Jetzt sind sie völlig verrückt geworden:
ZitatRyanair startet Wettbewerb um Gebühren-Vorschläge
12.3.2009, Nach dem Wirbel um eine mögliche Toilettengebühr an Bord von Ryanair-Maschinen sucht die Billigfluglinie jetzt nach Alternativen. Die beste Idee für eine Gebühr werde mit 1000 Euro belohnt, hieß es am Donnerstag in einem Aufruf, den das Unternehmen in Dublin veröffentlichte. Die Toilettengebühr wird wohl vorerst nicht kommen, wie eine Ryanair-Sprecherin in der "Ostthüringer Zeitung" zitiert wurde.Airline-Chef Michael O'Leary habe intern klargestellt, "dass es nur ein Witz war", sagte die Ryanair-Verkaufsleiterin für Deutschland, Anja Seugling, der Zeitung. In der Presseerklärung der Firmenzentrale hieß es, das Unternehmen habe "ernsthaft untersucht", Passagiere künftig für die Toilettennutzung zur Kasse zu bitten. Seit dies bekannt geworden sei, habe Ryanair viele Vorschläge für weitere Gebühren erhalten. "Wir möchten mehr davon und bitten unsere Passagiere um Mithilfe", erklärte Unternehmenssprecher Stephen McNamara.
Bisher wurde laut Ryanair unter anderem eine Gebühr für Toilettenpapier mit dem Konterfei des Unternehmenschefs vorgeschlagen. Weitere Vorschläge waren eine Gebühr von 25 Euro zur Benutzung des Notausgangs, ein Euro zur Verwendung der Sauerstoffmasken und 50 Euro für einen Blick auf die Kabinen-Crew im Bikini. Der Wettbewerb steht Passagieren bis 30. März offen und läuft über die Website der Fluglinie. "Die beste Idee gewinnt - und wird dann umgesetzt", versprach McNamara.Europas größter Billigflieger steht seit langem wegen Extrakosten wie Gepäckaufgabe und Service an Bord in der Kritik. Die Stiftung Warentest hatte für die irische Lowcost-Airline im Punkt Preistransparenz Ende Februar das Zertifikat "Mangelhaft" vergeben. Ryanair hatte unter anderem angekündigt, den Check-In am Flughafen nur noch gegen Gebühr anzubieten. Aber auch der Web-Check-In soll ab Mai gebührenpflichtig sein. Ryanair machen - wie anderen Airlines auch - sinkende Erlöse zu schaffen.
Quelle: airliners.de