Moin Rainer,
erst mal Danke für diesen Tipp.
Kurze Frage dazu:
Betreibst Du Deine Monitore über HDMI oder DVI?
Moin Rainer,
erst mal Danke für diesen Tipp.
Kurze Frage dazu:
Betreibst Du Deine Monitore über HDMI oder DVI?
Das dachte ich mir.
Fast alle NVIDIA Karten setzen, warum auch immer, das versteht niemand, aus unerklärlichen Gründen (sofern es dafür überhaupt einen Grund gab) Monitore immer dann in den auf 16 - 235 begrenzten RGB Farbraum, wenn sie über HDMI betrieben werden.
Egal ob HDMI -> HDMI oder DVI -> HDMI.
Warum die das machen ist wirklich unverständlich.
Der Anschluss über HDMI führt zur Rückmeldung, dass man einen Fernseher als Sichtgerät angeschlossen hat und damit wird der Farbbereich begrenzt (was absolut uninnig ist, da man über HDMI wohl aum ein Röhrengerät betreiben wird ... )
Der eingeschränkte Farbraum (wobei jeder RGB-Farbraum unserer Endgeräte, egal ob Monitor oder Drucker, eingeschränkt ist, hier bezieht sich die Einschränkung auf die Quantisierung) ist ein Relikt aus alten Röhrenmonitor/ -fernseher Zeiten, als die Sichtgeräte noch mit PAL Standard und FBAS-Signalen betrieben wurden.
Deshalb versteht keiner, warum NIVIDA bei HDMI darauf zurückgreift, denn die Monitore sind digital und können die komplette 8-Bit Quantisierung darstellen.
Das Ganze passiert übrigens dann nicht, wenn die Monitore über DVI -> DVI betrieben werden.
Dann wird automatisch auf 0 - 255 geschaltet .. warum auch immer...
Das Tool wird das schon gut hinbekommen.
Wer Alternativen zu diesem Tool sucht:
Man kann alternativ in der NVIDIA-Systemsteuerung auch unter der Rubrik "Desktop Farbeinstellungen anpassen" ganz unten unter "An die Anzeige gemeldeter Inhaltstyp" von der Standardeinstellung "Automatische Auswahl (empfohlen)" auf "Desktop Programme" umstellen, was ebenfalls dazu führt, dass der Farbbereich der Kanäle von 0 - 255 geschaltet wird.
Manchmal klappt auch das nicht, dann lässt sich immer noch die Option "Digitales Farbformat" (direkt über der Inhaltstypeinstellung) auf YCbCr444 umstellen, was ebenfalls den vollen Farbraum beinhaltet.
Eine weitere Alternative ist natürlich eine Farbkalibrierung über einen Spider, aber das dürfte dann wohl eher die Ausnahme bei den Anwendern sein.
Wobei es die Geräte auch hier und da im Fotofachhandel zur Ausleihe gibt.
Warum auch immer NVIDIA das so geschaltet hat, es ist vollkommen unverständlich...
Das Tool trägt die entsprechenden Registry Schlüssel ein und dann ist das nach Neustart erledigt.
Ah! Das Setting bleibt also permanent erhalten?
Feine Sache.
(Ich kann das hier nicht ausprobieren, da meine Monitore über den Spider farbkalibriert sind, das würd ich nicht so einfach umstellen, wenn ich nicht weiß, was da intern alles in der Regitsry oder sonstwo in den GraKa-Treibern umgeschrieben wird)