Eure Autos

Es ist doch beruhigend: Manche Dinge ändern sich nie. Allerdings würde heute wohl keiner mehr so ehrliche Statements abgeben. "My home is my Auto".

Ab Min. 27 dann der O-Ton von mir. In dem Sinne eine kleine Zeitreise:

schaue ich mir auch immer gerne an! Was heute wie Komödie aussieht, war damals Alltag.

Noch schlimmer sind die Sexfilme aus den frühen 70 ern (Wo man nix sah und nur gatan wurde als ob)

Da wurde das Nutzvieh respektvoller behandelt als die Damen

Von Bähmwäh zu Merzäddäz. 30 min Autohaus Nobelhobel. "Er hat sprichwörtlich eine Sitzheizung, elektrische Antenne, also Vollausstattung". Mehr brooochste nüscht! Wühlt euch heute mal durch die Extraliste. Braucht keener, will keener! Solche Daimlerverkäufer sucht man heute vergebens.

Mein neuer wird vermutlich ein VW ID3 Pure oder Pro (hängt maßgeblich von der Bepreisung ab, die sich aushandeln lässt)

Habe mich lange vor der E-Mobilität gescheut aber bin jetzt bereit, den ersten Schritt zu wagen.

VW ballert da im Moment auch sehr attraktive Leasing-Angebote raus, sodass ich mich lediglich für 3 Jahre festlege.

Fände ich auch interessant - aber die nächste Ladesäule ist bei uns JWD. Und von Hyperchargern kann man nur träumen.

In mein Profil würde auch ein Diesel-Hybrid passen.. leider gibt es da nur einen Hersteller.

Zitat von Goof

Mein neuer wird vermutlich ein VW ID3 Pure oder Pro (hängt maßgeblich von der Bepreisung ab, die sich aushandeln lässt)

Habe mich lange vor der E-Mobilität gescheut aber bin jetzt bereit, den ersten Schritt zu wagen.

VW ballert da im Moment auch sehr attraktive Leasing-Angebote raus, sodass ich mich lediglich für 3 Jahre festlege.

Sehr Cool. Bin gespannt was du sagst. Habe mir auch einige angeguckt & durchgerechnet. Aber es lohnt nicht. Ein neuer Untersatz muss auch deutlich länger fahren als 10 Jahre. Alleine schon wegen der Nachhaltigkeit / Umweltbilanz.

Mein Fahrprofil ist leider auch ein E Killer. Er muss durchs Gelände, viel Platz bieten und >2T ziehen können. Da bleibt der Diesel noch die Basis. Die Reichweite ist auch ein Thema. 1400km für einen schweren Allradler verwöhnt extrem. Auch wenn der Wunsch nach freien Immissionen (zumindest was den reinen Antrieb des Fahrzeuges anbelangt) immer größer wird.

Was mich echt bewegt ist die Frage, ob die E Fahrzeuge den 2. & 3. Markt überleben. Schließlich betrifft das den Großteil der Autobesitzer. Bisher sieht die Bilanz da sehr schlecht aus, vor allem bei PSA, VW und deren kleinen E Plattformen. Mit einem Austausch hat man kaum Erfahrung, er ist auf gewissen Plattformen gar nicht vorgesehen. Der Halter trägt hier die Kosten und die belaufen sich zwischen 10.000 - 17.000 EUR. Recycle Programme sind oft noch Studien und das ist ein starkes Argument.

Sie dürfen einfach nicht als E Schrott nach gut 7 Jahren enden, wenn man bedenkt, was die Produktion an Rohstoffen verbraucht. Und: die Batterie ist eine Sache. Die tollen Spiegel und digitalen Anzeigen als LCD Display eine andere. Wozu braucht man die überhaupt. Würde sofort einen einfachen Dacia mit 0 8 15 Ausstattung als E Variante holen. Der fährt dann sicherlich auch paar KM mehr, da er kaum Ausstattung hat, die Ressourcen benötigen.

Daher ist es schon wichtig bei der Wahl darauf zu achten, was der Anbieter leistet. Garantie auf Batterie wie lange, wie sehen die jeweiligen Programme und der Umgang mit Defekten aus, da auch eine Batterie nicht ganz sorglos ist. So häufen sich Fälle, in denen die Batterie zu früh zu stark an Leistung verliert. Bei Garantie, Glück gehabt. In dem Fall wird oft das Fahrzeug getauscht. Das "Defekte" landet auf dem Schrott. Da stehen die Hersteller noch vor unbeantworteten Fragen, der Verbraucher auch. Da tut sich seeeehr wenig, da es einfach ist jetzt schnell die Fahrzeuge unter die Leute zu bekommen, als gar keine Absätze mehr. Denn eins ist klar: die Fahrzeuge auf den Straßen werden im Schnitt immer älter.

stimme dir da bei vielem zu, gerade die Thematik "was passiert mit der Batterie hinterher" beschäftigt mich nach wie vor etwas.

Für mein Fahrprofil ist ein E-Auto perfekt, hauptsächlich innerstädtisch, längere Strecken in der Regel maximal 120 km am Stück und das nur alle paar Wochen mal.

Ich bin sehr gespannt, wie es mit der E-Mobilität weitergeht. Stand jetzt ist die Li-Ionen Batterie ja der status-quo, ich denke aber nicht, dass das ewig so bleibt, da Lithium eine endliche Ressource ist.

Mein Hangar

Volvo, 'ne DC9, 'ne DC4 & 'nen Schopper! Grüße vom AWD Elchreiter.

Ich war heute in Hagen und habe mir dort einen 2019er Camry angeschaut-... und anschließend gekauft.

Hast du ein Foto von Innen?

Zitat von Tommi

Hast du ein Foto von Innen?

Habe kein Foto von innen gemacht, aber das hier ist vom Händler gewesen:

Wenn du irgendwas spezielles sehen willst, hau raus, fahre heute Vormittag nochmal hin, zwecks Zulassung

Na gut dann will ich auch mal. Mein neustes Projekt:

Mercedes SL 320, BJ. 97

Ein paar optische Baustellen hat er nach fast 24 Jahren. Allerdings nichts was smart repair nicht richten könnte.

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… hab mal eine außergewöhnliche Parkkralle hier in Kroatien bekommen.

läuft…

Ich bin mittlerweile etwas mehr als 3 Monate vollelektrisch im ID3 unterwegs. Nach anfänglicher Unsicherheit und Aufgeregtheit spielt das Laden in meinem normalen Alltag keine besondere Rolle mehr.

Trotz fehlender heimischer Lademöglichkeit gibt es eigentlich immer irgendwie ne Chance, die Kiste im Alltag integriert zu laden. Und wenn nicht, liegt der nächste HPC maximal 5 min mitm Auto weg, hier lädt man in der Regel in wenigen Minuten wieder auf 80% Akkustand und in meinem Fall hole ich mir parallel nebenan beim Burger King was zu fuddern oder alternativ bei der Aral (die übrigens unter "ARAL Pulse" die Ladesäule da hingestellt hat) nen Kaffee (aus der Siebträgermaschine natürlich). Bis ich den großen Kaffee gekauft und getrunken habe, ist das Auto entweder schon fertig oder ich muss maximal noch 5 Min warten.

90% der bisherigen Ladevorgänge (nach knapp 4000 km) sind allerdings entweder am Ziel (über normale Steckdose) oder in der City beim einkaufen gewesen. Ein zwei mal habe ich auch an der Autobahn laden müssen, hier schlug sich der ID3 mit einer Reichweite von 420 km (was nebenbei genau dem WLTP-Wert entspricht) echt gut.

Die größte Umstellung ist tatsächlich in der Fahrweise, hier ist man für eine gute Reichweite tatsächlich darauf angewiesen, sehr vorausschauend zu fahren und auf der Autobahn fahre ich in der Regel Tempomat 120 bei langen Strecken. Beim ersten Punkt unterstützt das Auto jedoch selbst in der Serienausstattung durch einige intelligente Features sehrt aktiv, letzteres wird nach dem 26. September vermutlich auch kein Thema mehr sein.

Alles in allem muss ich sagen, in meinem Use-case (Fahrleistung zwischen 8 und 12 Tausend KM im Jahr, hauptsächlich im städtischen Bereich, längste Strecke am Stück 140 km außer der alljährlichen Urlaubsfahrt) ist ein E-Auto perfekt.

Für Langstreckenpendler (täglich über 350km Fahrstrecke) ist die Emobilität noch nichts, nicht mal wegen der Reichweite, sondern mangels Verfügbarkeit an guter Ladeinfrastruktur an Autobahnen und weil die wenigsten Autos in unter 30 Min. wieder auf 80% laden (Vergleich ioniq 5 Hyundai: 10-80% in 18 min)

Corona hat aber denke ich gut gezeigt, dass die meisten dieser Fälle eigentlich eh obsolet sind.

Wo es allerdings definitiv noch nicht klappt, ist bei Menschen mit beispielsweise Wohnwagen, Pferdeanhänger oder Boot, auch für Familien mit kleineren Kindern (unter 10 Jahren) ist es echt noch schwer... Der Grund? Naja, die Pinkelpause der Kids auf der Urlaubsfahrt wird wohl nicht immer gleichzeitig zum Ladestop auftreten. 3 Ladestops für 1000km kann man (in meinen Augen) noch relativ entspannt hinnehmen (zumal der letzte maximal 5-10 min dauern sollte), wenn man dann allerdings noch 3 zusätzliche Male abfahren muss, weil die Blase der Kids halt nicht einher geht mit dem Batteriestand des Autos, dann wird es tatsächlich lästig.

Von daher: Ich würde Stand jetzt privat nie mehr einen Verbrenner fahren wollen, allerdings wohne ich auch in einer Region mit guter Ladeinfrastruktur (sowohl innerstädtisch als auch an Verkehrsknotenpunkten und großen Autohöfen).

Kann es nur jedem empfehlen, der schonmal drüber nachgedacht hat: Leiht euch mal so ne Kiste für eine Woche und probiert es einfach. Die Technik macht Spaß, man kommt auch tatsächlich oft in Gespräche (letzte Woche ist n Dude mit Lamborghini Huracan an der Tanke extra noch zu mir rübergekommen, um mich auszufragen. Als Belohnung durfte ich dann auch mal kurz in seinem Autochen sitzen )

Und egal wie man es dreht und wendet, früher oder später wird die Technologie die führende sein, die Zeiten der Verbrennermobilität im Privatbereich wird zurück gehen.

Für die Eigenheimbesitzer mit Stellplatz: Mit Wallbox ists n Übertraum. Für die zukunftigen Häuslebauer: PV, Stromspeicher und Wallbox, für alles gibt es Förderungen vom Bund. Geht zu eurer Hausbank und informiert euch, so kann man bereits die Weichen stellen, und all diese Themen werden in Zukunft den Wiederverkaufswert eurer Immobilie MASSIV beeinflussen.

Wer Fragen oder Interesse am Thema E-Mobilität hat, gerne einfach ne PN an mich oder hier als offene Diskussion. Finde das im Moment echt noch mega interessant, weil wir in ner Phase sind, wo das ganze so nach und nach über die nächsten Monate/Jahre massentauglich gemacht wird. 2df660ff-7053-4076-8332-a66fbe1f18ff.jpg

Als ich vor einigen Jahren, noch als Konzernangehöriger, mal einen GTE und E Golf hatte, gab es die Möglichkeit von VW einen kostenlosen Leihwagen für max 30 Tage im Jahr zu bekommen.

Und jetzt noch ein ausführlicher Bericht von deinem Motorrad, bitte Goof 😉