Wie versprochen hier der Reisebericht.
Schon lange vor dem 13.4 starteten die Planungen für einen Flug zur Flugsimulator Konferenz. Wer fliegt mit, mit was werden wir Fliegen, und all solche Fragen mussten im Voraus geklärt werden. Doch schnell wurde es Konkret:
Toto, Boris, Simon und ich werden in einer Archer II von Bonn Hangelar über Siegerland nach Paderborn Fliegen, doch das der Flug so schön wird wie e[font='Trebuchet MS']r war, hatte zu dem Zeitpunkt noch niemand so richtig
geglaubt.
Am Samstag ging es dann los morgens um 8-Uhr trafen sich Simon und ich bei mir zuhause. Nach einer 1 1/2 Stündigen Fahrt kamen wir dann am Flugplatz Bonn Hangelar an. Nach ein bisschen Wetter und Routen Briefing, hatten wir die
Archer II zum ersten Mal gesehen. Zwar noch in dicker Überdeckung, doch die Vorfreude stieg
Wir checkten kurz das Wartungshandbuch: Landelicht Defekt. Aber das sollte uns ja nicht aufhalten. Nachdem wir alle Formalitäten geklärt hatten, ging es dann zum Flugzeug. Verankert und Verdeckt stand sie auf dem Vorfeld von Bonn Hangelar. Nach ein paar Handgriffen waren Verankerung und Verdeck vom Flugzeug gelöst. Dann ging alles recht schnell. Light Check, Drain Check und und und ..
Nach knappen 15 Minuten waren wir dann Bereit zum Anlassen. Von Innen ist die D-EMHV wirklich gut Ausgestattet: Vor allem das neue GNS fällt sofort ins Auge. Schnell noch 5-mal Primen, Schlüssel drehen, und der Propeller fängt mit lauten brummen, an zu Drehen. Schnell noch Letzte Sachen erledigen, Info anfunken, und Parkbremse lösen. Und da fing sie an: Unsere kleine Reise.
Nach ein paar Sekunden kurzer Run-Up am Rollhalt der Piste 29 in Bonn. Mit den Worten „D-EMHV Abflugbereit Piste 29. Rollen auf die Bahn“ verabschiedeten wir uns vom Flugplatz. Kurz die Start Zeit aufgeschrieben, und wir stiegen Richtung Burg Drachenfels. Nach gefühlten 5 Minuten setzten wir dann auch schon wieder in Siegerland auf. Denn circa 30 ktn Rückenwind hatten unseren Flug deutlich beschleunigt. Der Grund für den Zwischenstopp am "Mega Airport" Siegerland war der, das wir Boris und Toto abholen wollten. Nach der Landung schnell vor den Turm gerollt Lichter aus, Avionic aus und Mischung zurück. Der Prop blieb stehen, und wir setzten die Parkbremse. Und stiegen aus unsere Archer II.
Schnell die Landegebühren bezahlen, und dann hieß es warten. Während des Wartens gingen mir hunderte Sachen durch den Kopf, denn ich wusste ja nicht mit was für Leuten ich mich da eigentlich treffe. Nach den Akademischen 15 + den koeniglichen 15 Minuten, kamen Boris und Toto auf den "überfüllten" Parkplatz des Mega Airports. Da war mir sofort klar, dass ich wirklich total freundlichen Menschen gegenüberstand. Nach einem kurzen Diskussion stand fest: Simon und Toto sitzen vorn, und Boris und ich sitzen hinten. Schnell waren die Sachen im geräumigen Gepäckfach verstaut.
So das sich alle schnell wieder auf dem Flieger gemütlich machen konnten. Tür verriegeln, Primen und Los ging es, über Alpha zum Rollhalt der Piste 31.
" Delta Echo Mike Hotel Victor Abflugbereit Piste 31, wir rollen auf die Bahn " Rauschte es durch das Intercom. Voll Gas, stabilisiert und hoch ging es Richtung Paderborn.
Wir wichen schon direkt nach dem Start den ersten Wolken aus, doch wir hatten es dann doch noch unter der Anwendung von Totos ueberaus herausragenden Flugfähigkeiten gute 10 Minuten geschafft.
bis sich uns keine andere Möglichkeit ergab , als ein IFR Pick Up zu machen . Also Langen Radar angefunkt, und hoch ging es auf 5000 Fuß. Und wurden nach Paderborn gevectored. So schnell die Wolken gekommen waren, waren sie auch wieder weg. Und es wurde auf einmal richtig toll.
Genau so schnell wie der erste Flug, ging der 2 Flug leider auch Vorüber. Schnell noch das ILS Piste 24 eingefangen, dann wurde es nochmal lustig, denn wir hatten wirklich einige moderate Turbulenzen, selbst im Kurzen Endteil. Der Königliche Abschluss war, dass Simon die Königliche Luftdroschke perfekt aufgesetzt hatte.
Nachdem wir die Piste verlassen hatten ging es direkt zum GAT und konnten ohne Probleme einen Stellplatz finden.
Rasch konnten wir das Büro, wo man die Landegebühr bezahlen muss, finden , doch die Herren hinter dem Schalter wollten Anscheinend kein Geld verdienen , und brauchte fast 20 Minuten für eine Quittung. Ebenfalls lustig in
dem Büro war es, das dort die Loadsheets der Condor offen rumlag mit Cost Index und allem.
Nachdem wir damit fertig waren, konnten wir die letzten Meter zum Messe Hangar Antreten. Vor der Messe trafen wir dann ja auf weitere Mitglieder, des Eulenforums :). Nachdem wir ca. 1 Stunde die Messe besichtigt hatten, reichte es auch schon wieder, man hatte alles gesehen, und ein richtiges Highlight war aus meiner Sicht nicht dabei.
Nachdem einige beschlossen hatten noch einen Rundflug zu drehen, beschlossen die die nicht Fliegen wollten in die Quax Bar zu gehen. Dort hatten wir alle reichlich Gesprächsstoff. Bei einer netten Gesprächsrunde mit Kaffe und Waffeln, tauschten wir unsere Erlebnisse und Erfahrungen aus. Nachdem die Rundflugflieger nun auch Rollbereit waren, stürmten wir alle auf die Besucherterasse, um der D-ELPA noch letzte Grüße auf den Weg zu geben. Alle hörten über den Scanner gebannt auf die Funksprüche, bis die D-ELPA dann auch durfte. Kurze Zeit später war es für uns aber schon Zeit uns von den anderen zu verabschieden, denn auch wir hatten noch etwas vor uns. Artur brachte uns netterweise mit dem "rostigen BMW-VIP Shuttle" [size=8](Anmerkung von Toto :D) direkt zur Sicherheitskontrolle des GAT.
Schönes Zitat „Den Flug mit Simon haben wir überlebt und jetzt sterben wir alle im Shuttle zum GAT“.
Darüber freute sich insbesondere Toto, der ja eher auf eine andere Auto Marke steht. Die Sicherheitskontrollen gingen schnell, sodass wir noch genügend Zeit hatten uns im Wartebereich den Mund fusselig zu reden. Nachdem dann die D-ELPA von ihrem Rundflug über der Möhne zurückgekehrt war, konnten wir die Headsets die sie sich geliehen hatten wieder in Empfang nehmen. Noch schnell die letzten Schlucke des kostenlosen Wassers zu uns genommen, und auf ging es!
Die Vorfreude auf das kommende wurde immer größer. Jacken wieder im Gepäckfach verstaut, schnell noch ein paar Fotos gemacht, und los ging es.
Wieder gleiche Aufstellung wie vorher. Simon+Toto vorn, und Boris, und ich hinten. Schnell noch alles für den Rückflug vorbereiten, und der Prop wurde wieder Angelassen. Als wir zur Bahn rollten, die Nette Sicherheitseinweisung, durch die KLM Besatzung, und los ging es, der geplant letzte Flug von Boris und Toto. Vollgas rein und schon ging es los, direkt nach dem Start bot sich uns eine Traumhafte Aussicht, die eigentlich nur in Filmen existiert.
Nach einem Wunderschönen Flug, mit toller eher Traumhafter Aussicht, näherten wir uns unserem Etappenziel: Flughafen Siegerland! Nach einer selbstverständlich tollen Landung rollten wir zur Tankstelle des Flughafen, da wir relativ viel Wind auf dem Flug hatten.
Nach einigen Besprechungen, und Diskussionen stand dann aber Fest: Toto und Boris werden auch auf der Letzten Etappe mitfliegen, was Simon und mich natürlich gefreut hatte.
Es gab da nur ein Problem, und zwar stand Totos Auto noch am Parkplatz in Siegerland. Das sollte für uns aber letztendlich kein Problem sein. Auf diesem Flug sollte dann aber nochmal die Sitzordnung geändert werden. Also Boris und Toto hinten. Nachdem die 30 Liter AVGas von dem Freundlichen Tankwart in unseren Tank gepumpt waren, waren wir auch schon wieder Startbereit. Und hoben keine 30-minuten nachdem wir gelandet waren schon wieder ab. Pardon wir hoben nicht ab wir Lupften uns vom Boden. Durch das Trimmen nach vorne, und dann des Abrupten Klappen ausfahren ist uns das Manöver: „In die Luft Lupfen“, auch geglückt.
Auf der letzten Etappe, hatten wir dann noch so einiges zu bereden. Auch auf diesem Flug hatten wir wieder eine Märchenhafte Aussicht. So das noch Hunderte Fotos geschossen wurden. Auf diesem Flug mussten wir aber auch alle nochmal wachsam sein, denn es wurden uns Fallschirmspringer gemeldet, alle 4 Hielten Ausschau nach den Springern. Aber als wir das Gefahrengebiet durchquert hatten, konnten wir wieder entspannt weiter.
Nach einer guten halben Stunde Flugzeit, mussten wir noch ein Schlenker machen damit wir nicht die Köln CTR „Clippen“ Nachdem wir auch das geschafft hatten, konnten wir über der „Roten Schule“ in die Platzrunde von Bonn Hangelar einfliegen, wo nochmal volle Konzentration gefragt war, da auch zu dem Zeitpunkt Segelflug betrieben wurde. Nach der Landung Rollten wir zu unserer Abstell-Position und „Kleideten“ den Flieger wieder ein. Schnell noch letzte Jacken aus dem Gepäckfach geholt, und die Kiste wurde abgeschlossen. Nachdem wir bei der Chartergesellschaft letzte Formalitäten erledigen mussten, z.B. Bordbuch schreiben usw., machten wir uns auf die Suche nach einem Leckeren Curry Bude, denn nach so einem Tag, ist man einfach Geschafft.
Nachdem wir unser Königliches Mahl verspeist hatten, ging es los! Diesmal aber nicht per Flugzeug sondern mit dem Auto machten wir uns auf den Weg zum Siegerland Flughafen, wo wir uns dann entschieden hatten, mit zu Boris und Toto zu gehen, da wir alle Sichtlich fertig waren.
Nachdem wir um circa 22 Uhr bei Boris ankamen, machten sich die anderen einen schönen Männerabend, und ich konnte mir die Chance nicht entgehen lassen mal mit Boris Flugsimulator zu Fliegen. Später saßen wir dann noch alle Gemütlich vor dem Kamin, und haben einfach die Gedanken an den Tag verloren.
Beim Königlichen Frühstück gab es neben Wurst und Käse, noch ein paar Stabilizer warnings, die aber zu keinen Unfällen führten. Alles in allem kann man sagen, dass der Tag echt ein besonderes Highlight war. Und ich wünsche mir, das das nicht das letzte Mal war.
Der Königliche Luftdroschken Reisechronist Levin
Außer, dass man meinen Namen ohne 'h' schriebt.. 
Nächstes Mal versuch ich auch, dabei zu sein!
