Justin, Du bist so süß in Deiner Naivität.... :hail:
Airbus der Air France vermisst....
-
- Air France
- Crash
-
Kläuserich -
1. Juni 2009 um 12:01
-
-
Da muss ich dem Dschastin jetzt aber mal Recht geben. So ne Entscheidung trifft der Captain und absolut niemand sonst. Ich hab selber so einiges erlebt ... aber nie, dass ein Flug durch Schlechtwetter befohlen wurde ... nicht mal annähernd ...
-
Ich hab selber so einiges erlebt ...
Also ich glaube, das sich die Zeiten geändert haben...
Ich glaube, dass die führenden Personen von Firmen nicht SOOOO Profitbesessen waren wie heute..
Heute gehts nunmal nur um Profit, Gewinn mit dem geringstnötigen Aufwand...
Da trifft so eine Entscheidung vielleicht auch die Company und setzt dem Piloten "die Pistole auf die Brust"...Oder war es früher schon genauso krass?
-
sicher gibt es klitschen, wo es heißt, flieg oder stirb, skurillerweise passiert dann mal beides zusammen.....
aber nich bei einer renomierten airline. der captain ist der manager des fluges, und nur er entscheidet, was passiert und was nicht. der image- sowie wirtschaftliche schaden ist bei einem absturz so erheblich, dass ein nicht durchführter flug wahrscheinlich nur 1/100000 der kosten ausmachen würde. deshalb werden kapitäne ja auch selektiert und nicht einfach ernannt (zumindest wenn der flugbetrieb geregelte strukturen aufweißt). Sanktionen hätten bei nachvollziehbaren umständen keine haltbarkeit (wie gesagt, wenn das unternehmen entsprechende strukturen hat)
-
Selbst wenn es so sein sollte, nur weil man durch ein Gewitter fliegt fällt man nicht gleich vom Himmel. Hier geht es um eine technische Ursache die geklärt werden muss! Vielleicht stellt sich nachher die Entscheidung, durch das Gewitter zu fliegen, als Voraussetzung heraus. Aber die eigentliche Absturzursache ist immer eine Folge davon.
-
- Offizieller Beitrag
Und so lange die Datengeräte nicht gefunden wurden, wissen wir nicht was da oben wirklich geschah.
-
Dirk,
Der Meinung bin ich nicht...die Gewitter da unten in dem Bereich kann man weder mit Gewittern hierzulande vergleichen noch als Absturzursache ausschließen....
Die ITCZ ist eine der aktisten Konvektionsgebiete, was ich bereits zum anfang des Threads hier sagte. Dort bilden sich an der Kollisionszone der Passatwinde gerade zu die größten CB Linien. Diese zu umfliegen ist teilweise nur sehr bedingt möglich auf Grund des schieren Ausmaß.Über oder Unterfliegen geht auch nicht durch die massive Ausdehnung dieser CBs
Also bleibt meist nur mit dem Wetterradar die "am wenigsten rote/magentafarbene Route" zu suchen.....
-
Umfliegen wäre durchaus möglich gewesen wie das Satellitenbild zeigt (gab mal irgendwo einen ausführlichen Bericht zum Wetter dieser Nacht, finde ich aber leider nicht mehr). Manch ein Pilot scheut halt die Konsequenzen (Nachtanken irgendwo in Afrika) und ist lieber "mutig".
Und ja: in einem Gewitter kann man ganz schnel aus dem Himmel fallen. Stichwort Vereisung und Hagel ... übrigens auch hier, in Mitteleuropa. -
Gut, Ausnahmen bestätigen ja die regel, ich habs selber auch noch nicht gesehen, bzw. hatte unser ATPL meteo lehrer (ex. RAF Shackleton flieger) genug der stories auf lager....Allerdings kann ich die beweggründe auch nachvollziehen, wenn ein pilot über n Fuelstop in Afrika/Kapverden,Kanaren wenig erfreut ist.
-
Wenn die Alternative "durchs Rote fliegen" ist, kann ich`s absolut nicht nachvollziehen. Jeder der mal in ein richtiges Gewitter reingeraten ist, braucht das kein zweites Mal mehr. Das kann sehr schnell absolut unkontrollierbar werden. Aber wer weiß, vielleicht funktionierte ja das Wetterradar nicht richtig oder eine gerade noch grüne Area etnwickelte sich während des Hineinfliegens hin zu rot ... alles schon passiert ...
-
Eben das wäre eine meiner vermutungen, dass sie versucht haben, die "Least Red route" zu nehmen und dabei sich den Blitzschlag mit subsequent loss of WX radar eingefangen haben....Wie du bereits sagtest....eine direkt route durchs rote hätte ich auch nicht nachvollziehen können, eher CB dodging denk ich.
-
Dirk,
Der Meinung bin ich nicht...die Gewitter da unten in dem Bereich kann man weder mit Gewittern hierzulande vergleichen noch als Absturzursache ausschließen....
Die ITCZ ist eine der aktisten Konvektionsgebiete, was ich bereits zum anfang des Threads hier sagte. Dort bilden sich an der Kollisionszone der Passatwinde gerade zu die größten CB Linien. Diese zu umfliegen ist teilweise nur sehr bedingt möglich auf Grund des schieren Ausmaß.Damit hast du Recht, ich meinte es auch etwas anders. Das Gewitter steht nur am Anfang der Verkettung, die zum Unfall führt. Das was zum Absturz im Endeffekt beiträgt ist ein Schaden, oder ein unerwartetes Ereignis, direkt am Flugzeug. Da ist doch also die Frage interessant: Was genau ist AM Flugzeug geschehen und wie kann ich das für die Zukunft ausschließen?
-
Zitat
Selbst wenn es so sein sollte, nur weil man durch ein Gewitter fliegt fällt man nicht gleich vom Himmel. Hier geht es um eine technische Ursache die geklärt werden muss! Vielleicht stellt sich nachher die Entscheidung, durch das Gewitter zu fliegen, als Voraussetzung heraus. Aber die eigentliche Absturzursache ist immer eine Folge davon.
Gewitter ist ein dehnbarer Begriff. Es gibt in solchen CB's mit einer Gewalt und Energie bis über FL400 imense Kräfte, Vewirbelungen, Tennisballgroße Hagelbälle die mit 800+ kmh auf dich treffen, Auf- und Abwinde welche mit keiner Flugsteuerung kompensiert werden können.
Es ist schon was anderes als ein mitteleuropäischer CB im Anflug mit Tops bis vielleicht FL150.
Wer (Berichte sagen CPT war im Rest (?)), wieso und ob sie überhaupt durchgeflogen sind weiß ich nicht und ist nicht bekannt.
Ich habe es nur selber schon erlebt, daß man auch mit WX Radar an und aktiven beobachten und scannen in schwarzer, trüber und dunkler Nacht schneller mal in etwas drin sein kann als gedacht. Dann hat man noch das Problem daß man vielleicht ein paar CBs scannen kann, die (schräg) dahinter aber nicht weil sie im Radarschatten sind. Umfliegen bedarf hier auch Erfahrung und einer Bewertung der Situation den Weg durch das Labyrint zu finden.
Wenn sie nachts blitzen hat man den Vorteil, es wird teilweise taghell und man sieht wo sie stehen und wie sie augeprät sind. Tun sie aber nicht immer und sind auch ohne Blitze verdammt gefährlich.
Und wenn man ausgelutscht an der Max (vielleicht auch = Optium) Altitude hängt mit wenig Luft nach oben und unten zwischen Stall und Overspeed hängt sind solche störenden Kräfte fatal, wenn dann noch Dinge wie keine Speed Anzeige (Pitots), Direct Law.... dann gute Nacht. -
Guten Morgen, grad im livestream hr1 gehört, das teile/ Wrack geortet oder sogar gefunden wurde...hat jemand mehr Infos???
-
- Offizieller Beitrag
Sehr interessant...
Ich weiss noch nichts.
EDIT:
Scheint zu stimmenZitatParis (CNN) -- French investigators said Sunday that they have found pieces of the Air France jet that crashed in the Atlantic Ocean in 2009, killing all 228 people on board.
Air France Flight 447 disappeared after taking off from Rio de Janeiro, Brazil, on its way to Paris, France.
France's Bureau of Aviation Investigation said that a team, led by the Woods Hole Oceanographic Institution, discovered parts of the aircraft during an underwater search operation conducted within the past 24 hours.
The crash, the cause of which has not been determined, was one of Air France's worst tragedies.
cnn.com -
Im Interesse der Sicherheit aller Flugzeuge weltweit (nicht nur Airbus) wäre es den Ermittlern sehr zu wünschen, dass das Wrack und v.a. die Flugschreiber gefunden werden und die Daten noch auswertbar sind!
Hier die News vom Handelsblatt:
ZitatParisFast zwei Jahre nach dem Absturz eines Air-France-Flugzeugs über dem Atlantik mit 228 Toten ist das Wrack entdeckt worden. Ein Suchschiff mit Tauchrobotern an Bord habe es geortet, erklärten die an der Suche beteiligten Stellen.
Flugzeughersteller Airbus begrüßte den Fund als gute Nachricht. „Wir hoffen, dass die beiden Datenrekorder geborgen und ausgelesen werden können - denn nur sie können Hinweise darauf geben, was tatsächlich passiert ist“, sagte Airbussprecher Stefan Schaffrath der Nachrichtenagentur dpa. Frankreichs Verkehrsministerin Nathalie Kosciusko-Morizet betonte, der Fund dürfte die Untersuchung des Unfalls enorm beschleunigen.
Die erst vor wenigen Tagen begonnene vierte und nun erfolgreiche Suchaktion wird von Air France sowie von Airbus zusammen mit rund 9,2 Millionen Euro finanziert. Auch Air France bestätigte am späten Abend in einer Stellungnahme mit Hinweis auf die französische Flugunfall-Untersuchungsbehörde BEA den Fund des Wracks.
Die Suche ist für die Hinterbliebenen die wohl letzte Hoffnung, Gewissheit über das genaue Schicksal der Passagiere von Flug AF 447 zu bekommen. Der zweistrahlige Airbus A330 war am 1. Juni 2009 auf dem Nachtflug von Rio nach Paris mitten in einer Unwetterfront abgestürzt, nachdem die Geschwindigkeitsmesser und mehrere Geräte ausgefallen waren. 28 der 228 Opfer waren Deutsche.
Die automatisch gefunkten Meldungen des Flugzeugs und die aus dem Atlantik gefischten Wrackteile reichten bisher nicht aus, den Hintergrund der Katastrophe zu klären. Die ersten drei Suchen nach Wrack und Flugschreibern waren erfolglos geblieben.
-
- Offizieller Beitrag
Oh ja
-
:beer:
-
- Offizieller Beitrag
Wo liest Du was von tiefe?
-
Sorry für OT, aber ich kann den Text fast komplett verstehen :hurra:
-