Boeing warnt vor Triebwerk-Vereisung

  • "Dreamliner"-Pannenserie reißt nicht ab

    Die Pannenserie beim Boeing "Dreamliner" reißt nicht ab. Der US-Flugzeugbauer warnte der Wirtschaftsagentur Bloomberg zufolge 15 Fluggesellschaften, dass bei einigen ihrer Modelle die Vereisung von Triebwerken droht.

    Maschinen, die mit Triebwerken vom Hersteller General Electric ausgerüstet seien, sollten sich daher bei Flügen in großer Höhe von Gewittern fernhalten, die eine solche Kristallbildung begünstigen könnten, zitierte Bloomberg aus einer Boeing-Erklärung. Betroffen sind demnach 787 "Dreamliner" und das neue Jumbomodell 747-8.

    Weiter geht es hier:

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/boe…amliner102.html

    Torsten

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  • In der kommerziellen Luftfahrt ist es auch durchaus möglich, dass der Betreiber die Triebwerke direkt beschafft.....

    "When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight


    „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“Arthur Schopenhauer

  • Nun wenn der Kunde die Triebwerke direkt kauft, dann ist der Hersteller der Öfen ja direkt gegen über dem Kunden verantwortlich, oder?? ;)

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  • Das hatte zum Beispiel den Hintergrund, dass Boeing manche Kundenmaschinen zur Erprobung nutzte.

    Um dann bei der Übernahme neue Triebwerke zu haben, die mehr TBO hatten, baute man neue Triebwerke ein.
    Hier ein Artikel beispielsweise über einen Lieferauftrag von Etihad an Rolls- Royce.
    Oder die Emirates- Bestellung bei GE

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  • Tja, es heisst in der Schlagzeile aber "Triebwerksprobleme bei Boeing XY" und nicht "Probleme mit Triebwerken von XY".

    So suggeriert die Medienwelt dem Leser ein weiteres Problem mit der 787 / 748, was sich viel besser "vermarkten" lässt, als Probleme bei einem bei der Masse eher unbekannten Zulieferer.

    Vor etlichen Jahren, als die Welt noch nicht so verblödet war, hätte es wohl so gehiessen: "Beim Triebwerkshersteller XY gibt es Probleme. Diese Antriebe werden in den Flugzeugen XY verbaut."

    Bild sei Dank klingt das heute alles reisserischer!

    mfg Jörg
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  • Das ändert aber nichts daran, dass Boeing die Flieger komplett konfektioniert und damit wohl auch der Ansprechpartner bleibt. Ich bezweifle stark , dass sich irgendeine Airline bei auftretenden Fehlern mit mehren Partnern rumstreitet und in den Emiraten schon gleich gar nicht. Wenn die ihren Dödel vergoldet haben wollen, werden sie sich immer an den Goldschmied halten, selbst wenn sie das Gold selbst liefern.


    Doch, denn die Airlines kaufen ja ihre Öfen direkt bei den Triebwerksherstellern.

    Erinnerst du dich an den A380 von Qantas, dem das Triebwerk hochgegangen ist?? Da hat Rolls Royce das hier machen müssen!

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    • Offizieller Beitrag

    Klar hat Boeing die Verantwortung, wenn sie das Triebwerk an ihr Modell schrauben. Die Schuld für die Vereisungsprobleme liegt aber dennoch bei GE! Leider aber, wie schon richtig angesprochen, lässt sich aus diesen Tatsachen jetzt wieder Dreamliner-Shitstorm starten und das ist irgendwie schade.

  • Mich würde mal interessieren, wie viele Passagiere sich denn letztendlich tatsächlich geweigert haben, an Bord eine B787 zu gehen...?

    Our deepest fear is not that we are inadequate. Our deepest fear is that we are powerful beyond measure.
    It is our light, not our darkness that most frightens us.