc=de
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Ich habe einen sehr interessanten Beitrag für alle diejenigen gefunden, die mit dem Gedanken spielen, ihre alte CPU zugunsten von Skylake einzustampfen. Vor einigen Wochen habe ich ja bereits auf synthetische Benchmarks verwiesen, die Quotienten aus Score und Clockspeed miteinander verglichen und bin dabei zu einem ernüchternden Ergebnis gekommen.
Eurogamer.net hat jetzt tatsächlich den i7 2600K (Sandy Bridge 2011), i7 3770K (Ivy Bridge 2012), i7 4970K (Devils Canyon 2014) und den neuen i7 6700K (Skylake 2015) bei gleichem Takt gegeneinander antreten lassen. Natürlich haben sie nicht im FSX oder Prepar3D getestet.
Dennoch in Kombination mit einer Titan X OC für 1200€ ist nicht von einer GPU Limitierung auszugehen.Hier ist der Test: http://www.eurogamer.net/articles/digit…i7-6700k-review
Der entscheidende Abschnitt:
20170511_174413_Richtone(HDR).jpgIn der überwiegenden Zahl der Spiele finden wir Performancevorteil im einstelligen Prozentbereich. Am stärksten kann sich Skylake in Far Cry 4 absetzen: Gegenüber Sandy Bridge ist Skylake 32% schneller. Aber selbst in dieser Konstellation reden wir von vier Jahren Entwicklung, einer Investition von mindestens 600€ für ein Skylake System (CPU, Board und DDR4 RAM).
Wirklich ernüchternd. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass es sogar Sandy Bridge gibt die spielend die 5GHz knacken, kann man sich ja denken, wie der Vorsprung dahin schmilzt. -
Joa lohnt sich also wirklich nur wenn das alte System die Grätsche macht.
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Ich habe soeben die FAQ angepasst. Endlich findet sich nun Skylake in der Empfehlung!
Hier das komplette Changelog:
- HDD raus, dafür 500GB SSD rein
- neue CPU i5 6600K
- DDR4 RAM und 16GB
- GTX 960 4GB statt 2GB
- Z170 Board
- Günstigeren CPU Kühler von Thermalright
Fast alle Komponenten wurden ausgetauscht. Leider musste ich das Budget anheben. Das System kostet nun ca. 1100€
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