JAL B787 caught fire at BOS

und heute am nächsten Boston Flug gleich noch ein Fuelleak und return to gate dazu
Japan Airlines Dreamliner Leaks Fuel At Logan Airport

2 JAL 787 in Boston gegroundet
morgen kommt dann die Dritte dazu

UAL hat nach dem gestrigen Vorfall eine 787 in LAX gegroundet:

Zitat

BREAKING WSJ: Inspection Reveals Improper Battery Wiring On One United 787 - Source

John Ostrower via Twitter

Eine weitere B787 wurde gestern gegrounded, weil ein Rechner fälschlicherweise ein Bremsenproblem anzeigte.

Zitat

The plane had a new problem Wednesday, when the Japanese carrier All Nippon Airways canceled a domestic flight after a computer on board erroneously showed problems with the aircraft’s brakes. A spokeswoman for the airline, Megumi Tezuka, said the computer glitch was similar to one that appeared when the carrier first started flying the Dreamliners in 2011.

Quelle

Viele Grüße,
Peter

heute eine 787 Notlandung mit Evakuierung wegen einer Battery Fire Warning und Rauch im Cockpit
ANA und JAL haben daraufhin alle ihre 787 bis auf weiteres gegrounded
http://www.bbc.co.uk/news/business-21038128

Hier gibts noch was in deutsch:

http://www.aero.de/news-16659/ANA…etrieb-aus.html

Ich finde es krass, dass es sich jetzt so extrem häuft. Schauen wir mal, wie Boeing das Problem in den Griff bekommt.

Zitat

"'Dreamliner" von Boeing wird zum Albtraumflieger

Herber Rückschlag für Boeing: Nach erneuten Pannen darf der Vorzeigeflieger "Dreamliner"vorerst in den USA nicht abheben. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat diese Anordnung für die in den USA registrierten Maschinen in Washington erlassen. Als Grund nannte sie das Risiko eines Feuers durch die eingebauten Batterien. Die japanische Luftfahrtbehörde folgte den Amerikanern am Donnerstag. Demnach muss der "Dreamliner" in Japan solange am Boden bleiben, bis die Sicherheit der Maschinen gewährleistetist. Auch in Indien und Chile muss der Langstreckenflieger am Boden bleiben.

Direkt vorausgegangen war eine Notlandung eines "Dreamliners" in Japan, nachdem eine Batterie geschmort hatte. Die beiden japanischen Fluglinien All Nippon Airways (ANA) und Japan Airlines hatten daraufhin für Mittwoch und Donnerstag alle Flüge mit dem Langstreckenjet gestrichen. In der Vorwoche hatte eine Batterie eines am Boden stehenden "Dreamliners" in Boston gebrannt. Bislang hat Boeing 50 "Dreamliner" ausgeliefert, die Hälfte davon ging nach
Japan. In den USA fliegt bislang nur United Airlines das Modell und ist entsprechend von der FAA-Anordnung betroffen. Die sechs Maschinen dürften erst dann wieder abheben, wenn die Fluggesellschaft gegenüber der Luftfahrtbehörde nachgewiesen habe, dass die Batterien sicher seien, erklärte die FAA.

Die FAA will nun mit Boeing und den Fluggesellschaften zusammenarbeiten, um schnellstmöglich eine Lösung für das Batterieproblem zu finden. Das könnte aber nicht ganz einfach werden: Das hochmoderne Flugzeug ist mehr noch als ältere Modelle auf Strom angewiesen. Viele hydraulische Systeme wurden durch Computersteuerungen ersetzt.

Lithium-Ionen-Akkus
Bei den Batterien handelt es sich nach FAA-Angaben um Lithium-Ionen-Akkus. Dieser Typ wird auch in Handys, Digitalkameras oder Notebooks eingesetzt, weil er auf kleinem Raum viel Strom speichern und lange halten kann. Jedoch gab es auch bei diesen Elektronikgeräten immer wieder Fälle brennender oder schmorender Batterien.

Beim "Dreamliner" werde den Gründen für die Brandgefahr bei den Batterien gerade nachgegangen, erklärte die FAA. Sie hatte erst in der vergangenen Woche eine weitreichende Untersuchung vor allem der elektrischen und mechanischen Systeme gestartet, nachdem sich die Pannen gehäuft hatten. Die leichten Verbundwerkstoffe, aus denen der "Dreamliner" besteht, machen dagegen bislang keine Probleme. Air Berlin hat 15 "Dreamliner" bestellt. Die FAA erklärte, andere Flugaufsichtsbehörden weltweit zu informieren, damit auch diese Maßnahmen ergreifen könnten. US-Experten sind zudem bereits unterwegs nach Japan, um den dortigen Pannenflieger unter die Lupe zu nehmen.

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t-online.de

Zitat

Lithium-Ionen-Akkus

Bei den Batterien handelt es sich nach FAA-Angaben um Lithium-Ionen-Akkus. Dieser Typ wird auch in Handys, Digitalkameras oder Notebooks eingesetzt, weil er auf kleinem Raum viel Strom speichern und lange halten kann. Jedoch gab es auch bei diesen Elektronikgeräten immer wieder Fälle brennender oder schmorender Batterien.

Sind das nicht die Dinger, die sich im Brandfalle äußerst schlecht (gar nicht ?) löschen lassen ?

Ja, vermutlich waren die auch bei der MD11 (?) in DXB an Board, als die ausbrannte.

Ich glaub du meinst die 747 von UPS. Gab da auch in der Zeit noch nen ähnlichen Fall mit ner Asiana Cargo die vor Korea ins Meer gekracht ist, ich glaub da gabs dann letztendlich als Konsequenz aus den beiden Unfällen ne AD zu Akkus als Fracht wenn ich mich nicht irre.

Naja, die Maschinen dürften ja sowieso nicht mal auf ihren Auslieferungsflug... :wall:

Weitere Hintergrundinformationen:

Zitat

Japanische Airlines: Wiederholt Probleme mit Dreamliner-Batterien

Die Probleme mit den Batterien von Boeings Dreamliner waren offenbar schon seit längerer Zeit bekannt. Japanische Fluggesellschaften erklären nun, dass sie bereits mehrere Exemplare ausgetauscht hatten, bevor es Anfang des Monats zum Brand kam.

Quelle: Spielgel Online Vollständiger Artikel

Zitat

Dreamliner-Desaster: Was Boeing das Flugverbot kostet

Der Flugzeugbauer Boeing hat für 2012 eine solide Bilanz vorgelegt. Doch nun geht es um die Frage, wie sich die Pannenserie des Dreamliners auf die künftigen Zahlen des Airbus-Rivalen auswirkt. Inzwischen hat sogar Tesla-Gründer Elon Musk Hilfe angeboten.

Quelle: Manager-Magazin Vollständiger Artikel

Viele Grüße,
Peter

Cessna hat dem CJ4 die alten Batterien wieder eingebaut ( vor zwei Jahren) und Gulfstream der 650er auch ( letztes Jahr). Embraer schwenkt bei der Legacy 450 und 500 auch wieder auf die alten Nikel- Cadium- Akkus.

Nur Boeing blieb dabei......

Artikel auf aviationweek.com....

Das letzte Mal, als man große Mengen Wasserstoff in ein Luftfahrzeug gepackt hat, ist ja auch so gut gegangen.. :ironie:
Sogar so gut, dass die Welt dachte: "Nein, für diese Art zu reisen ist die Welt noch nicht bereit.", und den Betrieb dieser Luftfahrzeuge weitestgehend einstelle. Kam ja aus Deutschland. War ja klar, dass das viel zu fortschrittlich für die Menschheit sein musste.

Ich fände eine Zusammenarbeit mit Tesla cool! Mercedes macht das auch schon, weil sie gesehen haben: die Jungs haben was drauf! :sunny:

Technologischen Fortschritt gibt es nicht ohne Risiko. Ich bewundere Boeing für den Mut, bei einem Projekt wie der 787 gleich in zwei Technologiefeldern Neuland zu betreten: der konsequenten CFK-Bauweise und die Umsetzung des MEA-Konzeptes. Dass sich Letzteres jetzt so massiv negativ für Boeing auswirkt ist natürlich sehr bedauerlich, aber Teil des Risikos. Ich hoffe sehr, dass eine gute technische Lösung gefunden wird, und dass diese für Boeing wirtschaftlich verkraftbar bleibt.

Zitat von Carlos1992

Das letzte Mal, als man große Mengen Wasserstoff in ein Luftfahrzeug gepackt hat, ist ja auch so gut gegangen.. :ironie:
Sogar so gut, dass die Welt dachte: "Nein, für diese Art zu reisen ist die Welt noch nicht bereit.", und den Betrieb dieser Luftfahrzeuge weitestgehend einstelle. Kam ja aus Deutschland. War ja klar, dass das viel zu fortschrittlich für die Menschheit sein musste.

Ich fände eine Zusammenarbeit mit Tesla cool! Mercedes macht das auch schon, weil sie gesehen haben: die Jungs haben was drauf! :sunny:

Ja, da ist eine Gefahr. Nämlich die, dass die MEA Idee wieder in die Schublade gelegt wird, obwohl durch dieses Konzept eine Reduktion des Treibstoffverbrauchs um 20% realistisch ist. War bei den „Wasserstoffzigarren“ auch so. Hätte man Helium gehabt (das haben uns die USA damals aus guten Gründen nicht verkauft), gäbe es heute vielleicht eine kommerzielle Luftfahrt mit Starrluftschiffen. Vielleicht auch nicht – siehe Cargolifter.

Wie sagt man bei Uncle Sam: No risk, no fun.

Viele Grüße,

Peter

Zwischenbericht der NTSB und sie finden die Ursache nicht.....

Und das alles wegen ein paar Kilogramm Gewichtseinsparung...
Die beissen sich doch bestimmt so in den Arsch...